Stand: 12.01.2023 21:40 Uhr

Corona-Blog: Niedersachsen hebt Isolationspflicht zum 1.2. auf

Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Donnerstag, 12. Januar 2023, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Freitagmorgen starten wir einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:


21:40 Uhr

Coronavirus-Blog macht eine kleine Pause - Gute Nacht!

Der Coronavirus-Blog von NDR.de macht jetzt eine kleine Pause. Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht! Am Freitagmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Corona-Auswirkungen in Norddeutschland.


21:07 Uhr

RKI: Sublinie XBB.1.5 in Deutschland mit Anteil von einem Prozent

Die Zahl der nachgewiesenen Fälle der neuen Coronavirus-Sublinie XBB.1.5 in Deutschland ist Ende 2022 noch relativ gering gewesen. "Die in den Vereinigten Staaten von Amerika stark verbreitete Variante XBB.1.5 hatte einen Anteil von einem Prozent", schreibt das Robert Koch-Institut in seinem Covid-19-Wochenbericht von heute Abend. "Ihr Anteil in den Vorwochen lag unter 0,5 Prozent." Die Sublinie stehe wie andere Sublinien unter Beobachtung. Vorläufige Daten deuteten auf einen Wachstumsvorteil gegenüber anderen und zuvor zirkulierenden Sublinien hin. Die Angaben beziehen sich auf Daten aus der letzten Woche des vergangenen Jahres und basieren auf geringen absoluten Zahlen. Denn das vollständige Viruserbgut wird nur bei einem sehr kleinen Anteil positiver Proben untersucht.

Im Bericht weist das RKI auch auf geringere Laborkapazitäten während der Feiertage und dem Jahreswechsel hin. Bei der Sieben-Tage-Inzidenz war im Bericht von einem bundesweiten Rückgang um 14 Prozent in der vergangenen Woche im Vergleich zur Vorwoche die Rede. "Nach dem deutlichen Rückgang und einem zwischenzeitlichen leichten Wiederanstieg vor dem Jahreswechsel zeichnet sich nun ein weiteres Absinken der Fallzahlen ab", heißt es im Bericht. Nachmeldungen seien angesichts der Feiertage, dem Jahreswechsel sowie einer Cyberattacke in Potsdam noch möglich. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Aber nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik.


20:50 Uhr

Hannover: Landesmuseum zählt mehr Besucher als im Vor-Corona-Jahr 2019

Das Landesmuseum Hannover hat im vergangenen Jahr rund 141.000 Besucherinnen und Besucher angezogen - das waren mehr Menschen als vor der Pandemie. Die Zahl unterstreiche eindrucksvoll den hohen Stellenwert, den die Kultur bei den Menschen habe, sagte Direktorin Katja Lembke heute. 2019 hatten 125.000 Menschen das Museum in der Nähe des Maschsees besucht. Ende Februar werden nach fast drei Jahren Dachsanierung und Umbau die neuen Galerieräume geöffnet. Zu sehen sei dann wieder die einzigartige Sammlung hochkarätiger Werke aus dem ehemaligen Welfenmuseum, darunter die "Goldene Tafel", hieß es.


19:46 Uhr

Drosten: Pandemie ist noch nicht ganz beendet

Nach fast zehn Monaten Pause spricht Christian Drosten, Leiter der Virologie an der Berliner Charité, im Podcast Coronavirus-Update von NDR Info wieder über die derzeitige Lage der Pandemie und den Ausblick in eine Zukunft mit Sars-CoV-2. Mit vorsichtig positiven Aussichten - und er räumt mit einigen Missverständnissen auf.

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Christian Drosten © picture alliance Foto: Christophe Gatea

Drosten im Coronavirus-Update: Vorsicht und Optimismus

Der Virologe erklärt, warum die Pandemie noch nicht ganz beendet ist, er aber den Übergang in eine endemische Phase erwartet. mehr


18:23 Uhr

Hamburg verlängert Corona-Verordnung bis Monatsende

Der Hamburger Senat hat die Corona-Eindämmungsverordnung mit wenigen Änderungen bis zum 31. Januar verlängert. Für die Zeit danach werde erneut geprüft, ob eine Anpassung erforderlich ist, teilte die Sozialbehörde heute mit. "In Hamburg wird die Isolationspflicht wie auch die Maskenpflicht im ÖPNV zunächst bestehen bleiben", erklärte Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD). "Der Schutz der vulnerablen Gruppen bleibt derzeit wichtig." Eine Änderung gebe es in Hamburg jetzt nur beim Freitesten von medizinischem Personal im Gesundheitswesen, gab die Behörde an. Künftig könnten sich die Mitarbeitenden nach Ablauf der fünftägigen Isolation vor Wiederaufnahme der Tätigkeit auch mittels Schnelltest bei ihrem Arbeitgeber freitesten, wenn sie seit mindestens 48 Stunden ohne Symptome sind. Bisher war ein Freitesten nur mittels PCR-Test oder Schnelltest in einer Teststelle möglich. Die bisherige Verordnung war bis zum 14. Januar befristet.

Hamburgs Nachbarbundesland Niedersachsen sowie Bremen hatten heute angekündigt, die Corona-Isolationspflicht am 31. Januar auslaufen zu lassen.


17:46 Uhr

Virologe Drosten äußert sich zu möglicher Winterwelle

Die neue Coronavirus-Variante XBB.1.5 breitet sich aktuell schnell in den USA aus und wurde bis jetzt in fast 30 anderen Ländern nachgewiesen. Der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité rechnet deshalb mit einer weiteren Winterwelle. Die Daten seien noch sehr unklar, aber man könnte projizieren, dass die Variante etwa Anfang März auch in Deutschland dominant sein könnte. Entsprechend könnten die Inzidenzen weiter zunehmen. Darüber müsse man sich aber keine großen Sorgen machen. "Dann wird es wärmer und wir haben erst mal einen ruhigen Sommer. Und im Winter wird dann wahrscheinlich ein direkter Nachkomme von XBB.1.5 die nächste Wintersaison verursachen." Die komplette Folge des NDR Info Podcasts "Coronavirus-Update" können Sie jetzt auf NDR.de hören.

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Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

Coronavirus-Update: Der Podcast mit Drosten & Ciesek

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr


17:03 Uhr

Erneut Rückgang bei Sieben-Tage-Inzidenzen in Bremen und Bremerhaven

Laut der Gesundheitsbehörde in Bremen sind die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sowohl in der Stadt Bremen als auch in Bremerhaven gesunken. Für Bremen wird die Zahl heute mit 137,0 angegeben - nach 144,6 gestern. In Bremerhaven ging der Wert den Angaben zufolge von 189,1 auf 175,8 zurück. Insgesamt wurden 127 neue labor-bestätigte Corona-Fälle registriert - 105 in Bremen und 22 in Bremerhaven.


16:58 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern sinkt erneut

Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (LaGUS) in Rostock ist die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich zum Vortag erneut gesunken: von 135,5 auf 121,6. Den Angaben zufolge wurden binnen 24 Stunden insgesamt 203 neue Corona-Fälle registriert. Außerdem wurde ein weiterer Todesfall bestätigt, der im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung steht. Die Hospitalisierungs-Inzidenz sank auf 6,3.


15:36 Uhr

Ferienflieger Eurowings erwartet Sommergeschäft wie vor Corona-Krise

Der Ferienflieger Eurowings rechnet dank der hohen Nachfrage und der Aufhebung aller Corona-Reiserestriktionen in Europa mit einer starken Sommersaison. Das Sitzplatzangebot werde so hoch sein wie im Vorkrisenjahr 2019 und mit 140 Zielen biete Eurowings so viele Destinationen an wie nie zuvor, erklärte Airline-Chef Jens Bischof heute. Im Vergleich zum Vorjahr, als die Pandemie den Luftverkehr noch im Griff hatte, zählt die Lufthansa-Tochter derzeit 80 Prozent mehr Buchungen. "Wir sehen aktuell die höchsten Buchungseingänge in einem Januar seit den letzten drei Jahren", sagte Bischof. "Diese Tendenz zeichnet sich für Ostern und den Sommer ab." Die Ticketpreise im Sommer sollen im Schnitt zehn bis 20 Prozent über dem Vorjahr liegen.


14:41 Uhr

Bremen: Hohe Corona-Dunkelziffer bei Kindern und Jugendlichen

Eine stichprobenartige Erhebung des Bremer Gesundheitsamtes zeigt eine hohe Dunkelziffer für Corona-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Infektionen seien bei ihnen häufig symptomlos und daher oft unerkannt geblieben, teilte die Gesundheitsbehörde mit. Das habe sich aus den Befunden systematischer PCR-Testungen in Bremer Kinderarztpraxen ergeben. An der Erhebung beteiligten sich den Angaben zufolge 10 der 29 Bremer Kinderarztpraxen: Zwischen September 2020 und Mai 2021 ließen sich dort 746 zufällig ausgewählte Kinder und Jugendliche auf Corona testen. Ein großer Teil (43,8 Prozent) der positiv getesteten Kinder und Jugendlichen sei symptomfrei gewesen, hieß es.

Außerdem habe sich gezeigt, dass in Kinderarztpraxen mit strukturell benachteiligten Stadtteilen als Einzugsgebiete der Anteil nachgewiesener Infektionen mit 7,7 Prozent deutlich höher gewesen sei als in Praxen mit Standort in strukturell besser gestellten Stadtteilen (2,8 Prozent). "Unsere Ergebnisse bestätigten andere Studien dahingehend, dass Sozialstatus und Gesundheit beziehungsweise Krankheit eng miteinander zusammenhängen", sagte der Leiter des Gesundheitsamtes, Jörn Moock.


14:05 Uhr

Justizminister Buschmann plädiert ebenfalls für Ende der Maskenpflicht

In der Bundesregierung drängt die FDP auf ein Ende der Maskenpflicht in Fernzügen bereits im Februar. Nach Bundesverkehrsminister Volker Wissing forderte auch Justizminister Marco Buschmann (beide FDP) ein vorzeitiges Ende der eigentlich bis Anfang April geltenden Vorgabe. Zuvor hatte schon der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Manfred Lucha (Grüne), für den Wegfall der Corona-Maskenpflicht im öffentlichen Fernverkehr im kommenden Monat plädiert. "Im Februar fällt die Maskenpflicht in allen ostdeutschen Bundesländern", schrieb Justizminister Buschmann auf Twitter mit Blick auf die Ankündigungen einer Reihe von Bundesländern zu den Regelungen im Nahverkehr. "Der Bund sollte endlich nachziehen und die Maskenpflicht im Fernverkehr beenden." 

FDP-Fraktionschef Christian Dürr sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, es sei "verhältnismäßig und geboten", diesen Schritt auf den 1. Februar vorzuziehen. Niemand könne mehr nachvollziehen, warum im ICE nach München eine Maske getragen werden müsse, in der U-Bahn vor Ort aber nicht.


13:34 Uhr

Niedersachsen und Bremen: Isolationspflicht endet am 31. Januar

Wer sich mit dem Coronavirus infiziert, muss sich in Niedersachsen und in Bremen in Kürze nicht mehr verpflichtend isolieren. Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) hat das Ende der Corona-Isolationspflicht angekündigt. Die entsprechende Verordnung läuft im Bundesland am 31. Januar aus und wird nicht verlängert, wie die Ministerin heute in Hannover sagte. Die Isolationspflicht war in Niedersachsen zuvor etliche Male verlängert worden. Wer eine Corona-Infektion hat, muss sich derzeit noch für fünf Tage in häusliche Isolation begeben. In Schleswig-Holstein endete die Isolationspflicht bereits am 17. November, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern halten noch daran fest.

Niedersachsen und Bremen steuern weiter Richtung Normalität in der Pandemie. Ein konkretes Datum für das Ende der Maskenpflicht im Nahverkehr gibt es noch nicht, der Februar ist aber im Gespräch. Behrens betonte, man wolle mit den Nachbarländern Hamburg und Bremen einheitlich vorgehen. Ein Sprecher aus Bremen bestätigte die geplanten Absprachen.

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Eine junge Frau mit Maske an hinter einem Fenster © Colourbox Foto: -

Corona: Niedersachsen hebt Isolationspflicht ab Februar auf

Das kündigte Gesundheitsministerin Behrens (SPD) an. Der Marburger Bund mahnt an: Wer krank ist, bleibt zu Hause. mehr


13:06 Uhr

EuGH: Pauschalurlauber können wegen Corona Geld zurückverlangen

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) stärkt die Rechte von Urlaubern bei Corona-Einschränkungen. Pauschalreisende können unter bestimmten Umständen ihr Geld zurückverlangen, wenn die Reise von Corona-Maßnahmen durchkreuzt wurde. Das entschied der EuGH heute in Luxemburg. Hintergrund ist ein Fall aus Deutschland. Die Kläger buchten im März 2020 eine zweiwöchige Reise auf die Kanarischen Inseln. Zwei Tage nach ihrer Ankunft dort wurden wegen der Pandemie die Strände gesperrt und eine Ausgangssperre verhängt. Im Hotel war der Zutritt zu Pools und Liegen verboten, das Animationsprogramm wurde komplett eingestellt. Nach sieben Tagen endete die Reise - also deutlich früher als geplant. Die Kläger wollten daraufhin nur noch 30 Prozent des Preises für den Urlaub zahlen. Der Reiseveranstalter verweigerte dies, weil er nicht für ein solches "allgemeines Lebensrisiko" einstehen müsse. EU-Gesetzen zufolge haben Urlauber einen Anspruch darauf, dass der Preis für die Reise reduziert wird, wenn die Pauschalreise nicht vertragsgemäß erfüllt wird - es sei denn der Reiseveranstalter belegt, dass die Vertragswidrigkeit an den Reisenden lag.

Der EuGH stellte nun klar: Corona-Maßnahmen können eine solche Vertragswidrigkeit darstellen, für die die Reiseveranstalter haften müssen - unabhängig davon, ob ihnen die Probleme zugerechnet werden können. Dabei spiele es keine Rolle, dass zur gleichen Zeit am Heimatort ähnliche Corona-Einschränkungen galten.


12:38 Uhr

Kritik aus Bayern an Lauterbachs Umgang mit Wieler

Nach der Rücktrittsankündigung von RKI-Chef Lothar Wieler kommt Kritik aus Bayern am Umgang der Bundesregierung mit dem Leiter des Robert Koch-Institutes (RKI). Es sei der Eindruck entstanden, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dulde keine weiteren Experten neben sich im Rampenlicht, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). "Lothar Wieler war lange Zeit das Gesicht der Corona-Pandemie. Ich bedauere sehr, dass die gemeinsamen Auftritte des RKI-Präsidenten und des Bundesgesundheitsministers in den vergangenen Monaten kaum noch stattgefunden haben", sagte der Minister. Holetschek würdigte Wielers Expertise und Führungsqualitäten während der Pandemie. "Seine Einschätzungen waren ein wichtiger Kompass in Zeiten, in denen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Orientierung gesucht haben und schnell gehandelt werden musste", sagte der CSU-Politiker.


10:40 Uhr

Auch Wissing will noch im Februar Ende der Maskenpflicht in Fernzügen

Auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) plädiert für ein Ende der Maskenpflicht in Fernzügen schon in den kommenden Wochen. "Ich bin sehr dafür, dass sie so schnell wie möglich fällt", sagte Wissing in der ARD-Sendung "Maischberger". Gehe es nach ihm, könne die Maskenpflicht schon im Februar aufgehoben werden. Die Maskenpflicht störe nicht nur die Fahrgäste, sondern es sei "auch für das Personal eine große Belastung, das zu kontrollieren". Immer mehr Bundesländer schaffen derzeit die Maskenpflicht im Nahverkehr ab. Im bundesweiten Fernverkehr soll sie dagegen nach bisherigem Stand noch bis zum 7. April gelten. Ein vorzeitiges Ende schließt allerdings auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nicht mehr aus. Jedoch erklärte er zuletzt, derzeit sei es für ein Ende noch zu früh. Lauterbach begründete dies mit der angespannten Situation in den Krankenhäusern.


10:10 Uhr

Online-Shopping bringt viele Käufer in die Schuldenfalle

Der durch die Corona-Pandemie verstärkte Trend zum Online-Shopping bringt eine negative Seite mit sich: Viele Käufer verschulden sich dabei, besonders häufig Frauen und Jüngere. 28 Prozent der rund 575.000 Personen, die 2021 Hilfe bei einer Schuldnerberatungsstelle suchten, hatten offene Rechnungen bei Online- und Versandhändlern ausstehen. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Der Anteil ist demnach binnen fünf Jahren um drei Prozentpunkte gestiegen: 2016 hatte er noch bei 25 Prozent von insgesamt rund 617.000 beratenen Personen gelegen. Die Verbindlichkeiten, die die überschuldeten Personen bei Gläubigern des Online- und Versandhandels ausstehen hatten, beliefen sich auf durchschnittlich 587 Euro. Das entsprach allerdings nur knapp zwei Prozent der gesamten durchschnittlichen Verbindlichkeiten aller überschuldeten Personen in Höhe von 31.087 Euro. 2016 hatte die Schuldenlast noch 510 Euro betragen.


09:41 Uhr

Experten erwarten 3,7 Millionen neue Infektionen pro Tag in China

Die massive Corona-Welle in China könnte nach Modellrechnungen unabhängiger Forscher an diesem Freitag mit 3,7 Millionen Neuinfektionen am Tag ihren ersten Höhepunkt erreichen. Wie der in London ansässige Datenverarbeiter Airfinity berichtete, dürfte die Zahl der Covid-Toten in China den Vorhersagen zufolge zehn Tage später auf den höchsten Stand von 25.000 pro Tag steigen. Bis dahin könnten den Schätzungen zufolge seit Beginn der Infektionswelle Anfang Dezember vermutlich mehr als eine halbe Million Menschen in China an den Folgen von Covid-19 gestorben sein. Airfinity sagt ferner voraus, dass die Zahl der Toten bis Ende April auf insgesamt 1,7 Millionen steigen dürfte. China veröffentlicht keine aktuellen Daten mehr. Auch zählen die Behörden nach einer sehr engen Definition nur jemanden als Corona-Toten, der nach einer Infektion an Lungenentzündung oder Versagen der Atemwege gestorben ist. Airfinity sagt nach seinen Modellrechnungen einen weiteren Höhepunkt der Infektionswelle für Anfang März voraus, wenn sich wahrscheinlich 4,2 Millionen Menschen pro Tag infizieren könnten. Diese zweite Welle dürfte vor allem den ländlichen Raum noch stärker erfassen.


08:53 Uhr

Long Covid: Medizinisches Netzwerk steht noch nicht

Chronische Erschöpfung, Nervenschmerzen, Atemnot: Viele Long-Covid-Patienten fühlen sich allein gelassen und hilflos. Für die Erkrankten gibt es noch keine Therapie und keine Medikamente. Immerhin: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung liefert auf einer Info-Webseite viele Antworten zum Thema. Auch eine Telefon-Hotline wird demnächst angeboten. Aber die tatsächliche Versorgung und die Betreuung der Erkrankten sind noch längst nicht gesichert. Ein angekündigtes medizinisches Netzwerk steht noch nicht. Bis Ende des Jahres könnte es so weit sein. Forschungsprojekte sollen dabei helfen, mehr über Long Covid zu erfahren.

Ein kleines Mädchen legt erschöpft seinen Kopf auf einen Schreibtisch. © picture alliance / photothek Foto: Ute Grabowsky
AUDIO: Long Covid: Was tut die Bundesregierung für Betroffene? (3 Min)

08:12 Uhr

Lucha für Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr im Februar

Der neue Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Manne Lucha (Grüne), plädiert für den Wegfall der Corona-Maskenpflicht im öffentlichen Fernverkehr im Februar. Ziel sollte sein, dass es ab dem kommenden Monat möglichst einheitliche Regeln im ganzen Bundesgebiet gebe, sagte der baden-württembergische Gesundheitsminister den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Wenn jetzt die Maskenpflicht im Nahverkehr fällt, sollte sie parallel auch im Fernverkehr fallen" betonte er.  Lucha hatte gestern angekündigt, dass am 31. Januar in Baden-Württemberg die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr endet. Zuvor hatte bereits eine ganze Reihe von Bundesländern, darunter Schleswig-Holstein, die Verpflichtung zum Tragen von Atemschutzmasken im öffentlichen Nahverkehr abgeschafft oder deren Ende angekündigt - wie Mecklenburg-Vorpommern zum 2. Februar.  Bundesweit soll hingegen die Maskenpflicht nach der bisherigen Planung noch bis zum 7. April gelten.


07:30 Uhr

Niedersachsen: Sieben-Tage-Inzidenz jetzt bei 197,6

Die Sieben-Tage-Inzidenz für Niedersachsen beträgt nach Angaben des RKI aktuell 197,6 (Vortag: 195,9). Insgesamt wurden aus dem Bundesland 4.090 neue Corona-Fälle gemeldet.


07:30 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg beträgt 77,0

Aus Hamburg sind laut RKI heute keine neuen Corona-Fälle registriert worden (Vortag: 248). Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner sinkt daher und liegt den Angaben zufolge aktuell bei 77,0 (Vortag: 106,6).


07:30 Uhr

Schleswig-Holstein meldet eine Sieben-Tage-Inzidenz von 103,3

In Schleswig-Holstein sind landesweit 665 neue Corona-Fälle binnen 24 Stunden registriert worden. Das teilte die Landesmeldestelle in Kiel fest. Den Angaben zufolge sank die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner leicht auf 103,3 (Vortag: 108,6).


07:30 Uhr

RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei 115,7

Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz heute früh mit 115,7 an (Vortag: 122,8 /Vorwoche: 195,1). Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI zuletzt 19.379 Corona-Neuinfektionen (Vortag: 22.119 / Vorwoche: 28.653).

Anmerkung zu den aktuellen Zahlen: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests fließen aber in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.


07:30 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

Ob Corona oder Klimawandel, ob Wahlumfrage oder Werftenkrise: Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie auf dem Laufenden. Wir bündeln die wichtigsten Ereignisse des Tages aus Nordsicht. Politik und Zeitgeschehen gehören ebenso dazu wie das Neueste aus Sport, Kultur und Wissenschaft. Der kostenlose Newsletter wird per E-Mail von montags bis freitags immer am Nachmittag verschickt.

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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07:30 Uhr

Der Corona-Liveticker startet

Einen guten Morgen wünscht die NDR.de-Redaktion! Auch heute - am Donnerstag, 12. Januar 2023 - wollen wir Sie mit unserem Liveticker wieder über die Auswirkungen von Corona in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Was sich gestern ereignet hat, können Sie im Blog vom Mittwoch nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

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