Stand: 10.09.2021 23:32 Uhr

Corona-Blog: Kreta ab Sonntag kein Hochrisikogebiet mehr

In diesem Blog hat NDR.de Sie auch am Freitag, 10. September 2021, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Alle Meldungen des Tages können Sie hier nachlesen. Am Samstagmorgen starten wir einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Kreta und Korsika ab Sonntag keine Corona-Hochrisikogebiete mehr
  • Stiko spricht sich für Corona-Impfung von Schwangeren und Stillenden aus
  • Bundesrat beschließt Neuregelungen im Infektionsschutzgesetz
  • Biontech will Impfstoff-Zulassung für Kinder bald beantragen
  • Alle Corona-Beschränkungen in Dänemark aufgehoben
  • Quarantäne-Entschädigung soll für Ungeimpfte entfallen
  • Gemeldete Neuinfektionen im Norden: 1.116 in Niedersachsen, 203 in Schleswig-Holstein, 89 in Mecklenburg-Vorpommern, 269 in Hamburg und 143 im Land Bremen - bundesweit 12.969

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:32 Uhr

Corona-Blog macht Pause - Gute Nacht

Der Corona-Blog von NDR Info macht jetzt eine kleine Pause. Das Team wünscht eine gute Nacht! Am Sonnabendmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Auswirkungen der Pandemie in Norddeutschland.


20:33 Uhr

Hamburger Hip-Hop-Band Deine Freunde sagt Tour ab

Die bei Kindern sehr beliebte Hamburger Band Deine Freunde hat ihre Tour abgesagt. Laut der Band gibt es noch keine sicheren Konzepte für Veranstaltungen mit Kindern.


19:42 Uhr

Dänen feiern Ende der Corona-Pandemie

Wegen einer landesweiten Impfquote von 80 Prozent sind in Dänemark heute auch die letzten Corona-Beschränkungen weggefallen.


19:32 Uhr

Mehrere Corona-Fälle auf Frachter in Bremerhaven

Nach zwei nachgewiesenen Corona-Fällen und weiteren Kranken an Bord ist ein Frachtschiff in Bremerhaven unter Quarantäne gestellt worden. Die unter der Flagge von Panama fahrende "Market Cooper" war gestern Abend aus Westafrika angekommen, wie die "Nordsee-Zeitung" berichtete. Der Kapitän habe vor der Ankunft gemeldet, dass er und weitere Offiziere an Fieber, Husten und Schwächegefühl litten, sagte der Sprecher. Nach Ankunft wurden sie mit PCR-Tests auf Corona getestet, zwei Ergebnisse fielen positiv auf. Ein Sprecher des Bremer Gesundheitsressorts ging davon aus, dass drei weitere Corona-Fälle hinzukommen könnten, denn drei Seeleute zeigten Symptome.


18:42 Uhr

Weiterer Corona-Fall bei Hannover 96

Fußball-Zweitligist Hannover 96 verzeichnet vor dem morgigen Heimspiel gegen den FC St. Pauli (13.30 Uhr) einen weiteren Corona-Fall. Offensivspieler Valmir Sulejmani (25) sei positiv auf das Virus getestet worden und habe sich umgehend in häusliche Isolation begeben, teilten die Niedersachsen mit. Ein Zusammenhang mit der Infektion von Neuzugang Tom Trybull (28) bestehe aber nicht, hieß es weiter. Da alle weiteren Coronatests bei Spielern, Trainern und Betreuern am Freitag negativ ausgefallen seien, stehe dem Heimspiel gegen St. Pauli nichts im Wege.


18:39 Uhr

Bremen und Niedersachsen wollen Ungeimpften keine Entschädigung mehr für Quarantäne zahen

Ungeimpfte im Land Bremen sollen von Oktober an keine staatliche Entschädigung mehr für einen Verdienstausfall bekommen, wenn sie wegen eines Corona-Ausbruchs in Quarantäne müssen. "Die Rechtslage hierzu ist eindeutig", sagte Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) mit Verweis auf das Infektionsschutzgesetz. Demnach haben Menschen, die eine Quarantäne durch Impfung hätten vermeiden können, keinen Anspruch auf Entschädigung bei Verdienstausfall. Der Senator wies auf die ausreichenden Impf-Möglichkeiten hin. "Kein volljähriger Bremer kann ab 1. Oktober noch behaupten, keine Chance gehabt zu haben, sich impfen zu lassen", sagte er.

Auch Niedersachsen will die Entschädigungsleistungen für Ungeimpfte im Oktober streichen. Mecklenburg-Vorpommern hingegen zögert.


18:09 Uhr

Stadt erlaubt HSV mehr Zuschauer - dennoch Kritik vom Verein

Fußball-Zweitligist HSV darf sein morgiges Heimspiel gegen den SV Sandhausen vor 19.950 Zuschauern austragen. Der Club würde gern die bundesweit erlaubte Obergrenze von 25.000 Zuschauern bei Fußballspielen ausschöpfen, darf das aber bislang nicht. Den HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein ärgert das.


17:19 Uhr

Einschulungsfeier ohne Maske: Zahlreiche Menschen in Quarantäne

Nach einer Einschulungsfeier in Edewecht sorgt sich der niedersächsische Landkreis Ammerland vor einem massiven Corona-Ausbruch. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist das Virus in einer Familie bei zwei Kindern und deren Eltern festgestellt worden.


16:50 Uhr

143 neue Corona-Fälle im Land Bremen

Die Behörden haben für das Land Bremen 143 Corona-Neuinfektionen gemeldet. 111 davon entfallen auf die Stadt Bremen, 32 auf Bremerhaven. Gestern hatte es in der Stadt Bremen 102 neue Fälle gegeben, vor einer Woche 81. In Bremerhaven gab es am Vortag 27 Neuinfektionen, vor einer Woche 51. Die 7-Tage-Inzidenz in der Stadt Bremen steigt auf 109,4 (gestern: 105,4, Vorwoche 84,0). In Bremerhaven sinkt der Wert auf 201,5 (gestern: 216,5, Vorwoche: 212,1).


16:41 Uhr

Verfassungsrechtler warnt vor Nachteilen für Ungeimpfte

Der Professor für öffentliches Recht an der Universität Oldenburg, Volker Boehme-Neßler, hat vor weiteren Nachteilen für Ungeimpfte gewarnt. "Wir erleben gerade die nächste Eskalationsstufe bei der Einführung einer Impfpflicht durch die Hintertür", sagte er. Der Anfang sei mit der 3G-Regel gemacht worden. Nun werde gefordert, Ungeimpften, die in Quarantäne müssen, den Verdienstausfall nicht mehr zu erstatten. Entsprechende Schritte haben mehrere Bundesländer bereits angekündigt. "Wenn die Impfung weiterhin freiwillig sein soll, dürfen Impfunwilligen keine Nachteile entstehen, wenn sie sich nicht impfen lassen wollen", unterstrich Boehme-Neßler. In Baden-Württemberg sei sogar ein Lockdown nur für Ungeimpfte geplant. "Das bedeutet eine massive Einschränkungen der Grundrechte." Der Verfassungsexperte und Impfbefürworter kritisierte eine schleichende Kriminalisierung der Impfunwilligen. Der auch von der Politik geförderte gesellschaftliche Druck sei gleichbedeutend mit einer indirekten Impfpflicht.


16:28 Uhr

89 Corona-Neuinfektionen in MV - Inzidenz sinkt leicht

Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist nach Angaben des Landesamt für Gesundheit und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern um 89 Fälle gestiegen. Das sind neun Infektionen weniger als vor einer Woche. Landesweit sinkt der Inzidenzwert von 39,6 auf 38,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen Wochenfrist. Im Landkreis Nordwestmecklenburg liegt der Sieben-Tage-Inzidenzwert derzeit mit 70,3 am höchsten. Seit dem Wochenende gelten auch dort wieder verschärfte Corona-Maßnahmen. Die neue risikogewichtete Stufenkarte weist auch Rostock mit einer Inzidenz von 59,3 weiterhin mit "gelb" aus.


15:50 Uhr

Kreta und Korsika ab Sonntag keine Corona-Hochrisikogebiete mehr

Die Bundesregierung streicht die bei Urlaubern beliebten Inseln Kreta und Korsika ab Sonntag von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete. In Frankreich bleiben damit nur noch die Region Provence-Alpes-Côte d'Azur und einige Überseegebiete auf der Liste, wie das Robert Koch-Institut (RKI) heute Freitag mitteilte. Griechenland verschwindet damit komplett von der Liste der Hochrisikogebiete. Neu als Hochrisikogebiete eingestuft werden Norwegen mit den Provinzen Oslo und Viken sowie Bosnien-Herzegowina, Nicaragua und Grenada. Dieser Kategorie werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko zugeordnet. Rückkehrer, die nicht vollständig geimpft oder genesen sind, müssen für zehn Tage in Quarantäne. Sie können sich aber nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien.


15:20 Uhr

Studie: Zweiter Corona-Lockdown hinterlässt deutliche Lernlücken in Hamburg

Vor allem der zweite Corona-Lockdown hat einer aktuellen Studie zufolge deutliche Lernlücken bei Hamburger Schülerinnen und Schülern hinterlassen. Das zeige sich vor allem beim Lesen und in Mathematik bei Kindern aus bildungsfernen Familien, teilte die Schulbehörde heute mit. Zu diesem Fazit kommt die Behörde nach Auswertung der hamburgweiten Lernstandsuntersuchung "Kermit 3", an der mehr als 15.000 Schüler teilgenommen haben - das sind mehr als 85 Prozent der Hamburger Drittklässler. Die Gruppe der lernschwachen Schüler im Bereich Lesen sei um rund 11 Prozent größer geworden. Bei Mathematik stieg der Anteil lernschwacher Schüler um 8,7 Prozent. Der zweite Lockdown hatte im Dezember 2020 begonnen und dauerte bis Frühjahr 2021. "Fernunterricht war und ist kein Ersatz für den Unterricht in der Schule", sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD). Die Hamburger Untersuchung sei zurzeit vermutlich die einzige Studie dieser Größenordnung in Deutschland.


14:40 Uhr

WHO-Direktor warnt vor zu großen Erwartungen an hoher Impfrate

Der Europa-Direktor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Hans Kluge, hat vor zu großen Erwartungen an eine hohe Impfrate als Ausweg aus der Corona-Pandemie gewarnt. Durch die Verbreitung neuer Virus-Varianten mit höherer Übertragbarkeit wie der Delta-Variante sei das Ziel einer Bevölkerungsimmunität kaum noch zu erreichen, sagte Kluge heute. Im Mai hatte er noch gesagt, ab einer Durchimpfung von 70 Prozent der Weltbevölkerung sei ein Ende der Pandemie möglich. Damals seien hochansteckende Varianten noch nicht so weit verbreitet gewesen. "Daher gehe ich davon aus, dass wir an den Punkt kommen, an dem das wichtigste Ziel der Impfungen ist, schwere und tödliche Krankheitsverläufe zu verhindern. Wenn man berücksichtigt, dass das Coronavirus wie die Grippe weiter mutieren und bei uns bleiben wird, müssen wir weiterdenken, wie wir unsere Impfstrategie schrittweise an die endemische Ausbreitung anpassen", sagte Kluge. Eine hohe Impfrate sei aber weiter unerlässlich, "um den Druck auf unsere Gesundheitssysteme zu verringern."


14:22 Uhr

WHO-Kommission will Reformen im europäischen Gesundheitswesen

Eine Kommission der Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Länder zu umfassenden Reformen ihrer Gesundheitssysteme aufgerufen. Trotz wiederholter Warnungen vor einer globalen Pandemie sei die Welt nicht auf das Ende 2019 aufgetretene Coronavirus vorbereitet gewesen, erklärte das WHO-Regionalbüro Europa heute. Anlass ist die Veröffentlichung eines Abschlussberichts der vom italienischen Ex-Ministerpräsidenten Mario Monti geleiteten Kommission, die während der Pandemie eingesetzt worden war. Die gemachten Fehler dürften sich nicht wiederholen. Tiefsitzenden Ungleichheiten bei der Gesundheitsversorgung müsse begegnet werden. Zudem müsse stärker in die nationalen Gesundheitssysteme sowie in Innovationen und das Sammeln und Teilen von Daten investiert werden.


14:04 Uhr

Experte: Kinder-Impfung vor allem für Risikopatienten wichtig

Von einer Corona-Impfung für Jungen und Mädchen unter zwölf Jahren können nach Ansicht eines Experten für Kindermedizin vor allem besonders gefährdete Patienten profitieren. "Auch in der Altersgruppe der Fünf- bis Elfjährigen gibt es natürlich Risikogruppen, deren Gesundheit und Teilhabe am sozialen Leben deutlich verbessert wird, wenn es ein Impfangebot gibt", sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Jörg Dötsch, der Deutschen Presse-Agentur. Als Beispiele nannte er Kinder mit einer schweren chronischen Erkrankung oder einem geschwächten Immunsystem. Er könne sich vorstellen, dass sich die Ständige Impfkommission (Stiko) nach einer Zulassung des Impfstoffs - wenn die Abläufe ähnlich sind wie bei den 12- bis 17-Jährigen - erst einmal um die Risikopatienten kümmern wird. Für alle anderen Kindern werde die Kommission vermutlich noch weitere Daten abwarten, bis sie den Impfstoff empfehle. Das Pharmaunternehmen Biontech hatte heute angekündigt, in den kommenden Wochen die Zulassung seines Corona-Impfstoffs auch für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren zu beantragen.


13:50 Uhr

Hochschule will Einsatz von Corona-Spürhunden bei Konzerten testen

Bei vier Konzerten wollen die Tierärztliche Hochschule Hannover sowie zwei Konzertveranstalter erstmals den Einsatz ausgebildeter Corona-Spürhunde testen. Sie wollen herausfinden, ob und wie Großveranstaltungen durch den Einsatz von Spürhunden sicherer werden können, wie das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur heute mitteilte. Für das Projekt "Back to Culture", aus dem eine Machbarkeitsstudie hervorgehen soll, stellt das Ministerium 1,3 Millionen Euro zur Verfügung. Geplant sind Konzerte in Hannover mit Fury in the Slaughterhouse, Rea Garvey und Sarah Connor sowie eine Rave-Party. Falls die Hunde ihre Treffsicherheit unter Beweis stellten, könne ihr Einsatz das Infektionsrisiko bei Konzerten oder Festen minimieren, sagte Kulturminister Björn Thümler (CDU). Eine Pilotstudie der Tierärztlichen Hochschule hatte gezeigt, dass die Corona-Hunde mit ihrem ausgeprägten Geruchssinn in der Lage sind, Speichelproben von infizierten und gesunden Menschen mit rund 94-prozentiger Sicherheit zu unterscheiden. Eine Folgestudie ergab, dass auch Schweiß und Urin geeignetes Probenmaterial sind.


13:41 Uhr

Bremen: Falsche Test-Ergebnisse an Grundschulen verschickt

Falsche Coronatest-Ergebnisse haben heute für Aufregung in zahlreichen Bremer Grundschulen gesorgt. Wie ein Sprecher des Bildungsressorts sagte, erhielten mindestens 30 Schulleitungen Benachrichtigungen über positive Tests an ihren Grundschulen - manche für alle Klassen. Einige Einrichtungen stellten den Schulbetrieb daraufhin ein. "Es ist sehr sicher, dass sehr viele Testergebnisse falsch waren", sagte der Sprecher. "Wie viele Tests tatsächlich positiv waren, wissen wir noch nicht." Demnach ist klar, dass ein Software-Fehler des Anbieters der Lolli-PCR-Tests dazu führte, dass zahlreiche falsche Ergebnisse verschickt wurden. Über die Panne hatte zunächst "buten un binnen" berichtet. Nach Bekanntwerden des Softwarefehlers stellte die Firma das Push-System ein. Das Unternehmen begann damit, alle Benachrichtigungen zu prüfen und die Schulleitungen über falsche Nachrichten zu informieren. Manche Schulen ließen die Kinder daraufhin zum Unterricht kommen, andere blieben im Distanzunterricht.


13:11 Uhr

Lauterbach warnt vor unbezahlter Quarantäne

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die Bundesländer davor gewarnt, künftig für Menschen ohne Corona-Schutzimpfung die Lohnfortzahlung bei einer Quarantäne zu streichen. "Normalerweise bin ich immer für schärfere Maßnahmen, wenn es um Schutz vor Corona geht", sagte Lauterbach dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. "In diesem Fall aber könnte der Schuss nach hinten losgehen." Die Idee, dass Ungeimpfte erst für ihren Corona-Schnelltest selbst zahlten, dann einen PCR-Test machten und danach in unbezahlte Quarantäne gingen, sei "zu schön, um wahr zu sein", sagte Lauterbach. Als schlechtes Beispiel führte er die USA an, wo es grundsätzlich keine bezahlte Quarantäne gibt. Die erkrankten Menschen versuchten dort, ohne diese Unterstützung durchzukommen. "Das birgt zwei Risiken: Sie können andere anstecken, und es drohen auch gesundheitliche Gefahren, wenn eine Corona-Erkrankung verschleppt wird."


12:53 Uhr

Niedersachsen: CDU-Fraktion für 2G-Regelung im Kulturbereich

Für den Kulturbereich oder Veranstaltungen sollte nach Ansicht der CDU-Fraktion in Niedersachsen künftig die sogenannte 2G-Regelung möglich sein. Damit würden Menschen, die nicht gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Infektion genesen sind, keinen Zutritt erhalten können. Ein negativer Corona-Schnelltest würde dann ebenfalls nicht mehr ausreichen. CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Toepffer betonte die bedrohliche Lage für viele Kultur- und Veranstaltungsbetriebe in der Corona-Krise. Mit einer 2G-Regelung könnten mehr Zuschauer möglich sein. Die derzeitige Corona-Landesverordnung ist noch bis zum 22. September gültig. Die neue Verordnung werde derzeit diskutiert, sagte eine Regierungssprecherin. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hatte bereits gesagt, dass die 2G-Regel ab einem bestimmten Punkt für viele Bereiche denkbar wäre.


12:42 Uhr

US-Präsident Biden kritisiert Impfverweigerer scharf

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen hat US-Präsident Joe Biden Impfverweigerer scharf kritisiert und die Impfvorgaben für Staatsbedienstete und Unternehmen verschärft. Wie Biden ankündigte, gilt fortan eine Impfpflicht für alle Mitarbeiter von Bundesbehörden sowie für Mitarbeiter von Auftragnehmern der Regierung. Die "Geduld" mit Ungeimpften sei bald am Ende, warnte der Präsident. Rund 80 Millionen Menschen, die sich impfen lassen könnten, hätten dies bislang nicht getan. "Das ist eine Minderheit von 25 Prozent", sagte der Präsident. "Diese 25 Prozent können viel Schaden anrichten, und das tun sie. Ungeimpfte überfüllen unsere Krankenhäuser, Notfallaufnahmen und Intensivstationen. Sie lassen damit keinen Platz für Menschen mit einem Herzanfall, einer Bauchspeicheldrüsenentzündung oder Krebs."


12:24 Uhr

Hamburg: 269 neue Fälle - weniger Krankenhauspatienten

Nach Angaben der Sozialbehörde sind heute 269 neue Corona-Fälle in Hamburg registriert worden. Das sind 7 Neuinfektionen mehr als vor einer Woche und 13 mehr als gestern. In Hamburger Krankenhäusern werden demnach 124 Corona-Patientinnen und -Patienten behandelt - 9 weniger als zuletzt angeben. 52 davon werden auf Intensivstationen versorgt, das sind zwei weniger als zuvor. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen stieg von 89,7 am Donnerstag auf 90,1. Vor einer Woche lag der Inzidenzwert bei 88,3. Seit Beginn der Pandemie sind laut RKI in der Hansestadt insgesamt 1.658 Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben, damit gab es drei weitere Todesfälle.


11:58 Uhr

Fast jeder vierte Jugendliche in Deutschland vollständig geimpft

Etwa ein Viertel der 12 bis 17 Jahre alten Jugendlichen in Deutschland sind bislang vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Mindestens eine Impfung haben 35,9 Prozent in dieser Altersgruppe bekommen. Das geht aus aktuellen Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums hervor. "Die empfohlene Impfung schützt in jedem Alter", schrieb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf Twitter. Quer durch die Bevölkerung haben bislang 61,9 Prozent oder rund 51,47 Millionen Menschen in Deutschland den vollständigen Impfschutz. In den norddeutschen Ländern sind es sogar schon 64,5 Prozent. Mindestens eine Impfung erhielten 66,3 Prozent oder etwa 55,14 Millionen Einwohner - im Norden bereits 69,4 Prozent.


11:39 Uhr

Anzeigenflut wegen gefälschter Impfausweise in Osnabrück

Aufmerksame Mitarbeitende in Apotheken sorgen für zahlreiche Anzeigen bei der Polizei in Stadt und Landkreis Osnabrück: Denn immer mehr Menschen legen einen gefälschten Impfausweis vor, um ihn digitalisieren zu lassen. Eine konkrete Zahl von Fällen nannte die Polizei auf Anfrage des NDR Niedersachsen nicht. Eine Polizeisprecherin sagte, es handele sich um "zahlreiche Ermittlungsverfahren". Die Anzeigen lauten auf Betrug und Urkundenfälschung - und zwar nicht nur für die Fälscher, sondern auch für diejenigen, die diese Fake-Papiere benutzen. Gefälschte Impfpässe kann man sich seit einigen Monaten im Internet besorgen.


11:28 Uhr

Spahn zu Fortschritten bei Kinder-Impfung: "Gute Nachricht"

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) freut sich über Fortschritte auf dem Weg zu einer Corona-Impfung von Kindern unter zwölf Jahren. Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech hatte heute angekündigt, in den kommenden Wochen die Zulassung seines Corona-Impfstoffs auch für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren zu beantragen. "Das ist eine gute Nachricht", sagte Spahn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Die Zulassung würde es ermöglichen, auch jüngere Kinder besser zu schützen."


11:14 Uhr

Bundesrat beschließt Neuregelungen im Infektionsschutzgesetz

Die Corona-Maßnahmen in Deutschland sollen sich künftig vor allem an der Zahl der Krankenhausaufnahmen wegen Covid-19 orientieren. Zudem sollen Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher und Beschäftigte in Pflegeheimen vom Arbeitgeber gefragt werden dürfen, ob sie geimpft sind oder nicht. Die entsprechenden Neuregelungen im Infektionsschutzgesetz beschloss heute auch der Bundesrat, nachdem in dieser Woche bereits der Bundestag zugestimmt hatte. Darunter sind auch neue Corona-Regelungen für Einreisende. Sie müssen künftig immer einen Impf-, Genesenen- oder Testnachweis vorlegen. Die Änderungen sollen zügig in Kraft treten, sobald sie nach Unterzeichnung durch den Bundespräsidenten im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurden.

Konkret vorgesehen ist, dass die Zahl der wegen Corona in Kliniken aufgenommenen Patienten künftig die wichtigste Messlatte für schärfere Maßnahmen sein soll. Mit einfließen sollen auch andere Kennwerte, etwa die Auslastung der Intensivstationen und die Zahl der Geimpften. Das löst die bisherige Orientierung an den Infektionszahlen ab, die wegen vieler Geimpfter als nicht mehr so aussagekräftig gilt.


10:59 Uhr

Stiko spricht sich für Corona-Impfung von Schwangeren und Stillenden aus

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt eine Corona-Impfung nun auch für Schwangere und Stillende. Laut einem Beschlussentwurf der Stiko sollten sich bisher ungeimpfte Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel sowie Stillende mit zwei Dosen eines mRNA-Impfstoffs schützen, wie das Robert Koch-Institut heute in Berlin mitteilte. Bisher hatte die Stiko die generelle Impfung in der Schwangerschaft noch nicht empfohlen. Die aktuelle Empfehlung erfolgt nun laut RKI "auf einer systematischen Aufarbeitung" der in den vergangenen Wochen vorliegenden Daten zum Risiko von schweren Krankheitsverläufen in der Schwangerschaft sowie zur Effektivität und Sicherheit einer Impfung bei Schwangeren und Stillenden. Die endgültige Stiko-Empfehlung wird nach Abschluss des Stellungnahmeverfahrens und erneuter Beratung veröffentlicht.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte: "Auch schwangere und stillende Frauen haben nun eine klare Empfehlung zur Impfung. Das bedeutet nach vielen Monaten mit vielen offenen Fragen nun endlich wissenschaftlich begründete Gewissheit." Er wandte sich mit einem dringenden Appell an schwangere und stillende Frauen: "Fragen Sie Ihren Arzt. Lassen Sie sich impfen. Sie schützen sich und Ihr Kind."


10:40 Uhr

UKE-Mediziner: Fast alle Corona-Intensivpatienten ungeimpft

Intensivmediziner am Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) sind wegen der hohen Anzahl der ungeimpften Corona-Intensivpatienten auf der Station frustriert. "Uns zermürbt, dass eigentlich alle Intensivpatienten momentan ungeimpft sind", sagte der Direktor der Klinik für Intensivmedizin am UKE, Prof. Stefan Kluge, der "Hamburger Morgenpost". Fast alle von ihnen seien zudem Menschen mit Risikofaktoren und entweder übergewichtig, hätten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, seien schwanger oder schon älter. "Das Personal ist ein Stück weit frustriert, weil sich jeder mit einer Impfung gegen schwere Corona-Verläufe schützen könnte." Er forderte noch mehr Impfangebote in den Stadtteilen. "Es gibt Menschen, die haben nur einen sehr begrenzten Bewegungsradius. Problematisch ist auch in vielen Fällen eine Sprachbarriere."


10:30 Uhr

Hamburg erlaubt 2.000 Zuschauer mehr beim HSV-Spiel

Fußball-Zweitligist Hamburger SV darf sein Heimspiel am Sonnabend (20.30 Uhr) gegen den SV Sandhausen vor 19.950 Zuschauerinnen und Zuschauern austragen. Das habe die Stadt entschieden, twitterte der Verein. Das Alkoholverbot bleibe bestehen. Vor dem Beschluss der Behörden war am Donnerstag mitgeteilt worden, dass 17.500 der bis dahin 17.950 erlaubten Tickets abgesetzt worden seien.


10:22 Uhr

1.116 Neuinfektionen in Niedersachsen gemeldet

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen steigt an, sie erreichte heute den Wert 76,5 - so viele Menschen pro 100.000 Einwohnern haben sich binnen einer Woche mit dem Virus angesteckt. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Am Donnerstag hatte die Inzidenz bei 75,0 gelegen. Es wurden 1.116 Neuninfektion gemeldet, in der Vorwoche waren es 1.136. Vier weitere Menschen starben an oder in Zusammenhang mit dem Virus, die Gesamtzahl stieg auf 5.873. Die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten in Niedersachsen lag am Freitag wie einen Tag zuvor bei 4,7 Prozent der Gesamtkapazität.


10:11 Uhr

Stadt Rostock zufrieden mit Impfaktion im Ostseestadion

Die Stadt Rostock ist zufrieden mit dem Ergebnis der Sonderimpfaktion im Ostseestadion. Am Donnerstag seien in vier Stunden 109 Impfungen erfolgt, hieß es aus der Stadtverwaltung am Freitag. Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) sagte: "Niedrigschwellige Impfangebote können dazu beitragen, den bisher noch Ungeimpften die Entscheidung zu erleichtern." Wer sich im Stadion impfen ließ, der bekam eine Bockwurst - und durfte sich auf der Trainerbank ablichten lassen.


09:59 Uhr

Caritas: Impfen ist schnellster Weg aus Pandemie

Auch die Caritas hat zur Corona-Impfung aufgerufen. Die Impfung möglichst vieler sei der schnellste und sicherste Weg aus der Pandemie, sagte Caritas-Präsident Peter Neher heute. Wichtig sei, sich selbst und andere zu schützen. "Es muss uns gelingen, mit den Impfungen das Kapitel der Pandemie so schnell wie möglich zu schließen", sagte Neher. Vielen Menschen verlange die Corona-Pandemie "große Opfer" ab.


09:12 Uhr

Biontech will Impfstoff-Zulassung für Kinder bald beantragen

Das deutsche Pharma-Unternehmen Biontech will in den kommenden Wochen die Zulassung seines Corona-Impfstoffs auch für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren beantragen. Dazu würden die Ergebnisse einer Studie den Behörden weltweit, "auch hier in Europa", vorgelegt, sagte die medizinische Geschäftsführerin und Biontech-Mitgründerin Özlem Türeci dem "Spiegel". Schon ab Mitte Oktober könnten in Deutschland die ersten Kinder unter zwölf Jahren mit dem Mittel geimpft werden. "Wir bereiten bereits die Produktion vor. Der Impfstoff ist derselbe, aber weniger hoch dosiert, und es muss weniger abgefüllt werden." Die Studienergebnisse liegen laut Biontech vor und müssten nur noch für die Zulassungsbehörden aufbereitet werden. "Es sieht gut aus, alles läuft nach Plan", sagte Biontech-Chef Ugur Şahin dem "Spiegel". Bis Ende des Jahres würden auch die Studiendaten zu den jüngeren Kindern ab sechs Monaten erwartet.

Zugleich fordern die beiden Biontech-Gründer dazu auf, alles daranzusetzen, in den kommenden Wochen noch unentschiedene Menschen von einer Impfung zu überzeugen. "Noch bleiben uns als Gesellschaft etwa 60 Tage Zeit, um einen harten Winter zu vermeiden", sagte Şahin.


08:58 Uhr

Drittimpfung: Impfteams in Niedersachsen können früher starten

Mobile Teams aus den Impfzentren können nach Informationen des NDR Niedersachsen früher als geplant für Drittimpfungen in die Alten-und Pflegeheime fahren. Wenn einzelne Impfzentren genug Zeit und genug Impfstoff haben, dann können sie auch jetzt schon Besuchstermine mit den Alten- und Pflegeheimen vereinbaren, sagte Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) dem NDR. Sie verlasse sich jetzt auf die Flexibilität und die Einsatzfreude der Impfzentren. Der Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim in Weyhe im Landkreis Diepholz habe das Ministerium beunruhigt. Von Oktober an sollen die Impfteams dann wie geplant flächendeckend in den Alten- und Pflegeheimen impfen. Die Hauptpriorität liege aber weiterhin darauf, alle Erwachsenen mit Impfstoff zu versorgen, sagte Behrens weiter. Die Intensivstationen füllten sich vor allem mit Ungeimpften.


08:20 Uhr

Hamburg: Impf-Nachmeldungen kommen kaum voran

Ist die Impfquote in Hamburg vielleicht schon deutlich höher als bisher angenommen? Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) hat bereits vor zwei Wochen über Zehntausende Impfungen berichtet, die niedergelassene Ärzte und Ärztinnen bisher nicht an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet haben. Passiert ist seitdem wenig. Allein zwischen April und Juni sind 70.000 Impfungen mehr bei der KV abgerechnet worden als das RKI erfasst hat. Nachgemeldet wurden davon in den letzten zwei Wochen nur einige Tausend Impfungen, heißt es auf Nachfrage von NDR 90,3 von der Kassenärztlichen Vereinigung. Und das laufende dritte Quartal ist noch nicht mal ausgewertet.


07:55 Uhr

Gewerkschaft GEW bemängelt holprigen Schulstart

Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Maike Finnern, hat Kritik am Schulbeginn nach den zweiten Corona-Sommerferien geübt. "Der Start ins neue Schuljahr ist in den Bundesländern unterschiedlich gut gelungen, unter dem Strich war er holprig", sagte Finnern dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Die Politik hat es bisher im Wesentlichen versäumt, mit bundesweit einheitlichen und verbindlichen Leitlinien für Klarheit zu sorgen, in welcher Pandemie-Situation an den Schulen welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Die Verunsicherung bei Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern ist mit den Händen zu greifen." Sie würden allein gelassen. Mit Baden-Württemberg und Bayern kehren in den kommenden Tagen die beiden letzten Bundesländer in den Schulbetrieb zurück.


07:15 Uhr

Quarantäne: Ungeimpften droht Ende von Lohnfortzahlung

In mehreren Bundesländern gibt es Pläne, die Lohnfortzahlung für Menschen einzustellen, die eine Corona-Impfung verweigern und in Quarantäne müssen. Die Allgemeinheit müsse nicht für diese Kosten aufkommen, so das Argument. Auch Niedersachsens Sozialministerin Daniela Behrens (SPD) ist dieser Meinung. Mit Auslaufen der kostenlosen Corona-Schnelltests Mitte Oktober sollte geprüft werden, Entschädigungszahlungen für alle ungeimpften Erwachsenen einzustellen, sagte Behrens dem NDR Fernsehen. Bis dahin hätten alle ein Impfangebot erhalten und damit auch die Möglichkeit, eine Quarantäne-Anordnung zu vermeiden. "Deswegen gibt es überhaupt keinen Grund, wenn man in Quarantäne ist, dort noch Entschädigungsleistungen einzufordern. Das kann man der Gesellschaft insgesamt nicht zumuten", sagte Behrens. Ausnahmen soll es für diejenigen geben, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.


06:03 Uhr

RKI meldet bundesweit 12.969 Neuinfektionen

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 12.969 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche hatte der Wert bei 14.251 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen steigt leicht - von 83,5 am Vortag auf nun 83,8. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gibt das RKI mit 1,89 an (Vortag 1,79).


05:45 Uhr

Alle Corona-Beschränkungen in Dänemark aufgehoben

Dänemark hebt heute alle Corona-Einschränkungen auf. Aufgrund der hohen Impfrate sei die Epidemie unter Kontrolle und gelte nun nicht mehr als Bedrohung für die Gesellschaft, sagte Gesundheitsminister Magnus Heunicke. Für die Dänen bedeutet das, dass sie keinen Corona-Pass mehr vorzeigen müssen, wenn sie Restaurants, Nachtclubs oder größere Veranstaltungen besuchen. Ein Mund-Nasen-Schutz muss schon länger nicht mehr getragen werden. In Dänemark sind 80 Prozent der Bevölkerung im Alter über zwölf Jahre vollständig geimpft. Heunicke warnte jedoch, dass die Pandemie nicht überstanden sei. "Die Regierung wird nicht zögern, schnell zu handeln, wenn die Pandemie wieder wichtige Funktionen in unserer Gesellschaft bedroht." An der Grenze allerdings gilt für die Einreise weiterhin die 3G-Regel.


05:45 Uhr

Landesweiter Impftag in Mecklenburg-Vorpommern mit vielen Aktionen

Mit besonderen Impfaktionen im ganzen Land wollen die Gesundheitsbehörden in Mecklenburg-Vorpommern heute die noch nicht geimpften Menschen dort abholen, wo sie gerade sind: beim Shoppen, beim Bibliotheksbesuch oder beim Sightseeing. So wird ein Impfbus vor dem Einkaufszentrum Markant in Grevesmühlen im Landkreis Nordwestmecklenburg stehen. Am Impfzentrum in Wismar will der Studentenclub mit Musik und einem Getränkewagen Impfwillige anlocken. In Rostock-Warnemünde wird am Gleis 4 des Bahnhofs geimpft, in Schwerin an der Siegessäule beim Schloss, in Stralsund im Einkaufszentrum Strelapark, in Greifswald im Shoppingcenter Elisenpark. Rostock organisiert Impfungen in der Stadtbibliothek und bei der Jüdischen Gemeinde. In Neustrelitz ist der Anti-Corona-Piks im Landeszentrum für erneuerbare Energien möglich.


05:45 Uhr

Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln

Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein:


05:45 Uhr

203 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein gemeldet

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein ist von 47,2 auf 46,9 gesunken. Vor einer Woche hatte der Wert bei 49,4 gelegen. Wie aus den Daten der Landesmeldestelle weiter hervorgeht, wurden innerhalb von 24 Stunden landesweit 203 Neuinfektionen gemeldet (Vortag: 249 / Vorwoche 208). Es wurde zudem ein weiterer Corona-Todesfall bekannt. In den Krankenhäusern werden 65 Covid-19-Patienten behandelt (Vortag: 74). Unverändert liegen 22 von ihnen auf der Intensivstation, 14 werden dort beatmet.


05:45 Uhr

Virologin Fischer: Corona-Lage ist angespannt bis kritisch

Im Hamburg Journal des NDR Fernsehens hat sich am Abend die Virologin Prof. Dr. Nicole Fischer vom Universitätskrankenhaus der Hansestadt zur Corona-Lage geäußert, die sie als "angespannt, vielleicht sogar kritisch" bezeichnet. Die im Vergleich zu anderen Bundesländern zurzeit höheren Inzidenzzahlen führt sie einerseits auf die früh im Sommer liegenden Schulferien in Hamburg zurück, andererseits sei die Delta-Variante in der Stadt schnell die dominierende Variante geworden. Schwierig seien die derzeitige, niedrige Impfquote, auch wenn sie besser geworden sei, und die unterschiedlichen Inzidenzen in den verschiedenen Altersgruppen. Zum Thema Auffrischungsimpfungen sagte sie: "Für Menschen mit einem schwächeren Immunsystem ist eine dritte Impfung sicherlich sinnvoll."


05:45 Uhr

Aktion "Deutschland spricht": Sollte die 2G-Regel bundesweit gelten?

Mit Blick auf die Bundestagswahl am 26. September beteiligt sich der NDR an der Aktion "Deutschland spricht". Sie bringt Menschen für ein Gespräch zusammen, die bei politischen Themen unterschiedlicher Meinung sind. Sie wollen gerne mit jemandem diskutieren, dessen Ansichten Sie bisher gar nicht nachvollziehen können? Machen Sie mit!


05:45 Uhr

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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05:45 Uhr

NDR.de Live-Ticker am Freitag startet

Die Redaktion von NDR.de wünscht einen guten Morgen! Wir halten Sie auch am heutigen Freitag, 10. September, über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Pflaster klebt auf dem Arm einer jungen Frau. © Colourbox Foto: Csaba Deli

Coronavirus-Update: Alle Folgen

Der Virologe Christian Drosten lieferte im Podcast Coronavirus-Update Expertenwissen - zusammen mit Virologin Sandra Ciesek. Hier alle Folgen in der Übersicht. mehr

Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr

Eine Zusammenstellung von Bildern: Christian Drosten, eine Flasche Cocid 19 Vaccine, Eine alte Frau bei der ein Corona Test durchgeführt wird. © picture alliance, colourbox Foto: Michael Kappeler

Corona-Chronologie: Die Ereignisse im Norden bis Herbst 2021

Die Corona-Pandemie hat lange das Leben in Norddeutschland geprägt. Ein Rückblick auf die Zeit von Februar 2020 bis September 2021. mehr

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Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

NDR Info auf WhatsApp - wie abonniere ich die norddeutschen News?

Informieren Sie sich auf dem WhatsApp-Kanal von NDR Info über die wichtigsten Nachrichten und Dokus aus Norddeutschland. mehr

Eine Frau schaut auf einen Monitor mit dem Schriftzug "#NDRfragt" (Montage) © Colourbox

#NDRfragt - das Meinungsbarometer für den Norden

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Ein Fahrer der Verkehrsgesellschaft Rheinbahn ist im Rückspiegel zu sehen, während er einen Bus durch die Stadt steuert. © picture alliance Foto: Oliver Berg

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Die geburtenstarken Jahrgänge gehen nach und nach in Rente. Wo im Norden und in welchen Branchen wird der Mangel am stärksten spürbar? mehr

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage zum Fachkräftemangel: Müssen wir alle länger arbeiten?