Stand: 16.11.2021 23:46 Uhr

Corona-Blog: Intensiv-Leiter des UKE fordert Kontaktbeschränkungen

In diesem Blog hat NDR.de Sie auch am Dienstag, 16. November 2021, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Alle Ereignisse des Tages können Sie hier nachlesen. Mittwochmorgen starten wir einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • UKE-Intensivleiter Prof. Stefan Kluge: "Wir brauchen eine Vollbremsung"
  • MV verzeichnet neuen Höchststand an Neuinfektionen
  • Zahl der Covid-Intensiv-Fälle im Norden steigt auf mehr als 300
  • Niedersachsen stockt Impfangebot auf
  • Hamburg weitet 2G aus - Inzidenz erreicht Höchstwert
  • Fahrgastverband bezeichnet 3G-Kontrollen als nicht umsetzbar
  • Podcast-Sonderfolge mit Intensivmediziner Christian Karagiannidis
  • Gemeldete Neuinfektionen im Norden: 147 im Land Bremen, 349 in Hamburg, 488 in Schleswig-Holstein, 774 in Mecklenburg-Vorpommern, 985 in Niedersachsen - bundesweit 30.048

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:46 Uhr

Corona Blog macht jetzt Pause - gute Nacht!

Der Corona-Blog von NDR.de macht jetzt eine kleine Pause. Das Team wünscht eine gute Nacht! Mittwochmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland.


23:35 Uhr

Ampelparteien konkretisieren Corona-Pläne

SPD, FDP und Grüne haben sich offenbar endgültig auf ein neues Corona-Regelwerk verständigt. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur gibt es eine Vorlage für einen gemeinsamen Gesetzentwurf der möglichen neuen Ampelkoalition. Laut dpa dürfen Kliniken und Pflegeeinrichtungen künftig nur noch mit einem tagesaktuellen Negativ-Test betreten werden. In allen Betrieben sollen die Arbeitgeber die 3G-Regel täglich kontrollieren. Beschäftigten mit "Büroarbeiten oder vergleichbaren Tätigkeiten" muss Homeoffice ermöglicht werden, sofern keine betrieblichen Gründe dagegen sprechen. Die Beschäftigten müssen dieses Angebot in der Regel annehmen. Die geplante 3G-Regel in Bussen und Bahnen wird der Vorlage zufolge stichprobenhaft vom jeweiligen Verkehrsunternehmen überprüft. Die Ampel-Parteien wollen über das geänderte Infektionsschutzgesetz am Donnerstag im Bundestag abstimmen lassen.

Außerdem sollen Fälschern von Corona-Tests, Genesenen- oder Impfnachweisen nach den Plänen der Ampel-Parteien im schlimmsten Fall bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen. Das sieht ein Entwurf für das künftige Corona-Regelwerk vor, das im Bundestag beschlossen werden soll. Über den Entwurf wurde heute Abend im Hauptausschuss des Bundestags beraten, berichtete die dpa. Demnach soll die Herstellung und auch die wissentliche Nutzung nicht nur gefälschter Impfnachweise künftig strafbewehrt sein. Mit der Regelung werde die Strafbarkeit für den Fall klargestellt, dass eine "nicht berechtigte Person" einen Test ausstellt, hieß es. Auch der wissentliche Gebrauch eines falschen Testnachweises mit dem Zweck der Täuschung sei strafbewehrt.

Weitere Informationen
Drei Parteien-Kugelschreiber von der SPD, den Grünen und der FDP liegen auf einem Stimmzettel und bilden zusammen eine Ampel-Koalition. © picture alliance / CHROMORANGE Foto: Christian Ohde

Ampel-Pläne gegen Corona werden konkreter

3G am Arbeitsplatz und im ÖPNV, Homeoffice-Pflicht, tägliche Tests im Gesundheitsbereich - das sind die Pläne der Ampel-Parteien gegen Corona. Mehr dazu bei tagesschau.de extern


22:59 Uhr

Verkehrsbetriebe: Sorge vor 3G-Einführung

Die Parteien der möglichen Ampelkoalition wollen mit den Änderungen des Infektionsschutzgesetzes auch eine 3G-Regelung für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr einführen. Bei den Verkehrsbetrieben in Schleswig-Holstein schaut man mit Sorge auf dieses Vorhaben: Eine solche Regel lasse sich kaum durchsetzen, heißt es.


21:44 Uhr

Priesemann: Nur Impflücken schließen und Boostern hilft

Die Göttinger Physikerin Viola Priesemann forscht zur Ausbreitung des Coronavirus. Im Interview mit dem NDR Niedersachsen stellte sie erneut klar: Mit 2G und 3G allein werden die Zahlen nicht sinken. Das liege daran, dass 2G und 3G lediglich im öffentlichen Raum gelten, erklärte Priesemann. Ein Großteil der Treffen finde aber im privaten Bereich statt. Außerdem komme es zu Übertragungen des Coronavirus in Haushalten, Schulen und am Arbeitsplatz. Es sei nicht möglich, die Gruppe der Geimpften und Genesenen von den Ungeimpften zu trennen, sagte die Wissenschaftlerin, die am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen arbeitet. "Das Allerwichtigste ist, dass wir die Impflücke schließen und dass geboostert wird", sagte Priesemann. "Das ist das einzige, was wirklich nachhaltig wirkt." Alles andere seien Überbrückungsmaßnahmen.


21:30 Uhr

Großer Andrang wegen Booster-Impfungen belastet Arztpraxen

Die Stiko empfiehlt die Booster-Impfung erst nach sechs Monaten nach der zweiten Impfung. Aber angesichts drastisch steigender Infektionszahlen möchten immer mehr Menschen so schnell wie möglich eine Auffrischungsimpfung. So auch in Schleswig-Holstein, wo bei vielen Hausärzten die Telefone heiß laufen.


21:15 Uhr

Corona-Fälle im Landgasthof: 1.066 mögliche Kontaktpersonen

Nach zwei Feiern in einem Landgasthof in Zetel (Landkreis Friesland) müssen sich 1.066 Personen wegen einer möglichen Corona-Ansteckung in Quarantäne begeben, wenn sie nicht geimpft oder genesen sind. Wegen der hohen Anzahl der möglichen Kontaktpersonen sei eine direkte Ansprache der Personen nicht möglich, hieß es. Das Gesundheitsamt appelliert deshalb an die Eigenverantwortung der Bürger und ruft alle Personen auf, die an den Abenden des 6. und 10. November im Landgasthof Waidmannsruh in Zetel anwesend waren, sich auf Corona testen zu lassen. Wer ungeimpft sei oder Symptome habe, müsse für zehn Tage in Selbstisolation. Die möglichen Kontaktpersonen kommen aus insgesamt 23 Landkreisen, die meisten jedoch aus Friesland. Die Landkreise wurden informiert, hieß es.


20:27 Uhr

UKE-Intensivmediziner Kluge: „Brauchen Kontaktbeschränkungen“

Prof. Dr. med. Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, spricht sich im Interview mit NDR Info für Kontaktbeschränkungen aus. Kluge: "Wir haben einen Flickenteppich an Maßnahmen in Deutschland. Was wir eigentlich bräuchten, wäre aber eine Vollbremsung. Die Intensivfälle der nächsten zwei, drei Wochen werden so oder so auf uns zukommen, die können wir schon gar nicht mehr stoppen. Wir sind nicht so sicher, ob diese Maßnahmen ausreichen, ob sie dafür sorgen, dass das Infektionsgeschehen runtergefahren wird. Hierfür brauchen wir Kontaktbeschränkungen. Das ist sehr unbeliebt, ich kann das auch verstehen, aber wir wollen das Gesundheitssystem ja nicht überlasten. Wir sehen auch in anderen Bereichen, in der freien Wirtschaft, dass es extrem nachteilig ist, wenn wir hohe Infektionszahlen haben.“

Eine Impfpflicht würde akut nichts an der Belastung auf den Intensivstationen ändern, sondern die Situation eher verschlechtern, meint Kluge. "Weil wir wissen, dass es doch durchaus einzelne Mitarbeiter gib (...), die sich nicht impfen lassen möchten und die wird man dann nicht mehr einsetzen können. Deswegen reißt es akut eher Lücken, als dass es uns hilft", erläutert der Leiter der Intensivmedizin. Er persönlich sei für eine Impfpflicht, "aber man muss sich dessen bewusst sein, dass es Lücken reißt", sagte er.


20:01 Uhr

Spahn: Booster-Impfung vor Ablauf der Sechsmonatsfrist

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) empfiehlt den Ärzten in Deutschland, allen über 18-Jährigen schon vor Ablauf der Sechsmonatsfrist Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus zu geben. "Der gemäß Zulassung vorgesehene Abstand von sechs Monaten zur vollständigen Immunisierung bei Personen ab 18 Jahren ist als zeitliche Richtschnur zu verstehen, der natürlich nicht tagesgenau einzuhalten ist", zitierte der Berliner "Tagesspiegel" aus einem Schreiben von Spahn und dem Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, an alle Vertragsärzte in Deutschland. Die Ärzte könnten daher jede Patientin und jeden Patienten ab 18 Jahren, "zeitnah und auch vor Ablauf der sechs Monate im eigenen Ermessen impfen", schrieben Spahn und Gassen demnach.


19:27 Uhr

Volkswagen verstärkt Corona-Schutzmaßnahmen

Der Autobauer Volkswagen setzt angesichts der deutschlandweit steigenden Corona-Inzidenzzahlen wieder verstärkt auf das mobile Arbeiten von Zuhause. Von kommenden Montag an sollen Beschäftigte, die mobil arbeiten können und deren Anwesenheit im Betrieb nicht zwingend erforderlich ist, bis auf weiteres mobil von Zuhause aus arbeiten, wie das Unternehmen mitteilte. "Damit wollen wir unseren Beitrag zur Kontaktminimierung leisten. Gleichzeitig möchte ich an alle unsere Beschäftigten appellieren, Selbsttests, die wir unverändert zur Verfügung stellen, regelmäßig zu nutzen", sagte VW-Personalvorstand Gunnar Kilian in Wolfsburg.


19:11 Uhr

Basketball: Liga-Chef schließt Geisterspiele aus

Wenn Bund und Länder am Donnerstag über neue Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie entscheiden, könnte es - wieder einmal - zu tiefgreifenden Veränderungen kommen. 2G, 2Gplus oder sogar ein Zuschauer-Ausschluss, wie kürzlich in den Niederlanden verfügt, könnte vor der Ministerpräsidentenkonferenz für den deutschen Profisport veranlasst werden. Stefan Holz, Geschäftsführer der Basketball-Bundesliga (BBL) sagte dazu allerdings: "Erneute Geisterspiele werden nicht verhandelbar sein."


18:11 Uhr

Testpflicht in MV: Alten- und Pflegeheime reaktivieren "helfende Hände"

Seit vergangenen Donnerstag müssen sich alle Besucher von Alten- und Pflegeheimen in Mecklenburg-Vorpommern testen lassen - egal ob geimpft oder nicht. Diese Testpflicht wird von den Heimen ganz unterschiedlich umgesetzt. Auch freiwillige Helfer spielen dabei eine Rolle. Seit vergangenen Donnerstag müssen sich alle Besucher von Alten- und Pflegeheimen in Mecklenburg-Vorpommern testen lassen - egal ob geimpft oder nicht. Diese Testpflicht wird von den Heimen ganz unterschiedlich umgesetzt. Auch freiwillige Helfer spielen dabei eine Rolle.


17:51 Uhr

Behörden melden 147 neue Corona-Fälle im Land Bremen

Im Land Bremen wurden heute 147 neue Corona-Infektionen gemeldet. 101 davon entfallen auf die Stadt Bremen, 46 auf Bremerhaven. Gestern waren es in Bremen 39, vor einer Woche 109. In Bremerhaven waren gestern zwei neue Fälle bekannt geworden, vor einer Woche ebenfalls 46. Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Bremen sinkt im Vergleich zum Vortag leicht: von 111,5 auf jetzt 109,25. In Bremerhaven ist der Wert unverändert bei 132,1 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche. 37 Menschen werden im Moment in der Stadt Bremen mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt. Zwölf von ihnen liegen auf Intensivstationen, sieben werden beatmet. In Bremerhaven sind 18 Infizierte im Krankenhaus, fünf liegen auf einer Intensivstation und werden beatmet.


17:47 Uhr

Sana Kliniken erlassen Besuchsverbot wegen Corona

Die Sana Kliniken Lübeck haben wegen der stark steigenden Corona-Infektionszahlen ein generelles Besuchsverbot erlassen. Der Zutritt für Besucher sei nur noch in Ausnahmefällen möglich, teilte das Unternehmen heute mit. Die Regelung gelte für die Standorte Lübeck und Travemünde.


17:33 Uhr

Coronavirus-Update: Eine Million Booster pro Tag wären nötig

"Ich würde alles daran setzen, dass die Geschwindigkeit beim Boostern jetzt blitzartig nach oben geht", sagt Christian Karagiannidis, Leiter des deutschen Intensivregisters, in einer Sonderfolge des NDR Info Podcasts Coronavirus-Update. "Ich bin mittlerweile auch die ganzen Ausreden leid, dass man das nicht machen kann." Zunächst müsse der Immunschutz bei den Älteren und den Risikopatienten aufgefrischt werden, dann beim Rest der Bevölkerung. Eine Million Auffrischimpfungen pro Tag wären nötig, um die Ausbreitung des Virus deutlich zu reduzieren, sagt Karagiannidis.


17:01 Uhr

Neuer Höchstwert an Neuinfektionen in MV

In Mecklenburg-Vorpommern wurden binnen eines Tages 774 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Pandemie. Mit 726 gemeldeten Fällen hatte es bisher am 9. November dieses Jahres die meisten Neuinfektionen gegeben. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt im Vergleich zum Vortag von 207,8 auf nun 193,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Am Dienstag vor einer Woche lag der Wert bei 156,2. Aktuell werden 218 Personen werden wegen einer Covid-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, 16 mehr als am Vortag. 55 liegen auf einer Intensivstation (Vortag: 51).


16:54 Uhr

Entscheidung über Impfpflicht laut SPD erst nächste Woche

Eine Entscheidung über die Einführung einer Corona-Impfpflicht für bestimmte Bereiche wird laut SPD nicht mehr in dieser Woche fallen. Man werde sich der Frage widmen, sich dafür aber in den nächsten Wochen die angemessene Zeit nehmen, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider. Am Donnerstag soll der Bundestag über die Pläne von SPD, Grünen und FDP zur Eindämmung der wieder verschärften Corona-Lage abstimmen. Die Impfpflicht wird kein Teil davon sein.


16:50 Uhr

SH: Sieben Disziplinarverfahren wegen Corona bei der Polizei

Schleswig-Holsteins Polizei hat gegen sieben Kritiker der Corona-Regeln aus eigenen Reihen Disziplinarverfahren eingeleitet. In einem Fall habe es einen Verweis gegeben, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Dabei handele es sich um die einfachste Disziplinarmaßnahme. Sie bleibe für zwei Jahre in der Personalakte. Drei weitere Verfahren seien ohne Disziplinarmaßnahmen gegen die Betroffenen abgeschlossen worden, sagte der Sprecher. Drei weitere liefen noch. In allen Fällen seien Dienstvergehen festgestellt worden. Zuerst hatten die "Kieler Nachrichten" über die Zahlen aus dem Norden berichtet. Die Polizei in Schleswig-Holstein hat 9.000 Mitarbeiter.


16:25 Uhr

Mehr als 300 Covid-Intensiv-Fälle im Norden

In den norddeutschen Krankenhäusern werden derzeit 304 Patienten und Patientinnen mit einer Covid-19-Erkrankung auf Intensivstationen betreut. Das ist der höchste Wert seit knapp einem halben Jahr; am 28. Mai waren es 305 Corona-Intensiv-Fälle. Mehr als die Hälfte der Intensivpatienten (55 Prozent) muss aktuell beatmet werden, meldet das DIVI-Intensivregister. Im Vergleich zur Einwohnerzahl hat Mecklenburg-Vorpommern die meisten Corona-Intensivpatienten. Bundesweit liegen 3.280 Menschen wegen einer Covid-Erkrankung auf Intensivstation, 51 Prozent von ihnen müssen beatmet werden.

Die Auslastung der Intensivstationen ist in allen norddeutschen Bundesländern hoch. Mit 96,1 Prozent liegt Bremen an der Spitze, es folgen Hamburg (87,3 Prozent), Niedersachsen (86 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (85,4 Prozent). In Schleswig-Holstein ist die Auslastung mit 80,6 Prozent am niedrigsten.


16:03 Uhr

Hannover testet Infektionsschutzampeln in Grundschulen

Knapp 120 Infektionsschutzampeln werden seit Anfang November in der Landeshauptstadt Hannover im Rahmen eines Modellversuchs getestet. Die Geräte zur genauen Auswertung der Raumluft wurden in Grundschulen und in Einrichtungen des Fachbereichs Jugend und Familie installiert, wie eine Stadtsprecherin mitteilte. Demnach sollen sie helfen, die Lüftungsintervalle passgenauer zu steuern. Die Ampeln erfassen Daten zur Raumgröße, Anzahl der Menschen, Art der Gruppe, Temperatur, Fensteranzahl, Luftfeuchtigkeit und Lautstärke. Sie liefern demnach eine Bewertung der Lüftbarkeit und des Lüftungsverhaltens, Informationen zum Infektionsrisiko im Raum und Angaben zur maximalen Personenzahl pro Raum aus Sicht des Infektionsschutzes.


15:15 Uhr

Nienhagen sagt Weihnachtsmarkt ab

Nach der ostfriesischen Insel Langeoog hat die Stadt Nienhagen (Landkreis Celle) als zweiter niedersächsischer Ort den diesjährigen Weihnachtsmarkt abgesagt. Bürgermeister Jörg Makel (SPD) begründete die Absage mit den Appellen von Wissenschaftlern, nicht unbedingt notwendige Kontakte zu vermeiden und auf Veranstaltungen mit vielen Beteiligten zu verzichten. Am Ende habe man auch ein 2G-Plus-Modell verworfen, bei dem alle Besucherinnen und Besucher nicht nur geimpft oder genesen hätten sein müssen, sondern zusätzlich auch getestet.


14:46 Uhr

Niedersachsen: Rasche Booster-Impfung für Polizisten

Die rund 26.000 Polizeibeschäftigten in Niedersachsen sollen so schnell wie möglich ihre Booster-Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Derzeit würden bereits Impfstraßen und Impfstationen in Braunschweig, Hannover, Hann. Münden, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück logistisch eingerichtet sowie die Impfbereitschaft des Personals abgefragt, teilte das Innenministerium in Hannover mit. Polizistinnen und Polizisten hätten jeden Tag viele und oft unvorhersehbare persönliche Kontakte. Darum seien sie besonders gefährdet, sich mit Covid-19 anzustecken. Die Beschäftigten der Landespolizei hatten deshalb bereits im Frühjahr und Sommer priorisierte Impfangebote erhalten.


14:10 Uhr

Niedersachsen will mehr Impfangebote schaffen

Mit Blick auf die sich zuspitzende Corona-Lage haben die niedersächsische Landesregierung, Ärzte und Kommunen ein neues Konzept erarbeitet. Zum einen sollen stationäre Impfstellen eingerichtet werden. Zum anderen soll die Zahl der aktuell 134 mobilen Impfteams verdoppelt werden. Zusätzlich sollen einige Arztpraxen als Impf-Schwerpunktpraxen gefördert werden. "Unser Fokus sind jetzt die Auffrischungsimpfungen", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) während der Pressekonferenz des Corona-Krisenstabs.


14:03 Uhr

Städtetag für Impfpflicht in einigen Berufsgruppen

Der Deutsche Städtetag hat eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen gefordert. "In sensiblen Beschäftigtenbereichen, wo Menschen mit Menschen arbeiten, fordern wir eine Impfpflicht", sagte Städtetagspräsident Burkhard Jung (SPD) zu Beginn der Hauptversammlung des Gremiums in Erfurt. Betreffen würde das die pädagogischen, pflegerischen und medizinischen Bereiche. Einer nicht geimpften Erzieherin Kinder anzuvertrauen, die nicht geimpft werden können, halte er nicht für richtig, sagte Jung.


13:46 Uhr

Drei Schulen in Salzgitter komplett geschlossen

In Salzgitter sind derzeit Schülerinnen und Schüler von drei Schulen komplett im Homeschooling. In der Hauptschule am Fredenberg, der Montessori-Schule und der Grundschule Hallendorf gab es laut niedersächsischem Kultusministerium insgesamt 30 Corona-Fälle. Dennoch habe das Gesundheitsamt alle 550 Kinder und Jugendliche nach Hause geschickt, weil viele Klassen und Lehrkräfte betroffen seien. Die Lage sei zu unübersichtlich. Nach aktueller Regelung würde es genügen, nur die direkten Sitznachbarn der Infizierten in Quarantäne zu schicken.


13:41 Uhr

Sansibar auf Sylt öffnet wieder

Rund zwei Wochen nach dem Corona-Ausbruch in der "Sansibar" auf der Nordseeinsel Sylt öffnet das Kult-Lokal in den Rantumer Dünen heute wieder für Gäste. Dies teilte das Restaurant auf seinen Internetseiten mit. Promi-Wirt Herbert Seckler hatte sein Restaurant Anfang November geschlossen, nachdem mehrere Mitarbeiter trotz Impfung positiv auf das Corona-Virus getestet worden waren.


13:09 Uhr

Hamburg führt für einige Bereiche 2G verpflichtend ein

Hamburg weitet das 2G-Modell für Bereiche mit erhöhtem Infektionsrisiko verpflichtend aus. "Das 2G-Modell ist etabliert. Wir sind überzeugt von dem Modell", sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) während einer Pressekonferenz mit Blick auf die bisherigen Erfahrungen. Eine 2G-Pflicht gelte ab Sonnabend für körpernahe Dienstleistungen und die Gastronomie. Auch Bars, Clubs, Schwimmbäder, Fitnessstudios, Chöre und Orchester müssen sich an 2G halten und dies kontrollieren. Ausgenommen von der Pflicht sind Behandlungen aus medizinischen Gründen und Friseure. Die 2G-Regel gilt für alle Personen ab 18 Jahren – ausgenommen werden Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Arbeitet ungeimpftes Personal in den 2G-Bereichen, muss es täglich getestet werden, so Tschentscher. Die Einrichtungen sollen bereits beim Eintritt der Gäste die Zertifikate prüfen. Ob dies geschehe, werde kontrolliert und sanktioniert, so Tschentscher. Er habe immer darauf hingewiesen, dass Ungeimpfte es schwer haben werden. Die Zahlen zeigen, dass 90 Prozent der Neuinfizierten der vergangenen Woche in Hamburg ungeimpft seien. Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) wies daraufhin, dass es zwölf dezentrale Impfstellen gibt, an denen Impftermine vereinbart werden können. Tschentscher sowie die anwesenden Senatorinnen und Senatoren appellierten eindringlich an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen. "Das Kernproblem ist, dass wir zu viele ungeimpfte Personen in Hamburg haben."

Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version dieses Beitrags hatten wir geschrieben, Kinos und Theater seien auch betroffen. Das war falsch. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.


12:32 Uhr

Hamburg: Inzidenz bei Neuinfektionen erreicht Höchstwert

Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in Hamburg hat einen neuen Höchstwert erreicht. Die Sozialbehörde meldet einen Wert von 180,9 (Vortag: 177,9 / Vorwoche: 149,4). Heute sind 349 neue Corona-Fälle in Hamburg registriert worden. Das sind neun Fälle weniger als gestern, aber 57 Neuinfektionen mehr als am Dienstag vor einer Woche.


12:02 Uhr

Ärztekammer Niedersachsen fordert "2G plus" für Weihnachtsmärkte

Die aktuellen Corona-Regelungen auf Weihnachtsmärkten gehen der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) nicht weit genug. Sie fordert "2G plus" und bei weiter steigenden Fallzahlen das Schließen der Märkte. Das sagte Präsidentin Martina Wenker der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hatte am Freitag bekräftigt, dass er eine Absage der Märkte zurzeit nicht für nötig halte. Allerdings wollte er nicht ausschließen, dass sich die Lage noch ändern könne. In Oldenburg beginnt heute Nachmittag der Lamberti-Markt uner 3G-Bedingungen.


11:55 Uhr

Impfzentrum Rostock erweitert Angebot

Das Rostocker Impfzentrum öffnet wieder montags bis samstags. Ab kommender Woche ist der Stützpunkt von morgens bis abends in Betrieb. Bis vergangene Woche war nur an einem Tag geimpft worden. Es kommen Ältere für die Auffrischungsimpfung, aber auch Jüngere, die bisher unsicher waren, berichtet NDR Info. Am vergangenen Freitag waren 140 Erstimpfungen verabreicht worden.


11:10 Uhr

Braunschweig führt 2G in öffentlichen Einrichtungen ein

Ab morgen gilt in Braunschweig in vielen öffentlichen Einrichtungen die 2G-Regel. Braunschweigs Bürgermeister Thorsten Kornblum (SPD) begründete dies mit den stark steigenden Infektionszahlen in der Stadt. Zu den öffentlichen Einrichtungen, die nur noch unter 2G-Regeln betreten werden dürfen, zählen unter anderem Restaurants und Gaststätten, Diskotheken, Clubs und Shisha-Bars zählen dazu, ebenso die Innenbereiche von Fitnessstudios und Schwimmbädern sowie Museen, Theater, Kinos, Innenbereiche von Zoos, botanischen Gärten und Freizeitparks. Außerdem gilt die 2G-Regel für alle Zusammenkünfte mit mehr als 25 Menschen.


10:57 Uhr

Fahrgastverband bezeichnet 3G-Kontrollen als nicht umsetzbar

Die Ampel-Koalition hat sich auf eine 3G-Regel in Bus und Bahn geeinigt. Kontrollen, ob die Reisenden die 3G-Pflicht einhalten, sind nach Ansicht des Fahrgastverbands "Pro Bahn" allerdings nicht umsetzbar. "Aus unserer Sicht ist es eine Stigmatisierung des öffentlichen Personenverkehrs", sagte der Vorsitzende Detlef Neuß SWR Aktuell. Weder Schaffner und Fahrer noch die Polizei könnten die Kontrollen bewältigen. Hielten sich Fahrende im Fernverkehr nicht an die Regel, könnten sie ohnehin nicht direkt aus der Bahn verwiesen werden, sondern würden zum Teil über Stunden bis zum nächsten Halt im Waggon bleiben müssen. Sollten einem Fahrer Kontrollen in überfüllten Bussen zugemutet werden, gebe der sicherlich nach einer Stunde auf und melde sich am nächsten Tag krank, so Neuß. Er verglich das Infektionsrisiko in Bussen mit Supermärkten: "Von daher müsste man dann konsequenterweise 3G im Einzelhandel einführen, um da gerecht zu handeln." Der Fahrgastverband Pro Bahn vertritt nach eigenen Angaben die Interessen der Fahrgäste gegenüber Verkehrsunternehmen, Verwaltungen und Politikern.


10:51 Uhr

Mehr Intensivbetten in MV belegt als vor einem Jahr

Die Zahl der Corona-Intensivpatienten in Mecklenburg-Vorpommerns Krankenhäusern liegt höher als vor genau einem Jahr. Zu Wochenbeginn mussten nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales landesweit 51 Menschen mit Covid-19 intensivmedizinisch behandelt werden. Am 15. November 2020 waren es 47, wie aus dem Archiv des Landesamtes hervorgeht. Im vergangenen Jahr war Mecklenburg-Vorpommern Anfang November in den Teil-Lockdown geschickt worden. Zu Beginn dieser Woche war jedes elfte Intensivbett (9,1 Prozent) mit einem Covid-Patienten belegt. Die Zahl der Corona-Intensivpatienten hat sich im Verlauf der letzten sieben Tage beinahe verdoppelt, von 27 zum Beginn der vergangenen Woche auf 51 zum Beginn dieser Woche. Auch die Zahl der Corona-Patienten insgesamt in den Kliniken stieg deutlich von 123 auf 202. Am 15. November 2020 waren insgesamt 365 stationär Behandelte gemeldet worden.


09:30 Uhr

Besonders hohe Inzidenzen in Sachsen und Bayern

Acht Landkreise in Bayern und Sachsen weisen nach den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts eine Sieben-Tage -Inzidenz von über 1.000 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner auf. Am heftigsten tobt die Pandemie laut RKI im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, aus dem eine Inzidenz von 1.362,4 gemeldet wurde. Sehr hoch ist auch die Inzidenz im sächsischen Landkreis Meißen mit 1.298. Danach folgt der bayerische Landkreis Rottal-Inn mit 1.280,8 Neuinfektionen. Im starken Kontrast dazu steht der Landkreis Wittmund in Niedersachsen mit der bundesweit geringsten Inzidenz von 48,8. Dies verdeutlicht die aktuell regional starken Unterschiede im Verlauf der Pandemie. In Sachsen liegt die Impfquote bei knapp 58 Prozent, in Bayern bei knapp 66 Prozent.


08:31 Uhr

Langes Warten auf den "Booster"

Peter Schildwächter aus Neumünster hätte gerne seine dritte Impfung. Allerdings bekommt er bei seinem Arzt keinen Termin und muss bei Impf-Aktionen stundenlang anstehen. Der Ansturm sei so nicht erwartet worden, bestätigt die zuständige Kassenärztliche Vereinigung gegenüber Panorama 3. Kritik an der deutschen Impfpolitik kommt sogar aus Israel. Ronni Gamzu, der Leiter des Ichilov Krankenhauses in Tel Aviv und früherer Corona-Beauftragter der Regierung, kritisiert die Entscheidung der Regierung, die Impfzentren zu schließen. Er könne nur empfehlen, von Israel zu lernen und möglichst viele Menschen zu "boostern". In Israel können sich alle ab 12 Jahren die Auffrischungsimpfung holen.

Weitere Informationen
Ein Schild "Impfung 3" ist an der Tür in einem Impfzelt zu sehen. © picture alliance/dpa | Friso Gentsch Foto: picture alliance/dpa | Friso Gentsch

Corona: Langes Warten auf Booster-Impfung

Bei den Booster-Impfungen im Norden hakt es - lediglich jeder Dritte, für den die Stiko den Booster empfiehlt, hat diese bisher erhalten. mehr


08:12 Uhr

NDS: Keine grundsätzlichen Lieferengpässe bei Selbsttests

Nach einem Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen" ist die Nachfrage nach Corona-Selbsttests in Niedersachsen unlängst gestiegen. Dies führe in manchen Supermärkten und Drogerien zu leeren Regalen. Sowohl Rossmann als auch Rewe erklärten, dass bald wieder genug Corona-Tests in den Regalen liegen werden. Grundsätzliche Versorgungs- und Lieferengpässe gibt es demnach nicht.


08:04 Uhr

Debatte: Impfpflicht ja - aber wie?

Mehrere Politiker haben sich in die Debatte zu einer möglichen Impfpflicht für bestimmte Bereiche oder Berufsgruppen eingeschaltet. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz befürwortet eine Debatte über eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen. SPD, Grüne und FDP hätten diese Debatte bewusst geöffnet, sagte er gestern Abend beim Wirtschaftsgipfel der "Süddeutschen Zeitung". Scholz betonte, dass er auf einen breiten Konsens dafür hoffe. "Wenn der erreicht ist, fände ich das gut", sagte er. Der FDP-Fraktionsvize im Bundestag Michael Theurer zeigte sich im ZDF ebenfalls offen für eine Teil-Impfpflicht "für bestimmte Berufsgruppen". "Über diesen Punkt sprechen wir heute noch", sagt der FDP-Politiker. Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD, Carsten Schneider, spricht für eine Regelung bezogen auf bestimmte Einrichtungen - nicht Berufsgruppen - aus. Das sagte der Politiker im Deutschlandfunk (DLF). "Wenn das möglich ist, das prüfen wir, dann bin ich auch der Auffassung, dass wir das machen könnten."


07:29 Uhr

Forscher testen Impfstoff für Immungeschwächte

Michael Siebers Körper konnte wegen seiner Krebserkrankung nach der Corona-Impfung keine Antikörper bilden. Er ist weiterhin nicht geschützt und verpasste daher auch die Hochzeit seiner Tochter. Laut Schätzungen geht es einer Million Menschen bundesweit wie ihm. In Tübingen arbeiten Forscher nun an einem Impfstoff für Immungeschwächte. Sieber hat sich dort impfen lassen.


06:56 Uhr

Städte- und Gemeindebund: Rascher Wiederaufbau von Impfzentren "unrealistisch"

Der Städte- und Gemeindebund hält eine kurzfristige Wiederinbetriebnahme von Corona-Impfzentren für unrealistisch. "Impfzentren, so wie sie waren,  werden wir kurzfristig nicht wieder aufbauen können. Die sind frühestens Ende Januar/Anfang Februar wieder in Aktion", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der Düsseldorfer "Rheinischen Post".  Mit Blick auf die Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag forderte Landsberg eine Verständigung von Bund und Ländern auf eine "schnelle Strategie zur Booster-Impfungen". Dies würden die Kommunen "gerne unterstützen". Landsberg sprach sich dafür aus, in der Corona-Kommunikation deutlicher die unterschiedliche Betroffenheit von Geimpften und Ungeimpften herauszustellen. Bei der Angabe der Sieben-Tage-Inzidenz solle das RKI die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen hervorheben, forderte er. So habe vor Kurzem etwa die Inzidenz in Sachsen bei den Ungeimpften bei 1.300 gelegen, bei den Geimpften bei 56. "Das ist eine klare Botschaft, die das RKI unbedingt vermitteln müsste."


06:48 Uhr

985 Neuinfektionen in Niedersachsen

Das Robert Koch-Institut hat für Niedersachsen 985 labordiagnostisch bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet (Vortag: 476; Vorwoche: 717). Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt im Landesdurchschnitt im Vergleich zu gestern unverändert 132,8 Fälle je 100.000 Einwohner. Es wurden zwei weitere Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der Menschen, die in Niedersachsen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben sind, liegt somit bei 6.183.


06:13 Uhr

RKI: Bundesweite Inzidenz steigt weiter - 265 neue Todesfälle

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 312,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 303,0 gelegen, vor einer Woche bei 213,7 (Vormonat: 70,8). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 32.048 Corona-Neuinfektionen. Am vergangenem Donnerstag hatte die Zahl der Neuinfektionen mit 50.196 einen Rekordwert seit Beginn der Pandemie erreicht. Vor genau einer Woche lag der Wert bei 21.832 Ansteckungen. Deutschlandweit wurden den Angaben zufolge 265 Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. Vor einer Woche waren es 169 Todesfälle.


05:40 Uhr

Podcast-Sonderfolge mit Intensivmediziner Karagiannidis

Angesichts rasant steigender Infektionszahlen sendet NDR Info heute eine Sonderfolge des Podcasts Coronavirus-Update. Wissenschaftsredakteurin Beke Schulmann spricht mit Christian Karagiannidis über die Lage auf den Intensivstationen. Der Intensivmediziner leitet das Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung der Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), das täglich die freien und belegten Behandlungskapazitäten in der Intensivmedizin von etwa 1.300 Akut-Krankenhäusern in Deutschland erfasst.


05:37 Uhr

Inzidenzwert in Schleswig-Holstein überschreitet 100er-Marke

In Schleswig-Holstein ist die Sieben-Tage-Inzidenz in der Corona-Pandemie erneut nach oben gegangen und hat die 100er-Marke überschritten. Am Montagabend betrug die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche 105,2 nach 98,4 am Vortag. Vor einer Woche lag dieser Wert noch bei 79,5. Es wurden 488 neue Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert (Vortag: 142; Vorwoche: 258).


05:35 Uhr

Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln

Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein.


05:30 Uhr

Corona-Live-Ticker am Dienstag startet

Einen schönen guten Morgen! NDR.de hält Sie auch heute - am Dienstag, 16. November - über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Stand der Dinge. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die gestrigen Ereignisse können Sie im Blog vom Montag nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr

Ein Pflaster klebt auf dem Arm einer jungen Frau. © Colourbox Foto: Csaba Deli

Coronavirus-Update: Alle Folgen

Der Virologe Christian Drosten lieferte im Podcast Coronavirus-Update Expertenwissen - zusammen mit Virologin Sandra Ciesek. Hier alle Folgen in der Übersicht. mehr

Eine Zusammenstellung von Bildern: Christian Drosten, eine Flasche Cocid 19 Vaccine, Eine alte Frau bei der ein Corona Test durchgeführt wird. © picture alliance, colourbox Foto: Michael Kappeler

Corona-Chronologie: Die Ereignisse im Norden bis Herbst 2021

Die Corona-Pandemie hat lange das Leben in Norddeutschland geprägt. Ein Rückblick auf die Zeit von Februar 2020 bis September 2021. mehr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Gesundheitsvorsorge

Gesundheitspolitik

Coronavirus

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

NDR Info auf WhatsApp - wie abonniere ich die norddeutschen News?

Informieren Sie sich auf dem WhatsApp-Kanal von NDR Info über die wichtigsten Nachrichten und Dokus aus Norddeutschland. mehr

Eine Frau hält ein Smarthphone in die Kamera, auf dem Display steht "#NDRfragt" © PantherMedia Foto: Yuri Arcurs

#NDRfragt - das Meinungsbarometer für den Norden

Wir wollen wissen, was die Menschen in Norddeutschland bewegt. Registrieren Sie sich jetzt für das Dialog- und Umfrageportal des NDR! mehr

Mehr Nachrichten

Ein Polizist geht über den gesperrten Weihnachtsmarkt in Magdeburg. © dpa Foto: Sebastian Kahnert

Mutmaßlicher Täter von Magdeburg drohte in MV mit "Ereignissen"

Taleb A. lebte von 2011 bis 2016 in Stralsund. In einem Streit mit der Ärztekammer sprach der heute 50-Jährige schwere Drohungen aus. mehr