Coronavirus-Blog: Ganze Klassen müssen nicht mehr in Quarantäne
Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Montag, 6. September 2021 aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am frühen Dienstagmorgen geht es mit einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Bundesländer einigen sich auf Quarantäne-Regeln in Schulen
- Hamburg: Relativ viele Infektionen von Kindern und Jugendlichen
- Niedersachsen: Drittimpfungen für besonders Gefährdete ab Oktober
- Kinderärzte sehen Impfungen bei Kindern unter 12 kritisch
- Covid-Medikamente: Bund fördert sechs Unternehmen mit 150 Millionen
- Niederlande: 3G-Regel für Einreise aus Deutschland
- Bestätigte Neuinfektionen: 54 in Schleswig-Holstein, 293 in Niedersachsen, 195 in Hamburg, 19 in Mecklenburg-Vorpommern und 46 im Bundesland Bremen
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
NDR.de sagt "Gute Nacht"
Das war es für heute mit der Berichterstattung über die Entwicklung der Corona-Pandemie in Norddeutschland. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse! Morgen früh sind wir mit einem neuen Blog am Start.
Wegen 2G-Regel: Hamburger Barbesitzer wird angefeindet
Weil sich ein Hamburger Barbesitzer für die 2G-Option bei den Corona-Regeln entschieden hat, ist er massiv angefeindet worden. Es gab sogar eine Bombendrohung.
Kinderarzt: Immunsystem muss trainiert werden
Kinder stecken sich zurzeit zunehmend mit Virus-bedingten Atemwegserkrankungen an. Darauf weist der Leiter der Klinik der Kinder- und Jugendmedizin am Kieler UKSH hin. Im vergangenen Jahr seien viele Kinder und Jugendliche kaum krank gewesen - wegen Maske, Kontaktbeschränkungen und extremen Hygienemaßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie. Jetzt würden die Lebensumstände wieder normaler und damit kämen offenbar auch die anderen Viren zurück, meint Professor Martin Schrappe. Er sei daher kein Freund einer dauerhaften Maskenpflicht bei Kindern. Denn einfache Infektionen seien wichtig, um das Immunsystem zu trainieren, so Schrappe.
Bundesländer einigen sich auf Quarantäne-Regeln in Schulen
Die Gesundheitsminister der Länder haben sich mehrheitlich für einfachere Quarantäne-Regeln bei Corona-Fällen in Schulen ausgesprochen. Grundsätzlich solle bei einem Infektionsfall nicht mehr die ganze Klasse in Quarantäne geschickt werden, heißt in ihrem Beschluss. Kinder, die enge Kontaktpersonen sind, sollen in Quarantäne - wenn sie keine Symptome entwickeln, dürfen sie mit einem negativen Test nach fünf Tagen wieder in die Schule. Geimpfte oder genesene Kinder müssen gar nicht mehr in Quarantäne. Allerdings sollen die Gesundheitsämter im Einzelfall abweichend entscheiden können. Bislang gehen die Länder unterschiedlich vor. Teilweise werden nur Sitznachbarn in Quarantäne geschickt, teils ganze Klassen. Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) begrüßte die Einigung. Sie sei ein wichtiger Beitrag zu möglichst viel Präsenzunterricht und Normalität in den Schulen. Das einheitliche Vorgehen erhöhe zudem die Akzeptanz der Regeln, so Tonne.
Sorgentelefon für Landgastwirte in Schleswig-Holstein
Die Corona-Pandemie trifft auch jetzt noch viele Landgasthöfe schwer. Ein Sorgentelefon soll in Schleswig-Holstein Abhilfe schaffen und die Landgastwirte vernetzen. Am Freitag startet das Angebot unter der Rufnummer 0431-557 794 40. Die Gespräche werden von einem Anrufbeantworter entgegen genommen. Die Mitarbeiter des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt der Evangelisch-Lutherischen Kirche - kurz KDA - rufen dann zu einem Wunschtermin zurück.
Niedersachsen: Drittimpfungen für besonders Gefährdete ab Oktober
Das Land Niedersachsen will ab Oktober Corona-Drittimpfungen in Alten- und Pflegeeinrichtungen anbieten. Mobile Teams sollen dann Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort impfen. Das sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums. Details werde Ministerin Daniela Behrens (SPD) am Dienstag vorstellen. Andere Länder haben bereits mit Auffrischimpfungen begonnen, darunter Schleswig-Holstein und Bremen. Die Gesundheitsminister der Länder hatten Anfang August beschlossen, von September an Älteren und Pflegebedürftigen dies anzubieten.
Impfzentrum in Schwerin geschlossen
Mit dem Abflauen der Corona-Impfzahlen baut Mecklenburg-Vorpommern sein Impfsystem weiter um. Das Impfzentrum in Schwerin stellte heute den Regelbetrieb ein. Es fungiert künftig nur noch als Stützpunkt für mobile Impfteams, die weiterhin offene Impfaktionen veranstalten. Ähnlich verfahren auch die Landkreise in MV. So hatte Nordwestmecklenburg bereits Ende August in Grevesmühlen eines seiner beiden Impfzentren geschlossen und der Kreis Ludwigslust-Parchim das Impfzentrum in Parchim. Bis Ende September soll das Gros der Impfzentren im Land geschlossen sein. Dann sollen nur noch mobile Teams und Hausärzte impfen.
Gratis-Tests für Zwölf- bis 17-Jährige wohl noch bis 30. November
Kinder von zwölf bis 17 Jahren sollen voraussichtlich noch bis Ende November kostenlose Corona-Schnelltests bekommen können. Das geht aus einem Entwurf des Bundesgesundheitsministeriums für eine neue Testverordnung hervor, die das geplante Ende der Gratis-Tests für alle Bürger umsetzen soll. Mehrere Medien berichten über den Entwurf. Ob dann möglicherweise auch in Schulen keine kostenlosen Tests für Jugendliche mehr durchgeführt werden sollen, geht aus den Berichten nicht hervor.
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten hatten beschlossen, dass das vom Bund finanzierte Angebot für kostenlose Bürgertests für alle am 11. Oktober enden soll. Generell möglich bleiben sollen Gratis-Tests für alle, die sich nicht impfen lassen können - also etwa Kinder unter zwölf Jahren und Schwangere. Auch in Einrichtungen, in denen enger Kontakt zu stark gefährdeten Personen besteht, sollen Tests dem Entwurf zufolge weiter durch den Staat finanziert werden. Dazu gehören etwa Krankenhäuser, Pflegeheime, Obdachlosen-Unterkünfte und Gefängnisse. Weiter Anspruch auf einen Gratis-Test sollen zudem Kontaktpersonen von Infizierten haben.
19 neue Corona-Fälle in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet
In Mecklenburg-Vorpommern sind heute 19 Corona-Neuinfektionen registriert worden - das ist der niedrigste Tageswert seit dem 23. August. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales mitteilte, sank die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner in MV leicht auf 34,5. Allerdings überschritt Schwerin mit einer Inzidenz von 50,2 heute wieder einen Schwellenwert und wird erneut auf der Corona-Ampel des Landes mit Gelb eingestuft. Bleibt die Landeshauptstadt drei Tage in Folge "gelb", müssten dort wieder schärfere Regeln eingeführt werden - wie bereits in Rostock und im Landkreis Nordwestmecklenburg.
Hamburg: Relativ viele Infektionen von Kindern und Jugendlichen gemeldet
In Hamburg haben sich nach Angaben des Senats zuletzt relativ viele Kinder und Jugendliche mit dem Coronavirus infiziert. In der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen lag die Inzidenz demnach "Ende August" bei knapp 274. In der hamburgischen Gesamtbevölkerung lag die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner am 31. August lediglich bei 91,4. Auch bei den 6- bis 12-Jährigen lag die Inzidenz mit 202 deutlich höher. Das geht aus der Antwort des Senates auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor. Relativ gesehen am wenigsten Corona-Fälle gab es in der Altersgruppe der über 60-Jährigen: deutlich unter 30. In dieser Altersgruppe liegt die Impfquote bei rund 83 Prozent.
Hamburg: 676 Infektionen trotz vollständiger Impfung gemeldet
Trotz vollständiger Impfung haben sich in Hamburg bislang 676 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Den Anteil der Infizierten an insgesamt 1.009.822 Menschen, die bis zum Stichtag 25. August in der Hansestadt komplett geimpft wurden, bezifferte der Senat auf 0,07 Prozent. Dies geht aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage des Linken-Abgeordneten Deniz Celik hervor. Weiter heißt es darin: "Damit ist aktuell davon auszugehen, dass der weit überwiegende Anteil der Infektionen mit SARS-CoV-2 bei ungeimpften Menschen auftritt." Die absolute Zahl der sogenannten Impfdurchbrüche stieg den Angaben zufolge von drei Fällen im Februar auf 373 Fälle im August. Der Anteil der vollständig Geimpften unter allen Infizierten erhöhte sich in den sieben Monaten von 0,1 auf 1,8 Prozent.
Knapp zwei Milliarden Euro Corona-Hilfen in SH gezahlt
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind in Schleswig-Holstein fast zwei Milliarden Euro Wirtschaftshilfen von Bund und Land gezahlt worden. "Wir wollen Unternehmen in Schleswig-Holstein zielgerichtet und wirkungsvoll durch die Corona-Krise helfen", sagte Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) heute. Die aktuell im Vergleich zu 2019 geringere Zahl der Insolvenzen sei aber Beleg, "dass wir das eine oder andere Unternehmen mit durch diese Phase nehmen, obwohl es möglicherweise unter normalen Marktgegebenheiten schon aus dem Markt ausgeschieden wäre". Für eine gesunde Wirtschaftsstruktur müssten die Hilfen endlich sein, sagte Buchholz. Es müsse wieder der Normalzustand erreicht werden. "Ansonsten laufen wir Gefahr, im Markt Verzerrungen zu erzeugen."
Kinderärzte: Impfungen bei Kindern bis 11 kritisch zu sehen
Kinderärzte sehen Corona-Schutzimpfungen bei Kindern unter zwölf Jahren, für die es bisher keine Zulassung und keine Empfehlung durch die Ständige Impfkommission gibt, sehr kritisch. "Auf gar keinen Fall sind wir für eine Off-Label-Impfung", sagte Jörg Dötsch, Direktor der Klinik für Kinder und Jugendmedizin an der Uni-Klinik Köln. "Wir haben rund 17 Millionen nicht erstgeimpfte Erwachsene. Da ist das Problem." Dötsch ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin. Insgesamt sei die Krankheitsschwere bei Kindern so gering, dass es auch für die Ständige Impfkommission nach der Zulassung in Europa viele Wochen gedauert habe, die Empfehlung guten Gewissens und aufgrund einer guten Datenlage für die 12- bis 17-Jährigen auszusprechen. Bekannt sei bisher, dass bestimmte chronische Vorerkrankungen bei Kindern zu etwas schwereren Covid-19-Verläufen führen können. Doch auch bei ihnen rät Dötsch zum Abwarten der Zulassungsdaten. "Wir sollten an dieser Stelle jetzt nicht überaktiv werden."
Erhofft würden Zulassungsdaten von Impfstoff-Herstellern für die 6- bis 11-Jährigen Ende September und für jüngere Kinder bis Ende Oktober, sagte Dötsch. Danach gelte es sowohl die mögliche Zulassung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) als auch eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission mit Blick auf Kinderimpfungen abzuwarten.
Covid-Medikamente: Bund fördert sechs Unternehmen mit 150 Millionen
Das Bundesgesundheits- und das Bundesforschungsministerium fördern sechs Unternehmen, die an der Entwicklung von Medikamenten gegen Covid-19 arbeiten, mit insgesamt 150 Millionen Euro. Wie beide Ministerien heute mitteilten, sollen entsprechende Forschungsprojekte unterstützt werden. Es geht um die Erforschung und Entwicklung sogenannter antiviraler Medikamente, die das Eindringen des Virus in die Zellen verhindern, um Arzneimittel, die einen schützenden Einfluss auf die Lungenfunktion hätten oder auch um Medikamente, die überschießende Immunreaktionen dämpften. "Teilweise wurden die Arzneimittel bereits für die Behandlung anderer Erkrankungen wie Krebs oder Sepsis erforscht. Nun soll getestet werden, ob sie auch einen Effekt auf eine Covid-19-Erkrankung haben", heißt es in einer Mitteilung.
"Selbst bei flächendeckender Verfügbarkeit von Covid-19-Impfstoffen werden nicht alle Menschen eine Impfung erhalten können. Daher werden weitere wirksame Arzneimittel gebraucht, um Erkrankte zu behandeln", sagte Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU).
"Nicht mehr so in Angst leben": Bremen beginnt mit Auffrisch-Impfungen
In Bremer Alten- und Pflegeheimen sind heute die ersten Auffrisch-Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht worden. Wie zu Beginn der Impfkampagne sollten zuerst Hochrisikogruppen geimpft werden, teilte das Gesundheitsressort mit. Insgesamt sind zehn Impfteams mit Impfstoff von Moderna unterwegs. Das Ressort geht von etwa 10.000 solchen Dritt-Impfungen aus. Ein Impfteam des Roten Kreuzes besuchte auch das Altenheim, in dem Ende Dezember 2020 die Impfungen in Bremen begonnen hatten. Die Bewohnerin Alice Oesselmann war wieder eine der ersten, die sich die Spritze setzen ließen. "Man brauchte nicht mehr so in Angst zu leben", antwortete sie auf die Frage nach dem Effekt der ersten Impfungen. Sie habe alles gut vertragen.
Die Gesundheitsminister der Länder hatten Anfang August beschlossen, von September an Älteren und Pflegebedürftigen Auffrisch-Impfungen anzubieten. Studien deuten auf einen verminderten oder schnell nachlassenden Schutz bei diesen Gruppen hin. Die Auffrischung sollte sechs Monate nach der zweiten Impfung erfolgen.
Intensivmediziner erwarten weiteren Anstieg der Zahl der Corona-Patienten
Deutschlands Intensivmediziner blicken mit Sorge auf den Herbst. "Wir werden mit den jetzigen Impfquoten einen erneuten Anstieg auf den Intensivstationen im Oktober und November sehen", sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), Christian Karagiannidis, der "Rheinischen Post". "Das gute Wetter schützt uns im Moment. Die Wochen der Wahrheit kommen aber, wenn das Wetter nass-kalt und ungemütlich wird. Je höher wir jetzt mit den Zahlen steigen, desto weniger Puffer werden wir haben", sagte Karagiannidis zu den Corona-Infektionszahlen. Karagiannidis sprach sich dafür aus, die Entwicklung von Corona-Impfungen per Nasenspray stärker zu fördern. "Ich glaube, wir würden beim Impfen noch besser vorankommen, wenn man den Impfstoff nicht spritzen müsste, sondern als Nasenspray verabreichen könnte", sagte er.
Ostbeauftragter warnt vor stark steigenden Corona-Fallzahlen im Osten
Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, warnt vor stark steigenden Corona-Fallzahlen in den ostdeutschen Ländern. "Wenn die Schulferien in allen fünf neuen Ländern zu Ende sind, werden die Infektionszahlen mit großer Sicherheit deutlich steigen", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Laut Wanderwitz trifft das Virus gerade im Osten auf eine im Vergleich zum Westen hohe Zahl von Ungeimpften. Zudem gebe es eine große Zahl an Menschen, die die Schutzmaßnahmen verweigerten. Er rechne damit, dass die Inzidenzen im Osten in wenigen Wochen höher sein werden als jetzt im Westen: "Ich fürchte, es wird dann kein Halten geben und wir werden ähnlich dramatische Verhältnisse haben wie im vergangenen Herbst", sagte Wanderwitz.
Rund ein Drittel der Betriebe mit Betriebsarzt bot im August Impfungen an
Im August hat in Deutschland rund jeder dritte Betrieb mit Betriebsärztin oder Betriebsarzt seinen Beschäftigten Corona-Impfungen angeboten. Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit heute mitteilte, traf dies auf 32 Prozent der entsprechenden Betriebe zu - vier Prozentpunkte mehr als bei der vorangegangenen Befragung im Juni. Der auf den ersten Blick geringe Anstieg ergebe sich unter anderem aus "der hohen Zahl an Beschäftigten, die in der Zwischenzeit bereits geimpft wurden", erklärt IAB-Direktor Bernd Fitzenberger. Nach Angaben des Instituts begründen 98 Prozent der Betriebe mit Betriebsärztin oder Betriebsarzt, die ihren Beschäftigten aktuell kein Impfangebot machen, dies damit, dass bereits eine Vielzahl der Beschäftigten geimpft ist. Insgesamt geben laut IAB 46 Prozent von den Betrieben mit Betriebsärztin oder Betriebsarzt an, dass den Beschäftigen bereits ein Impfangebot gemacht wurde. Vor allem größere Betriebe mit mehr als 250 Beschäftigten bieten demnach Impfungen an.
195 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenzwert steigt
Nach Angaben der Sozialbehörde sind am Montag 195 neue Corona-Fälle in Hamburg registriert worden. Das sind 27 Neuinfektionen mehr als am Sonntag und 36 mehr als am Montag vor einer Woche. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen stieg von 88,8 am Sonntag auf 90,7 am Montag. Vor einer Woche lag der Inzidenzwert bei 88,4. Seit Beginn der Pandemie sind laut Robert Koch-Institut in der Hansestadt insgesamt 1.654 Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben, die Zahl blieb unverändert.
Trotz Corona: Positive Norla-Bilanz
Nach einem Jahr Corona-Zwangspause ist die Landwirtschaftsmesse Norla am Wochenende zu Ende gegangen. 390 Aussteller stellten in Rendsburg ihre technischen Innovationen vor. "Eine normale Norla war es in diesem Jahr nicht", sagt Stephan Gersteuer, Geschäftsführer der Messe Rendsburg. In diesem Jahr waren ein Drittel weniger Aussteller und Corona-bedingt auch weniger Gäste dabei. Die Aussteller ziehen trotzdem eine positive Bilanz.
Impftempo weiter langsam - Norden deutlich über Bundesschnitt
Das Tempo der Impfkampagne in Deutschland nimmt weiter ab. Gestern sind bundesweit nur insgesamt 56.078 Impfdosen verabreicht worden, weniger waren es zuletzt am 7. Februar (52.475). Die bisher meisten Impfungen wurden am 9. Juni mit mehr als 1,4 Millionen Dosen durchgeführt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schrieb auf Twitter, die Zahl der Erstimpfungen am Wochenende sei zu wenig gewesen. "Die Impfquote geht uns alle an." Im September brauche es eine gemeinsame Kraftanstrengung. Es sind nun knapp 51 Millionen Personen in Deutschland (61,3 Prozent der Gesamtbevölkerung) vollständig geimpft. Insgesamt haben 54,7 Millionen Menschen (65,8 Prozent) mindestens eine Impfdosis erhalten. Der Norden liegt beim Impffortschritt weiter klar über dem Bundesschnitt: 68,9 Prozent der Menschen sind mindestens einmal und 63,8 Prozent sind vollständig geimpft.
Laschet für Auskunftspflicht zu Impfstatus in allen Betrieben
Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat sich für eine Auskunftspflicht über den Impfstatus in allen Betrieben in Deutschland ausgesprochen. "Der Arbeitgeber muss wissen, wer im Betrieb geimpft ist, um Schutzmaßnahmen ergreifen zu können", sagte der CDU-Vorsitzende heute beim "Wahlcheck" der "Heilbronner Stimme". Union und SPD im Bundestag haben sich nur darauf verständigt, dass die Arbeitgeber in Kitas, Schulen und Pflegeheimen die Beschäftigten fragen dürfen, ob sie gegen das Coronavirus geimpft sind. Bisher ist dies nur in Arztpraxen und Kliniken erlaubt. Laschet sprach sich dagegen aus, angesichts der steigenden Zahlen in der Corona-Krise Ungeimpfte stärker einzuschränken. "Ich bin der Meinung, dass die 3G-Regel gelten sollte." Danach stehen bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens neben den Geimpften und Genesenen auch den negativ Getesteten offen. Laschet wollte aber nicht ausschließen, dass es nochmal Einschnitte für Ungeimpfte gibt. Einen erneuten Lockdown wollte er nur für Geimpfte ausschließen. "Insbesondere Geimpfte sollen keine Nachteile mehr erleiden."
Caritas-Präsident kritisiert Egoismus bei Impfkampagne
Der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Peter Neher, wirft dem Westen bei der Corona-Bekämpfung Egoismus vor. Drei Viertel der weltweit produzierten Impfstoffe seien an genau zehn Ländern weltweit gegangen, kritisierte Neher heute im Inforadio des RBB. In Hinblick auf die gesamte Weltbevölkerung sei das egoistisch. Und nachhaltig sei es auch nicht, sagte der Caritas-Präsident. Durch die Verknappung von Impfstoff in anderen Ländern könnten neue Virusvarianten entstehen. Dadurch würden Lieferketten unterbrochen, wovon die westlichen Länder auch betroffen wären. Dass Deutschland nun Impfstoff zur Verfügung stelle, sei nur selbstverständlich. "Wir sollten das nicht als generöse Haltung sehen", sagte Neher. Die Gesundheitsminister der G20-Staaten beraten seit Sonntag unter anderem über einen Impfpakt für ärmere Länder und die Immunisierung der Weltbevölkerung. Auch Deutschland will sich laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit 100 Millionen Impfdosen beteiligen.
Braun verteidigt geplante Auskunftspflicht zu Corona-Impfstatus
Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) hat die geplante Auskunftspflicht über den Corona-Impfstatus in bestimmten Branchen verteidigt. In Krankenhäusern werde dies schon seit längerem praktiziert, sagte Braun heute im ZDF-"Morgenmagazin". So könnte dafür gesorgt werden, dass etwa bei immungeschwächten Patienten bevorzugt geimpftes Personal eingesetzt werde. Die große Koalition hat sich darauf verständigt, dass Arbeitgeber in besonders sensiblen Bereichen nach dem Impfstatus der Beschäftigten fragen dürfen. Dazu zählen dem Antrag zufolge Kindertagesstätten, Schulen, teil- und vollstationäre Pflege- und Behinderteneinrichtungen sowie Obdachlosen- und Asylbewerberunterkünfte und auch Gefängnisse. Das Auskunftsrecht soll am Dienstag vom Bundestag verabschiedet werden.
Die Bundesregierung blicke mit Sorge auf die Pandemielage im Herbst in Schulen und Kindergärten, so Braun. "Deshalb ist es auch da wichtig, dass man weiß, sind die Erzieher, sind die Lehrer geimpft." Damit sei keine Art von Arbeitsverbot verbunden, betonte der CDU-Politiker. Die Maßnahme solle lediglich gewährleisten, dass Arbeitgeber die Arbeit anders organisieren könnten, um "die Arbeitswelt sicherer zu machen".
Einheitliche Quarantäne-Regeln in Schulen gefordert
Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) hat sich für einheitliche Quarantäne-Regeln in den Schulen ausgesprochen. Die Regelung solle sich eng an dem Beschluss der Ministerpräsidenten orientieren, der eine fünftägige Quarantäne "plus dann Freitestmöglichkeit" vorsehe, sagte Braun heute im ZDF-"Morgenmagazin". "Ich glaube, dass wir auch so am besten die Ausbreitung in den Schulen verhindern können." Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) warb ebenfalls für eine einheitliche Linie. Angesichts der großen Diskussionsbreite sei dies wichtig, sagte sie heute im Deutschlandfunk. Trotzdem sollten aber den Gesundheitsämtern Spielräume gelassen werden für den Einzelfall. Eine 14-tägige Quarantäne-Pflicht sei oft zu lang.
Auch der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, forderte umsichtige Quarantäneregeln für den Schulbetrieb. "Wenn eine gute Lüftung im Klassenzimmer gewährleistet ist, wenn vielleicht sogar eine Raumluftfilteranlage drin ist, dann muss man nicht die Kinder einer ganzen Klasse in Quarantäne schicken", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Dann kann man sich auch auf die unmittelbaren Banknachbarn konzentrieren." Geimpfte Kinder müssten nicht in Quarantäne geschickt werden. Die Gesundheitsminister der Länder wollen heute über Quarantäne-Maßnahmen im Fall von Corona-Infektionen an Schulen beraten. Bislang gibt es dazu in den Ländern unterschiedliche Vorgaben.
"Verunsicherung groß": Amtsärzte für einheitliche Regeln an Schulen
Amtsärzte fordern bundesweit einheitliche Quarantäneregeln bei Corona-Infektionsfällen in Schulen. "Die Verunsicherung bei Eltern, Lehrerinnen und Lehrern durch die vielen unterschiedlichen Quarantäneregeln ist groß", sagte die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Ute Teichert, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Zum Teil gebe es nicht nur unterschiedliche Verfahren in den Ländern, sondern auch zwischen einzelnen Gesundheitsämtern. Die Gesundheitsminister der Länder wollen heute darüber beraten, ob es eigene Quarantäneregeln für Kinder geben soll. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte zuletzt darauf gedrungen, die Regeln zu vereinheitlichen.
Universität Hannover will 3G-Regel strikt kontrollieren
Die Universität Hannover will den Zugang zum Lehrbetrieb im Wintersemester für gegen das Coronavirus Geimpfte, Genesene oder Getestete (3G) strikt kontrollieren. "3G bedeutet 3G. Wenn Beschäftigte oder Studierende sich nicht daran halten, ist das eine Verletzung des Hausrechts, die wir zur Anzeige bringen", sagte Uni-Sprecherin Mechtild von Münchhausen der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Die mehr als 30.000 Studenten und Studentinnen an der größten Hochschule in Niedersachsen kehren nach drei Semestern Fernlernens in die Uni zurück. Vor jeder Lehrveranstaltung will die Uni überprüfen, ob die Teilnehmer geimpft, genesen oder negativ auf das Coronavirus getestet seien. Dafür sollen nach Angaben der Unileitung eigene Mitarbeiter eingesetzt werden. Notfalls wolle man zusätzliche Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes anfordern. Der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) berichtete, dass es in Sozialen Netzwerken Kritik am Vorgehen der Uni gebe, es werde als autoritär bezeichnet.
Niedersachsen: Finanzminister stimmt auf Sparkurs ein
Nach den Milliarden-Ausgaben für Corona-Hilfen richtet sich Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) auf einen strengen Sparkurs ein. "Wir haben aufgrund der Corona-Krise gut acht Milliarden Euro an neuen Schulden machen müssen", sagte er in einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Die Notlagenkredite werden wir ab dem Jahr 2024 über 25 Jahre Stück für Stück zurückzahlen, und natürlich muss der Gürtel da enger geschnallt werden." Die Einsparungen sollten sich über alle Ressorts erstrecken, kündigte der Finanzminister an, ohne Einzelheiten zu nennen. "Stellen, die in den vergangenen Jahren nicht besetzt waren, bleiben das auch künftig. Und Ressorts, die nicht so personalintensiv sind, werden Sachkostenkürzungen erbringen müssen", sagte Hilbers. Zugleich setze die Regierung auf Wachstum. Die Ausgaben aber dürften aber nie so stark steigen wie die Einnahmen.
Verschärfte Corona-Regeln im Kreis Nordwestmecklenburg
Im Landkreis Nordwestmecklenburg gelten seit dem Wochenende wieder verschärfte Corona-Maßnahmen. Grund dafür ist die risikogewichtete Corona-Warnkarte von Mecklenburg-Vorpommern, auf der der Landkreis seit mehr als drei Tagen auf "gelb" steht. Vor allem Menschen ohne den kompletten Corona-Schutz trifft die Risiko-Bewertung. Wer zum Beispiel im Restaurant drinnen sitzen möchte, der muss einen negativen Corona-Test vorzeigen. Gleiches gilt für Schwimmbäder, Fitnessstudios und zum Beispiel den Friseur- oder Museumsbesuch. Für den Club- oder den Disco-Besuch sind sogar PCR-Tests vorgeschrieben.
Neuauflage von Förderprogramm für Kulturschaffende gefordert
Eine Neuauflage und Ausweitung der Förderung für solo-selbstständige Kulturschaffende in der Corona-Pandemie fordern die Grünen im niedersächsischen Landtag. Mitte Juli hatte die Landesregierung ein Stipendienprogramm gestartet. Antragssteller können bis zu 7.200 Euro für die Entwicklung und Produktion künstlerischer Projekte beantragen, die in einem Zeitraum von einem Monat bis sechs Monaten umgesetzt werden. Die nur einmonatige Ausschreibungsfrist sei dabei - zumal in der Sommerzeit - deutlich zu knapp geraten und der Etat von zwei Millionen Euro falle im Ländervergleich sehr niedrig aus, monieren die Grünen. Der Arbeitskreis niedersächsischer Kulturverbände hatte das Stipendienprogramm massiv kritisiert. Trotz Fristverlängerung bis Ende August sei offenbar nur die Hälfte der zwei Millionen Euro abgeschöpft wurden. Der Grund seien eklatante Mängel bei den Antragsbedingungen.
Einheitliche Corona-Regeln in Schulen? Gesundheitsminister tagen
Die Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder wollen heute über einheitliche Corona-Regeln etwa bei Quarantäne an Schulen sprechen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte genau das gefordert: Wenn die Schüler im Unterricht Masken trügen, müsse man nicht die ganze Klasse in Quarantäne schicken, wenn ein positiver Fall auftrete, sagte er dem "Spiegel". "Pragmatisch wäre, dass nur die Sitznachbarn für fünf Tage in Quarantäne gehen und sich dann frei-testen können." Eine ganze Klasse in Quarantäne zu schicken führe dazu, dass wieder Hunderttausende Schüler nicht am Unterricht teilnehmen könnten.
Umfrage: Mehrheit für strengere Corona-Regeln für Ungeimpfte
Mögliche striktere Beschränkungen für Ungeimpfte als für Geimpfte etwa beim Zugang zu Veranstaltungen in Innenräumen treffen laut einer Umfrage mehrheitlich auf Zustimmung. In der Befragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov befürworteten es 58 Prozent, wenn für Ungeimpfte strengere Regeln gelten würden. 28 Prozent halten dagegen gleiche Regeln wie für Geimpfte und Genesene für richtig. Weitere 9 Prozent der Befragten gaben an, alle Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie abzulehnen. Mit Blick auf Herbst und Winter gilt für bestimmte Innenräume wie Veranstaltungen und die Gastronomie bundesweit die so genannte 3G-Regel: Zugang nur mit Nachweis als Geimpfter, Genesener oder negativ Getesteter. Im Gespräch ist aber auch die teils schon angewandte 2G-Regel, also Zugang nur für Geimpfte oder Genesene. Die Zustimmung hierzu steigt laut der Umfrage mit dem Alter. Demnach befürworten 71 Prozent der Befragten ab 60 Jahre strengere Regeln für Ungeimpfte - bei 18- bis 29-Jährigen sind es 36 Prozent.
"Spiegel": Deutlich mehr Impfungen als gemeldet
Die Zahl der Impfungen in Deutschland ist laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" deutlich höher als gedacht. Das gehe aus Erhebungen der Kassenärztlichen Vereinigungen in mehreren Bundesländern hervor. Im zweiten Quartal sind demnach mindestens 350.000 verabreichte Dosen dem Robert Koch-Institut (RKI) nicht gemeldet worden und tauchen nicht in der bundesweiten Impfquote auf. Laut RKI sind derzeit mehr als 61 Prozent aller Einwohner vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Eine solche Lücke war zunächst in Hamburg bekannt geworden, wo bis Ende Juni rund 71.000 Impfungen nicht erfasst waren. Die Praxen erfassen die Impfungen doppelt: einmal über ein Portal des RKI, zum anderen über ihre Abrechnungssoftware. Bei einem Vergleich dieser Zahlen seien die Differenzen zu Tage getreten.
Niederlande: 3G-Regel für Einreise aus Deutschland
Angesichts der verschlechterten Corona-Lage in Deutschland verschärfen die Niederlande von heute an die Einreiseregeln. Erforderlich ist ab dann der Nachweis einer Impfung, eines negativen Tests oder der Genesung, hatte das Außenministerium in Den Haag mitgeteilt. Ausgenommen sind Kinder unter zwölf Jahren. Flugreisende müssen eine Gesundheitserklärung ausfüllen.
RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz auf 84,3 gestiegen
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Neuinfektionen ist auf 84,3 gestiegen (Vortag: 83,1; Vorwoche: 75,8) Binnen 24 Stunden wurden 4.749 Neuinfektionen gemeldet (Vortag: 10.453; Vorwoche: 4.559). Acht weitere Menschen starben den Angaben zufolge im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Damit beträgt die Zahl der Todesopfer in Deutschland seit Beginn der Pandemie nun 92.354, insgesamt wurden laut RKI 4.010.390 Ansteckungen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen. Die Zahl der Genesenen beträgt laut RKI rund 3.775.500. Die Inzidenz steigt seit Wochen kontinuierlich an.
293 Neuinfektionen in Niedersachsen bestätigt
Die Behörden haben in Niedersachsen 293 neue Corona-Fälle gemeldet (Vortag: 1.562; Vorwoche: 308). Damit steigt die Sieben-Tage-Inzidenz auf 72,5 (Vortag: 71,2; Vorwoche: 59,9). Ein weiterer Todesfall würde im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert.
54 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet
In Schleswig-Holstein sind 54 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Vor einer Woche waren es 80. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner gibt die Landesmeldestelle aktuell mit 50,5 an (Vortag: 51,4). Die Lage in den Krankenhäusern hat sich im Vergleich zu den Vortagen nicht verändert: 20 Menschen liegen den Angaben zufolge in Schleswig-Holstein im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion auf einer Intensivstation. Es wurde ein weiterer Todesfall gemeldet.
Aktion "Deutschland spricht": Sollte es eine Impfpflicht für Erwachsene geben?
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- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 2. September
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