Corona-Blog: Beginnen die Weihnachtsferien bundesweit früher?
NDR.de hat Sie auch am Dienstag, 24. November, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Mittwoch früh geht es mit einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Vor Länder-Gipfel mit Merkel: Vorgezogene Weihnachtsferien sind im Gespräch
- 28 Impfzentren in Schleswig-Holstein vorgesehen
- SH lehnt strengere Kontaktbeschränkungen zum 1. Dezember ab
- "Coronavirus-Update": Neue Podcast-Folge mit Christian Drosten
- Neuinfektionen im Norden: Niedersachsen meldet 762 positive Tests, Hamburg 392, Schleswig-Holstein 145, Mecklenburg-Vorpommern 144 und das Bundesland Bremen 130
- Bundesweit 13.554 neue bestätigte Fälle - weniger als in der Vorwoche
Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande
NDR.de wünscht eine gute Nacht
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer heutigen Corona-Berichterstattung auf NDR.de. Wir melden uns morgen früh gegen 6 Uhr mit einer neuen Ausgabe unseres Blogs wieder. Kommen Sie gut durch die Nacht!
Corona-Beiträge im NDR Fernsehen
Einige Beiträge im NDR Fernsehen haben sich auch heute Abend mit den Folgen der Corona-Krise beschäftigt. Hier eine Auswahl der Videos:
In Fernzügen mehr Abstand unter den Reisenden
Auch bei der Bahn wollen Bund und Länder die Coronaschutz-Maßnahmen offenbar neu regeln. Damit die Reisenden mehr Abstand halten, wird in Fernzügen künftig nur noch jeder zweite Platz besetzt, wie mehrere Nachrichtenagenturen berichten. Es könnten nur noch Fensterplätze reserviert werden. Plätze am Gang würden vom Buchungssystem geblockt. In Sechser-Abteilen sind den Angaben zufolge nur noch zwei Sitzplätze reservierbar. Für gemeinsam reisende Kunden soll es speziellle Gruppenbereiche geben.
Niedersachsen: Erste Impfungen schon am Mitte Dezember?
In Niedersachsen könnten in landesweit mehr als 60 Impfzentren ab dem 15. Dezember Corona-Impfungen durchgeführt werden - sofern ein Impfstoff dann schon zur Verfügung steht.
Corona-Regeln: Weniger Kunden in den Geschäften?
Der Bund will morgen in den Beratungen mit den Ministerpräsidenten die Vorschläge der Länder für neue Corona-Regeln ergänzen. Das geht aus einem Papier mit Änderungsvorschlägen des Bundes vom Abend hervor. Nach dem Entwurf, der auf dem Papier der Länder aufbaut, heißt es, die Bevölkerung solle aufgerufen werden, die Weihnachtseinkäufe möglichst auch unter der Woche zu tätigen. Dabei sei sicherzustellen, dass sich in den Geschäften nicht mehr als ein Kunde pro 25 Quadratmeter Verkaufsfläche aufhält. Bisher darf sich nicht mehr als ein Kunde pro 10 Quadratmeter Verkaufsfläche aufhalten.
Verwirrung um Beginn der Weihnachtsferien
Bei den morgigen Bund-Länder-Beratungen wird es auch darum gehen, ob die Weihnachtsferien bundesweit vorgezogen werden. Als Termin ist offenbar der 19. Dezember im Gespräch. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur dpa fälschlicherweise berichtet, dass sich das Kanzleramt und die Länder drauf verständigt hätten, die Weihnachtsferien schon am 16. Dezember beginnen zu lassen.
Am Nachmittag hatte Niedersachsens Landesregierung bekannt gegeben, dass der 18. Dezember der letzte Schultag im Land sein soll.
"Irreparable Schäden": Sport fürchtet verlängerten Stillstand
Der Sport darf vorerst nicht auf Lockerungen der Corona-Regelungen hoffen. Die Bundesländer plädieren vor den Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch dafür, den Teil-"Lockdown" zunächst bis zum 20. Dezember bundesweit aufrechtzuerhalten. Für den Profisport würde das konkret bedeuten, dass der Ligen-Betrieb nur mit Geisterspielen fortgesetzt werden kann.
Corona-Impfstoff: EU schließt Liefervereinbarung mit Moderna
Die Europäische Union hat in der Corona-Pandemie mit einem weiteren Pharma-Unternehmen eine Liefervereinbarung getroffen. Die US-Firma Moderna soll bis zu 160 Millionen Impfdosen zur Verfügung stellen. Das teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen mit. Insgesamt hat sich die EU damit bereits fast zwei Milliarden Impfdosen gesichert. Außer mit Moderna hat sie Vereinbarungen mit fünf weiteren Herstellern getroffen: mit AstraZeneca, Sanofi/ GSK, Biontech/ Pfizer, Janssen und Curevac.
Auf folgender Seite finden Sie alle Informationen zum aktuellen Stand der Corona-Impfstoff-Entwicklung.
Mecklenburg-Vorpommern meldet 144 neue Fälle
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist von Montag zu Dienstag um 144 Fälle gestiegen. Einen Tag zuvor waren es 55 neue Fälle, am Dienstag vor einer Woche 156. Die Zahl der Todesfälle stieg auf 55 (+1). Landesweit liegt der Sieben-Tage-Inzidenzwert nun bei 46,8 Infektionen pro 100.000 Einwohner. Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern weiter die niedrigsten Fallzahlen.
Schwesig: MV trägt strengere Corona-Kontaktregeln mit
Vor den Beratungen von Bund und Ländern hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) angekündigt, die vorgeschlagenen strengeren Corona-Kontaktbeschränkungen mitzutragen. Die Abweichungsmöglichkeit sei, wenn man deutlich unter einen Sieben-Tage-Inzidenzwert von 50 kommt, dies sei in Mecklenburg-Vorpommern zurzeit nicht der Fall. "Deshalb tragen wir die Beschlüsse mit", sagte Schwesig in Schwerin.
"Coronavirus-Update": Neue Podcast-Folge mit Christian Drosten jetzt online
Wie können Antigen-Tests die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen und gerade im Hinblick auf die Feiertage Besuche bei Risikogruppen erleichtern? Im NDR Info Podcast "Coronavirus-Update" nennt Virologe Christian Drosten diese Schnelltests "ein wichtiges neues Werkzeug in der Bekämpfung der Pandemie".
Günther kritisiert Kontakt-Lockerungen über Weihnachten
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat die von den Ländern vorgeschlagene Lockerung der Kontakt-Beschränkungen über Weihnachten bis Neujahr kritisiert. "Ich glaube, dass diese Lockerungen zu Weihnachten eher das falsche Signal sind, weil sie das Gefühl aussenden, über Weihnachten kann man sich deutlich mehr erlauben", sagte Günther in Kiel und fügte hinzu: "Ich warne da dringend vor." Es gebe keinen Grund anzunehmen, dass Corona weniger ansteckend über Weihnachten sei. Der Länderbeschluss-Entwurf bedeute, dass man sich vom 23. Dezember bis Neujahr mit 10 Personen aus 10 Hausständen plus Kinder bis 14 Jahre treffen dürfe, so dass es 20 Personen sein könnten. "Ich halte die Zahl für deutlich zu hoch", sagte Günther.
Zustimmung zu Corona-Regeln in MV geringer als bundesweit
In diesen Tagen diskutiert Deutschland über eine mögliche Verschärfung der Corona-Maßnahmen. Eine vom NDR beauftragte Umfrage zeigt, dass in Mecklenburg-Vorpommern der Anteil der Kritiker am Teil-Lockdown größer als im Bundesschnitt ist.
Schleswig-Holstein plant Impfzentren an 28 Orten
Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) hat am Mittag mitgeteilt, an welchen Standorten im Land Corona-Impfzentren eingerichtet werden.
Die Pandemie und die Kinder - Bericht aus Hamburg-Niendorf
Der Alltag der Kinder hat sich in der Corona-Pandemie hat sich durch viele Einschränkungen stark verändert - auch im Haus der Jugend in Hamburg-Niendorf.
Corona-Loch bei Hamburger Steuereinnahmen geringer als erwartet
Das Corona-bedingte Loch bei den Hamburger Steuereinnahmen fällt geringer aus als zunächst erwartet. Im Vergleich zur letzten Steuerschätzung vom September rechnet Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) für 2020 nun mit rund 333 Millionen Euro höheren Einnahmen. Bedingt sei dies auch durch einmalige Bundeshilfen, sagte er nach einer Senatssitzung. Im Vergleich mit der letzten Steuerschätzung aus Vor-Corona-Zeiten sei bis 2024 aber mit insgesamt 4,5 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen zu rechnen. Das Vor-Krisen-Niveau wird demnach erst 2023/2024 wieder erreicht. "Die Zahlen zeigen, dass uns Corona auch finanzpolitisch noch sehr lange beschäftigen wird", sagte Dressel.
Niedersachsen startet früher in die Weihnachtsferien
Die Weihnachtsferien in Niedersachsen werden nach Angaben der Staatskanzlei verlängert. Start ist nun doch bereits einige Tage früher als bisher geplant. Das sagte eine Sprecherin von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). Letzter Schultag vor den Ferien soll Freitag, der 18. Dezember, sein. Bislang war der 22. Dezember als letzter Schultag geplant. Zuvor hatten sich die Ministerpräsidenten bei ihren Gesprächen über die Corona-Regeln darauf geeinigt, die Ferien zu verlängern - mit Ausnahme von Bremen habe Einigkeit geherrscht, hieß es aus der Stuttgarter Staatskanzlei. Nach bisherigem Stand soll die Schule in Niedersachsen im neuen Jahr am 11. Januar beginnen. Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) hatte einen früheren Start zuletzt noch abgelehnt.
Schwesig gegen Einschränkungen für Schulen ab Inzidenz von 50
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat sich gegen Einschränkungen des Schulbetriebs schon ab einem Inzidenzwert von 50 ausgesprochen. Sie sei nicht einverstanden, wenn das Bundeskanzleramt Maßnahmen wie Wechselunterricht und Maskenpflicht für ältere Schüler in Regionen mit mehr als 50 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen fordere, sagte Schwesig. Vielmehr solle in jeder Region je nach Lage entschieden werden können, verlangte sie mit Blick auf den Gipfel der Regierungschefs der Länder mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Mittwoch. "Wir halten am Präsenzunterricht fest", betonte Schwesig.
Bund plant "Dezemberhilfen" für Firmen von 17 Milliarden Euro
Der Bund plant bei einer Verlängerung des Teil-Lockdowns im Dezember Finanzhilfen für betroffene Unternehmen im Umfang von voraussichtlich 17 Milliarden Euro. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen. Demnach könnten Firmen mit Hilfen in einem Umfang von 15 bis 20 Milliarden Euro rechnen. Die Verlängerung des Teil-Lockdowns in Deutschland bis kurz vor Weihnachten ist so gut wie sicher.
Hamburger Studie: Zwei Drittel der Deutschen unterstützen Corona-Politik
Die Deutschen blicken laut einer Studie der Universität Hamburg vorsichtig optimistisch auf die nächsten Monate. Auch wenn vielen Menschen die wirtschaftliche Situation des Landes Sorgen bereite, unterstützten sie mehrheitlich die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Dies zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Studie unter Leitung des Hamburg Center for Health Economics (HCHE), bei der vom 5. bis 16. November mehr als 7.000 Menschen in Deutschland, Dänemark, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Portugal und Großbritannien befragt wurden. "Die neuen Auswertungen zeigen, dass 64 Prozent aller Befragten (in Deutschland 65 Prozent) hinter den aktuellen Lockdown-Maßnahmen stehen", teilte Jonas Schreyögg, wissenschaftlicher Leiter des HCHE, mit. Rund die Hälfte der Befragten (46 Prozent) könne sich sogar vorstellen, dass das Leben in den nächsten Monaten wieder wie vor der Corona-Pandemie werden wird.
Söder will Länder-Vorschläge verschärfen
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert vor den Corona-Beratungen von Bund und Ländern eine weitere Verschärfung der bisherigen Länder-Vorschläge. Man müsse an einigen Stellen noch nachschärfen und ergänzen, sagte Söder am Rande einer Landtagssitzung in München.
Niedersachsen: Krisenstab sieht "Seitwärtsbewegung"
Für Lockerungen des Teil-Lockdowns ist es nach Einschätzung der niedersächsischen Regierung angesichts eines nur leichten Rückgangs der neuen Ansteckungen noch zu früh. "Wir sind nach wie vor in der Situation, dass wir eine Seitwärtsbewegung haben", sagte der Leiter des Krisenstabs, Heiger Scholz. "Es wird ganz langsam weniger, aber eben ganz langsam." Die bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus müssten daher fortgeführt und gegebenenfalls noch verschärft werden. Die Lage in den Krankenhäusern sei noch nicht überspannt, aber angespannt. Am Mittwoch beraten Bund und Länder über die Corona-Regeln ab Dezember.
Hamburger Senat: Die Welle wurde gebrochen
Nach gut drei Wochen strenger Corona-Beschränkungen sieht der Hamburger Senat ein ermutigendes Zeichen. Der Sieben-Tage-Wert sei in der Hansestadt von 156,4 vor einer Woche auf 131,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gesunken, erklärte Senatssprecher Marcel Schweitzer. "Das ist ein Zeichen dafür, dass die Welle gebrochen wurde." Besorgniserregend sei die Zunahme der Intensivpatienten. Diese stieg innerhalb einer Woche von 85 auf 90. Darum sollten weiterhin alle nicht notwendigen Kontakte vermieden und die Hygieneregeln eingehalten werden. Hamburg sei auf einem guten Weg, aber das Ziel sei, deutlich unter einen Sieben-Tage-Wert von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner zu kommen.
Betriebsferien über Weihnachten - UV Nord will Vorschlag prüfen
Der Unternehmensverband Nord hat auf den Vorstoß der Länder, die Betriebe sollten zur Corona-Bekämpfung zwischen dem 23. Dezember und Neujahr Betriebsferien machen, reserviert reagiert. "Wenn die Politik die Wirtschaft um Hilfe ruft, werden wir dies prüfen", sagte UV Nord-Hauptgeschäftsführer Michael Thomas Fröhlich. Bisher seien die Betriebe kaum ein Hort von Infektionsgeschehen gewesen. Daher werde man einer solchen Aufforderung nur folgen, "wenn sie nicht zum Rohrkrepierer verkommt".
Bund will für 2021 rund 130 Millionen Schnelltests sichern
Der Bund will für das neue Jahr weiteren Nachschub an Corona-Schnelltests organisieren, die künftig deutlich öfter eingesetzt werden sollen. Ziel sei, für das erste Quartal 2021 rund 60 Millionen Tests für Deutschland zu sichern, wie die Deutsche Presse-Agentur vom Gesundheitsministerium erfuhr. Für das zweite Quartal sollen 40 Millionen Antigen-Tests folgen, dann bis Jahresende weitere 30 Millionen. Die Tests sollen mit Priorität im Gesundheitswesen und der Pflege eingesetzt werden.
Niedersachsen: Schüler fordern Unterricht im Wechsel bis Weihnachten
Schülervertreter aus Niedersachsen fordern Unterricht im Wechsel bis zu den Weihnachtsferien. Das Szenario würde den Infektionsschutz verbessern und zur Beruhigung des Schulalltags beitragen, hieß es in einem offenen Brief an Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD). In vollbesetzten Klassenräumen und Schulbussen sei nicht ausreichend Abstand möglich, steht in dem Schreiben. Der Umgang mit Corona-Fällen an Schulen ist nach Einschätzung der Schülervertreter mangelhaft, die Gesundheitsämter sind zudem überlastet. Grundschüler und besonders belastete Schüler sollten von der Maßnahme ausgenommen bleiben.
Einreise-Verbot für Au-pairs aufgehoben
Nach monatelangen Grenzschließungen wegen der Corona-Pandemie dürfen Au-pairs aus Drittstaaten wieder nach Deutschland einreisen. Der geplante Aufenthalt müsse mindestens sechs Monate betragen, heißt es auf der Internetseite des Bundesinnenministeriums. Im letzten Jahr waren insgesamt knapp 15.000 ausländische Au-pairs nach Deutschland gekommen.
392 bestätigte Neuinfektionen in Hamburg
Die Gesundheitsbehörde in Hamburg meldet 392 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Im Wochenvergleich ist der Wert leicht zurückgegangen. Vor sieben Tagen hatte die Zahl neuer Corona-Fälle bei 424 gelegen. Die Gesamtzahl der bestätigten Sars-CoV-2-Infektionen stieg damit auf 23.331, 14.200 Menschen gelten als genesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner sank leicht auf 131,7.
Dehoga MV: Längerfristige Perspektive als Silvester notwendig
Das Gastgewerbe in Mecklenburg-Vorpommern braucht nach Auffassung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands eine Perspektive über Weihnachten und Silvester hinaus. Der Dehoga-Landeschef Lars Schwarz bezog sich mit dieser Auffassung auf die Einigung der Ministerpräsidenten, nach der der Teil-Lockdown zunächst bis zum 20. Dezember verlängert werden soll. Die Zeit um das Jahresende sorgt traditionell noch einmal für gut gebuchte Hotels und bestens besetzte Restaurants. Schwarz warnte vor den wirtschaftlichen Folgen, wenn die Betriebe nur 14 Tage öffneten und dann wieder schließen müssten. Die Schließung bis 20. Dezember sei sehr bitter, aber zu akzeptieren, wenn die staatliche Entschädigung fließe, sagte Schwarz.
Quarantäne für Kontaktpersonen soll auf zehn Tage verkürzt werden
Für Kontaktpersonen von Corona-Infizierten soll ab 1. Dezember eine kürzere Quarantänezeit von 10 statt bisher 14 Tagen gelten - aber unter der Bedingung eines negativen Tests. Darauf verständigten sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern. Bundesminister Jens Spahn (CDU) sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: "Zehn Tage Quarantäne mit Schnelltest am Ende ist genauso sicher wie 14 Tage Quarantäne ohne Test. Aber es bedeutet für die Betroffenen vier Tage weniger Einschränkungen."
Schleswig-Holstein will Kontaktbeschränkungen nicht verschärfen
Schleswig-Holstein will die von den anderen Ländern geplanten strengeren Kontaktbeschränkungen wegen der im Ländervergleich niedrigen Corona-Infektionszahlen nicht mittragen. Private Zusammenkünfte sind im Norden weiter mit bis zu zehn Personen möglich. In einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Beschlussentwurf der Länder für die Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Mittwoch gibt es eine entsprechende Fußnote im Beschluss-Entwurf.
Hamburger Polizei hat Schulen im Blick
Die Hamburger Polizei hat die Schulen der Stadt wegen möglicher Verstöße gegen die Corona-Kontaktbeschränkungen verstärkt im Blick. Ein Sprecher bestätigte heute, dass die Schulbehörde darum gebeten habe, regelwidrige Zusammenkünfte im Umfeld der Schulen nach Möglichkeit zu unterbinden. "Das heißt aber nicht, dass wir mit jedem Pausenklingeln einen Schwerpunkteinsatz haben", sagte der Sprecher. Vielmehr fänden die Kontrollen im Rahmen des normalen Streifendienstes statt - auch unter Einbindung der "Cops4U". Im Rahmen dieses Programms stellt die Polizei jeder Schule einen festen Ansprechpartner für die Jugendlichen zur Verfügung. Die Schulbehörde soll eine Art "schwarze Liste" der Schulen erstellt haben, deren Umfeld die Polizei besonders unter die Lupe nehmen soll.
Gericht: Verbot öffentlicher Versammlungen gilt auch für Parteien
Das in der Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommerns festgelegte Verbot von öffentlichen und nichtöffentlichen Veranstaltungen gilt nach Auffassung des Oberverwaltungsgerichts Greifswald auch für politische Parteien. Wie das Gericht heute mitteilte, lehnte es einen Eilantrag des FDP-Kreisverbands Rostock ab, das sich gegen dieses Verbot wandte. Der Verband habe sich durch die im Paragraf 8 der Verordnung festgelegten Vorschriften in seiner politischen Tätigkeit erheblich eingeschränkt gesehen. Das OVG entschied dagegen, dass der Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit höher zu bewerten sei, als die nicht unerheblichen Einschränkungen der Rechte des Kreisverbandes. Der Beschluss des Gerichts sei nicht anfechtbar.
Niedersachsen meldet 762 neue Corona-Fälle
In Niedersachsen hat sich die Zahl der bestätigten Sars-CoV-2-Infektionen im Vergleich zum Vortag um 762 erhöht. Das teilte das Landesgesundheitsamt mit. Am Dienstag vor einer Woche waren 944 neue Fälle registriert worden. Die meisten Neuinfektionen wurden aus der Region Hannover (+137) und aus dem Landkreis Osnabrück (+133) gemeldet. Bei den Todesfällen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung verzeichnet das Land 22 weitere Opfer (gesamt: 1.041). Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Niedersachsen auf 101,9 leicht gesunken.
Weitere Updates für Corona-Warn-App
Die Länder setzen im Kampf gegen das Coronavirus auch auf eine Weiterentwicklung der staatlichen Warn-App. In den kommenden sechs Wochen werde die Anwendung drei weitere Updates erhalten, heißt es im Beschlussentwurf der Länder für den Corona-Gipfel am Mittwoch. Vorgesehen seien ein einfacherer Warnprozess, automatische Erinnerungen zur Information von Kontaktpersonen nach einem positiven Test und eine Mini-Übersicht (Dashboard) mit aktuellen Informationen zum Infektionsverlauf. Zudem solle die Messgenauigkeit durch eine geplante technische Umstellung verbessert werden. Die Intervalle für eine Benachrichtigung über eine Warnung sollen verkürzt werden. Die im Juni gestartete Warn-App ist inzwischen mehr als 22 Millionen Mal auf geeigneten Smartphones heruntergeladen worden.
Shopping-Bonus und Gutscheine: Städte wollen Händlern helfen
Bonus-Aktionen und Stadtgutscheine können aus Sicht von Handelsexperten helfen, das vorweihnachtliche Geschäft in der Corona-Krise anzukurbeln. Aktionen mit Blick auf den Black Friday und die Adventszeit könnten ein wichtiger "Impulsgeber für den stationären Handel in den Innenstädten" sein, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Niedersachsen-Bremen, Mark Alexander Krack. Trotz der geöffneten Geschäfte leide auch der Handel unter dem aktuellen Teil-Lockdown. Derzeit verzeichnen die Städte nach Daten des Handelsverbands weiterhin zwischen 40 und 50 Prozent weniger potenzielle Käufer. Der Umsatz fällt Krack zufolge besonders im Innenstadtbereich um 30 bis 40 Prozent geringer aus.
Länder wollen mit Kirchen über Weihnachtsgottesdienste sprechen
Die Ministerpräsidenten der Länder wollen mit den Kirchen über mögliche Vereinbarungen für Weihnachtsgottesdienste sprechen. Das geht aus einem Beschlussentwurf der Länder für die Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Mittwoch hervor. "Bund und Länder werden das Gespräch mit den Religionsgemeinschaften suchen, um möglichst Vereinbarungen für Gottesdienste und andere religiöse Zusammenkünfte mit dem Ziel einer Kontaktreduzierung zu treffen", heißt es in dem Papier. "Religiöse Zusammenkünfte mit Großveranstaltungscharakter gilt es dabei zu vermeiden."
Strengere Kontaktbeschränkungen vom 1. Dezember an?
Die Ministerpräsidenten der Länder plädieren im Kampf gegen die anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen für strenge Kontaktbeschränkungen vom 1. Dezember an - für Weihnachten und Silvester soll es eine Sonderregelung geben. "Private Zusammenkünfte mit Freunden, Verwandten und Bekannten sind auf den eigenen und einen weiteren Haushalt, jedoch in jedem Falle auf maximal fünf Personen zu beschränken", heißt es in einem der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegenden Beschlussentwurf der Länder für die Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Kinder bis 14 Jahre seien hiervon ausgenommen.
Länder für 20 Schnelltests pro Woche für Pflegebedürftige
Die Ministerpräsidenten der Länder wollen den Schutz von Risikogruppen verbessern. So sollten im Rahmen der Corona-Teststrategie je Pflegebedürftigem 20 Schnelltests pro Woche vorgesehen werden, heißt es im Beschlussentwurf der Länder für die Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Mittwoch. Der Bund will für die Risikogruppen ab Anfang Dezember gegen eine geringe Eigenbeteiligung die Abgabe von insgesamt 15 FFP-2-Masken ermöglichen - rechnerisch eine pro Winterwoche. Die Ministerpräsidenten schlagen zudem vor, dass Bund und Länder sich darauf einigen, das Zeitintervall der häuslichen Quarantäne grundsätzlich einheitlich auf im Regelfall zehn Tage festzulegen.
Kanzleramtschef berät heute mit Staatskanzleien der Länder
Der aktuelle Teil-Lockdown soll dem Länder-Papier zufolge bis zum 20. Dezember verlängert werden. Bei einer Inzidenz von "deutlich" unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen und wenn weitere Bedingungen erfüllt sind, sollen Länder die Möglichkeit bekommen, hiervon abzuweichen. Am Dienstagmittag will Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) mit den Staatskanzleichefs der Länder beraten. Vor dem Gipfel mit Merkel am Mittwoch könnte auch noch einiges geändert werden.
Arbeitgeber sollen Betriebsferien oder Homeoffice ermöglichen
Die Ministerpräsidenten der Länder wollen im Kampf gegen die hohen Corona-Infektionszahlen die Arbeitgeber rund um Weihnachten um Unterstützung bitten. Arbeitgeber sollten prüfen, ob die Betriebsstätten entweder durch Betriebsferien oder großzügige Homeoffice-Lösung vom 23. Dezember bis 1. Januar geschlossen werden könnten, heißt es im Beschlussentwurf der Länder für die Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Damit solle bundesweit der Grundsatz "Stay at Home" ("Bleibt zu Hause") umgesetzt werden.
Aufruf zu Selbstquarantäne - Weihnachtsferien vorziehen?
Die Ministerpräsidenten der Länder rufen die Menschen auf, vor den Weihnachtsfeiertagen in eine möglichst mehrtägige häusliche Selbstquarantäne zu gehen. "Dies kann durch ggf. vorzuziehende Weihnachtsschulferien ab dem 19.12.2020 unterstützt werden", heißt es im Beschlussentwurf der Länder für den Corona-Gipfel am Mittwoch. Mit der Selbstquarantäne solle die Gefahr von Corona-Infektionen im Umfeld der Feierlichkeiten so gering wie möglich gehalten werden.
Schulen: Länder wollen Maskenpflicht in Hotspots ab Klasse sieben
In Regionen mit deutlich mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen soll nach dem Willen der Länder künftig ab Klasse sieben grundsätzlich eine Maskenpflicht auch im Unterricht gelten. Das geht aus dem geeinten Beschlussentwurf der Ministerpräsidenten für die Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Mittwoch hervor. In "besonderen Infektionshotspots" soll es demnach in älteren Jahrgängen außer Abschlussklassen schulspezifisch "weitergehende Maßnahmen für die Unterrichtsgestaltung" geben, beispielsweise Hybridunterricht.
Länder-Entwurf: Böllerverbot auf belebten Plätzen und Straßen
Die Ministerpräsidenten der Länder wollen Silvesterfeuerwerk auf belebten öffentlichen Plätzen und Straßen untersagen, um größere Gruppenbildungen zu vermeiden. "Die örtlich zuständigen Behörden bestimmen die betroffenen Plätze und Straßen", heißt es in einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden geeinten Beschlussentwurf der Länder für die Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Mittwoch. Grundsätzlich wird "empfohlen", zum Jahreswechsel auf Silvesterfeuerwerk zu verzichten - ein Verkaufsverbot ist demnach aber nicht vorgesehen.
Länder einigen sich auf Corona-Regeln für Weihnachten und Silvester
Die Ministerpräsidenten der Länder haben sich auf einheitliche Kontaktregeln für Weihnachten und Silvester geeinigt. Im Zeitraum vom 23. Dezember bis 1. Januar können Treffen eines Haushaltes mit haushaltsfremden Familienmitgliedern oder haushaltsfremden Menschen bis maximal zehn Personen ermöglicht werden, heißt es in einem der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegenden geeinten Beschlussentwurf der Länder für die Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Mittwoch. Kinder bis 14 Jahren seien hiervon ausgenommen.
Kinderhilfswerk mahnt Flexibilität in Corona-Krise an
Schulen und Kitas brauchen nach Einschätzung des Deutschen Kinderhilfswerks größere Handlungsspielräume im Umgang mit der Corona-Pandemie. Nur so könnten sie orts- und situationsspezifisch reagieren. Um angemessene Reaktionen zu ermöglichen, sollten Bund, Länder und Kommunen einen "Setzkasten" möglicher Maßnahmen zur Verfügung stellen. So müssten etwa Räumlichkeiten angemietet werden, um eine Entzerrung zu ermöglichen, sagte der Bundesgeschäftsführer des Kinderhilfswerks, Holger Hofmann. Dafür kämen etwa Hotels, Museen, Jugendherbergen, Volkshochschulen oder Sporthallen infrage. "Notwendiges zusätzliches Personal könnten beispielsweise auch Lehramtsstudierende, Museums- und Theaterpädagogen oder Dozentinnen der Volkshochschulen sein." Die Organisation sprach sich strikt gegen die zuletzt erwogene "Ein-Freund-Regel" aus: Dieser Vorschlag gehöre in die "Corona-Maßnahmen-Mottenkiste", sagte Hofmann.
SH: Midyatli warnt vor Corona-Gipfel vor regionalen Ungerechtigkeiten
Schleswig-Holsteins SPD-Landeschefin Serpil Midyatli hat im Kampf gegen die Corona-Pandemie einen möglichst einheitlichen, aber dem Infektionsgeschehen vor Ort angepassten Stufenplan gefordert. "Was in München angemessen und notwendig sein kann, kann in meinem Heimatkreis Rendsburg-Eckernförde mit nur wenigen Fällen völlig über das Ziel hinausschießen", sagte Midyatli der Deutschen Presse-Agentur. Regionale Ungerechtigkeiten müssten vermieden werden. Am Mittwoch werden die Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) über weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie beraten.
MV: Fast 300 Helfer in Gesundheitsämtern
In der Corona-Pandemie werden die Gesundheitsämter Mecklenburg-Vorpommerns derzeit von rund 300 zusätzlichen Helfern unterstützt. Darunter seien rund 40 Helfer etwa vom Staatlichen Amt für Umwelt und Natur, Landgerichten und der Straßenbauverwaltung, teilte das Gesundheitsministerium in Schwerin mit. Diese sollen in nahegelegenen Gesundheitsämtern in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Rügen und Nordwestmecklenburg zum Einsatz kommen. Sie sollen dort überwiegend Kontakte nachverfolgen und allgemeine Verwaltungsaufgaben übernehmen. Außerdem würden Soldaten, Mitarbeiter aus kommunalen Verwaltungen, von der Agentur für Arbeit, Honorarkräfte, Zeitarbeiter, Studenten und Personal aus anderen Behörden helfen.
Bundesweit 13.554 neue Fälle - weniger als in der Vorwoche
Erwartungsgemäß haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut (RKI) erneut vergleichsweise wenig neue Corona-Infektionen gemeldet. Binnen 24 Stunden wurden 13.554 neue Fälle übermittelt, wie das RKI am Morgen bekannt gab. Am vergangenen Dienstag hatte die Zahl bei 14.419 gelegen. Am Freitag war mit 23.648 gemeldeten Fällen ein Höchststand erreicht worden. Zu Beginn der Woche sind die Zahlen regelmäßig vergleichsweise niedrig, weil laut RKI am Wochenende weniger Proben genommen werden und dadurch auch insgesamt weniger getestet wird. Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie insgesamt 942.687 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 24.11., 00.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg bis Dienstag um 249 auf insgesamt 14.361. Das RKI schätzt, dass rund 636.700 Menschen inzwischen genesen sind.
So gut wie sicher: Teil-Lockdown wird verlängert
Eine Verlängerung der geltenden Corona-Maßnahmen über den November hinaus wird immer wahrscheinlicher. In einer Videokonferenz waren sich die Ministerpräsidenten der Länder gestern Abend grundsätzlich einig, dass der Teil-Lockdown bis mindestens zum 20. Dezember gelten soll. In der Beschlussvorlage für das Bund-Länder-Treffen morgen ist auch eine Verschärfung der Kontaktbeschränkungen auf fünf Personen aus zwei Haushalten vorgesehen. Für die Weihnachtstage soll es aber Ausnahmen geben. In der Debatte über ein mögliches Feuerwerksverbot fanden die Länder laut dem Wirtschaftsmagazin "Business Insider" einen Kompromiss. Demnach soll es grundsätzlich erlaubt bleiben, allerdings nicht auf belebten Plätzen und Straßen.
Neues Coronavirus-Update mit Virologe Christian Drosten
Heute Nachmittag gibt es eine neue Folge des Podcasts Coronavirus-Update von NDR Info. Der Virologe Christian Drosten spricht mit NDR Info Wissenschaftsredakteurin Korinna Hennig über aktuelle Entwicklungen in der Corona-Pandemie.
SH: Gesundheitsminister Garg informiert über Impfzentren
Schleswig-Holsteins Landesregierung berät heute über die geplanten Corona-Impfzentren im Norden. Am Nachmittag will Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) die Öffentlichkeit über den Stand der Vorbereitungen informieren. Nach den Worten von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) werden bis Mitte Dezember Corona-Impfzentren in allen Kreisen und kreisfreien Städten einsatzbereit sein. "Ob ein Impfstoff im Dezember schon zur Verfügung steht, wissen wir nicht. Klar ist: Die Massenimpfung darf nicht an fehlenden Räumen scheitern", sagte Günther dem "Spiegel".
Schärfere Regeln, aber Ausnahmen für Weihnachten
Die Beschränkungen sollen verlängert werden, aber für Weihnachten sind Ausnahmen vorgesehen. Das Silvester-Feuerwerk steht auf der Kippe.
145 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein registriert
Für Schleswig-Holstein melden die Behörden einen Anstieg der bestätigten Corona-Fälle um 145 innerhalb eines Tages auf jetzt insgesamt 13.053 seit dem Beginn der Pandemie. Gestern waren 121 neue Fälle gemeldet worden, vor einer Woche waren es 100 gewesen. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben sind, stieg um drei auf 237. Aktuell werden in Schleswig-Holstein nach Angaben des Gesundheitsministeriums 155 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern behandelt. Die Sieben-Tage-Inzidenz von Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner im Land lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts Stand 0.00 Uhr bei 46,49.
Corona-Fernsehbeiträge aus den Regionalmagazinen
Die Landesmagazine des NDR Fernsehens haben sich gestern Abend auch mit den Folgen der Corona-Krise beschäftigt. Hier eine Auswahl der Videos:
Willkommen zum Live-Ticker am Dienstag
Auch heute hält NDR.de Sie über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten, außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernsehsendungen.
Am Montag wurden in Niedersachsen 1.118 positive Tests gemeldet, in Hamburg 237, in Schleswig-Holstein 121, in Mecklenburg-Vorpommern 55 und im Bundesland Bremen 18.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 23. November
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 22. November
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 21. November
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 20. November
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 19. November
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 18. November
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 17. November