Corona-Blog: Landrat aus SH kritisiert Reiserückkehrer

NDR.de hat am Donnerstag, 20. August, ausführlich in einem Blog über die Folgen der Corona-Krise für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Freitag geht's mit der Berichterstattung selbstverständlich weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Landrat aus SH: Rückreisende halten sich nicht an Auflagen
  • SH: Lehrer-Anträge auf Präsenz-Befreiung abgelehnt
  • MV: GEW rät zu längerer Schulzeit für Abschlussklassen
  • RKI stuft mehrere Küstenregionen Kroatiens als Corona-Risikogebiet ein
  • 190 Neuinfektionen im Norden: Niedersachsen registriert 119 neue Fälle, Hamburg 35, Schleswig-Holstein 26, Bremen sieben und Mecklenburg-Vorpommern drei

Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen
unterschiedliche Fallzahlen zustande


23:45 Uhr

NDR.de sagt "Gute Nacht"

Damit beenden wir wie gehabt um kurz vor Mitternacht unseren Blog zur Corona-Pandemie für den heutigen Tag. Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht und uns, dass Sie morgen wieder bei uns mitlesen. Etwa gegen 6 Uhr geht es wieder los.


23:40 Uhr

Kurze Visite des Gesundheitsministers in Winsen/Luhe

Viel Zeit hatte er nicht mitgebracht: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) machte heute "auf der Durchreise" in Winsen/Luhe einen kurzen Stopp im dortigen Krankenhaus. Ein Gespräch mit den Pflegekräften war aber immerhin möglich:


23:00 Uhr

Corona als Faktor? Häusliche Gewalt nimmt stellenweise zu

Die Zahl der Frauen, die von ihrem Partner lebensgefährlich bedroht werden, hat sich in Osnabrück während der Corona-Pandemie verdoppelt. Die Frauenberatungsstelle der Stadt verzeichnet derzeit zwei sogenannte Hochrisikofälle pro Woche. Sonst sei es im Schnitt einer. Die "Neue Osnabrücker Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet. Auch die Anlaufstellen im Emsland und in der Grafschaft Bentheim verzeichnen nach NDR Recherchen einen deutlichen Anstieg der Fälle häuslicher Gewalt.


22:00 Uhr

Corona-Krise: Hamburg erhöht Anteile beim Hafenbetreiber

Beim Hafenbetreiber HHLA in der Hansestadt Hamburg hat sich wegen der Corona-Pandemie der Gewinn seit Jahresbeginn halbiert. Im vergangenen Jahr liefen die Geschäfte im Hafen dagegen noch gut. Das war heute Thema auf der Hauptversammlung, die wegen der Pandemie online stattfand.


21:29 Uhr

Corona-Beiträge aus den Landesmagazinen

Das NDR Fernsehen hat auch heute wieder in seinen Regionalmagazinen über Aspekte der Corona-Pandemie berichtet. Hier die Videos:


21:17 Uhr

Gericht lehnt Lehrer-Anträge auf Präsenz-Befreiung ab

Das Verwaltungsgericht in Schleswig hat acht Eilanträge von Lehrern abgelehnt, die aufgrund der Corona-Pandemie vom Präsenzunterricht an ihrer Schulen befreit werden wollten. Das Gericht hatte in seinen Beschlüssen festgestellt, dass ein Anspruch auf Befreiung nur dann besteht, wenn der Präsenzunterricht für die Betroffenen trotz der getroffenen Schutzmaßnahmen unzumutbar ist (Aktenzeichen 12 B 45/20 u.a.). Die bloße Zugehörigkeit zu einer der Personengruppen, bei denen allgemein häufiger schwere Krankheitsverläufe beobachtet würden, genüge nicht.


20:33 Uhr

SH: Reisende aus Risikogebieten halten sich nicht an Auflagen

Wer vom spanischen Festland oder den Balearen, aus der Türkei oder neuerdings aus Teilen von Kroatien nach Deutschland reist, muss sich bei seinem Gesundheitsamt melden und in Quarantäne begeben. Doch daran halten sich offenbar nicht alle: "Die wenigsten Reiserückkehrer aus Risikogebieten melden sich tatsächlich bei uns", sagt der Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg, Christoph Mager.


19:51 Uhr

Niedersachsen: Gewerkschaftsbund für Vier-Tage-Woche

Niedersachsens DGB-Chef Mehrdad Payandeh kann sich das Modell der Vier-Tage-Woche während der Corona-Pandemie gut vorstellen. Das Gleiche gelte für die Verlängerung der Kurzarbeit. Unorthodoxe Vorschläge seien auch in der Vergangenheit hilfreich gewesen, "wenn wir das Ziel hatten, Beschäftigung zu halten und auch im Eigeninteresse, unsere Fachkräfte nicht zu verlieren", sagte der Vorsitzende des DGB-Bezirks Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt bei 'Radio ffn'. Die IG Metall hatte die Vier-Tage-Woche ins Gespräch gebracht, um Jobs in der Metall- und Elektroindustrie zu retten. Aus dem Lager der Arbeitgeber kam deutlicher Widerspruch.


19:20 Uhr

Coronaviren im Zug: Wie die Bahn mit der Pandemie umgeht

Bahnfahren ist seit Beginn der Corona-Pandemie mit neuen Schwierigkeiten verbunden. Denn gerade mit Blick auf die steigenden Infektionszahlen können überfüllte Abteile und defekte Klima-Anlagen nun umso problematischer sein. Zwar herrscht Maskenpflicht in den Zügen, aber ein Reservierungssystem, mit dem Plätze frei gehalten und Abstand so sichergestellt werden könnten, lehnt die Bahn bisher ab. Diese Problematik ist heute ab 21.45 Uhr auch Thema beim ARD-Magazin Monitor.


18:33 Uhr

Sieben Neuinfektionen in Bremen

In Bremen wurden sieben neue Falle mit dem Corona-Virus registriert. Somit gelten derzeit 96 Personen im Land Bremen als nachweislich Infiziert, so die Gesundheitsbehörde. 85 von ihnen kommen aus Bremen, 11 aus Bremerhaven. Insgesamt haben sich in Bremen bisher 1.888 Menschen nachweislich mit am Coronavirus angesteckt. 56 Personen sind an den Folgen der Viruserkrankung gestorben.


17:55 Uhr

Jugendherbergen bangen weiter

Die Jugendherbergen im Norden rechnen trotz des Schulstarts nach den Sommerferien im Regelbetrieb in diesem Jahr mit einem Millionenverlust. Trotz Sparmaßnahmen und Kurzarbeit werde wohl ein Minus im mittleren einstelligen Millionenbereich auflaufen, teilte der DJH-Landesverband Nordmark heute in Hamburg mit. Man sei weiter dringend auf Soforthilfen ohne Rückzahlungsverpflichtung angewiesen, um das Überleben der Jugendherbergen im Norden zu sichern, so Landesverbands-Geschäftsführer Stefan Wehrheim. Die 45 Jugendherbergen in Schleswig-Holstein, Hamburg und dem nördlichen Niedersachsen hatten demnach in diesem Jahr mit rund 1,1 Millionen Übernachtungen gerechnet. Tatsächlich würden es wegen der Corona-Pandemie voraussichtlich nur 300.000. Auch im Herbst fänden wegen behördlicher Anordnungen kaum Klassenfahrten statt.


16:54 Uhr

Hamburg: Wieder Alkohol-Verkaufsverbot am Wochenende

Das nächtliche Außer-Haus-Verkaufsverbot von Alkohol in Hamburgs beliebtesten Ausgehvierteln bleibt auch am kommenden Wochenende bestehen. Die Bezirksämter Altona, Hamburg-Mitte und Eimsbüttel haben entsprechende Allgemeinverfügungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verlängert, wie die Bezirke heute mitteilten. Der Außer-Haus-Verkauf alkoholischer Getränke unter anderem durch Kioske, Tankstellen, Einzelhandel sowie Bars und Gaststätten sei am Freitag und Sonnabend jeweils von 20 bis 6 Uhr untersagt. Hiervon ausgenommen sei der Alkoholausschank in der Außengastronomie.


16:32 Uhr

Drei weitere Corona-Neuinfektionen in MV nachgewiesen

In Mecklenburg-Vorpommern sind wie an den drei Vortagen drei weitere Ansteckungen mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Die Zahl der im Nordosten im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorbenen Menschen blieb bei 20. Diese Zahl hat sich seit mehr als drei Monaten nicht verändert.

Weitere Informationen
Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


16:29 Uhr

Fast 7.000 Schüler haben Hamburger Lernferien genutzt

Fast 7.000 Kinder und Jugendliche haben während der Sommerferien in Hamburg die Möglichkeit sogenannter Lernferien zum Abbau Corona-bedingter Lernrückstände genutzt, so die Schulbehörde. Insgesamt hätten 241 der 471 staatlichen und privaten Schulen fast 1.000 Kurse angeboten. Schulsenator Ties Rabe (SPD): "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir mit diesem Angebot einen Teil der durch die Corona-Schulschließung ausgefallenen Unterrichtsstunden ersetzen konnten." Für die Herbstferien seien weitere Angebote geplant.


16:04 Uhr

Bildungsgewerkschaft schlägt zusätzliches Corona-Schuljahr vor

Die Bildungsgewerkschaft GEW hält es angesichts des Corona-bedingt eingeschränkten Unterrichts für nahezu ausgeschlossen, lehrplangerecht zu unterrichten. Den Abschlussklassen 10 und 12 in Mecklenburg-Vorpommern würden wegen der Schulschließungen im Frühjahr Kenntnisse und Noten fehlen. Auch im neuen Schuljahr gebe es vielfach nur verkürzten Unterricht. "Wenn man die Lernzeit nicht verlängern will, indem man die Schulen auch am Samstag öffnet, dann wären ein 11. und 13. Schuljahr eine Option", sagte GEW-Landeschef Maik Walm. Mecklenburg-Vorpommern war Anfang August als erstes Bundesland ins neue Schuljahr gestartet. Die Hygienebestimmungen haben Einfluss auf Dauer und Inhalt des Unterrichts. So werden an Grundschulen täglich mindestens vier, an weiterführenden Schulen fünf Stunden Präsenzunterricht garantiert.


15:01 Uhr

MV-Werften: Konzern stellt vorübergehend Zahlungen ein

Der Mutterkonzern der MV-Werften, Genting-Hongkong, hat angekündigt, vorübergehend alle Zahlungen an Gläubiger und Banken einzustellen. Genting leidet zunehmend unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Eines der Kerngeschäfte - Kreuzfahrten - ist kaum möglich.


14:44 Uhr

Niedersachsen stellt zusätzliche Richter und Staatsanwälte ein

Wegen der Corona-Pandemie erwartet die niedersächsische Landesregierung mehr Arbeit für Arbeits- und Insolvenzgerichte. Diese sollen deshalb von 2021 bis 2023 um acht Richterstellen verstärkt werden. Auch die Strafjustiz wird im kommenden Jahr ausgebaut - mit 20 zusätzlichen Richtern, die auf die Landgerichte verteilt werden, und sechs Stellen für Staatsanwälte.


14:26 Uhr

Auswärtiges Amt lockert Teil-Reisewarnung für Rumänien

Das Auswärtige Amt hat seine Teil-Reisewarnung für Rumänien im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gelockert. Demnach ist die wirtschaftlich und touristisch wichtige Region Timis nahe der westrumänischen Stadt Timisoara (Temeswar) von der Warn-Liste gestrichen worden, ebenso der südwestliche Kreis Mehedinti und die südliche Region Ialomita. Gewarnt wird dafür seit Donnerstag vor Reisen in die bisher als unbedenklich geltende zentralrumänische Touristenregion Valcea.


13:53 Uhr

SH: Maskenpflicht an Schulen, aber nicht im Unterricht

Ab kommendem Montag gilt in Schleswig-Holstein eine Maskenpflicht an Schulen, aber nur außerhalb des Unterrichts. Die etwa 60 der 791 Schulen, die eine Maskenpflicht im Klassenzimmer verfügt hätten, müssten ihre Corona-Hygienepläne ändern. Freiwillige Vereinbarungen zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auch im Unterricht seien zwar möglich, eine Pflicht dazu wäre aber derzeit nicht verhältnismäßig, sagte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) unter Hinweis auf niedrige Infektionszahlen im Land. Diese Auffassung teilten auch einbezogene Wissenschaftler.


13:29 Uhr

Ärztekammer Bremen gegen Maskenpflicht im Schulunterricht

Die Ärztekammer Bremen hält eine Maskenpflicht während des Unterrichts im Klassenraum an Schulen für nicht sinnvoll. Bei allen Maßnahmen müssten Nutzen und Schaden abgewogen werden, sagte Kammerpräsidentin Heidrun Gitter. "Kinder und Jugendliche haben unter vielen mit guter Absicht angeordneten Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung besonders gelitten." Eine Maskenpflicht in Klassenräumen bedeute eine weitere Belastung. Gitter stützte damit die Linie der Bremer Landesregierung, die eine Maskenpflicht in Schulen ablehnt. Im kleinsten Bundesland fängt die Schule wie in Niedersachsen am 27. August wieder an. In Niedersachsen sollen auf Gängen und Korridoren Masken Mund-Nasen-Bedeckungen getragen werden, aber nicht im Unterricht.


12:42 Uhr

RKI stuft mehrere Küstenregionen Kroatiens als Corona-Risikogebiet ein

Wegen der gestiegenen Zahl von Corona-Neuinfektionen hat das Robert Koch-Institut (RKI) Teile Kroatiens als Risikogebiet eingestuft. Demnach gelten ab heute die beiden südlichen Verwaltungsbezirke, die so genannten Gespanschaften Šibenik-Knin sowie Split-Dalmatien als Risikogebiet und damit ein großer Teil der Urlaubsgebiete an der zentralen Adriaküste Kroatiens. Das Auswärtige Amt sprach eine Reisewarnung für diese Gebiete aus. Die Einstufung als Risikogebiet bedeutet, dass für heimkehrende Urlauber eine Testpflicht auf das Coronavirus greift. Teile Rumäniens und Luxemburg sind dagegen jetzt nicht mehr auf der Liste des RKI. Für Luxemburg hat die Bundesregierung die Reisewarnung aufgehoben.


12:30 Uhr

35 Neuinfektionen in Hamburg gemeldet

Die Zahl der registrierten Corona-Fälle in Hamburg ist um 35 gestiegen. Wie der Senat am Donnerstag mitteilte, liegt die Gesamtzahl der registrierten Fälle nun bei 5.988. Zudem gab es einen weiteren Todesfall, somit sind 232 Menschen an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung verstorben. Rund 5.300 Menschen in Hamburg können nach Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) als genesen angesehen werden.


11:58 Uhr

Unternehmer bei Tschentecher - Gespräch über Corona-Folgen

Gut viereinhalb Monate nach Beginn des Corona-Soforthilfeprogramms für kleine und mittlere Firmen hat Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) Unternehmer zu einem Gespräch über die aktuelle Lage im Rathaus empfangen. "Wir haben keine feste Tagesordnung, es gibt keine Themen, die festgelegt sind", so Tschentscher. Es werde auch keine Beschlüsse geben, sondern einen offenen Austausch. Der Bürgermeister kündigte an, die Erkenntnisse aus der Runde in die weitere politische Arbeit einzubeziehen. Hamburg hat bereits mehr als 500 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel als Corona-Soforthilfe ausbezahlt.


11:29 Uhr

TUI verhandelt mit Betriebsräten über Schließung von Reisebüros

Der angeschlagene Reisekonzern TUI verhandelt mit dem Betriebsrat über die Schließung zahlreicher Reisebüros in Deutschland. Genaue Zahlen zu den betroffenen Standorten und Mitarbeitern nannte das Unternehmen am Donnerstag noch nicht. "Die Gespräche laufen jetzt", sagte ein Sprecher in Hannover. Nach Informationen des Touristik-Fachblatts "fvw" soll es um bis zu 60 von etwa 450 TUI-Büros gehen, die bis Ende September 2021 dichtgemacht werden könnten. Wegen Online-Buchungen haben viele stationäre Reisebüros schon seit längerem zu kämpfen. Dies wurde durch die eingebrochene Nachfrage zu Beginn der Corona-Krise noch einmal verschärft.


10:59 Uhr

Schulstart in SH: Ministerin Prien zufrieden

Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hat eine erste positive Bilanz nach dem Schulstart unter Corona-Bedingungen gezogen. "Es zeigt sich, dass die Schulen gut vorbereitet waren", sagte die Ministerin. An den 951 Schulstandorten gab es nur 25 Fälle, bei denen eine oder mehrere Kohorten kurzzeitig zuhause bleiben mussten. Diese Fälle seien im Wesentlichen auf nicht bestätigte Verdachtsfälle zurückzuführen, so Prien. Sie betonte weiter: "Wir sind nach wie vor in Schleswig-Holstein in einem niedrigen Infektionsgeschehen." Trotzdem hatte die Bildungsministerin bereits am Mittwoch mitgeteilt, dass ab kommendem Montag eine Maskenpflicht außerhalb des Unterrichts an Schulen in Schleswig-Holstein gilt.


10:50 Uhr

Vielversprechende Erfindung: Eine selbstreinigende Corona-Maske

Eine Corona-Maske, die sich selbst reinigt und dadurch nicht mehr weggeworfen werden muss? Das wäre sicherlich eine gute Sache. Die dänische Studentin Sara Lee Krog hat eine solche Maske erfunden. Darin eingebrachte Metalloxide werden aus kleinen UV-Lichtquellen bestrahlt und zerstören dadurch organische Stoffe wie eben Viren oder Bakterien. Das zurzeit noch etwas unhandliche Problem: Die Prototypen haben als Stromquelle fürs UV-Licht eine kleine Batterie. Bis zur Marktreife dürfte also noch etwas Zeit vergehen.


09:58 Uhr

Niedersachsen meldet 119 Corona-Neuinfektionen

Im Land Niedersachsen wurden innerhalb eines Tages 119 Neuinfektionen mit dem Coronavirus und ein weiterer Todesfall in Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion registriert. Das teilte das Landesgesundheitsamt (NLGA) am Donnerstag mit. Die Steigerung am Tag zuvor hatte bei 157 neuen Fällen gelegen. Insgesamt sind nun 15.800 Fälle registriert, als gelten laut NLGA 13.933 Menschen.

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Eine Person macht einen Abstrich im Rachenraum bei einer anderen Person. © photocase Foto: rclassen

Corona in Niedersachsen: NDR.de beendet tägliche Statistik

Mit dem Ende fast aller Corona-Regeln wird diese Seite nicht länger mit den Corona-Daten aus Niedersachsen aktualisiert. mehr


09:19 Uhr

Stornierte Reise? Nicht mit Gutscheinen abwimmeln lassen

Neue Reisewarnungen, steigende Corona-Fallzahlen und verschobene Konzerte: Bei den Verbraucherzentralen häufen sich nach wie vor die Anfragen von verunsicherten Kunden. Der Rat: Bei Reisen nicht mit einem Gutschein abwimmeln lassen, Urlauber haben ein Recht auf Erstattung. Bei Veranstaltungen wie Konzerten dürfen die Veranstalter einen Gutschein ausstellen, der erst nach Ablauf einer Frist bis Ende 2021 ausgezahlt werden muss.


08:38 Uhr

Ministerpräsident Weil bleibt skeptisch bei Großveranstaltungen

Angesichts steigender Infektionszahlen mit dem Coronavirus sieht Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) Großveranstaltungen weiter skeptisch. "Nach dem heutigen Stand wird es keinen Straßenkarneval in Niedersachsen geben, denn es gibt eine Personengrenze, die bei 999 Menschen liegt. Fast jedes Bürgerfest ist größer", sagte Weil der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Dem Regierungschef zufolge werde es auch Weihnachtsmärkte in der gewohnten Form dieses Jahr "sicherlich nicht geben" Und auch den Fußball-Fans machte Weil wenig Hoffnung. "Das Problem besteht weniger in den Stadien, wo man feste Plätze zuweisen kann, sondern in den Wegen dorthin, wo es zu drangvollen Engen kommen kann", sagte Weil.


08:04 Uhr

UKSH Lübeck: Mobile Corona-Tests an Hotelpersonal für Studie

Im Rahmen der Corona-Studie "Elisa" will das UKSH Lübeck mobile Tests an Mitarbeitenden von Hotels durchführen. Aus Angst vor einem positiven Ergebnis, haben sich bisher aber nur zwei Hotels gefunden.


07:27 Uhr

Tschentscher trifft Unternehmer - Gespräch über Corona-Folgen

Gut viereinhalb Monate nach Beginn des Corona-Soforthilfeprogramms für kleine und mittlere Unternehmen will sich Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher heute ein aktuelles Bild von der Lage der Firmen machen. Der SPD-Politiker trifft dazu im Rathaus mehrere Unternehmensvertreter. Im Kern gehe es um Fragen nach Auswirkungen von Corona auf die Firmen, nach der Wirkung der Hilfsmaßnahmen und weiteren Lösungen. Hamburg hat bereits mehr als 500 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel als Corona-Soforthilfe ausbezahlt. Noch bis Ende August können kleine und mittlere Unternehmen mit massiven Umsatzeinbrüchen Unterstützung aus der zweiten Corona-Überbrückungshilfe des Bundes beantragen. Dafür stehen bundesweit 25 Milliarden Euro zur Verfügung.


06:53 Uhr

26 neue Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein gemeldet

In Schleswig-Holstein ist die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen innerhalb eines Tages um 26 gestiegen. Wie die Landesregierung im Internet mitteilte, wurden bisher (Stand Mittwochabend) 3.851 Corona-Fälle im nördlichsten Bundesland registriert. Im Zusammenhang mit dem Virus starben 160 Menschen. Diese Zahl hat sich seit dem Vortag nicht erhöht. Im Krankenhaus werden 14 Corona-Patienten behandelt. Rund 3.400 der seit Beginn der Pandemie in Schleswig-Holstein nachweislich mit Sars-CoV-2 Infizierten gelten laut Landesregierung inzwischen als genesen.


06:30 Uhr

1.707 registrierte Neuinfektionen in Deutschland

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Deutschland auf den höchsten Wert seit Ende April gestiegen. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter 1.707 neue Corona-Infektionen. Dies geht aus den Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom frühen Donnerstagmorgen hervor. Höher lag die Zahl zuletzt am 26. April mit 1.737 registrierten Neuinfektionen. Der Höhepunkt bei den täglich gemeldeten Neuansteckungen hatte Anfang April bei mehr als 6.000 gelegen, danach waren die Werte deutlich gesunken. Seit Ende Juli steigt die Zahl der Nachweise wieder an. Direkte Rückschlüsse auf das Infektionsgeschehen lässt der aktuelle Anstieg der Fallzahlen allerdings nicht zu, da zuletzt auch die Zahl der durchgeführten Tests immens erhöht wurde.


06:00 Uhr

"Der Zug der Seuche": Neuer NDR Info Podcast abrufbereit

Seit heute gibt es die fünfteilige Podcast-Serie "Der Zug der Seuche". NDR Info Autorin Lena Gürtler zeichnet darin nach, wie es zur weltweiten Ausbreitung des Coronavirus kommen konnte, wie verschiedene Länder darauf reagieren und wie sich das Leben der Menschen veränderte. Durch die Protagonistin Ting bekommt der Podcast einen eigenständigen Erzählansatz, der Raum für Reflexion und unbequeme Fragen lässt.


06:00 Uhr

Verstoß gegen Mindestabstand kostet Rentner 100 Euro

Weil er gegen Abstandsregeln zum Schutz vor dem Coronavirus verstoßen hat, muss ein 77-jähriger Bewohner eines Hochhauses in Göttingen eine Geldbuße von 100 Euro zahlen. Das hat das Amtsgericht Göttingen gestern entschieden. Die Stadt hatte von dem Rentner 200 Euro gefordert, weil er im April drei Jugendliche im Auto zum Einkaufen mitgenommen hatte. Da der 77-Jährige aber kein hartnäckiger Corona-Leugner sei, sondern eine gewisse Einsicht gezeigt habe, könne die Geldbuße niedriger ausfallen.


06:00 Uhr

Corona-Beiträge von gestern Abend

Das NDR Fernsehen hat auch gestern wieder in seinen Regionalmagazinen über Aspekte der Corona-Pandemie berichtet. Hier die Videos:


06:00 Uhr

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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06:00 Uhr

Moin! Der NDR.de Live-Ticker am Donnerstag

Die Redaktion von NDR.de informiert Sie heute wie gewohnt im Live-Ticker über die Folgen der Coronavirus-Pandemie in und für Norddeutschland. Guten Morgen!

Am Mittwoch sind in Norddeutschland insgesamt 221 Neuinfektionen gemeldet worden - davon in Niedersachsen 157, in Hamburg 29, in Schleswig-Holstein 18, in Mecklenburg-Vorpommern 3 und in Bremen 14.

FAQ, Podcast und Hintergrund
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