Corona-Blog: Kommentar zur "datenschutzfreundlichen App"
NDR.de hat Sie auch am Dienstag, 16. Juni 2020 über die wichtigsten Ereignisse zur Corona-Krise in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Mittwoch starten wir einen neuen Live-Ticker.
Das Wichtigste in Kürze:
- Kommentar: App-Entwicklung mit gutem Ergebnis
- Landes-Hilfen für MV-Werften beschlossen
- Niedersachsen: Hoffnung für Kultur- und Sport-Fans
- Zwischenbilanz zur Corona-Soforthilfe in Hamburg
- Schleswig-Holstein meldet eine Neuinfektion, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern je zwei, Niedersachsen 29 und Bremen 14.
Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande
Analyse: Transportieren Meldedaten eine trügerische Sicherheit?
Ticker-Team verabschiedet sich für heute
Das war es für heute mit dem NDR Liveticker zur Corona-Krise und den Auswirkungen in Norddeutschland. Die Ereignisse des Tages können Sie hier im Blog nachlesen. Morgen früh werden wir sie mit einem neuen Ticker wie gewohnt über alle wichtigen Ereignisse und Hintergründe informieren. Gute Nacht!
Die Corona-Krise: Beiträge im NDR Fernsehen
Finanzhilfen für die MV-Werften, Konjunkturpaket für Hamburg - und die neue Warn-App: Die Corona-Krise und ihre Auswirkungen waren auch heute Gegenstand der Nachrichtensendungen und Regionalmagazine im NDR Fernsehen.
Kommentar zur Corona-App: "Kein Freifahrtschein, aber ein Baustein"
Die Kritik an den ersten Plänen für eine App, die vor dem Coronavirus warnt, hat gute Ergebnisse gezeitigt. Das meint Birthe Sönnichsen in ihrem Kommentar zur neuen Corona-Warn-App. Denn die Einwände hätten dazu geführt, dass die Bundesregierung den Datenschutz bei der App-Entwicklung „endlich viel ernster“ genommen habe. Deshalb stehe nun eine datenschutzfreundliche App zum Download bereit. Wichtig, findet Sönnichsen, denn auch im Kampf gegen die Pandemie sollten dem Staat nicht zu viele Daten überlassen werden. Auch wenn dieser Prozess Zeit gekostet habe, komme die App keineswegs zu spät. Ein Freifahrtschein sei sie ohnehin nicht, sondern „ein Baustein, um die Pandemie weiter im Griff zu behalten“. Die App könne helfen, Infektionsketten schneller zu durchbrechen und eine zweite Infektionswelle zu vermeiden.
Merkel warnt vor Rückschlag im Kampf gegen Corona
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor einem Rückschlag in der Corona-Krise gewarnt. Die deutsche Wirtschaft erleide in ihrer gesamten Breite einen Riesen-Einbruch, sagte die Kanzlerin am Dienstag nach Informationen der dpa von Teilnehmern in der Sitzung der Unionsfraktion im Bundestag. Noch wisse niemand, wie sich Konsumverhalten und Pandemie entwickelten. Das Virus sei nicht weg, auch wenn man es gut eingedämmt und in die Schranken verwiesen habe. Man könne der Lage nur optimistisch entgegentreten, aber man müsse auch realistisch sein. Was man angesichts von sieben Millionen Kurzarbeitern im Mai derzeit erlebe, sei nie da gewesen, mahnte Merkel demnach. Merkel wurde mit den Worten zitiert: "Da liegt noch ein Riesen-Berg an Arbeit vor uns."
Covid-19-Behandlung: Britische Forscher melden Durchbruch
Bei der Behandlung von Covid-19-Patienten ist britischen Wissenschaftlern eigenen Angaben zufolge ein "großer Durchbruch" gelungen. Demnach konnten sie in einer klinischen Studie mithilfe des Wirkstoffs Dexamethason die Sterblichkeit schwerkranker Patienten um ein Drittel senken. Die britische Regierung will das entzündungshemmende Steroid-Medikament nun sofort bei Corona-Patienten einsetzen, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die Forscher unter Leitung eines Teams der Universität Oxford hatten für die von der Regierung mitfinanzierte Recovery-Studie das Medikament zehn Tage lang mehr als 2.000 Covid-19-Patienten verabreicht. Demnach reduzierte es die Sterblichkeit der von Beatmungsgeräten abhängigen Patienten um 35 Prozent, bei Kranken, die lediglich Sauerstoff verabreicht bekamen, um ein Fünftel. Bei Patienten mit milderem Krankheitsverlauf zeigte der Wirkstoff hingegen keiner Wirkung.
14 Neuinfektionen im Land Bremen
Das Bremer Gesundheitsressort hat 14 neue Corona-Fälle gemeldet. Damit sind insgesamt 1.610 Infektionen im Land registriert. Bis auf einen entfallen alle auf die Stadt Bremen. Zudem verzeichnete das Ressort einen neuen Todesfall aus der Stadt Bremen im Zusammenhang mit dem Coronavirus - damit stieg die Gesamtzahl auf 49 Verstorbene. Die Zahl der Genesenen liegt landesweit bei 1.360 – zehn mehr als am Montag.
Medikamentensuche: Niedersachsen unterstützt Biotech-Start-up
Das Land Niedersachsen und weitere Geldgeber wollen ein Braunschweiger Unternehmen bei der Entwicklung eines wirksamen Medikaments gegen Covid-19 unterstützen. Die Verträge seien unterzeichnet worden, teilte das Wirtschaftsministerium in Hannover mit. Demnach beteiligen sich das Land mit der NBank sowie eine Investorengruppe an dem Biotech-Start-up Corat Therapeutics. Um einen Wirkstoff bis zum Medikament weiterzuentwickeln, sei weitere Forschung notwendig, ehe klinische Studien beginnen könnten. Hinter Corat steht das Unternehmen Yumab, das kürzlich an der Entwicklung von Antikörpern beteiligt war, die das Virus Sars-CoV-2 daran hindern, in Zellen einzudringen.
Weitere Hilfe für MV-Werften: Land macht Weg frei
Die Landesregierung in Schwerin hat den Weg für eine Zwischenfinanzierung für die ins Schlingern geratenen MV-Werften freigegeben. Dies sei für das Unternehmen erforderlich, um von Juli bis September liquide zu sein, teilte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) nach der Kabinettssitzung und der Unterrichtung des Finanzausschusses des Landtags mit.
Keine Landwirtschaftsausstellung MeLa
Die große Landwirtschaftsausstellung MeLa sollte in diesem Jahr eigentlich 30. Jubiläum feiern. Doch die Corona-Pandemie hat der Messe einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Zwei neue Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern registriert
In Mecklenburg-Vorpommern sind zwei neue Coronavirus-Infektion gemeldet worden. Insgesamt wurden im Nordosten bisher 786 Infektionen registriert, von denen 741 als genesen gelten. Insgesamt gab es bislang 20 Todesfälle im Nordosten.
29 Neuinfektionen in Niedersachsen gemeldet
In Niedersachsen sind im Vergleich zu gestern 29 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Die Gesamtzahl liegt bei 12.924 bestätigten Fällen, geschätzt 11.166 Patienten und Patientinnen gelten als genesen. Das sind 86,4 Prozent der bislang gemeldeten laborbestätigten Fälle. 616 Menschen sind nach einer Corona-Infektion gestorben. In niedersächsischen Kliniken werden derzeit 314 mit dem Virus infizierte Menschen behandelt.
Niedersachsen: Hoffnung für Kultur- und Sport-Fans
Kinos, Theater, Konzerte, Sauna und Amateursport - in diesen Bereichen soll es ab Montag wohl in Niedersachsen Lockerungen der Corona-bedingten Einschränkungen geben. Auch die Kontaktbeschränkungen könnten gelockert werden. Am Freitag soll die neue Verordnung der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
HSV spendet für UKE-Studie mit Kindern
Der HSV spendet 70.000 Euro an das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und unterstützt damit die Forschung zum neuartigen Coronavirus. Sportvorstand Jonas Boldt überreichte einen Scheck an Ania Muntau, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin. Sie ist auch Initiatorin der "C19.CHILD Hamburg-Studie". In der Studie werden etwa 6.000 Kinder und Jugendliche untersucht. Die Ergebnisse sollen Erkenntnisse liefern, wie häufig und wie schwer Corona-Infektionen bei jungen Menschen vorkommen und verlaufen. Laut Boldt stammt das Geld aus dem Gehaltsverzicht der Spieler und der Führungskräfte, auf den sich bereits früh nach Beginn der Corona-Pandemie geeinigt wurde.
Tierärztliche Hochschule Hannover untersucht infizierte Katzen
Drei mit dem Coronavirus infizierte Katzen sind an der Tierärztliche Hochschule Hannover in Quarantäne und bekommen regelmäßig Blut- und Speichelproben abgenommen, zudem werden die Tiere auf Antikörper getestet. Laut Bundeslandwirtschaftsministeriums sollen positive Corona-Tests bei Haustieren bald meldepflichtig werden.
Schmidts Tivoli auf Hamburger Kiez öffnet wieder
Nach mehr als drei Monaten Pause öffnet das Schmidts Tivoli auf der Reeperbahn am 2. Juli als erste Hamburger Bühne seit Beginn der Corona-Krise wieder. Für die Show "Paradiso" wurde das Theater in eine tropische Oase verwandelt. Die Zuschauer sollen in kleinen Inseln zusammensitzen, statt der sonst üblichen 620 können dann nur 255 Zuschauerinnen und Zuschauer in dem Theater Platz finden.
SH: Strandzugang an der Ostsee überwiegend ohne Strandticket
Tagesgäste müssen in den meisten Ostseeorten in Schleswig-Holstein weiterhin keinen Strandplatz reservieren. Ein Strandzugangssystem ist bislang nur in der Lübecker Bucht mit den Orten Scharbeutz, Haffkrug, Sierksdorf, Neustadt in Holstein, Pelzerhaken und Rettin geplant. Einwohner der beteiligten Küstenorte, Urlauber und Zweitwohnungsbesitzer sind den Angaben zufolge nicht betroffen. Ihnen ist jederzeit ein Strandzugang garantiert. Strandtickets sollen frühestens Ende Juni bis Mitte September 2020 buchbar sein
Berichte über Corona bei NDR Info
Das NDR Fernsehen hat in seinen Nachrichten über den Schutz vor Infektionen bei Erster Hilfe berichtet und über die Corona-Warn-App. Bei der App geht es um zwei wesentliche Probleme: Sie ist schwierig im Store zu finden - und vor allem braucht der Nutzer ein relativ neues Smartphone-Modell.
Erstmals Führungen hinter Karl-May-Spiele-Kulissen
Die Stadt Bad Segeberg hat aus der Corona-Not eine Tugend gemacht und bietet erstmals in der Geschichte der Karl-May-Spiele öffentliche Führungen hinter die Kulissen an. Von Freitag an sind die etwa 90-minütigen Veranstaltungen durch das Freilichttheater am Kalkberg möglich. Dabei verraten die Stadtführer viele Geheimnisse rund um die Karl-May-Spiele, zeigen versteckte Gänge und Winkel hinter der Bühne und erzählen Anekdoten aus den vergangenen Jahren der Veranstaltung, die seit 1952 Jahr für Jahr die Geschichten des Schriftstellers Karl May auf die Bühne bringt. Bis Mitte September sind bislang fast 50 Führungen geplant und die Nachfrage ist riesig. Pro Führung können etwa 15 bis 20 Personen mitmachen.
Zwischenbilanz zur Corona-Soforthilfe in Hamburg
Von 518 Millionen zugesagten Mitteln zur Soforthilfe sind in Hamburg bislang 511 Millionen Euro bereits ausgezahlt worden. 734 Anträge hätten abgelehnt werden müssen. Knapp 10.000 seien aber noch in der Prüfung.
Drosten: "Wir können eine zweite Welle verhindern"
In der 49. Folge des NDR Podcasts "Coronavirus-Update" hat der Virologe Professor Christian Drosten von der Berliner Charité unter anderem erklärt, warum mit der neuen Warn-App der Bundesregierung aus seiner Sicht im Kampf gegen die Virus-Verbreitung wertvolle Zeit gewonnen werden kann. Wenn die nötigen Rahmenbedingungen stimmen, dann - so Drosten - könne im Herbst und Winter eine zweite Infektionswelle verhindert werden. Dafür seien auch stimmige Konzepte für die Schul- und Kitaöffnungen nach den Sommerferien wichtig. Zur Frage, wie leicht sich Kinder infizieren und wie ansteckend sie dann selbst sind, laufen zurzeit noch Studien.
Nach Corona-Fall in Parchimer Heim zwei weitere Infizierte außerhalb
Nach dem positiven Corona-Test einer Altenheim-Mitarbeiterin in Parchim sind auch der Ehemann und eine weitere erwachsene männliche Kontaktperson der Frau betroffen. Bei beiden seien Tests auf das neuartige Coronavirus positiv ausgefallen.
Corona-Warn-App vorgestellt
Die Bundesregierung hat heute in Berlin die Corona-Warn-App für Deutschland vorgestellt. Künftig sollen möglichst viele Bundesbürger diese auf ihr Handy laden, um so die Nachverfolgung von Infektionsketten zu erleichtern. Das Ziel: die weitere Eindämmung der Pandemie.
Dritter Bewohner in Sülfelder Altenheim stirbt nach Corona-Infekt
In einem Alten- und Pflegeheim in Sülfeld (Kreis Segeberg) hat sich der Zahl der Todesfälle unter den Bewohnern im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus auf drei erhöht. Zwei Bewohner des Heims waren nach Angaben einer Kreis-Sprecherin am Freitag gestorben. Bereits Ende Mai war eine 90 Jahre alte Person aus der Einrichtung gestorben, die an schweren Vorerkrankungen gelitten hatte. Aktuell seien ein weiterer Bewohner und ein Mitarbeiter der Einrichtung noch infiziert und befinden sich unter Quarantäne.
Exportminus in Schleswig-Holstein im ersten Quartal
Der Außenhandel der schleswig-holsteinischen Unternehmen ist im ersten Quartal leicht rückläufig gewesen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank der Wert der Exportwaren um 1,8 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Grund für den Rückgang war der auch Corona-bedingte Exporteinbruch um 9,9 Prozent im März. Im Januar (0,4 Prozent) und Februar (5,7 Prozent) hatte es jeweils ein Plus gegeben.
Hamburger Miniatur-Wunderland setzt Hoffnung in Warn-App
"Wir halten noch bis Anfang kommenden Jahres durch, aber spätestens dann wird es auch fürs Wunderland eng." Das ist die düstere Einschätzung von Frederik Braun, dem Geschäftsführer vom Miniatur-Wunderland in Hamburg. Seit fast einem Monat hat die größte Modelleisenbahn der Welt wieder geöffnet, doch könnten aktuell nur 200 statt 1.000 Menschen auf einmal reingelassen werden. "Am Ende des Monats schlagen weiterhin mehrere hunderttausend Euro Minus zu Buche", bilanziert Braun. Viel Hoffnung setze er daher in die neue Corona-App, die heute an den Start geht.
Soziologin: Warn-App sinnvoll, aber vermutlich nicht flächendeckend
Die Warn-App werden sich eher Menschen mit höherem Einkommen und Bildungsgrad herunterladen, aber auch jüngere Menschen, schätzt die medizinische Soziologin von der Uni Halle-Wittenberg, Anja Knöchelmann. Insgesamt werde die App ihrer Einschätzung nach jedoch nicht flächendeckend genutzt.
Hamburg: Schulabschlussfeiern trotz Corona
Motto-Tage und Abibälle sind Corona-bedingt schon ausgefallen. Doch ihre Abschlusszeugnisse sollen Hamburgs Schülerinnen und Schüler immerhin in feierlichem Rahmen erhalten. Abschlussfeiern mit Grußworten, Reden und Zeugnisübergaben seien mit den geltenden Hygienevorschriften gut zu organisieren und erwünscht, sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD). Für die Zahl der Veranstaltungsteilnehmer gebe es keine Obergrenze. Die Zahl der Gäste sei aber so zu bemessen, dass 1,50 Meter Mindestabstand zwischen Angehörigen verschiedener Haushalte eingehalten werden können. Die Räume müssten zudem gut gelüftet sein. Auch könnten die Veranstaltungen draußen stattfinden.
Mallorca-Urlaub: Wilhelmshavener Palma macht Urlaub in Palma
Nun dürfen wieder deutsche Urlauber auf der "Lieblingsinsel der Deutschen" Urlaub machen - testweise. Einer von ihnen ist Jens Palma aus Wilhelmshaven.
Zwei weitere Infektionen in Hamburg gemeldet
In Hamburg sind zwei Neuinfektionen bestätigt. Damit steigt die Gesamtzahl der registrierten Fälle auf 5.148. 4.800 Patienten und Patientinnen haben die Krankheit aber bereits überstanden.
Händler an deutsch-dänischer Grenze hoffen auf Kunden
Drei Monate lang haben die Grenzhändler in Schleswig-Holstein stark darunter gelitten, dass die deutsch-dänische Grenze geschlossen war. Sie leben größtenteils von skandinavischen Kunden und sind heilfroh, dass jetzt wieder Reisefreiheit zwischen beiden Ländern herrscht.
Erste Erfahrungen mit der Corona-Warn-App
Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes steht zum Download bereit. Die kostenlose App soll dabei helfen, die Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu durchbrechen. Tipps für die sichere App-Suche und die Installation.
Wegen Corona: Hamburger Hochbahn will Stundenpläne entzerren
In Hamburg sollen nach den Sommerferien wieder alle Schüler täglich zur Schule gehen. Die Hamburger Hochbahn befürchtet, dass es dann in der Zeit vor 8 Uhr noch voller in Bussen und Bahnen wird und es noch schwieriger ist, den Corona-Mindestabstand einzuhalten. Die Hamburger Hochbahn ist nun in Gesprächen mit der Schulbehörde über flexiblere Zeiten des Schulbeginns.
Meyer Werft darf auf Hilfe vom Bund hoffen
Die Corona-Pandemie hat die Meyer Werft im niedersächsischen Papenburg in eine schwere Krise gestürzt. Tausende Arbeitsplätze sind in Gefahr. Finanzielle Hilfe könnte nun vom Bund kommen. "Derzeit prüft die Bundesregierung, welche Unterstützungsmaßnahmen anwendbar sind, um die Beschäftigung auf der Werft und bei den Zulieferunternehmen zu sichern", heißt es in einem Schreiben, das NDR 1 Niedersachsen vorliegt. Das Bundeswirtschaftsministerium hat bestätigt, dass es mit der Meyer Werft in Kontakt steht.
Schleswig-Holstein meldet eine Neuinfektion
In Schleswig-Holstein hat sich die Zahl der offiziell bestätigten Infektionen mit dem neuen Coronavirus im Vergleich zum Vortag um einen Fall erhöht. Der neue Fall ist im Kreis Steinburg gemeldet worden.
Corona-Warn-App kann heruntergeladen werden
Die Corona-Warn-App kann von heute an freiwillig aufs Smartphone geladen werden. Die sogenannte Tracing-App alarmiert Nutzerinnen und Nutzer, wenn sie Erkrankten zu nahe gekommen sind. Mithilfe der Anwendung sollen Infektionsketten durchbrochen werden. Am Vormittag wird sie in Berlin auf einer Pressekonferenz, an der unter anderem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) teilnehmen, offiziell vorgestellt. In den App-Stores von Google und Apple steht die Anwendung aber bereits seit der Nacht zur Verfügung.
Wie stehen Sie zur Corona-Warn-App?
Heute will die Bundesregierung die Corona-Warn-App freischalten. Wie stehen Sie zu der Anwendung? Werden Sie sie auf Ihrem Smartphone installieren?
Corona-Fälle: Schiff im Mai unter Quarantäne im Hamburger Hafen
Nach Informationen von NDR 90,3 sind im vergangenen Monat im Hamburger Hafen erstmals Corona-Fälle auf einem Schiff entdeckt worden. Vier Crewmitglieder der "Grande Atlantico", einem Spezialschiff, das Autos und andere Güter zwischen Hamburg und Westafrika transportiert, hatten sich mit dem Coronavirus infiziert. Nach rund drei Wochen Quarantäne konnte das Schiff den Hamburger Hafen wieder verlassen.
Messebetrieb in Corona-Zeiten: Neues Konzept in Hannover
Ab September will die Deutsche Messe AG in Hannover mit neuen Corona-Sicherheitsstandards wieder Veranstaltungen möglich machen und so Risiken für Besucher und Aussteller minimieren. Kern des Konzepts sind spezielle Abstands- und Hygieneregeln sowie eine Erfassung von Kontakten, wie das Unternehmen heute mitteilte.
Hamburg: Stellenkürzungen bei Lufthansa Technik
Nach Informationen von NDR 90,3 sollen auch rund 300 Mitarbeiter von Lufthansa Technik in der Hansestadt, die noch in der Probezeit sind, nicht übernommen werden. Ein Unternehmenssprecher wollte die Zahl nicht bestätigen, man müsse aber über alles nachdenken.
Berichte im NDR Fernsehen über Corona-Krise
Die Regiomalmagazine im NDR Fernsehen haben gestern Abend wieder ausführlich über die Corona-Lage im Norden berichtet. Hier eine Auswahl der Beiträge:
Corona-Live-Ticker von NDR.de startet
Moin aus der Redaktion von NDR.de! Auch heute berichten wir mit einem Live-Ticker über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland. Sie finden bei uns neben aktuellen Nachrichten auch Inhalte aus den Hörfunkprogrammen des Norddeutschen Rundfunks sowie des NDR Fernsehens.
Am Montag meldeten die Behörden in Norddeutschland 32 Neuinfektionen: 26 in Niedersachsen, drei in Hamburg, zwei in Mecklenburg-Vorpommern, eine in Bremen und keine in Schleswig-Holstein. Die folgende Tabelle gibt die gesamte Statistik der erfassten Fälle seit Ausbruch der Pandemie wieder:
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 15. Juni 2020
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 14. Juni 2020
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 13. Juni 2020
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 12. Juni 2020
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 11. Juni 2020
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 10. Juni 2020
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 9. Juni 2020
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 8. Juni 2020