Coronavirus-Blog: Labore weisen Vorwürfe zu hoher PCR-Test-Kosten zurück
NDR.de hat Sie am Dienstag, 10. Januar 2023, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Mittwoch geht es mit einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- PCR-Tests: Labore weisen Bericht über mögliche Verschwendung zurück
- Maskenpflicht in Bus und Bahn fällt in MV am 2. Februar
- FDP fordert Maskenpflicht-Aus in Fernzügen bis Februar
- Corona-Variante XBB.1.5 laut WHO in Europa auf dem Vormarsch
- Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner im Norden: 224,3 in Niedersachsen, 122,3 in Schleswig-Holstein, 122,8 in Hamburg, 150,8 in Mecklenburg-Vorpommern und 167,4 in der Stadt Bremen
- RKI: Bundesweite Inzidenz bei 136,6
Nächtliche Pause für den Corona-Blog
An dieser Stelle beenden wir unsere Corona-Berichterstattung für heute - und danken fürs Mitlesen bis hierhin. In der kommenden Nacht hören Sie alles Wichtige in den NDR Info Hörfunk-Nachrichten und der ARD-Infonacht. Online geht es morgen früh mit einer neuen Ausgabe des Corona-Blogs von NDR.de weiter. Wir hoffen, Sie schauen dann wieder bei uns rein!
Ministerin Drese will keinen "Flickenteppich" bei den Regelungen in MV
Stufenweise - so heißt es von der Landesregierung - sollen in Mecklenburg-Vorpommern nun auch die letzten noch verbliebenen Corona-Schutzmaßnahmen fallen. Der erste Schritt erfolgt am 2. Februar - dann wird die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen im öffentlichen Nahverkehr abgeschafft. Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) sagte, sie hoffe, dass auch der Bund sich nun bewege und die Maskenpflicht im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Ein "Flickenteppich" beim Reisen sei den Menschen im Land nur schwer zu erklären. Die Maskenpflicht in Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen bleibt noch - Stand jetzt - bis mindestens 7. April bestehen. Früher beendet wird aber in Mecklenburg-Vorpommern voraussichtlich die Isolationspflicht für Corona-Infizierte - einen festen Term,in gibt es laut Drese aber noch nicht: "Wir wollen uns mit möglichst vielen Ländern abstimmen und so weit es geht einen weiteren Flickenteppich bei den Regelungen vermeiden."
Luftverkehr in Deutschland erholt sich nur langsam von Corona-Krise
Der Luftverkehr in Deutschland hat sich auch im vergangenen Jahr nur langsam vom Corona-Schock erholt. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) und weitere Institutionen kontrollierten rund 2,636 Millionen Flugbewegungen, wie die bundeseigene Gesellschaft heute auf Anfrage berichtete. Das waren zwar knapp 58 Prozent mehr als 2021, aber im europäischen Vergleich hinkt der deutsche Luftraum hinterher. 2019 waren rund 3,33 Millionen Flugbewegungen registriert worden. Nach einem Vergleich der Flugsicherheitsorganisation Eurocontrol entwickelte sich der Luftverkehr in Deutschland 2022 mit am langsamsten. Die Zahl der Flüge liege immer noch 25 Prozent unter dem Niveau des letzten Jahres vor der Corona-Krise, hatte die Organisation berichtet.
Handballer bereit für WM: Alle Corona-Tests negativ
Deutschlands Handballer können die Reise zur Weltmeisterschaft in voller Besetzung antreten. Die vom Weltverband IHF vor dem Turnier verlangten Tests auf das Coronavirus fielen bei allen 18 Spielern aus dem WM-Kader von Bundestrainer Alfred Gislason negativ aus. Das teilte der Deutsche Handballbund heute mit. "Wir waren zuversichtlich, aber eine kleine Unsicherheit gab es natürlich. Jetzt sind wir froh, dass wir auf Kurs bleiben können", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer. Bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr hatte es im deutschen Team insgesamt 18 positive Corona-Fälle gegeben. Das erste WM-Vorrundenspiel steht am kommenden Freitag an, der Gegner ist Asienmeister Katar.
FDP fordert Maskenpflicht-Aus in Fernzügen bis Februar
Die FDP fordert nach dem geplanten Aus der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen im öffentlichen Nahverkehr in immer mehr Bundesländern eine schnelle Aufhebung der Vorschrift auch im Fernverkehr. Die Maskenpflicht sort müsse "spätestens Anfang Februar fallen", sagte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai der "Bild"-Zeitung. Die Corona-Pandemie sei vorbei. Es sei höchste Zeit, Grundrechtseingriffe wie die Maskenpflicht zurückzunehmen. Die Debatte war erst kurz vor dem Jahreswechsel schon einmal geführt worden, nachdem der Virologe Christian Drosten gesagt hatte, nach seiner Einschätzung sei die Pandemie vorbei. SPD und Grüne in der Regierung hatten damals Forderungen der FDP nach einem schnellen Ende der verbliebenen Corona-Maßnahmen zurückgewiesen. Für Fernbusse und Fernzüge ist der Bund zuständig. Nach dem geltendem Infektionsschutzgesetz sind hier noch bis 7. April FFP2-Masken vorgeschrieben. Die Bundesregierung könnte dies aber per einfacher Verordnung ändern. "Diese Möglichkeit muss nun genutzt werden", fordert Djir-Sarai.
Auch Inzidenz in der Stadt Bremen gesunken
Auch die Hansestadt Bremen hat mittlerweile ihre aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Tag veröffentlicht: Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der bestätigten Neuinfektionen mit 219 an - 179 in Bremen und 40 in Bremerhaven. Die Sieben-Tage-Inzidenz für Bremen sank demnach von 187,6 am Vortag auf 167,4. In Bremerhaven stieg sie allerdings an: von 206,8 auf 242,1.
Sieben-Tage-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern jetzt bei 150,8
In Mecklenburg-Vorpommern ist die Sieben-Tage-Inzidenz der bestätigten Neuinfektionen landesweit im Vergleich zum Vortag deutlich gesunken - von 180,8 auf aktuell 150,8. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) teilte am Nachmittag mit, dass binnen 24 Stunden 566 neue Corona-Fälle verzeichnet worden sind (Vortag: 529).
PCR-Tests: Labore weisen Bericht über mögliche Verschwendung zurück
Die Labore haben Recherche-Ergebnisse von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" über eine mögliche Milliardenverschwendung bei PCR-Tests zurückgewiesen. Der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) teilte heute mit, man habe sich in der gesamten Pandemie "für einen bedarfsgerechten und ressourcenschonenden Einsatz" der Tests eingesetzt. In einer fünfseitigen Erklärung wird darauf hingewiesen, dass die Labore binnen kurzer Zeit in einem "global extrem angespannten" Markt hohe Investitionen getätigt hätten, um Kapazitäten aufzubauen. Verwiesen wird außerdem unter anderem auf zusätzliche Kosten für die Übermittlung der Testergebnisse ans Robert Koch-Institut oder die durch politische Vorgaben vorzuhaltenden Test-Kapazitäten.
Ein Bericht von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" über die Kosten von PCR-Tests in "11KM: der tagesschau-Podcast" hatte am Montag politische Diskussionen ausgelöst. Demnach wurden für PCR-Tests sechs Milliarden Euro ausgegeben und Kosten dafür möglicherweise zu hoch angesetzt. Der Verband ALM schreibt in der Stellungnahme: "Eine einseitige Betrachtung von besonders niedrigen Kosten einzelner willkürlich abgefragter Hersteller stellt den Sachverhalt einseitig und eingeengt dar." Für eine seriöse Vollkostenanalyse müssten sämtliche anfallenden Kosten berücksichtigt werden.
Auch in Sachsen und Thüringen endet die Maskenpflicht im ÖPNV bald
Neben Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg haben mit Sachsen und Thüringen heute zwei weitere Bundesländer das vorzeitige Ende der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr angekündigt. In Sachsen ist es nach Angaben der Landesregierung in Leipzig am 16. Januar so weit, in Thüringen am 3. Februar. "Thüringen ist seit einigen Tagen erneut das Bundesland mit der geringsten Sieben-Tage-Inzidenz. Die Zahl der Hospitalisierungen und die Lage auf den Intensivstationen ist seit Wochen im niedrigen Bereich stabil", begründete Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) den Schritt. Den Angaben zufolge soll in Thüringen gleichzeitig auch die Isolationspflicht entfallen, in Sachsen nicht.
Statistikamt: Anstieg der Sterbefälle in Deutschland hält an
Die Zahl der Sterbefälle ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent gestiegen, wie aus den vorläufigen Ergebnissen einer Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, die heute in Wiesbaden veröffentlicht wurde. Aufgrund des zunehmenden Anteils älterer Menschen an der Bevölkerung wird seit etwa 20 Jahren mit einer jährlich steigenden Zahl der Sterbefälle in Deutschland gerechnet. Gleichzeitig stieg die Lebenserwartung vor Beginn der Corona-Pandemie an - der Effekt der steigenden Lebenserwartung schwächte den Alterungseffekt ab. "Bereits in den ersten beiden Pandemie-Jahren war der Anstieg stärker ausgeprägt als in fast allen Jahren zuvor", berichteten die Statistiker nun. "Auch die Zunahme um 3,4 Prozent im vergangenen Jahr geht über den durchschnittlichen Anstieg hinaus. Nach vorläufigen Berechnungen kann nur etwa ein Fünftel des gesamten Anstiegs im Jahr 2022 mit der steigenden Zahl älterer Menschen erklärt werden." Insgesamt sind im vergangenen Jahr in Deutschland 1,06 Millionen Menschen gestorben.
Berlin und Brandenburg ziehen Ende der Maskenpflicht auf Anfang Februar vor
In Berlin und Potsdam endet die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen am 2. Februar. Einen entsprechenden Beschluss fassten der Berliner Senat und das Brandenburger Kabinett heute. "Für mich war besonders wichtig, dass wir uns mit Berlin auf einen gemeinsamen Termin für das Auslaufen der Maskenpflicht verständigen", sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) laut einer Mitteilung. Andere Bundesländer wie Sachsen-Anhalt und Bayern hatten die Maskenpflicht im Nahverkehr schon im Dezember aufgehoben, Schleswig-Holstein folgte Anfang Januar. Die Berliner FDP beispielsweise hatte das für die Hauptstadt ebenfalls schon lange gefordert. Insbesondere die Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) hatte ein frühes Verzichten auf die FFP2-Masken in Bussen und Bahnen aber skeptisch gesehen.
WHO: Corona-Variante XBB.1.5 breitet sich in Europa aus
Die Sublinie XBB.1.5 der Coronavirus-Variante Omikron ist nach WHO-Angaben auch in Europa auf dem Vormarsch. Jüngste Daten aus einigen Ländern der Region fingen an, auf die zunehmende Präsenz von XBB.1.5 hinzudeuten, sagte der Direktor des WHO-Regionalbüros Europa, Hans Kluge, heute. Fälle würden in kleiner, aber wachsender Zahl entdeckt. Man arbeite daran, die potenziellen Auswirkungen davon zu bewerten. Nach drei langen Pandemiejahren könne man sich keinen weiteren Druck auf die Gesundheitssysteme leisten.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte sich in der vergangenen Woche besorgt gezeigt wegen der neuen Variante, die im Nordosten der USA erstmals im Oktober auffiel und seit Mitte Dezember das Infektionsgeschehen dort dominiert. Der Bremer Epidemiologe Hajo Zeeb hatte gesagt, man könne relativ sicher sagen, dass XBB.1.5 in den kommenden Monaten auch in Deutschland die dominante Variante werde. Anlass zu großer Sorge gebe es aber nicht.
Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr fällt in MV am 2. Februar
Die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr fällt in Mecklenburg-Vorpommern am 2. Februar. Dies hat das Kabinett in Schwerin heute beschlossen, wie ein Sprecher von Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) bestätigte. In Arztpraxen und Krankenhäusern gelte die Maskenpflicht aber weiter. Etwa vier Wochen nach dem Ende der Maskenpflicht im Nahverkehr soll in MV auch die Isolationspflicht gestrichen werden. Ein genauer Termin sei in der Kabinettssitzung nicht festgelegt worden, da noch Abstimmungen mit anderen Bundesländern liefen, sagte der Ministeriumssprecher. Ihm zufolge planen Berlin und Brandenburg ebenso wie MV ab dem 2. Februar den Wegfall der Maskenpflicht.
Illegale Impfaktion im Hotel - Geldstrafen für Verdächtige
Zwei Ärzte, ein Apotheker und eine Hotel-Mitarbeiterin sollen in Zeiten knappen Impfstoffs in Deutschland Impfaktionen für die Beschäftigten eines italienischen Hotels organisiert haben. Das Amtsgericht München erließ Strafbefehl und verhängte Geldstrafen zwischen 25.000 und 60.000 Euro, sagte ein Justizsprecher heute. Weil die Angeklagten Einspruch eingelegt haben, sind die Strafbefehle noch nicht rechtskräftig. Die bei der Nürnberger Generalstaatsanwaltschaft angesiedelte Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen wirft den drei Männern und der Frau Unterschlagung von Corona-Impfstoff vor. Ihrer Auffassung zufolge waren die italienischen Hotel-Beschäftigten in Deutschland nicht impfberechtigt und hatten deshalb keinen Anspruch auf eine Impfung.
China kontert erstmals Einreise-Einschränkungen
China hat erstmals mit Vergeltungsmaßnahmen gegen eines der Länder reagiert, die wegen des Anstiegs der Coronainfektionszahlen in der Volksrepublik Einreisehürden verhängt haben: Die chinesische Botschaft in Südkorea stoppte nach eigenen Angaben vorerst die Ausstellung von Kurzzeitvisa für südkoreanische Besucher. Sollte Südkorea seine "diskriminierenden Einreisebeschränkungen" aufheben, würden auch die Maßnahmen der Botschaft wieder angepasst. Südkoreas Außenministerium erklärte im Gegenzug, die Beschränkungen für Reisende aus China seien objektiv und fußten auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die südkoreanischen Behörden verlangen von Reisenden aus China, Macau und Hongkong einen negativen Corona-Test, der vor Abreise vorliegen muss. Zahlreiche weitere Länder haben ähnliche Maßnahmen angeordnet.
Abwasseruntersuchungen: Corona-Last konstant gestiegen
Das Coronavirus hat für viele den ganz großen Schrecken verloren. Dabei sind die Infektionszahlen in Deutschland weiter hoch. Das ist zumindest zu vermuten, denn Testen lassen sich viele Menschen nicht mehr. Deshalb sind die offiziellen Zahlen nur wenig aussagekräftig. Aber auch ohne Zahlen kann das Infektionsgeschehen beurteilt werden, nämlich über das Abwasser. Über 30 Klärwerke in ganz Deutschland zeigen dem Robert Koch-Institut (RKI) die Viruslast im Abwasser an. Anders als bei der Sieben-Tage-Inzidenz geht die Viruslast aus dem Abwasser seit Mitte November konstant nach oben. So hoch waren die Werte seit Beginn der Aufzeichnungen Anfang 2022 noch nie. Die Kurve sei dreimal so hoch wie im Sommer, sagt RKI-Chef Lothar Wieler.
Niedersachsen: Sieben-Tage-Inzidenz jetzt bei 224,3
Die Sieben-Tage-Inzidenz für Niedersachsen beträgt nach Angaben des RKI aktuell 224,3 (Vortag: 237,7). Insgesamt wurden aus dem Bundesland 4.359 neue Corona-Fälle gemeldet. 61 weitere Infizierte starben.
Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg beträgt 122,8
In Hamburg sind laut RKI 504 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt den Angaben zufolge aktuell bei 122,8 (Vortag: 124,4). Es gibt 15 weitere Corona-bedingte Todesfälle.
829 neue Fälle in Schleswig-Holstein
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in Schleswig-Holstein liegt derzeit bei 122,3, wie aus Daten der Landesmeldestelle hervorgeht (Vortag: 138,4). Es wurden 829 neue Corona-Infektionen erfasst.
RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei 136,6
Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz heute früh mit 136,6 an (Vortag: 142,4 /Vorwoche: 201,7). Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI zuletzt 30.533 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 40.783) und 287 Todesfälle (Vorwoche: 249).
Anmerkung zu den aktuellen Zahlen: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests fließen aber in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
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Der Corona-Liveticker startet
Einen schönen guten Morgen wünscht die NDR.de-Redaktion! Auch heute - am Dienstag, 10. Januar 2023 - wollen wir Sie mit unserem Liveticker wieder über die Auswirkungen von Corona in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Was sich gestern ereignet hat, können Sie im Blog vom Montag nachlesen.