Corona-Blog: Quarantäne statt Tests für Risiko-Urlauber
NDR.de hat Sie auch am Montag, 24. August, über die Folgen der Corona-Krise für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Dienstag geht es wie gewohnt mit der Berichterstattung weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Gesundheitsminister: Quarantäne statt Tests für Risiko-Urlauber
- Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Paris und Südfrankreich
- 720 Ermittlungsverfahren in Niedersachsen wegen Betrugsverdacht
- Starke Einbußen bei Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern
- Strafen für "Maskenmuffel" in Hamburgs Bussen und Bahnen
- Drei neue Corona-Fälle in Mecklenburg-Vorpommern registriert, zwei in Schleswig-Holstein, neun in Niedersachsen, 29 in Hamburg, sieben in Bremen.
Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande
Das war es für heute!
Das Team von NDR.de bedankt sich für Ihre Aufmerksamkeit und wünscht eine gute Nacht. Wie gewohnt werden wir auch morgen früh wieder die Berichterstattung fortsetzen. Schlafen Sie gut!
Neuigkeiten zur Corona-Lage von NDR Info
NDR Info hat am Abend ebenfalls über die Corona-Lage im Norden berichtet:
Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Paris und Südfrankreich
Die Bundesregierung hat für die französischen Regionen Provence-Alpes-Côte d’Azur und Île-de-France eine Reisewarnung ausgesprochen. Dazu gehört auch die Hauptstadt Paris. Nach Angaben des Auswärtigen Amts sind in diesen Gebieten innerhalb einer Woche mehr als 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner festgestellt worden. Das Robert Koch-Institut aktualisierte seine Risiko-Liste am Abend entsprechend. Für Urlaubs-Rückkehrer aus diesen Regionen gilt damit die Testpflicht. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich in häusliche Quarantäne begeben.
TV-Beiträge zum Thema Corona
Auch heute Abend liefen im NDR Fernsehen viele Beiträge zum Thema Corona. Eine Auswahl:
Sieben neue Corona-Infektionen in Bremen gemeldet
Im Bundesland Bremen sind sieben neue Corona-Infektionen registriert worden. Damit stieg die Zahl der in Bremen behördlich gemeldeten Fälle auf 1.915 seit Beginn der Pandemie.
Höhere Neuverschuldung in Mecklenburg-Vorpommern erwartet
Mecklenburg-Vorpommern greift wegen der Corona-Krise tiefer in den Schuldentopf. Das geht aus ersten Plänen für einen weiteren Nachtragshaushalt des Landes hervor, der im Dezember verabschiedet werden soll. Danach ist ein drastischer Anstieg der Neuverschuldung geplant. In der Staatskanzlei soll es bereits Pläne für ein 1,5 Milliarden Euro schweres Sonderprogramm geben, das zum Teil auch schuldenfinanziert ist.
Laschet in SH: "Zu früh um über Parteitag zu entscheiden"
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) ist heute zu Besuch in Schleswig-Holstein gewesen. Dabei äußerte er sich auch zur Diskussion über eine Verschiebung des im Dezember geplanten CDU-Bundesparteitags. Er halte es für verfrüht, jetzt darüber zu entscheiden, sagte Laschet. Auf dem Parteitag in Stuttgart will die CDU einen neuen Vorsitzenden wählen - Laschet ist einer der drei Kandidaten. "Im schlimmsten Fall einer zweiten großen Pandemiewelle bleibt der Vorstand geschäftsführend so lange im Amt bis der Parteitag einberufen werden kann", sagte er.
Reiserückkehrer: Minister setzen auf Quarantäne statt Tests
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen ein anderes Verfahren für Urlauber, die aus Corona-Risikogebieten zurückkehren. Diese sollen demnach künftig grundsätzlich für 14 Tage in Quarantäne. Die Dauer kann nur verkürzt werden, wenn die Urlauber einen negativen Corona-Test vorweisen - der Test darf aber frühestens fünf Tage nach der Einreise gemacht werden. Außerdem beschlossen die Minister, dass Corona-Tests für Rückkehrer aus Nicht-Risikogebieten künftig Geld kosten sollen. Ob Urlauber aus Risikogebieten sie weiterhin kostenlos bekommen, ist noch nicht klar. Auch ab wann die neuen Regeln gelten sollen, ist noch nicht beschlossen. Möglicherweise wird das bei einer Konferenz zwischen den Ministerpräsidenten der Ländern und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag entschieden. Der Kieler Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) sagte, die meisten seiner Kollegen favorisierten den 15. September, einige seien für einen späteren Termin. Hintergrund der geplanten Neuregelungen sind unter anderem die weitgehend ausgeschöpften Testkapazitäten.
Suche nach "Risiko-Urlaubern" in Schleswig-Holstein
In den Landkreisen in Schleswig-Holstein suchen die Behörden weiter nach Urlaubern, die in Corona-Risikogebieten waren. Eigentlich müssen sich diese bei den Gesundheitsämtern melden, offenbar haben das viele aber nicht getan. Die Reise-Rückkehrer könnten jetzt Besuch von den Behörden bekommen und möglicherweise zu Bußgeldzahlungen verpflichtet werden. Mehrere Landkreise teilten mit, sie hätten ihr Personal dafür aufgestockt.
720 Ermittlungsverfahren in Niedersachsen wegen Betrugsverdacht
Im Zusammenhang mit der Auszahlung von Corona-Hilfen sind in Niedersachsen inzwischen mehr als 720 Ermittlungsverfahren wegen Betrugsverdachts eröffnet worden. Wie das Justizministerium mitteilte, wird die Schadenssumme mit Stand Anfang August auf mehr als 6,5 Millionen Euro geschätzt. Den Staatsanwaltschaften sei es bislang gelungen, etwa 560.000 Euro zu sichern. Die Ermittlungsverfahren werden aufgrund von Verdachtsmeldungen der NBank aufgenommen, die die Corona-Förderungen ausgezahlt hat. Die Politik habe viel Geld in die Hand genommen, um die Corona-Krise schnell und unbürokratisch zu bewältigen, sagte Justizministerin Barbara Havliza (CDU): "Diese Angebote zu missbrauchen, ist schäbig - und strafbar."
Drei neue Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet
In Mecklenburg-Vorpommern sind drei Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Damit stieg die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie registrierten Fälle im Nordosten auf 997, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales mitteilte.
Starke Einbußen bei Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern
Kaum eine Branche ist durch die Corona-Krise so stark in Mitleidenschaft gezogen worden wie der Tourismus. In Mecklenburg-Vorpommern hat sich das stark ausgewirkt. Wie das Statistische Landesamt in Schwerin mitteilte, meldeten die Beherbergungs-Betriebe im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 46 Prozent weniger Gäste und 41,5 Prozent weniger Übernachtungen. Die stärksten Verluste hatten Jugendherbergen und Hütten mit 81,8 Prozent sowie Erholungs- und Ferienheime mit 59 Prozent. Im Juni deutete sich eine langsame Erholung an, hieß es. Bislang dürfen keine Tagestouristen nach Mecklenburg-Vorpommern.
Quarantänepflicht statt Pflichttests?
Die Corona-Pflichttests für Urlauber aus Risikogebieten könnten nach dem Sommer wieder abgeschafft werden, denn die Labore sind überlastet. Derzeit werden jede Woche rund 875.000 Tests gemacht. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa mit seinen Länder-Kollegen am Nachmittag darüber diskutieren. Stattdessen könnte eine Quarantänepflicht greifen.
Glawe für Einheitlichkeit bei Feiern und für Tagesgäste in MV
Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) hält eine bundesweit einheitliche Regelung zur erlaubten Gästezahl bei privaten Feiern für sinnvoll, man solle sich an den Vorgaben aus seinem Bundesland orientieren. Außerdem plädiert er dafür, dass Tagesgäste ab 1. September wieder nach Mecklenburg-Vorpommern kommen dürfen.
MV: Drei Lehrer in Quarantäne
Am Schlossgymnasium Gützkow sind drei Lehrer vorsorglich in Quarantäne geschickt worden. Zuvor waren Mutter und Vater eines Schülers positiv auf das Virus getestet worden. Ein Elternteil war am Montag vergangener Woche bei einer Elternversammlung in der Turnhalle des Gymnasiums, an der rund 60 weitere Eltern und Lehrer teilgenommen hatten. Außer den drei Lehrern wurden 50 weitere Menschen in Quarantäne geschickt. Insgesamt habe das Gesundheitsamt am Wochenende weit mehr als 100 Kontaktpersonen ermittelt. Zu Wochenbeginn sollten Abstrichtests genommen werden. Beim Kind der infizierten Eltern ist ein erster Test negativ ausgefallen.
Hilfe für Hamburger Studierende
Geschlossene Unis und Hochschulen, Seminare, die im besten Fall digital abgehalten wurden, weniger Möglichkeiten sich auf Prüfungen vorzubereiten - SPD und Grüne wollen in Hamburg die Regelstudienzeit deshalb verlängern.
Hannover: Verstöße gegen Corona-Regeln geahndet
Zu wenig Abstand auf einer Geburtstagsparty und zu wenig Mund-Nasen-Schutz an einer Bushaltestelle - dies und mehr wurde am Wochenende in der Region Hannover geahndet.
29 Neuinfektionen in Hamburg gemeldet
Im Vergleich zum Vortag wurden in Hamburg 29 weitere Fälle von Infektionen bestätigt. Damit steigt die Zahl aller Personen, bei denen das Coronavirus nachweislich festgestellt wurde, auf 6.082, von den aber 5.300 bereits als genesen gelten.
Schwedens Sonderweg fordert seinen Preis
Schweden ist in der Pandemie einen Sonderweg gegangen und hat mehr auf die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger gesetzt. Die Wirtschaft ist so zwar auch eingebrochen, aber etwas weniger stark als etwa in Deutschland. "Was wir jetzt in der Öffnungsphase machen, hat Schweden konsequent durchgehend gemacht", sagte Ilona Kickbusch, Gründerin des Global Health Center und Beraterin der Weltgesundheitsorganisation WHO im Interview mit dem NDR - etwa in Bezug auf die Schulen. Allerdings sind sowohl die Infektionszahlen als auch die Todesrate in Schweden im Vergleich zu Deutschland etwa fünfmal so hoch.
Kommt Maskenpflicht für Osnabrücker Schüler im Unterricht?
Wenn am Donnerstag in Niedersachsen die Schule nach den Sommerferien wieder beginnt, könnte das für die Schülerinnen und Schüler in Osnabrück mit erheblichen Einschränkungen verbunden sein. Möglicherweise müssen sie auch im Unterricht Masken tragen.
Neun Neuinfektionen in Niedersachsen
In Niedersachsen gibt es neun nachgewiesene Corona-Neuinfektionen, die meisten davon in Stade. Die Zahlen vom Montag sind allerdings oft nicht umfassend, da einige Gesundheitsämter ihre Informationen nach dem Wochenende erst verspätet melden.
Beim Blick auf das Alter der gemeldeten Infizierten in Norddeutschland wird deutlich, dass zu Beginn der Pandemie eher Menschen im oder nahe des Rentenalters betroffen waren, während Jugendliche seltener positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Dieses Verhältnis hat sich im Verlauf der Pandemie gedreht.
Immer auf dem Laufenden mit dem NDR.de Newsletter
Auch heute verschicken wir wieder den NDR.de Newsletter. Darin werden Sie - immer montags bis freitags am Nachmittag - ausführlich über die Folgen der Corona-Pandemie in und für Norddeutschland informiert. Melden Sie sich gerne kostenlos an. Sie benötigen dafür nur Ihre E-Mail-Adresse.
Tschentscher für mehr Einheitlichkeit bei Corona-Regeln
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) unterstützt Forderungen nach mehr Einheitlichkeit bei den Corona-Regeln. "Man kann durch Einheitlichkeit die Verständlichkeit, die Akzeptanz der Regeln verbessern", sagte Tschentscher im ZDF-"Morgenmagazin".
Diskussion über Maskenpflicht am Arbeitsplatz
"Bei weiter steigenden Zahlen müssen wir darüber nachdenken, die Maskenpflicht gegebenenfalls auch auf den Arbeitsplatz auszuweiten, wenn wir damit Schließungen und einen Lockdown verhindern können", hat Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" gesagt. Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) sagte der Zeitung, sie sehe eine wachsende Nachlässigkeit beim Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in Teilen der Gesellschaft mit "großer Sorge". Der Arbeitsplatz zähle aber nicht dazu. So sieht es auch ihr Parteikollege Olaf Scholz, Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat.
Unterschiedliche Hygiene-Vorschriften bei Fernbussen
Von kostenlosen freien Nachbarplätzen bei frühzeitiger Buchung bis zu Fiebermessungen vor dem Einsteigen: Die Fernbus-Unternehmen in Deutschland haben sich ganz unterschiedlich aufgestellt.
"Come together" in der Elbphilharmonie
Wegen der Corona-Pandemie hatte es monatelang keine Konzerte mit Live-Publikum im Großen Saal der Elbphilharmonie gegeben - am Sonntagabend gab es einen Testlauf.
Die Story im Ersten: Der Zug der Seuche
Wie reagieren unterschiedliche politische Systeme auf die Herausforderungen durch die Pandemie? Dieser und anderer Fragen geht "Die Story im Ersten: Der Zug der Seuche" nach. Heute Abend um 22.45 Uhr in der ARD - und schon jetzt online.
Studie: Pandemie-Folgen beeinträchtigen Kinder in ihrer Entwicklung
Die Entwicklung der Kinder hat während der Corona-bedingten Einschränkungen besonders gelitten. Das haben Wohlfahrtsverbände beobachtet, wie etwa die AWO in Niedersachsen. Sie fordern andere Konzepte für die Zukunft.
Tablets für Lehrer und Schüler
Heute werden an den öffentlichen Schulen des Landes Bremen Tablet-Computer an Lehrerinnen und Lehrer verteilt. Ab September sollen auch alle Schülerinnen und Schüler der öffentlichen Schulen mit Tablets ausgestattet werden. Die ersten Geräte gehen an rund 30.000 Kinder und Jugendliche, die in ärmeren Haushalten leben. In weiteren Tranchen würden dann auch alle übrigen rund 60.000 Schülerinnen und Schüler versorgt. In Niedersachsen läuft die Ausstattung der Schulen ebenfalls - wenn auch schleppend.
NRW-Ministerpräsident Laschet besucht SH
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) ist heute zu Besuch in Schleswig-Holstein. Laschet - wie Friedrich Merz und Norbert Röttgen ein Bewerber für den CDU-Vorsitz - holt damit einen Besuch in Schleswig-Holstein nach, der zunächst für Anfang Juli geplant war und den er nach dem massenhaften Ausbruch des Coronavirus im Schlachtbetrieb Tönnies im Kreis Gütersloh kurzfristig abgesagt hatte. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte einen kürzlich geplanten Besuch Schleswig-Holsteins wegen der Pannen bei Corona-Testzentren in Bayern abgesagt.
Maskenpflicht: Mehr Kontrollen bei der Bahn
Die Deutsche Bahn (DB) wird laut "Bild"-Zeitung in den Abendstunden ihre Präsenz von Sicherheitskräften an den Stationen erhöhen. Dem Bericht zufolge soll das zusätzlich eingesetzte Personal die Einhaltung der Maskenpflicht an den Bahnhöfen kontrollieren. "Maske tragen ist keine unverbindliche Empfehlung, sondern Pflicht. Es ist deshalb für uns nicht hinnehmbar, wenn sich Einzelne nicht an die Regeln halten", sagte DB-Sicherheitschef Hans-Hilmar Rischke der Zeitung. Die Maßnahme wird dem Blatt zufolge von der Bahn als nötig erachtet, da bei einer ersten Masken-Kontrolle mit Videokameras auf sechs S-Bahnhöfen in Hamburg Verstöße festgestellt wurden.
Zwei neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet
In Schleswig-Holstein ist die Zahl der bestätigten Corona-Fälle binnen eines Tages um zwei auf nun insgesamt 3.904 gestiegen, etwa 3.500 Infizierte gelten inzwischen wieder als genesen. Die beiden Neuinfektionen wurde im Kreis Pinneberg und in Kiel registriert.
711 Neuinfektionen in Deutschland registriert
In Deutschland sind weitere 711 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts steigt damit die Gesamtzahl der Fälle seit Beginn der Pandemie auf 233.575. Zu beachten ist aber, dass an den Wochenenden meist weniger Corona-Fälle gemeldet werden. Das liegt an der Datenweitergabe der Gesundheitsämter. Den Angaben zufolge sind drei weitere Menschen infolge einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Insgesamt zählt das RKI nun 9.272 Todesfälle in Deutschland.
Die etwas andere Urlaubssaison in MV
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Reise-Erschwernisse haben dafür gesorgt, dass viele Urlauberinnen und Urlauber aus Deutschland anstatt eines Auslandsaufenthalts lieber Ferien "in der Heimat" machen. Heute ziehen Vertreter der Branche und Politiker in Mecklenburg-Vorpommern eine vorläufige Bilanz der Tourismussaison mit Blick auf die Beschränkungen und Schwierigkeiten in der Corona-Krise.
Strafen für "Maskenmuffel" in Hamburgs Bussen und Bahnen
Wer in Hamburgs öffentlichem Nahverkehr ohne Maske erwischt wird, soll von heute an zur Kasse gebeten werden. 40 Euro kostet der Verstoß. Die Tragepflicht gilt auch an Haltestellen und Bahnsteigen.
Schleswig-Holstein: Ab heute gilt Maskenpflicht an Schulen
Lehrkräfte, Schüler aller Jahrgänge und Besucher müssen in Schleswig-Holstein von heute an auf dem Schulgelände eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen - ausgenommen ist der Unterricht und der Schulhof, sofern sich die Schüler dort getrennt von anderen Kohorten aufhalten.
Bund und Länder beraten über Corona-Auflagen
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen heute in einer Telefonkonferenz über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise beraten. Ein Thema sind die Auflagen für Feiern und andere Veranstaltungen. Es soll um das Infektionsrisiko bei solchen Events gehen, wie Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) ankündigte. Kalayci ist Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz. Sie ist für einheitliche und gegebenenfalls auch neue Regeln.
Der NDR.de Live-Ticker am Montag
Guten Morgen und einen guten Start in die neue Woche! Auch heute informiert Sie die Redaktion von NDR.de im Live-Ticker wieder über die Folgen der Coronavirus-Pandemie in und für Norddeutschland.
Am gestrigen Sonntag wurden insgesamt 63 Neuinfektionen im Norden registriert: 41 in Niedersachsen, zwölf in Schleswig-Holstein, acht in Hamburg, zwei in Mecklenburg-Vorpommern. Aus Bremen wurden am Wochenende keine Zahlen gemeldet.
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