Stand: 11.11.2021 23:32 Uhr

Corona-Blog: Österreich wird offenbar Risikogebiet

Im Blog hat NDR.de Sie auch am Donnerstag, 11. November 2021 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Freitag gibt es einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Bericht: Österreich, Tschechien und Ungarn werden Risikogebiete
  • RKI rät auch Geimpften zur Kontaktreduktion
  • EU-Behörde gibt grünes Licht für zwei neue Covid-Medikamente
  • Bund-Länder-Treffen: Scholz will Deutschland "winterfest" machen
  • Schleswig-Holstein-Regierung forciert Druck auf Ungeimpfte
  • RKI meldet erstmals mehr als 50.000 Neuinfektionen - Inzidenz: 249,1
  • Niedersachsen: Mehr 2G und verschärfte Testpflicht
  • MV: Testen für Besucher von Alten- und Pflegeheimen wird Pflicht
  • Gemeldete Neuinfektionen im Norden: 588 in Schleswig-Holstein, 1.968 in Niedersachsen, 516 in Hamburg, 534 in Mecklenburg-Vorpommern, 151 im Land Bremen

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:32 Uhr

Das war's für heute!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Morgen früh melden wir uns in einem neuen Corona-Blog zurück. Schlafen Sie gut!


23:13 Uhr

Falk: "Deutschland muss eine Impfquote von 75 Prozent erreichen"

Christine Falk, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, schätzt die momentane Pandemie-Lage als nicht so gefährlich ein wie vor einem Jahr. Immerhin seien in Deutschland schon 56 Millionen Menschen geimpft, sagte sie in der Sendung tagesschau24 EXTRA. Dennoch mahnte sie dazu, die Impfkampagne voranzutreiben, um die Situation weiter unter Kontrolle zu behalten. "Deutschland muss eine Impfquote von 75 Prozent erreichen, um die Ausbreitung des Coronavirus unterdrücken zu können", sagte sie. Bedrohlich sei die Situation für ungeimpfte Gruppen - wie die der Kinder und Ältere mit Immunschwächen. In Alten- und Pflegeheimen müssten schnell die Booster-Impfungen angegangen werden.


22:34 Uhr

Spahn: Mehr Geld für Pflegekräfte wegen Pandemie-Mehrbelastung

Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) plädiert angesichts der Belastungen durch die Corona-Pandemie für eine bessere Bezahlung von Pflegekräften. "Dieser Job ist ein gewaltiger Kraftakt. Die Pflegekräfte stehen vier, fünf Stunden an einem Bett, schwitzend, ohne sich erleichtern zu können, ohne Trinkpause. Da sollten wir finanziell noch was drauflegen", sagte Spahn heute dem "Spiegel". Er beobachte, wie sehr Pflegekräfte für ihre Arbeit brennen würden. Viele seien nach drei Pandemiewellen allerdings auch ausgebrannt, frustriert und gäben ihre Jobs auf. "Wer aber jetzt sagt, dass die Politik in den letzten Monaten mehr Intensivpfleger hätte ausbilden sollen, hat keine Ahnung, wie lang die Ausbildung dauert", so Spahn. "Fest steht aber, dass wir die Vergütung weiter verbessern müssen."


21:36 Uhr

Bericht: Österreich, Tschechien und Ungarn werden Risikogebiete

Wegen hoher Corona-Inzidenzen will die Bundesregierung offenbar Österreich, Tschechien und Ungarn zu Hochrisikogebieten erklären. Die Einstufung soll nach einem Bericht der Funke-Mediengruppe morgen erfolgen und am Sonntag in Kraft treten. Einzelne Gemeinden in Österreich würden demnach allerdings ausgenommen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag in Österreich zuletzt bei über 700 Fällen pro 100.000 Einwohnern. In Oberösterreich erreichte der Wert fast 1.200. Einreisende aus Hochrisikogebieten müssen für zehn Tage in Quarantäne. Geimpfte und Genesene können die Quarantäne abwenden, wenn sie bereits vor ihrer Einreise einen Genesenen- oder Impfnachweis an die deutschen Behörden übermitteln.


20:59 Uhr

Braunschweiger Narren feiern unter 2G-Bedingungen

Im Altstadtrathaus von Braunschweig haben Hunderte Närrinnen und Narren den Auftakt der Karnevalssaison zelebriert. Publikum war mit 2G-Regeln wieder erlaubt.


20:07 Uhr

Spahn: Impfpflicht würde das "Land zerreißen"

Trotz der stark steigenden Infektionszahlen in der vierten Corona-Welle hält Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine allgemeine Impfpflicht für nicht durchsetzbar. "Land zerreißen", sagte er dem "Spiegel" in einem am Abend online veröffentlichten Interview. Auch zu einer Impfpflicht für Pflegekräfte äußerte er sich erneut skeptisch. Er habe "die Sorge, dass wir mit zu viel Druck viele Pflegekräfte verlieren könnten", sagte Spahn. Allerdings sei er dafür, die Beschäftigten in der Pflege täglich zu testen. Erst heute hatte sich der Deutsche Ethikrat für eine rasche Prüfung einer berufsbezogenen Impfpflicht im Pflegewesen ausgesprochen.


19:26 Uhr

RKI rät auch Geimpften zur Kontaktreduktion

Das Robert Koch-Institut (RKI) warnt angesichts der dramatischen Corona-Lage vor einer Überlastung der intensivmedizinischen Kapazitäten in Deutschland. In seinem Wochenbericht schreibt das RKI: "Die aktuelle Entwicklung ist sehr besorgniserregend und es ist zu befürchten, dass es zu einer weiteren Zunahme schwerer Erkrankungen und Todesfälle kommen wird." Um gegenzusteuern, müssten nun alle Bürgerinnen und Bürger - auch Geimpfte und Genesene - Kontakte reduzieren, Masken tragen und die anderen AHA+L-Regeln befolgen. Größere Veranstaltungen sollten nach Möglichkeit abgesagt werden. "Sofern sie nicht gemieden werden können, sollte man unabhängig vom Impf- oder Genesenenstatus vorher einen Test machen und die Corona Warn App nutzen", heißt es im Bericht.

Außerdem sei es "unbedingt erforderlich, bei Symptomen einer neu auftretenden Atemwegserkrankung wie zum Beispiel Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten (ebenfalls unabhängig vom Impfstatus) zu Hause zu bleiben, die Hausarztpraxis zu kontaktieren und dort einen PCR-Test durch führen zu lassen".


18:26 Uhr

Forsa: Zwei von drei Ungeimpften wählen AfD oder "Die Basis"

Rund zwei Drittel aller erwachsenen ungeimpften Wählerinnen und Wähler in Deutschland haben einer Umfrage zufolge bei der Bundestagswahl für Parteien aus dem rechten Spektrum gestimmt. 50 Prozent der ungeimpften Wählerinnen und Wähler machten bei der Bundestagswahl ihr Kreuz bei der AfD, wie der "Spiegel" heute unter Berufung auf eine Forsa-Umfrage berichtete. Forsa analysierte demnach soziodemografische Angaben von insgesamt 3.048 Menschen, die zwischen Ende September und Mitte Oktober befragt wurden.   

Der Stimmenanteil der in Teilen rechtsextremen AfD unter den Ungeimpften wäre damit fast fünfmal so hoch wie in der Gesamtbevölkerung: Bei der Wahl erreichte die AfD 10,3 Prozent der Zweitstimmen. Weitere 15 Prozent der Befragten votierten laut Umfrage für die den sogenannten Querdenkern nahestehende Partei "Die Basis". Diese Neugründung hatte bei der Bundestagswahl insgesamt 1,4 Prozent aller Stimmen gewonnen.

Die drei größten Fraktionen im Bundestag sind unter Ungeimpften der Umfrage zufolge extrem unbeliebt. Die SPD wählten dem Bericht zufolge nur fünf Prozent von ihnen. Die Union kam in dieser Gruppe auf sechs Prozent. Für die Grünen votierten laut Forsa drei Prozent der Umfrageteilnehmer. Die Liberalen, die sich immer wieder für lockerere Corona-Maßnahmen starkmachen, kamen hier auf zehn Prozent, die Linkspartei auf vier Prozent.   


17:39 Uhr

151 neue Fälle im Land Bremen

Die Gesundheitsbehörde hat im Land Bremen 151 neue Corona-Infektionen gemeldet. Wie Radio Bremen berichtete, entfallen davon 132 Fälle auf die Stadt Bremen. Ähnlich viele Neuinfektionen innerhalb eines Tages gab es zuletzt Anfang Mai. Damals waren es 141 neue Fälle. In Bremerhaven haben sich 19 Menschen neu mit dem Coronavirus infiziert. Sowohl in Bremen als auch in Bremerhaven steigen die Inzidenzwerte: In Bremen von 85,2 auf 95,0, in Bremerhaven leicht von 128,6 auf 129,5. Zudem ist in der Stadt Bremen ein weiterer infizierter Mensch gestorben. Insgesamt verzeichnet das Bundesland somit seit Beginn der Pandemie 528 Corona-Tote.


17:35 Uhr

Corona-Inzidenz in MV steigt erneut auf Höchstmarke

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Mecklenburg-Vorpommern weiter gestiegen. Mit einem Wert von 187,9 lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Personen der vergangenen sieben Tage noch einmal um 4,3 höher als am Vortag, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) meldete. Vor einer Woche lag die Inzidenz noch bei 130,7. Das LAGuS meldete 534 Neuinfektionen und damit deutlich weniger als gestern mit 661 und am Dienstag mit 726, der bislang höchsten gemeldeten Zahl. 156 Menschen lagen Corona-bedingt im Krankenhaus, drei mehr als am Vortag. Auf Intensivstationen wurden davon 39 behandelt, ein Anstieg um sechs Personen innerhalb eines Tages. Am höchsten war die Inzidenz im Landkreis Rostock mit 221,6. Zwei weitere Kreise sowie die Hansestadt Rostock haben ebenfalls Inzidenzen über 200. Am niedrigsten ist die Inzidenz weiter in Schwerin mit 115,1.


17:33 Uhr

Niedersachsen denkt über landesweites 2G-Modell nach

"Ich gehe fest davon aus, dass wir das 2G-Modell in Niedersachsen weiter ausweiten werden", sagte Landesgesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Denkbar sei etwa, dass in der Gastronomie, bei Veranstaltungen und Zusammentreffen größerer Personengruppen landesweit künftig 2G gelte - voraussichtlich sogar ohne Schwellenwerte und Warnstufen.


17:09 Uhr

EU-Behörde gibt grünes Licht für zwei neue Covid-Medikamente

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat die Zulassung von zwei neuen Medikamenten gegen Covid-19 empfohlen. Es gehe um die Antikörper-Therapie Ronapreve des Schweizer Pharmaunternehmens Roche sowie das Mittel Regkirona (Regdanvimab) des Herstellers Celltrion aus Südkorea, teilte die EMA in Amsterdam mit. Beide Arzneimittel sollen in frühen Stadien der Infektion eingesetzt werden und beruhen auf antiviralen monoklonalen Antikörpern. Die Experten der EMA hatten alle Daten der Hersteller aus Studien über Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen der Mittel geprüft und bewertet. Nach der positiven Empfehlung muss die EU-Kommission die endgültige Entscheidung treffen. Das aber gilt als Formsache. Bisher ist erst ein Medikament - Remdesivir - zur Behandlung von Covid-19-Patienten in der EU zugelassen.

Mit Ronapreve, das vom US-amerikanischen Hersteller Regeneron Pharmaceuticals mitentwickelt wurde, sollen Menschen ab zwölf Jahren behandelt werden, die mit dem Coronavirus infiziert sind und ein hohes Risiko für einen schweren Verlauf haben. Zusätzlich kann das Mittel nach Angaben der Hersteller auch vorbeugend bei Menschen eingesetzt werden, die ein akutes Ansteckungsrisiko haben, etwa weil sie mit einem Infizierten in einem Haushalt leben. In Deutschland wird das Präparat bereits in speziellen Fällen für Corona-Patienten eingesetzt.


16:05 Uhr

Hannover-96-Boss Kind plädiert für Impfpflicht

Der Geschäftsführer des Fußballclubs Hannover 96, Martin Kind, hat sich für eine Corona-Impfpflicht ausgesprochen. "In kritischen Situationen ist auch mal Mut gefordert", sagte Kind heute in Hannover vor Journalisten. Die Pandemie sei eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, und die Belastung für die Kinder, die Erwachsenen und die Wirtschaft sei dramatisch. "Wir müssen jetzt einfach konsequente Antworten finden, es muss etwas passieren." Der Verein selbst verfolge mit Blick auf die Fans eine klare Linie, unterstrich Kind: "Wir sagen deutlich: Lasst Euch impfen." Im Stadion des Clubs gelte zurzeit eine strikte 2G-Regel. Dies habe der Verein im Zweitliga-Spiel gegen Schalke 04 mit 40.000 Zuschauern Mitte Oktober erstmals praktiziert, und es sei für die Organisatoren gut zu handhaben: "Es ging stressfrei."


15:39 Uhr

Impfskeptiker Aiwanger jetzt geimpft

Mit Bayerns Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger hat sich einer der prominentesten Impfskeptiker Deutschlands nach monatelangem Zögern gegen Corona impfen lassen. Der Chef der Freien Wähler begründete das heute mit der schwierigen Lage in den Kliniken, die mit schnell steigenden Zahlen von Corona-Intensivpatienten konfrontiert sind. "Das hilft auch, Krankenhäuser zu entlasten", sagte Aiwanger. Bayern hat die niedrigste Impfquote in Westdeutschland. Sowohl Infektions- als auch Todeszahlen schießen schnell in die Höhe. Das Robert Koch-Institut meldete heute 13.456 Neuinfektionen und 71 Corona-Tote in Bayern - beides im Vergleich zum übrigen Deutschland weit überdurchschnittliche Werte.


15:24 Uhr

Corona-Ausbruch in Altenheim: Bundeswehr soll helfen

Wegen eines Corona-Ausbruchs in einem Seniorenheim in der Samtgemeinde Lühe hat der Landkreis Stade Hilfe der Bundeswehr angefordert. Zwei Frauen im Alter von 82 und 91 Jahren sind bereits gestorben. Nach Angaben des Landkreises wurden bislang elf Bewohnerinnen und Bewohner sowie 15 Mitarbeitende positiv getestet. Der Landkreis stellte ein Amtshilfe-Ersuchen an die Bundeswehr. Die Soldaten sollen der dezimierten Belegschaft bei hilfspflegerischen Tätigkeiten wie Essenausteilung und Begleitung helfen. In der Einrichtung gilt seit gestern ein Besuchsverbot.


15:16 Uhr

Städte- und Gemeindebund für 2G auf Weihnachtsmärkten

Weihnachtsmärkte sollten dieses Jahr nach Ansicht des Deutschen Städte- und Gemeindebundes nur für Geimpfte und Genesene zugänglich sein. Die 2G-Regel sei ein wichtiges Zeichen, dass die größtmögliche Sicherheit für Besucherinnen und Besucher sowie Beschäftigte gewährleistet werde, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Neben den Zugangsbeschränkungen nannte Landsberg auch ein Einbahnstraßenprinzip als Option. Eine generelle Maskenpflicht brauche es bei den Märkten jedoch nicht, sagte der Hauptgeschäftsführer. Jeder Einzelne könne auch selbst überlegen, wie er sich und auch andere bestmöglich schützen kann. Nach Ansicht Landsbergs sollte ein Mund- und Nasenschutz dann getragen werden, wenn die Abstände nicht eingehalten werden können oder große Gruppen zusammenkommen.


14:58 Uhr

Inzidenzen für Geimpfte und Ungeimpfte werden nicht getrennt aufgeführt

Die Zahl der Neuinfektionen nimmt zu. Klar ist: Geimpfte infizieren sich seltener. Wäre es also besser, die Inzidenzen für Geimpfte und Ungeimpfte getrennt zu berechnen, damit der Unterschied sichtbar wird? In Bayern und Baden-Württemberg wird so verfahren. Doch die norddeutschen Bundesländer sind dagegen. In Hamburg ist man zurückhaltend, zurückhaltend, denn die Berechnung der getrennten Inzidenzen sei mit vielen Unsicherheiten behaftet. Auch Niedersachsen und Schleswig-Holstein argumentieren so. Die Berechnung sei recht komplex und aufwendig, die Datenlage zu unsicher.


14:25 Uhr

Sondersitzung: MV-Kabinett berät morgen über 2G

Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns kommt wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen und immer mehr Covid-Patienten in den Kliniken morgen zu einer Sonder-Kabinettssitzung zusammen. Dabei soll es auch darum gehen, ob verstärkt auf die 2G-Regel gesetzt werden soll. In Mecklenburg-Vorpommern gilt derzeit in vielen Bereichen die 3G-Regel - das heißt: geimpft, genesen, getestet. 2G heißt Zugang nur für Geimpfte und Genesene zu allen Freizeitaktivitäten und nicht-essenziellen Dienstleistungen. Wie ein Regierungssprecher erklärte, solle bei dem Treffen auch die Frage erörtert werden, in welchen Bereichen 2G künftig gelten solle.


13:57 Uhr

Corona-Hilfen: Verhaftungen wegen Betruges in Hamburg

In Hamburg und in Berlin hat die Staatsanwaltschaft fünf Verdächtige verhaften lassen, denen sie bandenmäßigen Betrug bei Corona-Hilfen des Bundes vorwirft. Nach Angaben der Ermittelnden sollen die Beschuldigten mit mehreren Komplizen und Komplizinnen zwischen Januar und September zu Unrecht Gelder beantragt haben - Sofort- und Überbrückungshilfen für nicht am Markt aktive Unternehmen. Demnach geht es um Beträge in Millionenhöhe. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, illegal Subventionen in Höhe von 6,4 Millionen Euro beantragt zu haben, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Hamburg mitteilten. Am Mittwoch hatten etwa 140 Polizisten in beiden Städten insgesamt 18 Objekte durchsucht und die fünf Haftbefehle vollstreckt. Dabei stellten die Ermittler und Ermittlerinnen mehr als zehn Kartons mit Unterlagen und eine mittlere zweistellige Anzahl von Handys, Computer und Speicherkarten sicher. Die fünf verdächtigen Personen sitzen in Untersuchungshaft.


13:39 Uhr

OLG Schwerin: Mecklenburg-Vorpommerns Ankauf von Luca-App ist unwirksam

Mecklenburg-Vorpommerns Oberlandesgericht (OLG) hat den Ankauf der Luca-App durch die Landesregierung für unwirksam erklärt. Die Regierung habe im Frühjahr dieses Jahres gegen Wettbewerbsrecht verstoßen, entschied das OLG heute. Vor der Auftragsvergabe für eine App, mit der Corona-Infektionen nachverfolgt werden können, hätten mehrere Angebote eingeholt werden müssen. Trotz des Zeitdrucks während der Corona-Pandemie hätte sie zumindest das Angebot der Hersteller der Vida-App abwägen müssen, das diese von sich aus bei der Landesregierung abgegeben hatten. Die Vida-App biete durchaus Leistungen, welche die Landesregierung als Vergabekriterien genannt habe. Der Luca-Vertrag ist laut OLG unwirksam, die Entscheidung rechtskräftig.


13:15 Uhr

HBL-Chef Bohmann: Clubs nehmen Booster-Impfungen vor

Die Handball-Bundesliga versucht, sich gegen die steigenden Coronavirus-Infektionszahlen zu wappnen. Laut HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann beginnen die Clubs bereits mit den Booster-Impfungen. "Die Infektionen gehen nach oben, darauf müssen wir irgendwie reagieren", sagte Bohmann im NDR Interview. "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste." Dazu gehören laut dem HBL-Chef auch die Auffrischungsimpfungen gegen das wieder stärker grassierende Coronavirus. "Derzeit sind alle Mannschaften dabei, Booster-Impfungen vorzunehmen, um das Risiko so gering wie möglich zu halten." Laut Bohmann kann die Handball-Bundesliga ohnehin bereits auf einen breiten Impfschutz in den Teams bauen. "Unsere nicht geimpften Spieler und Betreuer kann man an einer Hand abzählen. Das sind derzeit drei Spieler und ein Betreuer. Der Rest ist geimpft."


12:57 Uhr

SH-Regierung forciert Impfdruck: "Geduldsfaden ist gerissen"

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat heute betont, dass alle mit kühlem Kopf auf die aktuelle Lage reagieren müssten. Die Lage im nördlichsten Bundesland sei noch nicht angespannt, dennoch wolle er den Druck auf Ungeimpfte weiter erhöhen. Er were sich dafür einsetzen, dass der Bund eine Impfpflicht in Einrichtungen durchsetzt, wo vulnerable Gruppen wie in Pflegeheimen sind. Schleswig-Holstein sei nicht soweit von einer ausreichenden Impfquote entfernt wie andere Bundesländer. Angesichts der Lage sei sein Geduldsfaden gegenüber Menschen, die sich bisher gegen eine Impfung entschieden haben, gerissen. Es gebe kein vernünftiges Argument, es nicht zu tun, sagte er und machte eine deutliche Ansage an die Bürger: "Stellt euch darauf ein, wenn ihr euch nicht impfen lasst, dass ihr an bestimmten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens nicht teilhaben könnt."

Ähnlich äußerte sich Finanzministerin Monika Heinold (Grüne): "Geimpfte haben eine deutlich größere Sicherheit. Die, die nicht geimpft sind, sollten das schleunigst tun." Impfen sei der sicherste Weg. Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) zeigte offen sein Unverständnis. "Auch mir reißt die Hutschnur, wenn Menschen glauben, sie seien unverwundbar", wetterte er.


12:12 Uhr

516 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz sinkt leicht

Nach Angaben der Hamburger Sozialbehörde sind 516 neue Corona-Fälle in der Hansestadt registriert worden. Das sind 118 Fälle weniger als gestern und 52 Neuinfektionen weniger als am Donnerstag vor einer Woche. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank leicht - von 162,6 gestern auf 159,9. Vor einer Woche lag der Inzidenzwert allerdings noch bei 133,2. Es wurden vier weitere Todesfälle verzeichnet. Seit Beginn der Pandemie sind in Hamburg laut RKI 1.843 Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.


11:51 Uhr

Lübecker Infektiologe Rupp empfiehlt 2G in Innenräumen

Der Lübecker Infektiologe Jan Rupp von der Uniklinik Schleswig-Holstein (UKSH) hat sich für eine Verschärfung der Corona-Regeln ausgesprochen und eine generelle 2G-Vorgabe für Innenräume empfohlen. Das erhöhe den Druck auf die Ungeimpften, sagte der Direktor der Klinik für Infektiologie und Mikrobiologie am Campus Lübeck den "Kieler Nachrichten". "Denn aus infektiologischer Sicht würden sicher viele noch einmal darüber nachdenken und der Impfung etwas abgewinnen. Und wenn es nur aus Pragmatismus ist." Um gut über den Winter zu kommen, sei es auch noch nicht zu spät für eine Impfung. "Schon die erste Impfung gibt einen partiellen Schutz, der ohne zweite Spritze aber schnell wieder verloren gehen würde. Je mehr Menschen schon einmal Antikörper haben, desto langsamer die Infektionsdynamik." Der Schutz sei zwar noch nicht so gut wie nach der zweiten Impfung, "das ist aber kein Argument, erst gar nicht mit der Impfserie zu beginnen", sagte Rupp.


11:35 Uhr

Wohlfahrtsverband warnt vor dramatischer Corona-Lage in der Pflege

Angesichts der stark steigenden Corona-Zahlen hat der Paritätische Wohlfahrtsverband die Landesregierung von Schleswig-Holstein zum entschlossenen Handeln in der Pflege aufgefordert. Die Landespolitik müsse damit auch Versäumnisse der geschäftsführenden Bundesregierung auffangen, teilte der Verband in Kiel mit. "Uns steht ein harter Corona-Winter bevor", sagte Vorstand Michael Saitner. Die Bundesregierung habe Entscheidungen wie die Wiedereröffnung der Impfzentren, Regelungen zu Booster-Impfungen und Maßnahmen, die die vierte Welle hätten brechen können, seit Wochen verschleppt. Nun solle auch noch die epidemische Lage offiziell beendet werden, obwohl nichts geregelt sei. "Das ist eine Katastrophe, insbesondere für stationäre Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und die besonders gefährdeten Menschen, die sie betreuen", meinte Saitner. Mit dem Auslaufen der epidemischen Lage stünden Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste vor riesigen Problemen. Dies beginne schon damit, dass auch die Refinanzierung von Schutzkleidung und anderen Hygienemaßnahmen auslaufe.


11:04 Uhr

Kommentar zur Corona-Lage in Deutschland: "Die Hütte brennt"

Die Überlegungen seitens der Politik, Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie dauern, sie dauern oft zu lang. Auch dass die vierte Welle da ist, sollte niemanden überrascht haben. Schließlich wurde sie mehrfach angekündigt. Und doch tun viele Politiker so, als sei das alles neu. Teststrukturen wurden zudem voreilig abgebaut. Diese wären jetzt wieder nötig. Und: Eine Corona-Impfpflicht hätte - zumindest für bestimmte Berufe - "vielen Menschen die Überforderung mit einer Entscheidung erspart" , meint Korinna Hennig.


10:24 Uhr

Bund-Länder-Treffen: Scholz will Deutschland "winterfest" machen

Bund und Länder werden am kommenden Donnerstag auf Spitzenebene über die Corona-Krise beraten. Das kündigte der geschäftsführende Vize-Kanzler Olaf Scholz im Bundestag an. Darüber sei er mit der geschäftsführenden Kanzlerin Angela Merkel (CDU) einig. Der SPD-Kanzlerkandidat äußerte sich besorgt über die Lage: "Das Virus ist noch unter uns und bedroht die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger." Er kündigte an, Deutschland mit ausreichenden Maßnahmen auf den Winter vorbereiten zu wollen. "Wir müssen gewissermaßen unser Land winterfest machen." Scholz mahnte, vorsichtig zu bleiben und forderte eine "große gemeinsame Kampagne" für mehr Impfungen. Er sprach sich zudem für eine 3G-Regelung am Arbeitsplatz aus. Darüber hinaus zeigte er Sympathie für eine bundesweite 2G-Regelung etwa in Restaurants. Es sei ein Fortschritt, dass immer mehr Bundesländer diese Vorgabe machten, sagte der SPD-Politiker. Es sei aber wichtig, diese Regelungen auch zu kontrollieren.


09:34 Uhr

Zu hohe Inzidenz: Region Hannover setzt ab Freitag auf 2G

Die Region Hannover zieht die Konsequenzen aus der aktuellen Infektionslage. Ab Freitag gilt in zahlreichen öffentlichen Stätten das 2G-Modell. Demnach dürfen nur noch Geimpfte oder Genesene Restaurants, Diskotheken, Fitnessstudios und Schwimmbäder betreten. Gleiches gilt für Museen, Theater, Kinos und Gebäude in Zoos. 2G gilt ab Freitag auch für Gruppen von mehr als 25 Menschen. Auch auf Weihnachtsmärkten wird 2G gelten. Der neue Erlass gilt vorerst bis zum 10. Januar. Die Inzidenz-Werte sind in der Region in den vergangenen Wochen immer weiter gestiegen und liegen aktuell bei 110.


09:15 Uhr

Göring-Eckardt: 2G und Impfpflicht eine Option

Grünen-Co-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hält eine Debatte über eine bundesweite 2G-Regel für nötig. Für sie sei eine 2G-Regel, also der Zugang nur noch für Geimpfte und Genesene, eine "sehr sinnvolle" Maßnahme, sagte sie im Deutschlandfunk. Man werde auch mit der FDP und den Ländern reden müssen, ob eine bundesweite Regelung nötig sei. Zudem zeigte sich die Grünen-Politikerin offen für eine Impfpflicht für Personal im Pflegebereich und in Kitas. "Für mich ist das eine Möglichkeit, über die wir dringend reden müssen". Es gebe keine Zahlen, welcher Prozentsatz des Personals geimpft sei. Die Impfpflicht sei aber keine schnelle Lösung, weil sie für einen Impfschutz sechs bis zehn Wochen brauche. Deshalb seien Tests sehr wichtig.


08:50 Uhr

Hamburger Senatorin Gallina: Falsche Impfausweise schaden Pandemiebekämpfung

Immer wieder tauchen gefälschte Impfpässe auf. Der Bundestag berät heute über einneues Gesetz, das härtere Strafen für Fälscher vorsieht. In dem Gesetzentwurf, der NDR 90,3 vorliegt, sind bis zu zwei Jahre Haft vorgesehen. Hamburgs Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) begrüßt die Initiative, die die Hansestadt mit angestoßen hatte. Das neue Gesetz sei ein wichtiger Schritt, um Tricksern in der Pandemie konsequent das Handwerk zu legen. Die zahlreichen falschen Dokumente würden der Bekämpfung der Pandemie schaden, so Gallina. Wie viele gefälschte Impfpässe derzeit in Hamburg im Umlauf sind, ist unklar. Die Polizei sprach zuletzt von einer dreistelligen Zahl.


08:42 Uhr

Ethikrat: Corona-Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen prüfen

Der Deutsche Ethikrat empfiehlt angesichts der steigenden Corona-Zahlen eine rasche Prüfung einer berufsbezogenen Impfpflicht im Gesundheits- und Pflegebereich. "Beschäftigte, die schwer oder chronisch kranke sowie hochbetagte Menschen beruflich versorgen, wie ärztliches und pflegendes Personal, aber auch Mitarbeitende des Sozialdienstes, der Alltagsbegleitung oder der Hauswirtschaft, tragen eine besondere Verantwortung dafür, die ihnen Anvertrauten nicht zu schädigen", erklärte der Ethikrat. Gleiches gelte für Institutionen und Einrichtungen, die dafür verantwortlich sind, die dort versorgten Menschen keinen vermeidbaren gesundheitlichen Gefahren auszusetzen. Deshalb empfiehlt der Ethikrat der Bundesregierung, "unverzüglich eine hinreichend differenzierte gesetzliche Regelung für eine berufsbezogene Impfpflicht zu prüfen und gegebenenfalls eine praktikable und effektive Umsetzung vorzubereiten".


08:13 Uhr

Weniger Martinsumzüge wegen der Pandemie

In einigen Städten Niedersachsens wie Hannover, Göttingen, Wolfsburg und Bad Fallingbostel sowie in Bremen haben Kirchengemeinden für heute Martinsumzüge organisiert. Wegen der Corona-Pandemie gibt es in diesem Jahr allerdings deutlich weniger dieser Veranstaltungen als früher. Die notwendigen Hygienemaßnahmen hätten "einen beträchtlichen organisatorischen Aufwand zur Folge", die nicht jede Kirchengemeinde leisten könne, so der Sprecher der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Benjamin Simon-Hinkelmann. Im Bistum Hildesheim verzichten manche Gemeinden auf einen Umzug, andere veranstalten ihn in kleinerem Rahmen als früher. Volker Bauerfeld von der Bischöflichen Pressestelle Hildesheim sagte: "Wenn Martinsumzüge gefeiert werden, muss klar sein, dass die entsprechenden Gesundheitsschutzmaßnahmen getroffen werden." Jährlich am Martinstag am 11. November feiern Christinnen und Christen den Heiligen St. Martin als Schutzpatron der Armen.


08:01 Uhr

1.968 neue Fälle in Niedersachsen verzeichnet

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat für Niedersachsen 1.968 labordiagnostisch bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet (Vortag: 1.883; Vorwoche: 2.060). Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt jetzt 105,5 (Vortag: 106,2). Sieben weitere Todesfälle wurden verzeichnet. Damit stiegt die Gesamtzahl der im Zusammenhang mit dem Virus gestorbenen Menschen in Niedersachsen auf 6.148.


07:20 Uhr

RKI meldet erstmals mehr als 50.000 Neuinfektionen

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland hat erstmals seit Beginn der Pandemie den Wert von 50.000 überschritten. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Morgen unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 50.196 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreichte mit 249,1 einen neuen Höchstwert. Das RKI meldete zudem 235 weitere Todesfälle. Vor einer Woche waren es 165. Die Gesamtzahl der verzeichneten Toten im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg deutschlandweit auf 97.198.


05:55 Uhr

Niedersachsen verschärft Corona-Maßnahmen

In Niedersachsen gilt nun eine neue Corona-Landesverordnung. Demnach müssen ungeimpfte Beschäftigte in Alten- und Pflegeheimen sich nun täglich auf das Coronavirus testen lassen. Zuvor war dies dreimal wöchentlich vorgeschrieben. Verpflichtende Tests schreibt das Land nun auch ungeimpften Beschäftigten in Schlacht- und Zerlegebetrieben vor. Diese müssen sich zwingend jeden zweiten Tag testen lassen, statt wie zuvor zweimal wöchentlich. Die bis zum 8. Dezember geltende Verordnung sieht zudem für größere Veranstaltungen künftig schärfere Regeln vor: Bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als 1.000 Menschen gilt die 2G-Zugangsbegrenzung bereits, sobald Warnstufe 1 erreicht wurde. Zuvor sollte dieser Schritt erst erfolgen, wenn Warnstufe 3 gilt. 


05:48 Uhr

MV: Testen für Besucher von Alten- und Pflegeheimen wird Pflicht

Auch für gegen das Coronavirus geimpfte und von der Infektion genesene Besucher von Alten- und Pflegeheimen gilt von heute an eine Testpflicht. "Mit der ab Donnerstag geltenden Verordnung darf jede besuchende Person ab sieben Jahren - unabhängig davon, ob sie ungeimpft, geimpft oder genesen ist - die Einrichtung nur nach einem negativen Test betreten", hieß es gestern in einer Klarstellung des Sozialministeriums. Grund für die Maßnahme seien die bundes- und landesweit stark steigenden Neuinfektionszahlen. Im Mittelpunkt stehe der Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner, verdeutlichte Sozialministerin Stefanie Drese (SPD), "gleichzeitig wollen wir auch in Herbst und Winter weiterhin soziale Kontakte ermöglichen".


05:46 Uhr

Ein Arbeitsrechtler ordnet ein: 3G-Regelung im Job

Was passiert, wenn 3G am Arbeitsplatz kommt? Viele Fragen sind offen: Wie sollen Arbeitgeber die Einhaltung der Regeln kontrollieren, wenn sie den Impfstatus der Beschäftigten nicht kennen? Und wer bezahlt die notwendigen Tests? Zudem ist unklar, welche Konsequenzen Arbeitnehmern bei Verstößen drohen. Diese und weitere Fragen beantwortet Martin Krömer, Fachanwalt für Arbeitsrecht, im Gespräch mit dem Hamburg Journal.


05:44 Uhr

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Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie bleibt NDR.de Ihre zuverlässige Informationsquelle. Neben diesem Live-Ticker halten wir Sie außerdem von montags bis freitags immer nachmittags mit dem NDR Newsletter über die Ereignisse aus norddeutscher Sicht auf dem Laufenden. Zum kostenlosen Abonnieren reicht die Eingabe Ihrer Mail-Adresse aus.


05:42 Uhr

Bundestag debattiert über geplante Eindämmungsmaßnahmen

Der Bundestag diskutiert in seiner Sitzung heute ab 9 Uhr erstmals über die von den Ampel-Fraktionen geplanten künftigen Corona-Eindämmungsmaßnahmen. Geplant ist neben den bekannten Regeln etwa zu Abstand und Masken unter anderem die Einführung einer allgemeinen 3G-Vorschrift am Arbeitsplatz. In der Debatte will auch der mutmaßlich nächste Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das Wort ergreifen.


05:37 Uhr

SH meldet 588 neue Fälle - Inzidenz steigt auf 89,4

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist erneut gestiegen. Die Landesmeldestelle weist akutell den Wert 89,4 aus. Am Vortag hatte er noch bei 82,2 gelegen, in der Vorwoche bei 71,2. Damit ist die Zahl der Corona-Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen aber immer noch deutlich niedriger als der Bundesdurchschnitt. Die Zahl der Neuinfektionen wurde mit 588 angegeben, nach 611 am Vortag und 346 vor einer Woche. Zwei neue Todesfälle kamen hinzu, seit Beginn der Pandemie wurden damit 1.747 Tote im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Am höchsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein weiter in Kiel. Dort kletterte sie auf 120,0. Der niedrigste Wert wurde im Kreis Steinburg mit einer Inzidenz von 49,7 verzeichnet.


05:34 Uhr

Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln

Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein.


05:30 Uhr

Corona-Live-Ticker am Donnerstag startet

Guten Morgen! NDR.de hält Sie auch heute - am Donnerstag, 11. November - über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Stand der Dinge. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die gestrigen Ereignisse können Sie im Ticker von Mittwoch nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

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Ein Pflaster klebt auf dem Arm einer jungen Frau. © Colourbox Foto: Csaba Deli

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Corona-Chronologie: Die Ereignisse im Norden bis Herbst 2021

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Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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Eine Frau schaut auf einen Monitor mit dem Schriftzug "#NDRfragt" (Montage) © Colourbox

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