Stand: 18.01.2023 21:30 Uhr

Coronavirus-Blog: Versicherungen haften in Einzelfällen bei Lockdown

NDR.de hat am Mittwoch, 18. Januar 2023, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Donnerstag setzen wir die Berichterstattung in einem neuen Blog fort.

Das Wichtigste in Kürze:


21:30 Uhr

Danke für Ihr Interesse an diesem Mittwoch

Wie gewohnt geht der NDR.de Blog nach stundenlanger Berichterstattung über die Folgen der Corona-Pandemie auch heute in eine nächtliche Pause. Am Donnerstag geht es in einem neuen Dokument weiter. Wir freuen uns, wenn Sie auch dann wieder mitlesen und sagen an dieser Stelle danke für Ihr Interesse heute. Gut informiert durch die Nacht kommen Sie übrigens mit den Hörfunk-Nachrichten von NDR Info und der ARD Info-Nacht - hier geht es zum Audio-Livestream.


21:22 Uhr

Corona-Isolationspflicht in NRW auf der Kippe

Die Isolationspflicht für Corona-Infizierte steht in Nordrhein-Westfalen auf der Kippe. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) kündigte heute eine Entscheidung der Landesregierung in dieser Frage an, ohne ein konkretes Datum zu nennen. "Ich kann nur sagen, dass ich davon ausgehe, dass bis auf Sachsen, Berlin und Brandenburg am 1. Februar alle Länder aus der Isolationspflicht raus sind", sagte Laumann im Gesundheitsausschuss des NRW-Landtages zur Situation in den anderen Bundesländern. Die Landesregierung prüfe, ob NRW noch dabei bleibe oder nicht.


20:00 Uhr

Kein Hinweis auf erhöhtes Schlaganfall-Risiko bei Pfizer/Biontech-Booster

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA sieht keine Hinweise auf ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko bei den an die Omikron-Varianten angepassten Booster-Impfungen von Pfizer/Biontech. In der Europäischen Union hätten die Sicherheitsüberwachungssysteme bislang keinen Zusammenhang zwischen dem Vakzin und einem Schlaganfall bei Erwachsenen über 65 Jahre belegen könnten, teilte die Behörde heute mit. Daten aus dem US-Sicherheitsüberwachungssystem hatten dagegen darauf hingedeutet, dass über 65-Jährige in den 21 Tagen nach einer Impfung mit dem sogenannten bivalenten Vakzin von Pfizer/Biontech ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall haben könnten.


19:26 Uhr

Land Bremen meldet 110 neue Corona-Fälle

Die Gesundheitsbehörde in Bremen meldet für das Land Bremen insgesamt 110 Neuinfektionen mit dem Coronavirus - 85 davon in der Stadt Bremen und 25 in Bremerhaven. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bremen ging von 86,8 gestern auf aktuell 77,2 zurück, in Bremerhaven beträgt sie nun 98,1 (Vortag: 115,8).


19:00 Uhr

Entwicklung von RSV-Impfstoffen geht offenbar gut voran

Was Impfungen leisten können, hat sich nicht zuletzt während der Corona-Pandemie gezeigt. Erstmals kam dort auch die mRNA-Technologie bei Impfstoffen zum Einsatz. Nun gibt es Hoffnung auf einen neuen Impfstoff gegen einen anderen Erreger - gegen das RS-Virus (Respiratorische Synzytialvirus). Das ist ein Erreger, der Atemwegserkrankungen verursacht. Zuletzt hatte eine heftige RSV-Welle in Deutschland für eine Überlastung der Kinderkliniken gesorgt. Gleich zwei Hersteller haben jetzt offenbar vielversprechende Forschungsergebnisse. Das US-Unternehmen Moderna hat in dieser Woche angekündigt, einen RSV-Impfstoff für ältere Menschen ab 60 Jahren zu beantragen. Das Unternehmen Pfizer hatte bereits vor einigen Wochen in den USA die Zulassung für einen Impfstoff gegen RSV bei Schwangeren beantragt. Das Virus ist laut Wissenschaftlern besonders für Frühgeborene und Säuglinge sowie für ältere Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem gefährlich.

Eine Ärztin hört die Lunge eines kleinen Jungen mit einem Stethoskop ab. © picture alliance / Zoonar Foto: Robert Kneschke
AUDIO: Stand der Forschung: Gibt es bald Impfstoffe gegen RSV? (5 Min)

18:33 Uhr

Vor Start der Hauptrunde: Nur zwei Corona-Fälle bei Handball-WM

Vor dem Auftakt der Hauptrunde der Handball-Weltmeisterschaft hat es nur zwei Corona-Fälle bei dem Turnier gegeben - das teilte heute der Weltverband IHF mit. Die betroffenen Spieler aus Belgien und Ägypten wurden in ihren jeweiligen Teamhotels in Einzelzimmern untergebracht. Sie müssen sich weiteren PCR-Tests unterziehen. Sollten diese negativ ausfallen, könnten die Spieler wieder ins Turniergeschehen eingreifen. Laut IHF wurden bis zum Abschluss der Vorrunde insgesamt 1.086 PCR-Tests durchgeführt. Der Sportvorstand des Deutschen Handballbundes, Axel Kromer, hatte bereits heute Vormittag mitgeteilt, dass die deutschen Nationalspieler allesamt negativ getestet wurden. Das DHB-Team startet morgen Abend (18 Uhr/live im Ersten) gegen Argentinien in die WM-Hauptrunde.


18:01 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern bei 81,4

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) in Rostock hat am Nachmittag die aktuellen Corona-Zahlen und -Daten für Mecklenburg-Vorpommern mitgeteilt. Demnach ist die Sieben-Tage-Inzidenz der bestätigten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner von 88,6 gestern auf aktuell 81,4 gesunken. Es wurden 229 neue Corona-Fälle registriert. Sechs weitere Menschen starben an oder mit Corona, so das LAGuS.


17:12 Uhr

Wie sehr ist die Kultur-Branche auf weitere Hilfen angewiesen?

Während der Corona-Pandemie haben viele Menschen und viele Bereiche finanzielle Hilfen bekommen - unter anderem die Kultur-Branche. NDR Info hat bei den Kultur-Schaffenden und in der Politik nachgefragt, ob und wie diese Gelder den Betroffenen geholfen haben - und wie sie die aktuelle Situation bewerten. Aus dem zuständigen Ministerium in Mecklenburg-Vorpommern heißt es auf NDR Anfrage, dass der Schutzfonds Kultur weiterhin für Kulturträger zur Verfügung stehe. Der Hamburger Senat entschied, die Wirtschaftlichkeitshilfe für Kulturveranstaltungen fortzusetzen. Die Stadt stellt dafür neun Millionen Euro zur Verfügung. Und auch in Niedersachsen soll die Kultur laut dem zuständigen Minister langfristig unterstützt werden. Aus einer NDR Anfrage an das Kulturministerium in Schleswig-Holstein geht hervor, dass das Land keine weiteren Hilfen für Solo-Selbstständige plant. Der Bund setzt auf den Kulturpass für alle jungen Menschen, die in diesem Jahr 18 werden. Er ist laut Staatsministerin Claudia Roth (Grüne) in Planung.

Eine Schutzmaske liegt neben Euro-Scheinen und -Münzen. © COLOURBOX photocase Foto: steffi go
AUDIO: Corona-Hilfen für die Kultur: Politische Reaktionen und Konsequenzen (4 Min)

16:36 Uhr

SH: Schülerinnen und Schüler haben mehr Zeit für Abschlussprüfungen

In allen schriftlichen Abschlussprüfungen bis hin zum Abitur wird wegen der Corona-Belastungen in Schleswig-Holstein die Arbeitszeit in diesem Jahr noch um 30 Minuten verlängert. Die Schülerinnen und Schüler, die in diesem Jahr Prüfungen ablegen, seien in den vergangenen beiden Jahren noch von den Pandemie-Einschränkungen betroffen gewesen, erklärte heute Bildungsministerin Karin Prien (CDU). In den Klassen 9 und 10 können die Mädchen und Jungen demnach auch eine schriftliche Prüfung abwählen. In den Folgejahren sollen die Abschlussprüfungen Prien zufolge dann wieder unter regulären Bedingungen stattfinden. Die Schülerinnen und Schüler im Land hätten während der Pandemie wichtige Präsenzzeit in der Schule versäumt. Durch das Programm "Aufholen nach Corona" sowie gezielte Förderungen und Prüfungsvorbereitungen seien die vergangenen beiden Abschlussjahrgänge aber gut durch die Prüfungen gekommen.


14:27 Uhr

Urteil: Für Betriebsschließung wegen Corona kann Versicherung haften müssen

Der Bundesgerichtshof (BGH) verschafft weiteren Betriebsinhabern Klarheit, die im Corona-Lockdown schließen mussten und sich deshalb noch mit ihrer Versicherung streiten. Die Karlsruher Richterinnen und Richter urteilten heute erstmals zu Versicherungsbedingungen, bei denen die versicherten Krankheiten nicht einzeln aufgezählt sind, sondern auf eine Liste im Infektionsschutzgesetz verwiesen wird. Dabei sei nicht eindeutig ersichtlich, ob die Version des Versicherungsvertrags bei Vertragsschluss oder bei Eintritt des Schadens gemeint sei. Deshalb gelte die für den Versicherten günstigere Variante - das ist hier der spätere Stichtag. Damit kann Betroffenen für behördlich angeordnete Schließungen nach dem 23. Mai 2020 Geld zustehen. An diesem Tag wurde Covid-19 als neue Erkrankung ins Gesetz mit aufgenommen. Der Betreiber des klagenden Hotels in Hameln bekommt damit zumindest für eine Schließung im zweiten Lockdown ab November 2020 Geld von seiner Versicherung. Nach Auskunft des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft war diese Form der Klauseln allerdings eher selten. In den allermeisten Fällen seien die Krankheiten direkt in den Versicherungsbedingungen aufgelistet gewesen. Dazu gibt es schon ein Grundsatz-Urteil des BGH aus dem Januar 2022. Danach bekommen Betroffene kein Geld, weil Covid-19 nicht mitversichert war.


13:49 Uhr

Nach Corona-Ausbruch: Heim-Mitarbeiterin ab Februar vor Gericht

Nach einem Corona-Ausbruch mit drei Toten in einem Hildesheimer Pflegeheim steht eine frühere Heim-Mitarbeiterin ab Februar vor Gericht. Die Hauptverhandlung gegen die 45-Jährige beginne am 21. Februar, teilte das Landgericht Hildesheim heute mit. Vorgeworfen werden ihr fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung sowie Urkundenfälschung. Die 45-Jährige soll mit der Vorlage eines gefälschten Impfausweises eine doppelte Impfung gegen das Coronavirus vorgetäuscht haben. Die Frau hatte Ende November 2021 trotz der Corona-Infektion ihres Sohnes zunächst weiter in dem Heim arbeiteten dürfen. Dies hatte ihr Arbeitgeber erlaubt, weil er annahm, sie sei doppelt geimpft. Sie soll unbemerkt selbst mit dem Coronavirus infiziert gewesen sein und zunächst einen Kollegen angesteckt haben. So soll eine "Infektionskette in Gang gesetzt" worden sein.

Bei dem Ausbruch in dem Heim waren drei 80, 85 und 93 Jahre alte Bewohnerinnen gestorben. Rechtsmedizinischen Untersuchungen zufolge war die Corona-Infektion im Falle der 80-Jährigen die Todesursache. Bei den anderen beiden Opfern seien andere Ursachen nicht auszuschließen, in diesen Fällen sei die Frau wegen fahrlässiger Körperverletzung angeklagt. Die Frau gab die Fälschung des Impfausweises zu, stritt aber ab, für den Corona-Ausbruch verantwortlich zu sein. Insgesamt kam es in dem Heim laut Anklage zu drei weiteren Infektionen beim Pflege- und Reinigungspersonal und elf Ansteckungen unter den Bewohnern. Weil die 45-Jährige bei ihrem Arbeitgeber als Impfgegnerin bekannt war, holte dieser Informationen über den Impftermin und die Chargennummern ein. Daraus ergab sich nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft, dass es sich um eine Fälschung handeln müsse.


13:31 Uhr

Studie: 840.000 Corona-Fälle durch Fußball-EM

Die 2021 ausgetragene Fußball-Europameisterschaft soll laut einer Studie verantwortlich für etwa 840.000 Corona-Fälle in zwölf der teilnehmenden Länder gewesen sein. Grund für die Infektionen seien jedoch nicht nur die teils vollen Stadien in den elf Gastgeber-Ländern, sondern vor allem Zusammenkünfte bei Public Viewings oder in Kneipen und Pubs gewesen. In England, das bei dem Turnier bis ins Endspiel kam, soll die Anzahl der Ansteckungen besonders stark gestiegen sein. Der R-Wert habe sich dort an Spieltagen der Nationalmannschaft verdreifacht. In Schottland sei der Wert sogar um ein Vierfaches gestiegen. Die Reproduktionszahl, auch R-Wert oder R-Zahl genannt, gibt an, wie viele Menschen eine infizierte Person in einer bestimmten Zeiteinheit im Mittel ansteckt. Liegt der Wert über 1, dann steigt die Zahl der Neuinfektionen, die Krankheit breitet sich also weiter aus.

Zu den Ansteckungen könnte auch der Rhythmus der Spiele beigetragen haben. "Nach vier Tagen sind viele Menschen - wenn sie sich beim vergangenen Spiel angesteckt haben - zwar noch asymptomatisch, aber schon infektiös", sagte Physikerin Viola Priesemann, die an der Studie mitwirkte. In Deutschland blieb ein drastischer Anstieg der Corona-Zahlen im Zusammenhang mit der EM aus.


13:28 Uhr

Tourismus in Europa nähert sich dem Niveau von vor der Pandemie

Die europäische Tourismusbranche hat sich im vergangenen Jahr von der Pandemie erholt. Im Vergleich zum Vorjahr dürfte die Zahl der Übernachtungen in der Europäischen Union um 48 Prozent auf 2,72 Milliarden gestiegen sein, wie die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch auf Basis einer Schätzung mitteilte. Damit lag die Zahl der Übernachtungen nur noch knapp sechs Prozent unter dem Niveau von 2019. Die Erholung der Branche nahm demnach im Jahresverlauf zu. Während die Zahl der Übernachtungen in der ersten Jahreshälfte noch elf Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau lag, war der Unterschied in den Monaten Juli bis Dezember nur noch marginal. In Dänemark, den Niederlanden und Belgien buchten Gäste im vergangenen Jahr bereits mehr Nächte als noch 2019. In Deutschland erholte sich die Zahl der Übernachtungen hingegen etwas langsamer als im EU-Schnitt.


13:26 Uhr

China: Eindämmung des Coronavirus schwierig

Die Eindämmung des Coronavirus in China ist nach Darstellung von Präsident Xi Jinping noch immer schwierig. Es gebe aber Licht am Ende des Tunnels. Es sei notwendig, die medizinischen Ressourcen zu erweitern, zitieren staatliche Medien den Präsidenten. Das Angebot an medizinischen Dienstleistungen und die Verfügbarkeit von Medikamenten müssten erhöht werden. Xi äußerte sich während einer Schaltkonferenz mit medizinischem Personal eines Krankenhauses in der nordöstlichen Provinz Heilongjiang.


12:14 Uhr

Drese strebt Long-Covid-Untersuchung als Kassenleistung an

Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese hat sich für eine ausreichende Finanzierung von speziellen Post- und Long-Covid-Untersuchungen durch Krankenkassen ausgesprochen. Die SPD-Politikerin besuchte heute die Long-Covid-Ambulanz der Universitätsmedizin Greifswald (UMG). Zu der Post- oder Long-Covid-Erkrankung, die nach einer Corona-Infektion auftreten kann, werden laut UMG mehr als 200 Symptome gezählt. Dementsprechend aufwendig sind die Untersuchungen. Die Lücke zwischen den Kosten, die abgerechnet werden können, und den tatsächlichen Kosten beliefen sich pro Fall auf bis zu 1.000 Euro. Dank finanzieller Unterstützung des Landes müssten das nicht die Patienten zahlen, sagte Drese.

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Eine Frau sitzt erschöpft auf einem Sofa © Colourbox Foto: Aleksandr

Drese: Long-Covid-Untersuchungen sollen Kassenleistung werden

Mecklenburg-Vorpommern investiert knapp drei Millionen Euro in die Erforschung und Behandlung von Long-Covid im Land. Die Diagnostik ist bislang keine Kassenleistung. mehr


11:09 Uhr

Besucherzahl des Sprengel Museums noch nicht auf Vor-Corona-Niveau

Das Sprengel Museum Hannover hat im vergangenen Jahr seine Besucherzahl deutlich steigern können, allerdings kamen noch nicht wieder so viele Gäste wie vor der Pandemie. Gezählt wurden 2022 rund 97.500 Gäste, 2021 waren es etwa 50.500 Besucherinnen und Besucher. Im Durchschnitt der Jahre vor Corona wurden jährlich etwa 150.000 Gäste gezählt, so das Sprengel Museum heute. 2023 werde ein starkes Ausstellungsjahr, in dem das Haus neue Perspektiven auf die Sammlung und auf gewohnte Sichtweisen werfen wolle, sagte Direktor Reinhard Spieler.


09:36 Uhr

Innovative Unternehmen sind besser durch die Krise gekommen

Je früher Unternehmen mit Innovationen auf die Herausforderungen der wirtschaftlichen Folgen durch die Corona-Pandemie reagiert haben, desto besser überstanden sie die Krise. Dabei spielte es kaum eine Rolle, ob sie Geschäftsmodell-, Produkt-, Dienstleistungs- oder Prozessinnovationen initiierten. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste Studie vom Institut für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn. Es gab jedoch auch negative Effekte auf das Innovationsgeschehen: Bei Innovationsvorhaben, die mit Eintritt der Krise bereits in der Umsetzung waren, kam es häufig zu Verzögerungen - und teilweise wurden sie sogar abgebrochen. Die IfM-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler plädieren daher in ihrer Studie dafür, bestehende Programme zur Innovationsförderung in Krisenzeiten flexibel zu handhaben.


08:35 Uhr

Corona-Folge: Jugendlichen fällt Berufswahl schwerer

Viele der Jugendlichen, die im Sommer ihren Abschluss machen, fragen sich gerade, was sie nach der Schule machen sollen. Jetzt im Januar starten schon etliche Ausbildungsmessen, wo sich die Schülerinnen und Schüler über die Angebote informieren können. Es gibt viele Möglichkeiten, in fast allen Branchen wird händeringend Nachwuchs gesucht. Da sollten sich Schulabgänger das Passende raussuchen können. Doch leider kommen Angebot und Nachfrage oft nicht zusammen. Die Zahl der Auszubildenden sinkt. Vielen Jugendlichen fällt die berufliche Orientierung schwer. Umfragen zufolge hat Corona die Situation verschärft.

Mädchen sitzt verzweifelt vor einem Computer © Fotolia.com Foto: burdun
AUDIO: Corona-Folge: Jugendlichen fällt Berufswahl schwerer (4 Min)

06:29 Uhr

BGH klärt: Kommen Versicherungen für Lockdown-Schließungen auf?

Der Bundesgerichtshof (BGH) befasst sich heute mit Betrieben, die im Corona-Lockdown schließen mussten. Das Gericht will für weitere Fälle klären, ob eine sogenannte Betriebsschließungsversicherung für entstandene Schäden zumindest teilweise aufkommen muss. Im konkreten Fall geht es um ein Hotel in Hameln. Ob die Versicherung zahlen muss, hängt von den vereinbarten Versicherungsbedingungen ab. Zu einer Variante, die in sehr vielen Verträgen verwendet wurde, gibt es schon ein BGH-Urteil aus dem Januar 2022. Hier waren die Krankheiten, die zu einer behördlich angeordneten Schließung führen können, einzeln aufgelistet - und Covid-19 war nicht dabei. Betroffene bekommen deshalb kein Geld. In der Variante, um die es jetzt geht, wurde in den Versicherungsbedingungen nur auf die im Infektionsschutzgesetz genannten Krankheiten verwiesen. Dort wurde Covid-19 zum 23. Mai 2020 aufgenommen. Das Oberlandesgericht Celle hatte deshalb entschieden, dass dem Hotel zwar nicht für eine Schließung ab März 2020, aber für eine zweite Schließung ab November 2020 Geld von der Versicherung zusteht. Das letzte Wort hat jetzt der BGH, der nach der Verhandlung möglicherweise auch gleich sein Urteil verkündet.


06:20 Uhr

Gesundheitsministerin Drese besucht Long-Covid-Ambulanz

Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) besucht die Long-Covid-Ambulanz der Universitätsmedizin Greifswald. Die Ministerin will sich dort über den Stand der Forschung und neue Behandlungsmöglichkeiten informieren. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass mindestens vier Prozent der Menschen nach einer Corona-Infektion an Post- oder Long Covid erkranken. Um die Forschung und Behandlungswege im Land auszubauen, hatte der Landtag im vergangenen November eine Förderung der Universitätsmedizin Greifswald und Rostock in Höhe von 2,5 Millionen Euro beschlossen. "Mit dieser Initiative nimmt Mecklenburg-Vorpommern bundesweit eine Vorreiterrolle beim Thema Long Covid ein", betont Drese. 


06:15 Uhr

Niedersachsen: Sieben-Tage-Inzidenz jetzt bei 128,6

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner für Niedersachsen beträgt nach Angaben des RKI aktuell 128,6 (Vortag: 149,2 / Vorwoche: 195,9). Insgesamt wurden aus dem Bundesland 2.308 neue Corona-Fälle gemeldet.


06:10 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg beträgt 57,0

In Hamburg sind laut RKI 193 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt den Angaben zufolge aktuell bei 57,0 (Vortag: 65,7 / Vorwoche: 106,6).


06:05 Uhr

291 neue Fälle in Schleswig-Holstein registriert

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in Schleswig-Holstein liegt derzeit bei 58,7 wie aus Daten der Landesmeldestelle vom Dienstagabend hervorgeht (Vortag: 70,5 / Vorwoche: 108,6). Es wurden 291 neue Corona-Infektionen erfasst.


06:00 Uhr

RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 80,1

Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz heute früh mit 80,1 an. Am vergangenen Mittwoch hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 122,8 gelegen.

Anmerkung zu den aktuellen Zahlen: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests fließen aber in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.


05:48 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

Ob Corona oder Klimawandel, ob Wahlumfrage oder Werftenkrise: Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie auf dem Laufenden. Wir bündeln die wichtigsten Ereignisse des Tages aus Nordsicht. Politik und Zeitgeschehen gehören ebenso dazu wie das Neueste aus Sport, Kultur und Wissenschaft. Der kostenlose Newsletter wird per E-Mail von montags bis freitags immer am Nachmittag verschickt.

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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05:45 Uhr

Der Corona-Liveticker startet

Einen guten Morgen wünscht die NDR.de-Redaktion! Auch heute - am Mittwoch, 18. Januar 2023 - wollen wir Sie mit unserem Liveticker wieder über die Auswirkungen von Corona in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Was sich gestern ereignet hat, können Sie im Blog von Dienstag nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

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