Coronavirus-Blog: Grüne Woche erstmals wieder als "Live"-Event
NDR.de hat auch am Freitag, 20. Januar 2023, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Nach einer Pause am Wochenende geht es am kommenden Montag mit einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Grüne Woche in Berlin erstmals wieder als "Live"-Event gestartet
- Früherer Geschäftsmann wegen versuchtem Masken-Betrug angeklagt
- Gute Geschäfte durch Corona-Sondermüll in MV
- Freiwilliges Maskentragen im Fernverkehr: Bevölkerung gespalten
- 180.000 Tote mehr in Deutschland während Corona-Jahren
- Bundesländer vernichten über 17 Millionen abgelaufene Corona-Masken
- Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner im Norden: 112,0 in Niedersachsen, 52,2 in Schleswig-Holstein, 45,2 in Hamburg, 80,4 in Mecklenburg-Vorpommern und 79,7 in der Stadt Bremen
- RKI: Bundesweite Inzidenz bei 72,6 - 9.710 neue Corona-Fälle
Corona-Blog von NDR.de legt Wochenend-Pause ein
Schon seit einiger Zeit halten wir es bei NDR.de so, dass der Coronavirus-Blog sonnabends und sonntags pausiert. An dieser Stelle endet deshalb unsere Covid-19-Berichterstattung der dritten Kalenderwoche 2023. Zu Beginn von Woche vier setzen wir am Montag einen neuen Blog auf. Wir freuen uns, wenn Sie dann wieder bei uns mitlesen. Die gesamte Redaktion wünscht Ihnen bis dahin ein schönes Wochenende. Als Begleiter empfehlen wir Ihnen das Hörfunk-Programm von NDR Info - dort bleiben Sie nachrichtlich immer auf dem aktuellsten Stand.
Überfüllte Züge vor wichtigstem chinesischen Feiertag am Sonntag
Vor dem chinesischen Neujahrsfest am kommenden Sonntag haben sich Millionen Chinesen in überfüllten Zügen auf den Weg zu ihren Verwandten gemacht. Nach mehrjähriger durch strenge Corona-Maßnahmen erzwungener Trennung wollen viele Familien den wichtigsten chinesischen Feiertag nun wieder gemeinsam feiern. Die Lockerung der strikten Corona-Maßnahmen in den vergangenen Wochen ermöglicht den meisten Chinesen wieder einen weitgehend normalen Alltag, und auch Reisen in andere Landesregionen sind wieder erlaubt. Allerdings ist die Zahl der Corona-Infektionen nach dem Ende der Null-Covid-Politik regelrecht explodiert. Präsident Xi Jinping hatte angesichts der erwarteten Reisewelle die Sorge geäußert, dass durch die Verwandtenbesuche das Virus aus Städten in ländliche Gebiete gebracht werden könnte, wo die medizinische Versorgung sehr viel schlechter ist als in den Städten. Der rasante Anstieg der Infektionszahlen in China seit Aufhebung der Maßnahmen löste weltweit Besorgnis aus. Viele EU-Länder, darunter auch Deutschland, verlangen von Reisenden aus der Volksrepublik zurzeit einen negativen Corona-Test.
Gericht: Ministerium muss Dokumente zur Beschaffung von Masken rausgeben
Das Verwaltungsgericht Köln hat das Bundesgesundheitsministerium in Berlin zur Herausgabe von Unterlagen im Zusammenhang mit der Beschaffung von Corona-Masken verpflichtet. Das Gericht verwies in einer Mitteilung heute auf zwei Urteile, die am Vortag ergangen seien. Unter anderem gehe es um Gutachten und um E-Mail-Korrespondenz zwischen dem damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und einer Unternehmerin. Die Urteile sind allerdings noch nicht rechtskräftig. Hintergrund ist das "Open House"-Verfahren, das das Gesundheitsministerium nach Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020 durchgeführt hatte. Jeder, der wollte, konnte dem Bund damals für 4,50 Euro netto pro Stück FFP2-Masken verkaufen. Ob bei den Masken-Deals vertragliche Pflichten verletzt wurden, ist mittlerweile Gegenstand zahlreicher Zivilklagen am Landgericht Bonn.
Berlin: Ermittlungen wegen Hassmails an österreichische Impfärztin eingestellt
Die Staatsanwaltschaft in Berlin hat ihr Ermittlungsverfahren wegen Hassmails an die österreichische Impfärztin Lisa-Marie Kellermayr eingestellt. Es sei nicht gelungen, die beiden Berliner zu identifizieren, die die Mails versandt haben sollen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft heute mit. Die Ärztin Kellermayr hatte sich nach Drohungen von Corona-Impfgegnern Mitte vergangenen Jahres in Österreich das Leben genommen. Im Verlauf der Ermittlungen habe man sich vor allem darauf konzentriert, die tatsächlichen Personalien der Tatverdächtigen zu ermitteln. Eine Verifizierung der über das "Darknet" eingerichteten E-Mail-Adressen sei jedoch nicht möglich gewesen, hieß es. Eine missbräuchliche Verwendung der Personalien könne nicht ausgeschlossen werden. Möglichkeiten, den tatsächlichen Verwender der Personalien zu ermitteln, bestünden nicht.
Gesundheitsbehörde: 62 neue Corona-Fälle in Bremen gemeldet
Die Gesundheitsbehörde der Hansestadt Bremen hat am Nachmittag die aktuellen Corona-Zahlen bekannt gegeben. Demnach wurden insgesamt 62 laborbestätigte Neuinfektionen mit dem Virus registriert - 57 in der Stadt Bremen und fünf in Bremerhaven. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg in Bremen im Vergleich zum Vortag leicht an: von 73,8 auf 79,7. Am vergangenen Freitag hatte der Wert bei 122,3 gelegen. In Bremerhaven wird die Inzidenz heute mit 68,9 niedriger als zuletzt ausgewiesen (Vortag: 86,6 / Vorwoche: 164,4).
Neue Omikron-Untervariante breitet sich in den USA schnell aus
In den USA geht aktuell fast die Hälfte aller Coronavirus-Infektionen auf die Omikron-Untervariante XBB.1.5 zurück. Sie mache 49 Prozent aller Fälle aus, teilt die Seuchenbehörde CDC mit. Vor einer Woche seien es demnach noch 37 Prozent gewesen. XBB.1.5 ist die bislang ansteckendste Form des Coronavirus. Nach Angaben von Experten schützen die derzeit erhältlichen Impfungen auch vor schweren Krankheitsverläufen bei einer Infektion mit der Variante XBB.1.5.
MV: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 80,4
Für Mecklenburg-Vorpommern gibt das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner aktuell mit 80,4 an - und damit etwas niedriger als gestern (82,2) und deutlich niedriger als vor einer Woche (112,7). Binnen 24 Stunden wurden 174 weitere Covid-19-Erkrankungen bekannt.
DAK: Krankenstand lag 2022 auf Rekordniveau
Die DAK-Gesundheit hat im vergangenen Jahr unter Beschäftigten in Deutschland einen Rekord-Krankenstand verzeichnet. Der Wert betrug 5,5 Prozent und war der höchste, den die Krankenkasse für ihre 2,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten seit Start der Analysen im Jahr 1997 gemessen hat, wie die DAK heute in Hamburg mitteilte. 2021 betrug der Krankenstand demnach 4,0 Prozent. Im Durchschnitt fehlten die Beschäftigten 2022 mit einer Krankschreibung fast 20 Tage und damit rund 5,5 Tage mehr als im Jahr zuvor (plus 38 Prozent). Verantwortlich für den Anstieg seien hauptsächlich Atemwegserkrankungen, hieß es. Diese seien um 172 Prozent auf vier Fehltage je Versicherten gestiegen. Etwa zwei Drittel der Beschäftigten fehlten im vergangenen Jahr laut DAK mindestens einmal krankheitsbedingt bei der Arbeit. Der Anstieg des Krankenstands in Deutschland hängt nach Ansicht der DAK-Gesundheit zum Teil aber auch mit der neuen elektronischen Meldung der Krankschreibungen zusammen. Dadurch erschienen jetzt auch Krankheitsfälle in der Statistik, die in der Vergangenheit nicht erfasst wurden, weil die Bescheinigungen bei den Versicherten liegenblieben.
Grüne Woche in Berlin erstmals wieder als "Live"-Event gestartet
Schlemmen, staunen, Tiere streicheln: Die Agrarmesse Grüne Woche hat nach zweijähriger Corona-Pause wieder als "Live"-Ereignis in den Berliner Messehallen begonnen. Zahlreiche Besucher nutzten am ersten Tag die Möglichkeit, sich über die Zukunft der Landwirtschaft zu informieren und die Erzeugnisse zu kosten. Beim Auftaktrundgang probierten sich auch Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) und Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) heute durch das Angebot. Özdemir sagte, die Messe sei auch Gelegenheit zum Dank, dass Bauern Tag für Tag dafür sorgten, dass der Tisch gedeckt sei. Dies sei nicht selbstverständlich, weil es auf der Erde auch Menschen gebe, "die hungrig ins Bett gehen müssen", sagte er. Bis zum 29. Januar präsentieren sich auf der Messe 1.400 Aussteller aus 60 Ländern. Die Veranstalter erwarten rund 300.000 Gäste.
Früherer Geschäftsmann wegen versuchtem Masken-Betrug angeklagt
Gegen einen wegen betrügerischer Windkraftverträge verurteilten früheren Geschäftsmann hat die Staatsanwaltschaft erneut Anklage erhoben. Dem Mann aus dem Emsland werde versuchter Betrug in besonders schwerem Fall vorgeworfen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Osnabrück. Er soll zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 dem Bundesgesundheitsministerium die Lieferung von mehreren Millionen Schutzmasken vorgeschlagen und 14 Millionen Euro Vorkasse für das Geschäft haben wollen. Er sei aber weder in der Lage noch willens gewesen, die versprochenen Masken zu liefern. Der damalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ging auf das Geschäft nicht ein. Der Geschäftsmann war im vergangenen Jahr vom Landgericht Osnabrück wegen Betrugs zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte nach Überzeugung des Gerichts frei erfundene Windkraftprojekte an ausländische Energiekonzerne vermarktet und mit Mittätern für einen Schaden von rund 10 Millionen Euro gesorgt. Dieses Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Gute Geschäfte durch Corona-Sondermüll in MV
Die landeseigene Deponie Ihlenberg im Landkreis Nordwestmecklenburg hat auch in der Corona-Zeit gute Geschäfte gemacht. Laut dem neuesten Geschäftsbericht lagen die Umsätze im Jahr 2021 deutlich höher als erwartet: Rund 11 Millionen Euro verdiente der Landesbetrieb - vor allem mit der Einlagerung gefährlicher Abfälle wie beispielsweise Corona-Sondermüll. Das waren acht Millionen mehr als geplant und immerhin vier Millionen mehr als noch 2020. Unterm Strich ergibt sich dennoch ein Minus, denn die Deponie musste knapp 50 Millionen Euro zurücklegen - für die Rekultivierung und Nachsorge am Standort.
Freiwilliges Maskentragen im Fernverkehr: Bevölkerung gespalten
Anfang Februar fällt bundesweit die Maskenpflicht im Fernverkehr. Bei der Frage nach dem freiwilligen Tragen einer Maske sind die Menschen in Deutschland gespalten. 43 Prozent der Befragten gaben in einer aktuellen Umfrage an, dass sie "sehr wahrscheinlich" oder "eher wahrscheinlich" weiter einen Mund-Nasen-Schutz in Bahnen und Bussen tragen wollen, wie das Meinungsforschungsinstitut YouGov heute mitteilte. 47 Prozent antworteten hingegen, dass sie das eher oder sehr wahrscheinlich nicht tun wollen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte vor einer Woche das Ende der Maskenpflicht in Fernzügen und -bussen zum 2. Februar angekündigt. Im Nahverkehr, für den die Bundesländer zuständig sind, soll bis Anfang Februar das Maskentragen ebenfalls keine Pflicht mehr sein. Mehrere Bundesländer haben dies bereits umgesetzt, alle anderen ziehen nun nach. Lauterbach warb dafür, zum Eigenschutz weiter freiwillig eine Maske zu tragen.
180.000 Tote mehr in Deutschland während Corona-Jahren
In den Corona-Jahren 2020 bis 2022 sind nach Daten des ifo Instituts in Deutschland rund 180.000 Menschen mehr gestorben als zu erwarten gewesen wäre. Den am Freitag veröffentlichten Berechnungen zur Übersterblichkeit zufolge waren es allein in der Altersgruppe der Menschen ab 80 rund 116.000. "Besonders schlecht geschützt waren die alten Menschen", erklärte Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der ifo Niederlassung Dresden. In der Altersgruppe 60 bis 79 seien es 51.000 Tote mehr gewesen, heißt es in der Veröffentlichung. In der großen Altersgruppe 30 bis 59 Jahre habe es dagegen nur 12.000 zusätzliche Todesfälle gegeben, bei den Null- bis 29-Jährigen rund 900. Umgerechnet auf jeweils 100.000 Einwohner habe die Übersterblichkeit in der Altersgruppe ab 80 Jahren bei 640 gelegen, in der darunter liegenden Altersgruppe 60 bis 79 bei 92. In den beiden jüngeren Gruppen habe die relative Übersterblichkeit 12 und 1 betragen.
Bundesländer vernichten über 17 Millionen abgelaufene Corona-Masken
Vier Bundesländer haben insgesamt über 17 Millionen abgelaufene Corona-Masken verbrannt. Dies geht aus einer Umfrage der "Welt" bei allen Ländern hervor. So wurden in Baden-Württemberg 6,1 Millionen, in Sachsen 5,5 Millionen, in Nordrhein-Westfalen fünf Millionen und in Mecklenburg-Vorpommern 656.000 Masken vernichtet. Elf Bundesländer teilten mit, bisher keine Corona-Masken entsorgt zu haben, einige planten dies aber. Auch das Bundesgesundheitsministerium in Berlin hat in den vergangenen Monaten Masken "energetisch verwertet". Die Zahl liege bislang "unter einer Million Stück", teilte ein Sprecher auf Anfrage mit. Die nun vernichteten Masken wurden in der Hochphase der Pandemie eingekauft und hatten ihr Haltbarkeitsdatum überschritten. Mehrere Landesministerien wollen künftig noch weitere Masken vernichten lassen. Sie können allerdings bisher nur Masken verbrennen, die sie auch selbst eingekauft haben. Für Masken, die der Bund beschafft und an die Länder verteilt hat, brauchen sie hierfür die Zustimmung der Bundesregierung.
Grüne Woche erstmals seit zwei Jahren wieder als Live-Event
Heute beginnt nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause die Internationale Grüne Woche wieder als Live-Event in den Berliner Messehallen. Rund 1.400 Aussteller aus 60 Ländern präsentieren bei der Agrarmesse zehn Tage lang ihre Produkte, erwartet werden gut 300.000 Besucher. Die Messe ist über die reine Leistungsschau hinaus ein wichtiger Treffpunkt für Branche und Politik - angesichts der zahlreichen Krisen und vor allem des Klimawandels kommt der Landwirtschaft und ihrer Transformation eine immense globale Bedeutung zu. Mit dabei sind auch Aussteller aus Mecklenburg-Vorpommern, die ihre Produkte und Dienstleistungen dort erstmals in einer eigenen Halle präsentieren. Mit 60 Firmen und Institutionen aus allen sechs Landkreisen verzeichne der Nordosten zwar keinen Teilnehmerrekord. Dennoch erwarte er einen "anständigen Start zurück in eine neue Normalität", erklärte Agrarminister Till Backhaus (SPD). Er zeigte sich zuversichtlich, dass das Land an die Erfolge früherer Jahre anknüpfen werde. Traditionell hätten die Stände Mecklenburg-Vorpommerns zu den meistbesuchten auf der Grünen Woche gehört.
Niedersachsen: Aktuelle Inzidenz bei 112,0
Auch die Corona-Daten für Niedersachsen sind heute früh vom RKI aktualisiert worden. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner beträgt demnach jetzt 112,0 (Vortag: 116,0 / Vorwoche: 183,9). Landesweit wurden den Angaben zufolge 1.541 neue Corona-Fälle und 28 Todesfälle gemeldet.
Hamburg: Sieben-Tage-Inzidenz geht auf 45,2 zurück
In der Hansestadt Hamburg sind binnen 24 Stunden 151 neue laborbestätigte Corona-Fälle registriert worden. Das geht aus den am Morgen vom Robert Koch-Institut veröffentlichten Daten hervor. Die Sieben-Tage-Inzidenz der registrierten Neuinfektionen liegt demnach derzeit bei 45,2 (Vortag: 49,4 / Vorwoche: 83,1). Zwölf Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden sind dem RKI bekannt.
Schleswig-Holstein: Landesweit 236 neue Corona-Fälle bestätigt
Für Schleswig-Holstein hat die Landesmeldestelle in Kiel folgende Corona-Zahlen bekannt gegeben: Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen beträgt landesweit aktuell 52,2 - der jetzige Wert liegt damit leicht über dem des Vortags (52,0), aber weit unter dem der Vorwoche (92,5). Insgesamt wurden 236 Corona-Neuinfektionen bestätigt. Im Zusammenhang mit dem Coronavirus wurden laut der aktuellen Statistik der Landesmeldestelle vier neue Todesfälle registriert.
RKI: Sieben-Tage-Inzidenz liegt bundesweit jetzt bei 72,6
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz geht nach den jüngsten Daten-Meldungen des Robert Koch-Instituts leicht zurück. Das RKI gab den Wert heute früh mit 72,6 an - gestern lag er bei 74,8, am vergangenen Freitag war die Zahl der registrierten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern und Woche mit 106,8 angegeben worden. Insgesamt wurden in Deutschland in den vergangenen 24 Stunden 9.710 neue Corona-Fälle aus den 16 Bundesländern gemeldet (Vorwoche: 12.956). Zudem wurden 194 Todesfälle mit einer Infektion gemeldet (Vorwoche: 200).
Anmerkung zu den aktuellen Zahlen: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests fließen aber in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
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Der Corona-Liveticker startet
Einen guten Morgen wünscht die NDR.de-Redaktion! Auch heute - am Freitag, 20. Januar 2023 - wollen wir Sie mit unserem Liveticker wieder über die Auswirkungen von Corona in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Was sich gestern ereignet hat, können Sie im Blog vom Donnerstag nachlesen.