Corona-Blog: Aktionstag gegen Stellenabbau bei Airbus
NDR.de hat Sie auch am Dienstag, 7. Juli, über die Folgen der Corona-Krise für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Mittwoch setzen wir die Berichterstattung mit einem neuen Ticker fort.
Das Wichtigste in Kürze:
- Aktionstag gegen Stellenabbau bei Airbus im Norden
- MV: Treffen ohne Vorgabe ab Freitag - Lockerungen in Heimen
- Niedersachsen: Kultusminister stellt Szenarien für Schulunterricht vor
- Hamburg: Hilfen für Künstler und Start-ups
- Schleswig-Holstein meldet zwei neue Corona-Fälle, Niedersachsen 25, keine Neuinfektion in Mecklenburg-Vorpommern und auch in Hamburg bleibt die Zahl konstant
Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande
NDR.de wünscht eine gute Nacht!
Das war's für heute zur Corona-Lage in Norddeutschland. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Morgen früh geht es mit einem neuen Coronavirus-Live-Ticker weiter.
Trotz Unsicherheiten: Studenten wollen ins Ausland
Die Corona-Maßnahmen der verschiedenen Länder machen es für Studierende schwer, ein Auslandssemester zu planen. Doch trotz der Unsicherheiten wollen an der Kieler Christian-Albrechts-Universität noch immer etwa 300 Studierende ins Ausland. Nur zirka 60 haben ihre Bewerbung zurückgezogen oder verschoben.
Berufswechsel in Zeiten von Corona leicht gemacht
Wer in Hamburg wegen der Corona-Krise keine Perspektive mehr in seinem Beruf sieht, kann sich umschulen lassen - bezahlt vom Jobcenter. So macht es auch die Taxifahrerin Anissa Wenks, die nun eine Umschulung zur Lkw-Fahrerin macht.
Aktionstag gegen Stellenabbau bei Airbus im Norden
Die Gewerkschaft IG Metall hat für Mittwoch zu einem bundesweiten Aktionstag gegen den Stellenabbau beim Flugzeugbauer Airbus aufgerufen. Allein am Standort Hamburg-Finkenwerder will der Konzern im Zuge der Corona-Krise 2.300 Arbeitsplätze streichen. Insgesamt arbeiten 14.600 Menschen für Airbus in Hamburg. Als Zeichen des Protests gegen die Kürzungspläne will die Gewerkschaft am Mittag 2.000 Stühle vor dem Haupteingang des Airbus-Werks in Finkenwerder aufstellen.
Wie Sportvereine die Corona-Krise überstehen
Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sind auch für Niedersachsens Sportvereine zu spüren. Abgesagte Veranstaltungen sorgen für finanzielle Einbußen. Das Land bietet Unterstützung an. Aber reicht das?
WHO: Ausmaß von Luftübertragung von Coronaviren noch unklar
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sehr zurückhaltend auf einen Vorstoß von Experten reagiert, die das Übertragungsrisiko des Coronavirus in der Luft für unterschätzt halten. Die WHO sei aufgeschlossen gegenüber neuen Datenlagen in diesem Feld, müsse aber sehr behutsam vorgehen, bevor sie Schlüsse ziehe, sagte die WHO-Expertin Benedetta Allegranzi. Es gebe nichts zu rütteln an den bestehenden Empfehlungen, die Abstand vorsehen sowie das Tragen von Masken. Rund 240 Wissenschaftler hatten zuvor Gesundheitsbehörden vorgeworfen, in ihren Empfehlungen das Ansteckungsrisiko durch kleinste Teilchen in der Luft, sogenannte Aerosole, zu vernachlässigen.
Studierende fordern Entgegenkommen
Für Studierende und Lehrpersonal in Hamburg ist es eine besondere Herausforderung, dass das laufende Sommersemester nur digital stattfindet. Darum fordern sie, dass das Semester nicht auf die Förderdauer von Bafög und Stipendien angerechnet wird und dass nicht bestandene Prüfungen nicht gelten sollen.
Demenzkranke leiden unter den Besuchs-Regeln
Für demenzkranke Menschen ist es sehr wichtig, häufig Besuch von Angehörigen zu erhalten. In Zeiten von Corona ist dies - auch in Schleswig-Holstein - immer noch nicht möglich.
Keine weitere Neuinfektion in Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern ist innerhalb von 24 Stunden keine neue Infektion mit dem Coronavirus gemeldet worden. Die Zahl der landesweit registrierten Infektionsfälle bleibt bei 804 , wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales am Nachmittag mitteilte.
Schleswig-Holstein: Kulturfestival unterstützt Künstler
Mit einem Kulturfestival will die Landesregierung von Schleswig-Holstein der Branche im Land neuen Schwung verleihen. "Die Corona-Krise hat insbesondere die Kulturschaffenden und auch die Veranstaltungsbranche hart getroffen", sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). Bis Anfang Oktober sind etwa 90 Veranstaltungen geplant. Der Etat dafür beträgt drei Millionen Euro. Hinter der Idee steht auch der Sänger der Seemanns-Rocker Santiano, Björn Both. Er habe Günther mit einem Anruf "eigentlich nur ein bisschen Kohle aus dem Kreuz leiern" wollen, sagte Both. Das Festival komme einem Dornröschenkuss für die Branche gleich. Das Programm richtet sich an Künstler aller Genres von der Musik bis zur Literatur. Sie können sich online für etwa 25 bis 45 Minuten lange Auftritte bewerben. Pro Person gibt es 800 Euro Honorar, Künstler im Nebenerwerb bekommen 300 Euro. Die ab dem 27. Juli stattfindenden Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei. Alle Auftritte sollen auch im Internet verfolgbar sein.
MV: Treffen ohne Vorgabe ab Freitag - Lockerungen in Heimen
In Mecklenburg-Vorpommern können sich die Menschen von Freitag an wieder ohne strenge Kontaktbeschränkungen treffen. Für Veranstaltungen gelten höhere Teilnehmerzahlen und mit Busreisegruppen dürfen erstmals seit März auch wieder Tagestouristen ins Land. Die Landesregierung habe die in der Vorwoche beschlossenen Lockerungen in einer neuen Verordnung verankert, die nun zum 10. Juli wirksam werde, teilte Innenminister Lorenz Caffier (CDU) heute nach der Kabinettssitzung in Schwerin mit. Jeder könne nun entscheiden, mit wem er sich im öffentlichen Raum treffen wolle, sei zugleich aber gehalten, die Corona-bedingten Hygiene-Regeln zu beachten. In den Altenheimen in Mecklenburg-Vorpommern werden die derzeit wegen der Corona-Pandemie geltenden Besuchsbeschränkungen ab dem 13. Juli gelockert.
Für Kreis Gütersloh weiter Quarantäne-Regeln in Schleswig-Holstein
Auch wenn der Kreis Gütersloh offiziell nicht mehr als Corona-Risikogebiet gilt, können Reisende von dort vorerst nicht ohne weiteres nach Schleswig-Holstein kommen. Wer sich in dem Kreis in der Zeit aufhielt, in der dieser als Risikogebiet eingestuft war, dürfe weiterhin nur mit negativem Test-Ergebnis einreisen oder müsse unverzüglich in Quarantäne, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Zudem müsse sich derjenige oder diejenige beim Gesundheitsamt melden. Erst wenn der letztmalige Aufenthalt in einem Risikogebiet länger als 14 Tage zurückliegt, hat das dem Gesundheitsministerium zufolge keine Auswirkung mehr auf die Einreise nach Schleswig-Holstein.
Niedersachsen will möglichst normalen Unterricht nach den Ferien
Das niedersächsische Kultusministerium will trotz der Corona-Epidemie den Schulunterricht nach den Sommerferien so normal wie möglich wieder aufnehmen. Das Schuljahr 2020/2021 werde im "eingeschränkten Regelbetrieb" starten - mit einigen Sonderregelungen, sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne. Beim Ausfall von Lehrern seien Verlagerungen ins häusliche Lernen denkbar, so der SPD-Politiker. Das Szenario A sei "nah an Schule, so wie wir sie aus der Vor-Corona-Zeit kennen". Auf einen Mindestabstand werde verzichtet, feste Lerngruppen seien vorgesehen. Sollte sich die Infektionslage verschlechtern, gelte Szenario B - eine Kombination aus Präsenzunterricht und Lernen zu Hause. Szenario C tritt im Falle lokaler oder landesweiter Schulschließungen und Quarantäne in Kraft, Anzeichen für flächendeckende Schulschließungen gebe es aber bisher nicht.
Hamburg: Hilfen für Künstler und Start-ups
Mit weiteren gezielten Angeboten für Künstler und Start-ups will Hamburg den kulturellen Neustart und finanzielle Sicherheit für innovative Unternehmen in der Corona-Krise schaffen. Ab sofort könnten in Not geratene Künstler und Kreative eine Neustart-Prämie in Höhe von einmalig 2.000 Euro beantragen, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD) heute nach einer Senatssitzung. Antragsvoraussetzungen seien ein Hamburger Wohnsitz und die Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse. Mit dem Corona Recovery Fonds solle verhindert werden, dass junge, innovative Unternehmen mit maximal 50 Mitarbeitern Corona-bedingt ihre Ziele verfehlen oder sogar scheitern, sagte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos). Insgesamt stehen für Neustart-Prämie und Recovery Fonds 75 Millionen Euro bereit.
Noch bis Montag Corona-Test bei Niedersachsen-Reise für Gütersloher
Für einen Urlaub in Niedersachsen brauchen Menschen aus dem Kreis Gütersloh trotz gerichtlicher Aufhebung der strengeren Corona-Auflagen weiterhin einen negativen Corona-Test. Das Land Niedersachsen wolle die Reisebeschränkungen für Betroffene "bei bis dahin unverändert positiver Infektionslage" erst am Montag, 13. Juli, mit einer neuen Verordnung aufheben, sagte eine Sprecherin der Landesregierung der "Rheinischen Post". Zuletzt waren die Infektionszahlen im Kreis Gütersloh gesunken. Nach Angaben der Robert Koch-Instituts lag die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz heute bei 35,4. Am Vortag betrug diese Infektionskennziffer noch 50,5.
Touristen aus dem Kreis Gütersloh dürfen wieder nach MV kommen
Nachdem im Kreis Gütersloh die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner deutlich unter den Grenzwert von 50 gesunken ist, dürfen Touristen aus diesem Kreis ohne Auflagen wieder nach Mecklenburg-Vorpommern kommen. Dies geht aus dem täglichen Bericht des Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) hervor, der seit heute veröffentlicht ist. Hintergrund dafür sind Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI), nach denen in diesem Kreis die Zahl der Neuinfektionen unter die Grenze gesunken ist, die als Maß für das Verbot der Einreise zum Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern gilt. Das bedeutet, dass die Bewohner aus dem Kreis Gütersloh keinen Beleg mehr dafür brauchen, dass sie negativ auf eine Corona-Infektion getestet wurden.
Seeleute in Not: Bischöfin fordert internationale Lösung
Tausende Besatzungsmitglieder sitzen wegen Corona auf ihren Schiffen fest - im Hamburger Hafen und weltweit. Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck und seit vergangenem Jahr auch Botschafterin der Deutschen Seemannsmission, lud zum Hafendialog ein, um auf die Lage dieser Seeleute aufmerksam zu machen und Wege aus der Krise zu diskutieren. Gekommen waren Vertreter von Hafen-Firmen, Verbänden, Gewerkschaften und Seelsorge-Einrichtungen.
Schutzmasken: Was ist zu beachten?
In allen Bundesländern gilt trotz der aktullen Debatte weiter eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften. Auch in Zügen der Deutschen Bahn und den Maschinen vieler Fluggesellschaften ist das Tragen Pflicht. Hinzu kommen viele individuelle Regelungen in Unternehmen und bei öffentlichen Veranstaltungen. Neben medizinischen Masken genügt auch ein einfacher Mund-Nasen-Schutz. Welche verschiedenen Maskentypen gibt es? Was ist bei der Nutzung zu beachten? Wir haben Tipps zusammengestellt:
Zahl der Corona-Fälle in Hamburg bleibt bei 5.222
In Hamburg hat es zwei weitere bestätigte Coronavirus-Neuinfektionen gegeben. Trotzdem blieb die Zahl der seit dem Ausbruch der Pandemie infizierten Hamburgerinnen und Hamburgern bei 5.222, wie die Gesundheitsbehörde am Dienstag auf ihrer Homepage mitteilte. Grund dafür sei, dass drei Altfälle aus den Monaten April bis Juni gelöscht wurden, da sie nicht die Kriterien des Robert Koch-Instituts (RKI) erfüllten. Gleichzeitig wurde ein Fall aus April nachgemeldet. Etwa 4.900 der Infizierten gelten nach Schätzung des RKI als genesen.
Radio-Berichte über die Corona-Krise bei NDR Info
Im Frühprogramm von NDR Info waren die Corona-Krise und ihre Folgen wieder ein Thema - hier eine Auswahl der Radio-Beiträge:
Hannover: Auch Messe Euroblech fällt aus
In Hannover wird es in diesem Jahr wohl keine Messe mehr geben. Nach den Absagen der für den Herbst geplanten IAA Nutzfahrzeuge und der Eurotier fällt nun auch die Euroblech aus.
Schleswig-Holstein: Zwei neue Infektionen gemeldet
In Schleswig-Holstein hat sich die Zahl der offiziell erfassten Infektionen mit dem neuen Coronavirus um 2 auf 3.189 erhöht. Wie die Landesregierung auf ihrer Webseite unter Berufung auf das Robert Koch-Institut mitteilte, wurden mit Stand Montagabend zuletzt innerhalb eines Tages vier neue Fälle gemeldet und zwei aus der Statistik gestrichen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus Gestorbenen liegt nach wie vor bei 152. Rund 3.000 der seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Sars-CoV-2-Virus Infizierten gelten inzwischen als genesen.
Niedersachsen: Nachfrage nach Wohnungen geht zurück
Die Nachfrage nach neuen Wohnungen ist nach Einschätzung des Verbands der niedersächsischen Wohnungswirtschaft (vdw) in der Corona-Krise etwas zurückgegangen. Etwa jedes vierte Mitgliedsunternehmen - Wohnungsgenossenschaften sowie kommunale Wohnungsgesellschaften - habe eine rückläufige Entwicklung gemeldet, teilte der vdw mit. Vor allem ländliche Gebiete abseits der Ballungszentren seien von der sinkenden Nachfrage betroffen. Gleichzeitig hätten Mietrückstände sowohl im Wohnungs- als auch im Gewerbebereich in der Krise zugenommen. "Das ist ein sicheres Indiz für die Sondersituation. Und es gibt die begründete Sorge, dass die Mietrückstände noch deutlich steigen werden, und zwar abhängig von der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt", sagte vdw-Direktorin Susanne Schmitt. Der Verband fordert daher einen Fonds zur Absicherung der Mieten. Das helfe einerseits den Mietern und senke andererseits die wirtschaftlichen Risiken der Vermieter.
390 registrierte Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge 390 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Damit waren seit Beginn der Corona-Krise mindestens 196.944 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das RKI am Morgen meldete (Datenstand 7.7., 0.00 Uhr). 9.024 mit dem Virus infizierte Menschen starben nach RKI-Angaben in Deutschland - das bedeutet ein Plus von 8 im Vergleich zum Vortag. Bis Sonntag hatten etwa 182.200 Menschen die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. Das waren etwa 500 mehr als noch einen Tag zuvor.
Tschentscher baut auf Vernunft und warnt vor zweiter Welle
Bürgermeister Peter Tschentscher baut in Corona-Zeiten auf die Vernunft der in den Urlaub fahrenden Hamburgerinnen und Hamburger. Anders als noch in den Frühjahrsferien im März wüssten nun alle, "dass es jetzt darauf ankommt, das niedrige Infektionsrisiko zu halten", sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. "Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger - da bin ich sicher – wird sich so verhalten, dass sie die Risiken meiden." Die Corona-Pandemie müsse bei Reiseplanungen immer mitbedacht werden. "Das heißt, man sollte jetzt nicht in Länder reisen, in denen es ein höheres Infektionsrisiko gibt. Und wenn man es tut, sollte man besonders auf das Verhalten achten und die Quarantäne-Zeit gleich mit einkalkulieren", sagte der Bürgermeister. Zugleich warnte er: "Eine zweite Welle wäre ein großes Unglück, nicht nur wegen der psychologischen und der sozialen Folgen, sondern auch weil wir die wirtschaftlichen Folgen kaum verkraften würden." Sie wäre um ein Vielfaches schlimmer, "denn viele Branchen, viele Unternehmen wurden von der ersten Welle schwer getroffen", sagte Tschentscher. "Ein zweiter Treffer würde sie in dieser geschwächten Position noch stärker schädigen."
Diskussion um Maskenpflicht - Kritik an MV-Wirtschaftsminister Glawe
In der Diskussion um die Abschaffung der Maskenpflicht für den Einzelhandel hat Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe viel Kritik geerntet. Auch die Landesregierung lehnte seinen Vorstoß gestern Abend ab. Wie ein Regierungssprecher mitteilte, wird die Maskenpflicht im Nordosten verlängert. Die entsprechende Verordnung werde heute im Kabinett verabschiedet. Es bestehe Einigkeit darüber, dass eine generelle Abschaffung der Maskenpflicht im Einzelhandel auch nicht zum 4. August in Aussicht gestellt werden könne.
Niedersachsen: Mehrere Szenarien für Schulunterricht
Wie geht es in den niedersächsischen Schulen weiter? Nach den Sommerferien will das Kultusministerium den Schulunterricht vorsichtig hochfahren. Lehrer, Schüler und Eltern müssen sich auf mehrere Szenarien einstellen. Je nach Infektionslage reichen diese vom eingeschränkten Regelbetrieb über eine Kombination von Präsenz- und Onlineunterricht bis zu erneuten Schulschließungen. Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) will am Mittag die möglichen Szenarien vorstellen. Welches zum Tragen kommt, entscheidet sich rund zwei Wochen vor Beginn des Schuljahres.
Heute Nachmittag neu: Der kostenlose NDR.de Newsletter
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Coronavirus: Darüber hat das NDR Fernsehen berichtet
Das Coronavirus und seine Auswirkungen - auch gestern Abend war das Thema im NDR Fernsehen. Hier eine Auswahl der Beiträge:
Der NDR.de Live-Ticker am Dienstag startet
Guten Morgen aus der NDR.de-Redaktion! Wir berichten auch heute wieder mit einem Live-Ticker über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für die norddeutschen Bundesländer. Neben Nachrichten gibt es hier auch Inhalte aus den Hörfunk- und Fernsehprogrammen des Norddeutschen Rundfunks.
Gestern wurden in Norddeutschland insgesamt 47 neue Coronavirus-Fälle bestätigt: davon 38 in Niedersachsen, sechs in Schleswig-Holstein und drei in Hamburg. In Mecklenburg-Vorpommern und Bremen gab es keine Neuinfektionen. Die folgende Tabelle gibt die gesamte Statistik der erfassten Fälle seit Ausbruch der Pandemie wieder:
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 6. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 5. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 4. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 3. Juli
- Coronavirus-Blog Die Lage am Donnerstag, 2. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 1. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 30. Juni