Corona-Blog: Quarantäne statt Test für Reiserückkehrer
Das Corona-Blog vom Donnerstag, den 27. August mit den wichtigsten Nachrichten zur Corona-Krise für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Am Freitag setzen wir die Berichterstattung fort.
Das Wichtigste in Kürze:
- Wieder Alkoholverbote in Hamburg am Wochenende
- Bundesliga bis mindestens Ende Oktober ohne Fans
- Bund und Länder einigen sich auf neue Maßnahmen
- Volle Klassen: Niedersachsens Schulen wieder gestartet
- "Coronavirus-Update": Am 1. September geht es weiter, heute dritte Sonderausgabe
- In Schleswig-Holstein ist die Zahl der Neuinfektionen um 20 gestiegen, in Niedersachsen um 109, in Hamburg um 31, zwei in Mecklenburg-Vorpommern und 14 in Bremen
Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande
Das war's für heute!
NDR.de beendet seine Corona-Berichterstattung für heute. Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit und freuen uns, wenn Sie auch am Freitag wieder vorbeigucken. Gute Nacht!
TV-Beiträge aus dem NDR Regionalprogramm vom Abend
In den Regionalmagazinen im NDR Fernsehen liefen am Abend wieder einige Beiträge, die die Folgen der Corona-Krise im Norden zum Thema hatten. Hier finden Sie eine Auswahl der Videos:
Reaktionen norddeutscher Länderchefs nach Corona-Schalte
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther(CDU) hat in seiner Stellungnahme nach der Videoschalte der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) betont, dass die Kieler Woche in der aktuell geplanten Fassung stattfinden kann - trotz des Beschlusses, Großveranstaltungen bundesweit bis Ende des Jahres auszusetzen. Mit den Bußgeldern bei Verstößen gegen die Maskenpflicht komme der Staat "ein Stück härter daher", sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) nach den Beratungen. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) forderte, dass zwischen den Ländern nun schnell ein Konzept für die gezielten Tests in Schulen und Betreuungseinrichtungen abgestimmt werden solle. Für Mecklenburg-Vorpommern stellte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) klar, dass die heutigen Corona-Beschlüsse, auf die man sich mit der Kanzlerin geeinigt hatte, bereits weitgehend im Nordosten gelten würden.
Rinder wohl keine Infektionsquelle für Menschen
Rinder sind nur wenig empfänglich für das Coronavirus. Das hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems in einer weltweit ersten Studie herausgefunden.
Weiterhin kein Trinken auf Hamburgs Straßen erlaubt
Das nächtliche Außer-Haus-Verkaufsverbot von Alkohol in Hamburger Ausgehvierteln bleibt auch am kommenden Wochenende bestehen.
Weiterhin kaum Zuschauer bei Sportveranstaltungen erlaubt
Die Zuschauerplätze in Stadien und Sporthallen bleiben bis Ende Oktober (fast) leer. Beim Gipfel zwischen Bund und Ländern einigten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder am Donnerstag zunächst lediglich darauf, dass eine Arbeitsgruppe gegründet werden soll.
Bund und Länder einigen sich auf neue Maßnahmen
Auf einer Videokonferenz haben sich Bund und Länder auf eine neue Strategie zur Eindämmung der Pandemie verständigt. Viele Neuerungen betreffen rückkehrende Urlauber. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bat eindringlich darum, auf Reisen in Risikogebiete zu verzichten. Die Punkte im Einzelnen:
- Menschen, die wissentlich in ein Risikogebiet reisen, bekommen keine Kompensation des Verdienstausfalls mehr vom Staat. Reiserückkehrer sollen eine 14-tägige Corona-Quarantäne frühestens durch einen Test ab dem fünften Tag nach Rückkehr beenden können. Diese Regelung soll möglichst ab dem 1. Oktober in Kraft treten.
- Digitalisierung von Einreisekarten soll vorangetrieben werden, sodass auch die Quarantäne-Einhaltung besser kontrolliert werden kann. Gegen Verstöße sollen deutliche Bußgelder verhängt werden.
- Zum 15. September enden die kostenlosen Tests für Einreisende aus Nicht-Risikogebieten.
- In diesem Jahr werden gesetzlich Versicherten mit Anspruch auf Kinderkrankengeld fünf zusätzliche Tage zur Betreuung eines kranken Kindes gewährt. Alleinerziehende sollen zehn zusätzliche Tage dafür bekommen.
- Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregelungen nicht möglich ist, bleiben bis Ende Dezember 2020 verboten.
- Bei Verstößen gegen die Maskenpflicht soll ein Mindestbußgeld von 50 Euro gelten.
- Für private Feiern gab es keine Einigung auf eine bundesweit geltende Obergrenze für Teilnehmerzahlen.
Zwei Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern sind zwei Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Die ersten Fälle waren in Mecklenburg-Vorpommern Anfang März aufgetreten.
Niedersachsen ins neue Schuljahr gestartet
Als letztes Bundesland im Norden ist Niedersachsen heute ins neue Schuljahr gestartet. Unter Corona-Bedingungen müssen die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte nach Monaten den "eingeschränkten Regelbetrieb" noch erproben - unter anderem mit Masken im Schulgebäude, dauerhaft geöffneten Fenstern und zugewiesenen Bereichen auf Pausenhöfen.
Niedersachsen: Neuer Bußgeldkatalog in Kraft getreten
In Niedersachsen ist heute der neue Corona-Bußgeldkatalog in Kraft getreten. Mindestens 100 Euro werden fällig, wenn jemand das Abstandsgebot in der Öffentlichkeit oder im Fitnessstudio missachtet, wie NDR 1 Niedersachsen berichtet. Die gleiche Summe müssen Menschen bezahlen, die keine Maske an Orten tragen, wo sie vorgeschrieben ist, wie in öffentlichen Verkehrsmitteln oder an Haltestellen. Wer eine Messe oder einen Kongress veranstaltet, muss mit einem Bußgeld von bis zu 20.000 Euro rechnen.
Aus Wuhan in die Welt - und nach Norddeutschland
Seit sich das neue Coronavirus vom chinesischen Wuhan aus in der ganzen Welt ausbreitet, hat sich unser Leben massiv verändert. Welche Folgen die Pandemie auch für Norddeutschland hat, zeigt unsere Chronologie - ein halbes Jahr, nachdem die erste Infektion im Norden bekannt wurde.
Polizei löst Trauerfeier in Soltau auf
Eine Trauerfeier mit rund 200 Menschen hat in Soltau im Heidekreis einen Polizeieinsatz ausgelöst. Die Beisetzung am Mittwoch war Polizeiangaben zufolge schon beendet, als die Beamten eintrafen. Die Polizisten ließen entsprechend der Corona-Beschränkungen 50 Menschen in die Moschee. Als andere Gäste der Trauerfeier vor dem Gotteshaus Stühle und Tische aufstellten, untersagten die Beamten dies und sprachen gegen etwa 30 Menschen Platzverweise aus.
Zugangskontrollen und Corona-Tests bei Meyer-Werft
Mit Blick auf Reiserückkehrer und steigende Corona-Fallzahlen richtet die Meyer-Werft im emsländischen Papenburg zum Ende der Urlaubszeit besondere Zugangskontrollen ein. Ab Montag darf das Gelände nur betreten, wer sich nicht in Risikogebieten aufgehalten und keine Krankheitssymptome hat, wie ein Unternehmenssprecher mitteilte. Wer in oder durch ein Gebiet mit mehr als 25 Infektionen pro 100.000 Einwohner gereist ist, Symptome hat oder Kontakt zu Infizierten hatte, muss einen negativen Corona-Test vorlegen. Die Werft richtee ein mobiles Testzentrum ein. Diese Regelung solle bis Mitte September gelten.
Bundesverfassungsgericht lehnt Eilantrag gegen Testpflicht ab
Das Bundesverfassungsgericht hat einen Eilantrag gegen die Corona-Testpflicht für Reiserückkehrer aus Risikogebieten abgelehnt. Der Wunsch Einzelner, sich keinem Test unterziehen zu müssen, habe gegenüber dem Interesse der Allgemeinheit an der Eindämmung und Kontrolle des Infektionsgeschehens zurückzutreten, so die Richter. Der Beschluss vom 25. August wurde heute in Karlsruhe veröffentlicht. Geklagt hatte eine Familie, die Sonnabend aus Mallorca zurückkommen will. Die spanische Ferieninsel gilt seit 14. August als Risikogebiet.
Offenbar Einigung auf Mindestbußgeld für Maskenverweigerer
Bund und Länder haben sich offenbar darauf verständigt, bei Verstößen gegen die Maskenpflicht ein Bußgeld von mindestens 50 Euro zu erheben. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus den Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder. Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff (CDU) hatte in der Diskussion ein Mindestbußgeld abgelehnt und erklärt, er werde die Regelung in seinem Land nicht mitmachen, was er in einer Protokollnotiz festhalten lassen wollte. Auf der Tagesordnung stehen zudem Beratungen über ein Verbot von Großveranstaltungen bis Ende des Jahres sowie die Begrenzung von privaten Feiern auf 25 Personen.
Neue Sonderausgabe vom "Coronavirus-Update"
Bevor das "Coronavirus-Update" mit Professor Christian Drosten am 1. September die Sommerpause beendet, gibt es noch eine Sonderausgabe vom Podcast, die jetzt schon online und um 12.35 Uhr auf NDR Info zu hören ist. Die Frage, die darin erörtert wird, lautet: "Wie kommen wir ohne Lockdown durch Herbst und Winter?" Eine Gesprächspartnerin wird Professorin Sandra Ciesek sein. Sie ist Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt und wird sich im "Coronavirus-Update" künftig wochenweise mit Christian Drosten abwechseln. Zu Gast in der Sendung sind außerdem: Professor Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts Berlin, Professorin Ania Muntau, Leiterin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sowie Professor Martin Kriegel von der Technischen Universität Berlin.
Hamburg: Tourismusverband fordert Masterplan von der Politik
Hamburgs Tourismusverband hat angesichts der Corona-Pandemie vom Senat einen Masterplan für die Branche gefordert. Dieser müsse "für die nächsten drei, vier, fünf Jahre" festsetzen, "wen wollen wir, was wollen wir und in welche Richtung soll es gehen", sagte Verbandsvorsitzender Wolfgang Raike. Nach Beginn der Beginn der Corona-Pandemie seien die Zahlen im April um 95 Prozent zurückgegangen. "Und auch heute ist die Krise nicht überwunden", sagte Raike mit Blick auf Gastronomie und Veranstaltungen.
Job-Abbau bei Airbus: IG Metall rechnet mit harten Verhandlungen
Beim in der Corona-Pandemie kriselnden Flugzeugbauer Airbus beginnen die Verhandlungen mit den Gewerkschaften über den geplanten Stellenabbau. Allein in Hamburg will Airbus jeden sechsten Job streichen, doch die IG Metall kündigt Widerstand an. Betriebsbedingte Kündigungen dürfe es bei Airbus nicht geben: Diese Linie gibt der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Daniel Friedrich, vor. Er stellt sich aber auf harte Verhandlungen in den kommenden Wochen ein.
31 neue Coronavirus-Infektionen in Hamburg - zwei Tote
In Hamburg sind der 31 neue Coronavirus-Fälle gemeldet worden. Allerdings steigt die Gesamtzahl lediglich um 30 auf 6.166 bestätigte Fälle, da ein Fall vom 21. August gestrichen wurde, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Die Zahl der Genesenen beläuft sich den Angaben zufolge auf 5.400. Die Zahl der an Covid-19 gestorbenen Menschen wuchs demnach seit dem Vortag um zwei. Nach Angaben des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Eppendorf sind damit in Hamburg bisher 235 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.
"Verschnupfter" Nachwuchs: Corona-Wegweiser für Eltern überarbeitet
Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat ihren sogenannten Schnupfenplan aktualisiert. Dieser ist eine Art Wegweiser für Eltern, was in Zeiten der Corona-Pandemie zu tun ist, wenn beim Nachwuchs die Nase läuft oder der Hals kratzt. In den vergangenen Wochen mussten Kinder bereits bei ganz leichten Erkältungssymptomen zu Hause bleiben. Sie durften erst wieder in Kitas oder Schule, wenn sie 48 Stunden ohne Symptome waren. Diese Vorgaben wurden nun angesichts der bevorstehenden Erkältungszeit angepasst.
Niedersachsen verzeichnet 109 neue Infektionen
Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Niedersachsen ist um 109 gestiegen. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes haben sich damit seit Ausbruch der Pandemie insgesamt 16.463 Menschen in dem Bundesland mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Genesenen beträgt demnach 14.393. In der Region Hannover wuchs die Zahl der neuen Fälle mit 38 am stärksten, in Diepholz gab es mit zehn gemeldeten Infektionen den zweitgrößten Anstieg vor Vechta mit acht.
Merkel: Keine Großveranstaltungen bis Jahresende
Großveranstaltungen wie Volksfeste, größere Sportveranstaltungen mit Zuschauern, größere Konzerte, Festivals oder Dorf-Schützenfeste sollen nach dem Willen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bis mindestens 31. Dezember 2020 verboten bleiben. Das geht aus einer Beschlussvorlage des Bundes für die Runde der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten heute Mittag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Außerdem sollen Feiern im Privatbereich auf 25 Teilnehmer beschränkt werden und das Bußgeld bei Verstößen gegen die Maskenpflicht mindestens 50 Euro betragen. Die kostenlosen Corona-Tests für Einreisende aus Nicht-Risikogebieten sollen laut dpa nach dem Willen Merkels am 15. September beendet werden. Dem Beschlussentwurf wird darauf hingewiesen, dass Reiserückkehrer aus Risikogebieten verpflichtet sind, sich nach ihrer Einreise unverzüglich für 14 Tage in Quarantäne zu begeben.
Flughafen-Chefs: Aus für Corona-Tests wäre "Tod der Reisebranche"
Hannovers Flughafen-Chef Raoul Hille appelliert an die Politik, die Corona-Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten aufrechtzuerhalten und keine schärfere Quarantäne als Ersatzlösung einzuführen. Sonst könnte die Verunsicherung von Urlaubern mit Blick auf die Herbstferien so groß werden, dass ein faktisches Reiseverbot drohe und damit der "Tod der Reisebranche" riskiert werde, sagte er der dpa. Ähnlich äußerte sich der Leiter der Geschäftsführung am Hamburger Flughafen, Michael Eggenschwiler, der für den Erhalt auch der beiden Testzentren am Airport der Hansestadt plädiert. Sollten die Testzentren an den Flughäfen wieder abgeschafft werden, wäre das nach Eggenschwilers Auffassung fatal für die Luftfahrt. "Der Flugverkehr könnte so einbrechen wie im März/April. 80 Prozent der Gebiete, die geflogen werden, sind dann nicht mehr erreichbar oder die Passagiere müssten in Quarantäne. Das darf nicht sein."
Gesamtschule in Wilhelmshaven: Unterricht entfällt teilweise
Gleich am ersten Tag nach den Sommerferien muss der Unterricht an einer Gesamtschule in Wilhelmshaven wegen einer Coronavirus-Infektion teilweise ausfallen. Betroffen sei die Oberstufe, teilte eine Sprecherin der Stadt mit. Dem Gesundheitsamt sei am späten Mittwochabend die Covid-19-Erkrankung eines Schülers gemeldet worden. Er sei von einer Reise zurückgekehrt und habe Kontakt zu anderen Schülern gehabt, ehe sein Testergebnis vorlag. Der Unterricht in der Mittelstufe findet laut der Sprecherin jedoch statt.
20 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
In Schleswig-Holstein ist die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen um 20 auf 3.980 gestiegen. Am Tag zuvor waren es noch 33 Fälle gewesen, wie die Landesregierung mitteilte. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben sind, blieb bei 160. In Krankenhäusern würden derzeit sieben Corona-Patienten behandelt, einer mehr als am Vortag. Von den seit Beginn der Pandemie in Schleswig-Holstein mit dem Coronavirus Infizierten gelten laut Robert Koch-Institut rund 3.600 als genesen.
Günther fordert niedrige Obergrenzen für Feiern
In der Debatte um einheitliche Corona-Vorgaben für Familienfeiern setzt sich Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther für niedrige Werte ein. "Ich bin bereit, darüber zu sprechen, dass wir möglichst verbindliche und einheitliche Vorgaben dort auch haben", sagte der CDU-Politiker der dpa vor den Beratungen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) heute. Es könne dabei nur um niedrige Zahlen gehen. "Wir haben in Schleswig-Holstein sehr restriktive Richtlinien", sagte Günther. Andere Bundesländer handhabten dies dagegen extrem großzügig. In Schleswig-Holstein sind bei privaten Festen und Feiern im Freien bis zu 150 Teilnehmer erlaubt und in geschlossenen Räumen bis zu 50.
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"Coronavirus-Update": Am 1. September geht es weiter
Am Dienstag, 1. September, setzt NDR Info das "Coronavirus-Update" fort. Der Podcast wird künftig jeweils dienstags bis 15 Uhr veröffentlicht. Christian Drosten, der Leiter der Virologie an der Berliner Charité, wird sich mit der Virologin Sandra Ciesek künftig im Gespräch mit NDR Info Wissenschaftsredakteurin Korinna Hennig wochenweise abwechseln.
Künftige Strategie: Länderchefs beraten mit Kanzlerin Merkel
Erstmals seit Juni beraten heute ab 11 Uhr die Ministerpräsidenten der Länder wieder mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) über die Lage in der Corona-Krise. Ein zentrales Thema der Videokonferenz dürfte die künftige Strategie bei Corona-Tests für Reisende sein. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte seinen Vorschlag verteidigt, für Rückkehrer nach der Sommerreisesaison keine kostenlosen Tests mehr anzubieten, die Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten wieder abzuschaffen und stattdessen stärker auf die Quarantäneregel zu setzen.
TV-Beiträge aus dem NDR Regionalprogramm von gestern Abend
In den Regionalmagazinen im NDR Fernsehen liefen am Abend wieder einige Beiträge, die die Folgen der Corona-Krise im Norden zum Thema hatten. Hier finden Sie eine Auswahl der Videos:
NDR.de Live-Ticker zur Corona-Pandemie beginnt
Moin! Auch heute informiert NDR.de im Live-Ticker über die Folgen der Coronavirus-Pandemie in und für Norddeutschland.
Am gestrigen Mittwoch wurden insgesamt 212 Neuinfektionen im Norden registriert: 131 in Niedersachsen, 27 in Hamburg, 33 in Schleswig-Holstein, 20 in Bremen und eine in Mecklenburg-Vorpommern.
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