Stand: 18.11.2021 23:59 Uhr

Corona-Blog: Schärfere Maßnahmen je nach Kliniklage vereinbart

Im Blog hat NDR.de Sie auch am Donnerstag, 18. November 2021 aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Freitag gibt es einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Bund und Länder vereinbaren Schwellen für härtere Corona-Maßnahmen
  • Länder einigen sich auf Corona-Impfpflicht bei bestimmten Gruppen
  • Pflegekräfte sollen erneut Bonus bekommen
  • Reaktionen aus Norddeutschland: Niedersachsen befürwortet 2G im öffentlichen Raum, SH mit Beschlüssen zufrieden, dringlicher Impfapell aus MV, positive Bewertung aus Hamburg
  • Bundestag billigt neues Infektionsschutzgesetz
  • Stiko empfiehlt Booster-Impfung ab 18 Jahren
  • Niedersachsen: Deutliche Mehrheit laut Umfrage für Corona-Impfpflicht
  • RKI-Chef Wieler: "Laufen in eine ernste Notlage"
  • Wieder ein neuer Höchststand bei bundesweiten Neuinfektionen: 65.371
  • Gemeldete Neuinfektionen im Norden: 2.988 in Niedersachsen, 825 in Schleswig-Holstein, 807 in Mecklenburg-Vorpommern, 594 in Hamburg und 190 im Land Bremen


23:58 Uhr

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:59 Uhr

Das war's für heute!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Morgen früh melden wir uns in einem neuen Corona-Blog zurück. Schlafen Sie gut!


23:59 Uhr

Die Ergebnisse des Bund-Länder-Treffens im Video


23:34 Uhr

Medienbericht: Belgien, Niederlande, Griechenland und Irland werden Hochrisikogebiete

Die Bundesregierung will Belgien und die Niederlande sowie Griechenland und Irland zu Hochrisikogebieten erklären. Das berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die neue Einstufung soll demnach ab Sonntag gelten. Ungeimpfte müssen nach ihrer Rückkehr aus diesen Ländern in eine zehntägige Quarantäne gehen, die frühestens nach fünf Tagen durch einen negativen Test beendet werden kann. Geimpfte und Genesene sind von der Pflicht befreit, sich selbst zu isolieren.


22:26 Uhr

Vorsitzender des Weltärztebundes schließt erneuten Lockdown nicht aus

Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, will nicht ausschließen, dass in Deutschland ein weiterer Lockdown notwendig wird, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Es sei "fünf nach zwölf", sagte er bei NDR MV Live.


22:16 Uhr

Infektionsschutzgesetz: Zustimmung im Bundesrat zeichnet sich ab

Im Bundesrat zeichnet sich eine Mehrheit der Länder für die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes ab. Nach den unionsgeführten Ländern Nordrhein-Westfalen, Bayern und Schleswig-Holstein und Sachsen kündigte nun auch das grün-schwarz regierte Baden-Württemberg laut der Deutschen Presse-Agentur seine Zustimmung an. Damit würde es für mindestens 36 Stimmen reichen, die Mehrheit liegt bei 35. Voraussetzung ist, dass die SPD-geführten Länder Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz zustimmen. Vor allem die Union hatte zuletzt gedroht, das Gesetz im Bundesrat nicht mittragen zu wollen. Der Beschluss des Bundestags sieht vor, dass die "Epidemische Lage von nationaler Tragweite" am 25. November ausläuft. Allerdings wird zugleich die Rechtsgrundlage für weitere Auflagen geschaffen, darunter 3G-Regeln am Arbeitsplatz und in Verkehrsmitteln.


21:55 Uhr

RKI ruft zur Kontaktreduktion auf

Das Robert Koch-Institut (RKI) ruft geimpfte und ungeimpfte Menschen dazu auf, alle nicht notwendigen Kontakte zu reduzieren. Insbesondere vor nötigen Treffen mit besonders von Corona gefährdeten Menschen rät das RKI unabhängig vom Impfstatus zum Test. Das geht aus dem Wochenbericht des Instituts hervor. Zudem rät es "dringend dazu, größere Veranstaltungen und enge Kontaktsituationen wie zum Beispiel Tanzveranstaltungen und Clubs abzusagen beziehungsweise zu meiden". Das RKI stuft die aktuelle Entwicklung weiterhin als "sehr besorgniserregend" ein. Es sei zu befürchten, dass die verfügbaren intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten überschritten werden. Bei Atemwegserkrankungen wie etwa Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten wird allen Menschen weiterhin "dringend empfohlen", zu Hause zu bleiben, zudem einen Hausarzt zu kontaktieren und dort einen PCR-Test machen zu lassen.


21:23 Uhr

MV: Schwesig fordert nachdrücklich zur Imfpung auf

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat einen dringlichen Impfappell an die Menschen im Land gerichtet, die sich noch nicht gegen das Coronavirus haben impfen lassen. Die Kapazitäten für Covid-Kranke in den Kliniken des Landes seien bereits zu fast 70 Prozent ausgeschöpft, sagte Schwesig nach der Konferenz der Ministerpräsidenten der Länder mit der geschäftsführenden Kanzlerin Merkel. "Wir haben nicht mehr viel Spielraum", mahnte Schwesig. In den Krankenhäusern lägen vor allem ungeimpfte Menschen über 60 Jahren.


21:07 Uhr

190 neue Corona-Fälle im Land Bremen

Im Land Bremen sind 190 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden (Vortag: 233; Vorwoche: 151). Dabei entfallen 166 auf die Stadt Bremen und 24 auf Bremerhaven. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in der Stadt Bremen jetzt bei 140,1 (Vortag: 132,5). In Bremerhaven beträgt der Wert 142,7 (Vortag: 139,1).


20:22 Uhr

Vereinbarte Maßnahmen von Bund und Ländern im Überblick

Auf diese Punkte haben sich Bund und Länder geeinigt:

  • Krankenhausbelastung als Maßstab: Maßgeblich dabei ist der sogenannte Hospitalisierungsindex, der angibt, wie viele Covid-19-Patienten pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche in eine Klinik eingewiesen wurden. Wenn ein Bundesland den Index 3 überschreitet, soll dort die 2G-Regel angewendet werden. Ab einem Index von 6 gilt 2G plus mit einem zusätzlichem Test für den Zutritt. Liegt der Index über 9 sollen weitergehende Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen ergriffen werden.
  • Impfpflicht: In Einrichtungen, in denen besonders gefährdete Personen betreut werden, soll das Personal zur Corona-Impfung verpflichtet werden. Dazu zählen etwa Pflegeheime und Behinderteneinrichtungen. Entscheiden muss darüber allerdings der Bundestag.
  • Testpflicht in der Pflege und Pflegebonus: Mitarbeiterinnen und Besucher in Alten- und Pflegeheimen sollen künftig jeden Tag einen negativen Corona-Test vorlegen müssen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Auch geimpftes Personal soll sich regelmäßig testen. Bei ihnen reicht ein Selbsttest. Wegen der hohen Belastung in der Pflege soll erneut ein Pflegebonus ausbezahlt werden, insbesondere in der Intensivpflege. Die Bundesländer bitten den Bund, die Finanzmittel dafür bereitzustellen. Die Höhe der Prämie ist noch unklar.
  • Impfzentren und Impfung von Kindern: Bund und Länder wollen die Impfangebote ausweiten - mit mobilen Impfteams, Impfzentren, Krankenhäuser, niedrigschwelligen Angebote, in Arztpraxen und bei Betriebsärzten. Der Bund verspricht, die Impfzentren und andere über die Länder organisierte Impfmöglichkeiten weiterhin bis zum 31. Mai 2022 finanziell zu unterstützen. Kindern im Alter zwischen fünf und elf Jahren soll in der zweiten Dezemberhälfte "nach individueller Beratung und Risikoeinschätzung" rasch eine Impfung angeboten werden. Das Bundesgesundheitsministerium erwartet nach eigenen Angaben bis dahin die Zulassung eines Impfstoffs für Kinder.
  • 3G-Regel am Arbeitsplatz und in öffentlichen Verkehrsmitteln: Neben einer 3G-Regel am Arbeitsplatz soll auch in Bussen und Bahnen neben der Maskenpflicht die 3G-Regeln gelten: Passagiere müssen also nachweisen können, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Der Test muss in den 24 Stunden vor Beginn der Fahrt erfolgt sein. Insgesamt soll die Einhaltung der 3G- und 2G-Regelungen künftig schärfer kontrolliert werden.
  • Bürgertests: Corona-Schnelltests werden weiterhin kostenlos angeboten. Die Kosten dafür trägt der Bund.
  • Wirtschaftshilfen: Besonders belastete Unternehmen bekommen in der Corona-Krise länger Wirtschaftshilfen. Wie aus dem Beschlusspapier der Bund-Länder-Beratungen hervorgeht, will der Bund die bisher bis Jahresende befristete Überbrückungshilfe III Plus bis Ende März 2022 verlängern.

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Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr


20:13 Uhr

Neues Infektionsschutzgesetz soll Anfang Dezember überprüft werden

Bund und Länder wollen die Wirksamkeit der Maßnahmen in dem vom Bundestag verabschiedeten Infektionsschutzgesetz im Dezember überprüfen. Das sagte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) nach den Bund-Länder-Gesprächen zur Corona-Lage. Spätestens am 9. Dezember solle bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz geprüft werden, ob die Maßnahmen ausreichend seien. Das habe Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) als voraussichtlich künftiger neuer Kanzler zugesagt.


20:07 Uhr

Niedersachsen: Weil macht Druck in Sachen Impfpflicht

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte, die Länder hätten den Bund aufgefordert, ein Gesetz für eine Impfpflicht für Pflegekräfte vorzubereiten. Man erwarte kurzfristig einen Vorschlag des Bundes.. Die Gesprächsatmosphäre im Bund-Länder-Gespräch bezeichnete der Regierungschef als "sehr positiv", es habe ein breiter Konsens darüber geherrscht, wie man jetzt auf die Pandemie reagieren müsse.


19:54 Uhr

GEW: MV muss schnell 2.000 Luftfiltergeräte für Schulen kaufen

Nach dem Landeselternrat schlägt nun auch die Lehrergewerkschaft GEW Alarm wegen der sich verschärfenden Corona-Lage in den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern. "Luftfiltergeräte sollten flächendeckend in den Schulen in besonders frequentierten oder kleinen Räumen eingesetzt werden", forderten die beiden GEW-Landesvorsitzenden Annett Lindner und Maik Walm am Abend. "Dafür sollte das Land jetzt kurzfristig die Beschaffung und Verteilung von mindestens .000 Geräten übernehmen." Zudem sollten die Corona-Tests in den Schulen aus Sicht der GEW ausgeweitet werden.


19:50 Uhr

SH: Ministerpräsident Günther mit Beschlüssen zufrieden

Es sei eine sehr angenehme Sitzung gewesen, die von viel Ernsthaftigkeit geprägt war, erklärte Daniel Günther (CDU) im Anschluss an den Gipfel. "Wir haben uns darauf verständigt, Leitplanken zu setzen, auf die sich die Bürgerinnen und Bürger dann auch verlassen können." Auch in Schleswig-Holstein könnte es Verschärfungen geben, sollten die Zahlen weiter steigen, so Günther. Sollte der Hospitalisierungswert ansteigen, würde man auch auf die 2G-Plus-Regel in Diskotheken, Clubs und Bars setzen.


19:37 Uhr

Länderchefs prüfen 2G-Regel auch für Fußballprofis

Die Länderchefs prüfen, ob ungeimpften Fußballprofis wie Nationalspieler Joshua Kimmich bei anhaltend kritischer Corona-Lage künftig der Zugang zu Spielen untersagt werden kann. "In der Vorbesprechung der Länderchefinnen und -chefs waren wir uns sehr schnell einig, dass wenn Zuschauer im Stadion 2G beachten müssen, dass das nach unserer Auffassung auch für die Pofis gelten soll", sagte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) nach den Bund-Länder-Beratungen in Berlin.


19:31 Uhr

Hamburg: Tschentscher bewertet Ergebnisse des Bund-Länder-Treffens positiv

In einer schriftlichen Stellungnahme zeigte sich Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) erfreut darüber, dass die Ministerpräsidentenkonferenz beschlossen habe, das 2G-Konzept nun in ganz Deutschland verbindlich umzusetzen. Entscheidend für die Bekämpfung der Corona-Pandemie bleibe eine hohe Impfquote, sagte er.


19:16 Uhr

MV: 807 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz steigt auf 237,7

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Mittwoch 807 neue Corona-Infektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 237,7, die Landes-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 6,5.

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Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


19:03 Uhr

MV: Landkreis Mecklenburgische Seenplatte auf Warnstufe "Rot"

Als erste Region in Mecklenburg-Vorpommern hat der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte am Donnerstag die Warnstufe "Rot" auf der landeseigenen Risiko-Karte erreicht. In dem Landkreis ist fast jedes fünfte Intensivbett (19,4 Prozent) mit einem Covid-Patienten belegt, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) mitteilte. Bleibt eine Region drei Tage in der roten Zone, trete unter anderem die 2G-Regel in weiteren Bereichen als bei "Oange" in Kraft. Dazu zählten etwa körpernahe Dienstleistungen mit Ausnahme der Friseure.


18:44 Uhr

Corona-Wirtschaftshilfen werden verlängert

Besonders belastete Unternehmen bekommen in der Corona-Krise länger Wirtschaftshilfen. Der Bund verlängert die bisher bis Jahresende befristete Überbrückungshilfe III Plus bis Ende März 2022, wie aus dem Beschlusspapier der Beratungen von Bund und Ländern von heute hervorgeht.


18:33 Uhr

Merkel: Pflegekräfte sollen erneut Bonus bekommen

Angesichts ihrer Belastung in der Pandemie sollen Pflegekräfte erneut eine finanzielle Anerkennung bekommen. Bund und Länder einigten sich auf einen Pflegebonus für Pflegekräfte vor allem in der Intensivpflege, so Kanzlerin Angela Merkel nach Beratungen in Berlin sagte. In einer Vorlage hieß es, mit der erneuten Leistung eines Pflegebonus solle die Anerkennung des Einsatzes in der aktuell sehr herausfordernden Situation unterstrichen werden. Weiter hieß es: "Die Länder bitten den Bund, die hierfür erforderlichen Finanzmittel bereitzustellen."


18:32 Uhr

Länder für Corona-Impfpflicht bei bestimmten Gruppen

Die Länder wollen Beschäftigte unter anderem in Krankenhäusern und Pflegeheimen zur Corona-Impfung verpflichten. Die Pflicht soll bei Kontakt zu vulnerablen Personen gelten, wie der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz Hendrik Wüst (CDU) im Anschluss an die Beratungen von Bund und Ländern sagte.


18:25 Uhr

Bund und Länder vereinbaren Schwellen für härtere Corona-Maßnahmen

Die Ministerpräsidenten einigen sich laut Bundeskanzlerin Angela Merkel auf die Einführung von Schwellenwerten für 2G- und 2G plus-Regeln. Ab einem Hospitalisierungswert von 3 müssen in einem Land 2G-Regeln eingeführt werden. Ab einem Wert von 6 müssen 2G plus-Regeln gelten, sagt sie. Bei einer Hospitalisierungs-Inzidenz von 9 müsse das gesamte Instrumentarium der Corona-Maßnahmen eingesetzt werden. Merkel betont, sie halte den Katalog an Maßnahmen im neuen Infektionsschutzgesetz für nicht ausreichend.


17:49 Uhr

Das Erste zeigt ab 20.15 Uhr ein ARD extra zur Corona-Lage

Das ARD extra wirft anlässlich der Verabschiedung der Gesetzespläne der neuen Ampelkoalition im Deutschen Bundestag sowie des Bund-Länder-Treffens zur Corona-Lage einen kritischen Blick auf die heute getroffenen politischen Maßnahmen. Die Sondersendung beginnt nach der Tagesschau um 20.15 Uhr - die nachfolgenden Sendungen verschieben sich um etwa 20 Minuten.


17:41 Uhr

Hamburg: Sozialsenatorin Leonhard informiert über Booster-Impfung

Angesichts der rasant steigenden Corona-Zahlen setzt auch Hamburg auf Auffrischungsimpfungen. Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) will morgen (10.30 Uhr) über den Fortgang der Impfkampagne in der Hansestadt und die Planungen zur Ausweitung der Kapazitäten informieren. Laut Sozialbehörde steigt die Nachfrage nach den Booster-Impfungen. Bisher hätten mehr als 13 Prozent der Menschen ab 60 Jahren eine dritte Spritze erhalten.


17:30 Uhr

MV: 2G ab morgen auch im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

Nach den Landkreisen Rostock und Vorpommern-Rügen gilt von morgen an auch im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte die 2G-Regel in vielen Freizeitbereichen. In Kultur- und Freizeiteinrichtungen dürfen dann nur noch Geimpfte und Genesene eingelassen werden. Auch Hotels müssen erneut die Schutzvorkehrungen verschärfen, wie der Landkreis heute mitteilte. Im Innenbereich sei eine Trennung zwischen Gästen, die geimpft oder genesen sind, sowie nicht geimpften und nur getesteten Gästen vorzunehmen. Wie bereits zuvor Rostock und Vorpommern-Rügen, war der Seenplatte-Kreis auf der risikogewichteten Stufenkarte des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGuS) drei Tage in Folge orange gekennzeichnet worden.

In der Landeshauptstadt Schwerin gilt von morgen an vorsorglich 2G für Veranstaltungen in städtischen Kultureinrichtungen in Innenräumen - obwohl die Stadt in den vergangenen Tagen in der Zone "gelb" war. Ausnahmen gelten unter anderem für Veranstaltungen, die sich überwiegend an Kinder und Jugendliche richten, wie die Stadt mitteilte.


17:17 Uhr

Bund und Länder einigen sich offenbar auf flächendeckende 2G-Regel

Bund und Länder haben sich bei ihren Corona-Beratungen nach Teilnehmer-Angaben auf flächendeckende Zugangsbeschränkungen im öffentlichen Leben für nicht geimpfte Menschen geeinigt. So sollen laut Beschlussvorlage nur noch Geimpfte oder Genesene (2G) Zutritt etwa zu Freizeit-, Kultur- und Sportveranstaltungen, Gastronomie sowie zu körpernahen Dienstleistungen und Beherbergungen haben. Die Maßnahmen sollen dann greifen (sofern noch nicht geschehen), wenn die für das jeweilige Land ausgewiesene Hospitalisierungsrate den Schwellenwert 3 überschreitet. Das ist die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Wenn der Schwellenwert an fünf Tagen in Folge unterschritten wird, kann laut der Vorlage von den 2G-Regelungen wieder abgesehen werden. Die Einhaltung der Zugangsregelungen werde "konsequent und noch intensiver als bisher kontrolliert". Ausnahmen von der 2G-Regel sind für Kinder und Jugendliche unter 18 möglich.


17:06 Uhr

Dömitz: Corona-Fall bei Karnevalsparty - Teilnehmer in Quarantäne

Nach der Proklamation der Karneval-Prinzenpaare in Dömitz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) müssen zahlreiche Mitwirkende, die nicht geimpft oder genesen sind, in Quarantäne. Außerdem müssen sie zum PCR-Test, wie der Landkreis verfügte. Die Mitglieder der Gruppen "DCC Minis", "Kindergarde" und "Funny Funkys" seien in so engem Kontakt zu einer positiv auf das Coronavirus getesteten Person gewesen, dass eine Übertragung nicht ausgeschlossen werden könne. Die Karnevalsveranstaltung hatte am vergangenen Sonnabend stattgefunden.


16:45 Uhr

Kreise: Merkel will Angebot für 27 Millionen Auffrischimpfungen

Die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will in der Corona-Krise mehr Tempo bei den Auffrischungsimpfungen. Nach Teilnehmerangaben nannte Merkel bei den Bund-Länder-Beratungen als Ziel ein zeitnahes Angebot für 27 Millionen Impfungen, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Auch die "Bild"-Zeitung berichtete darüber. Umstritten war demnach aber, ob eine solche genaue Zielgröße mit Blick auf Impfkapazitäten in das Beschlusspapier aufgenommen wird. In einer Vorlage hieß es, Erst- und Zweitimpfungen für bisher Ungeimpfte blieben entscheidend, um die Pandemie zu überwinden. Aber auch den Auffrischungsimpfungen kämen für bereits geimpfte Personen eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Pandemie zu.


16:40 Uhr

Friesoythe: Nach Panik in Diskothek schaltet Landkreis Staatsanwaltschaft ein

Nach der Schließung einer Diskothek in Friesoythe im Kreis Cloppenburg wegen Verstößen gegen Corona-Auflagen befasst sich die Staatsanwaltschaft mit dem Fall. Der Vorgang sei zur strafrechtlichen Prüfung an die Staatsanwaltschaft Oldenburg abgegeben worden, teilte ein Sprecher des Landkreises heute mit. Bei einer Kontrolle am vergangenen Freitagabend hatten Ordnungsamt und Polizei zahlreiche Verstöße gegen Corona-Hygieneauflagen festgestellt und die Diskothek geschlossen. Bei der Räumung war unter einigen Gästen eine Panik ausgebrochen. Mehrere Personen fielen in Ohnmacht oder hyperventilierten. Der Betreiber muss sein Hygienekonzept überarbeiten. Die Diskothek bleibt deshalb bis auf Weiteres geschlossen. Darauf verständigten sich dem Landkreis zufolge der Diskotheken-Betreiber, die Stadt Friesoythe, die Polizei und der Kreis. Der Landkreis wirft dem Betreiber vor, sich bei der Räumung nicht kooperativ gezeigt und die Notausgänge wiederholt geschlossen zu haben.


16:35 Uhr

Corona-Regeln im Sport können verschärft werden

Der Bundestag hat den Corona-Gesetzentwurf der Ampel-Parteien verabschiedet. Nun muss er noch den Bundesrat passieren. Es bleiben Beschränkungen und lokale Schließungen im Sport möglich, ein flächendeckender Lockdown wird dagegen ausgeschlossen. Im Gesetz steht ausdrücklich: "Eine Ausübung des Sports darf nicht verhindert werden." Dennoch sind lokale Schließungen und Verbote bei akut auftretenden Fällen von Corona möglich. Flächendeckend darf es keinen Lockdown oder die Schließung von Sportstätten geben.

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Ein Mann mit Maske desinfiziert eine Eckfahne im Fußballstadion © imago images/PA Images

Neue Corona-Regeln im Sport - kaum Zugang für Ungeimpfte

Bund und Länder haben sich auf neue Corona-Regeln im Sport geeinigt. Zudem erhöht sich der Druck auf ungeimpfte Profisportler. extern


16:21 Uhr

Maskenpflicht auf Kiels Weihnachtsmärkten

Auf den Kieler Weihnachtsmärkten gilt in diesem Jahr angesichts der Corona-Pandemie Maskenpflicht. Das 2G-Modell (geimpft, genesen) ist lediglich in Innenräumen wie großen Zelten oder Buden vorgesehen, wie die Stadt Kiel heute mitteilte. Grundsätzlich bleiben die Märkte frei zugänglich. Im vergangenen Winter waren die Kieler Weihnachtsmärkte Corona-bedingt ausgefallen. Sie beginnen am Montag. Die Stadt empfahl Coronatests vor dem Besuch. Private Ordnungsdienste sollen insbesondere in den Abendstunden und am Wochenende zur Einhaltung der Regeln auffordern. Zudem sollen Kommunaler Ordnungsdienst und Polizei Präsenz zeigen.


16:09 Uhr

Niedersachsen: Deutliche Mehrheit laut Umfrage für Corona-Impfpflicht

Fast zwei Drittel der Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen (65 Prozent) sprechen sich für eine allgemeine Impfpflicht für Menschen ab 18 Jahren aus. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des NDR Niedersachsen. Impfungen für Berufsgruppen im Gesundheits- und Pflegebereich begrüßen sogar acht von zehn (78 Prozent) Menschen in unserem Bundesland. 


16:04 Uhr

Krisenstab: Kommunen in Niedersachsen sollen Impftempo erhöhen

Niedersachsens Corona-Krisenstab hat die Kommunen in die Pflicht genommen, das Impftempo weiter zu erhöhen. Derzeit führten die mobilen Impfteams etwa 10.000 Impfungen pro Tag durch, erklärte der Leiter des Krisenstabs, Heiger Scholz, heute im Gesundheitsausschuss des Landtags. Dabei gebe es allerdings deutliche Unterschiede zwischen den Landkreisen. In einigen Regionen sei es angesichts zahlreicher Neuinfektionen "dringend geboten", in Sachen Impfung aktiver zu werden. "Wir müssen feststellen, dass noch nicht mal alle Landkreise dazu übergegangen sind, alle Impfteams zu mobilisieren, die sie mobilisieren könnten", erklärte Scholz. "Da sind wir im intensiven Austausch mit den Landrätinnen und Landräten." So seien in einzelnen Landkreisen die Impfteams nur an einigen Tagen pro Woche unterwegs statt täglich. Scholz bezeichnete das als "verwunderlich".


15:43 Uhr

Union will Impfpflicht in Pflegeberufen

Die Unions-geführten Bundesländer und das grün-regierte Baden-Württemberg haben sich in ihren Beratungen vor der Ministerpräsidentenkonferenz nach Informationen aus Teilnehmerkreisen für eine teilweise Impfpflicht und flächendeckende 2G-Regeln ausgesprochen. Eine Impfpflicht werde für Angehörige von Heil- und Pflegeberufen und das medizinische Personal in Krankenhäusern und Behinderteneinrichtungen vorgeschlagen, heißt es. Man wolle zudem flächendeckende 2G-Regelung für die Bereiche Freizeit, Kultur, Sport, Gastronomie, Veranstaltungen in Innenräumen, körpernahe Dienstleistungen und Beherbergungen. Außerdem sprechen sich die Länder für einen erneuten Pflegebonus aus.


15:36 Uhr

Kreise: Merkel spricht von dramatischer Lage in Corona-Krise

Die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei den Beratungen mit den Regierungschefs der Länder die Dramatik der Corona-Lage geschildert. Nach Teilnehmerangaben sprach Merkel von seiner sehr drastischen Situation und von einer Notlage, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Einzelne Instrumente stünden bald nicht mehr zur Verfügung, habe Merkel gesagt. Außerdem sei die Impflücke zu groß. Nach den Teilnehmerangaben verteidigte Scholz bei den Beratungen die vom Bundestag beschlossenen neuen Rechtsgrundlagen für die Corona-Politik. Er verwies auf eine breite Palette an Maßnahmen, um die vierte Welle zu brechen. Diese gingen deutlich über das bisherige Instrumentarium hinaus.


15:31 Uhr

45.500 bekannte Corona-Fälle bei Schülern in Deutschland

An den Schulen in Deutschland gab es nach aktuellen Zahlen der Kultusministerkonferenz (KMK) zuletzt rund 45.500 bekannte Corona-Fälle bei Schülerinnen und Schülern. Darüber hinaus waren in der vergangenen Woche knapp 87.000 von 10 Millionen Schülern in Quarantäne. Das geht aus der regelmäßigen Statistik der KMK zur Corona-Situation an den Schulen hervor. Die Statistik weist außerdem 3.600 Corona-Fälle bei Lehrkräften aus und zusätzlich rund 2.100 Quarantäne-Fälle. Zugrunde liegen hier Angaben zu 878.000 Lehrkräften.


15:26 Uhr

Mehr als die Hälfte der 12- bis 17-Jährigen in Hamburg geimpft

In Hamburg haben bisher 50,8 Prozent der 12- bis 17-Jährigen mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten. Das teilte die Schulbehörde heute mit. "Zusätzlich zu den Impfangeboten für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren in Arztpraxen, Krankenhäusern impft Hamburg auch Schülerinnen und Schüler an den weiterführenden Schulen mit dem empfohlenen Impfstoff von Biontech." An Hamburger Schulen seien bereits knapp 7.500 Impfdosen verteilt werden. "Es ist gut, dass sich Kinder und Jugendliche mit Einwilligung ihrer Eltern in wachsender Zahl impfen lassen", sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD). Er bitte alle Jugendlichen, die sich noch nicht haben impfen lassen, die Angebote an den Schulen zu nutzen. "Ohne eine Schutzimpfung werden wir unser normales Leben nicht zurückbekommen." An 81 von 122 weiterführenden Schulen gab es laut Behörde bereits eine Impfaktion.


15:20 Uhr

Experte: Belastung der Intensivstationen in MV steigt stärker als gedacht

Die Auslastung der Intensivstationen in Mecklenburg-Vorpommern steigt in der vierten Corona-Welle schneller als vom Greifswalder Bioinformatiker Lars Kaderali erwartet. "Wir sind auch überrascht davon, wie schnell dieser Anstieg ist", sagte der Leiter der Bioinformatik der Universitätsmedizin Greifswald der Deutschen Presse-Agentur. Als mögliche Gründe nannte er eine hohe Dunkelziffer nicht bekannter Corona-Infektionen - etwa wegen überlasteter Gesundheitsämter - sowie die Aggressivität der Delta-Variante. Zwar zeige sich in den Daten der erwartete Impfeffekt, dass bei steigenden Neuinfektionen die Auslastung der Intensivstationen nicht mehr so stark steigt. "Aber den sieht man viel, viel, viel schwächer als erwartet." Halte die derzeitige Entwicklung an, gelangten die Intensivstationen im Land in zwei bis drei Wochen an ihre Kapazitätsgrenzen. Die Lage sei dramatisch.


15:05 Uhr

Fehrs: Gemeinden werden für Weihnachtsgottesdienste Lösungen finden

Angesichts der Corona-Lage und mit Blick auf die Weihnachtsgottesdienste sollen die evangelischen Gemeinden nach Worten der Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs bald Handlungsempfehlungen erhalten. "Wir beobachten die pandemische Lage genau", sagte sie "Zeit online". Zudem würden zunächst die politischen Beratungen in der Ministerpräsidentenkonferenz abgewartet. "Aber so wie im letzten Jahr gilt auch diesmal: Jedem, der zu Weihnachten einen Gottesdienst besuchen möchte, soll dies möglich sein." Viele Gottesdienste würden in den großen Kirchen stattfinden, andere unter freiem Himmel oder an ganz ungewöhnlichen Orten. "Die Gemeinden gehen sehr verantwortungsvoll mit der Lage um. Und sie werden sicher auch in diesem Jahr gute Lösungen finden." Fehrs ist neue stellvertretende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).


14:45 Uhr

Beratungen gestartet: Bund und Länder suchen gemeinsamen Kurs

Angesichts des rasanten Wiederanstiegs der Infektionszahlen stimmen Bund und Länder ihren Kurs in der Corona-Krise ab. Die Länder-Ministerpräsidenten nahmen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz am Nachmittag in einer Video-Konferenz Beratungen auf. Dabei geht es insbesondere um ein bundeseinheitliches Vorgehen bei den 3G- und 2G-Regeln sowie ein höheres Tempo bei Auffrischungsimpfungen in der vierten Corona-Welle.  Zuvor hatte der Bundestag das neue Infektionsschutzgesetz beschlossen. Es soll sicherstellen, dass auch nach Auslaufen der epidemischen Notlage am 25. November weiter umfangreiche Corona-Schutzmaßnahmen möglich sind. Am Freitag muss der Bundesrat das Gesetz noch billigen. Dort ist die Zustimmung wegen des Widerstands der Union aber ungewiss.


14:38 Uhr

Stiko empfiehlt Booster-Impfung ab 18

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt ab sofort allen Personen ab 18 Jahren die Covid-19-Auffrischimpfung. Im Interview mit NDR Info sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens, nach wie vor sei es wichtig, die Risikogruppen priorisiert mit Booster-Impfungen zu versorgen. An erster Stelle stehe aber weiter, diejenigen zu erreichen, die noch überhaupt nicht geimpft worden seien.

Die Auffrischimpfung für alle Erwachsenen solle in der Regel mit einem mRNA-Impfstoff und im Abstand von sechs Monaten zur letzten Impfstoffdosis der Grundimmunisierung erfolgen, teilte die Stiko mit. Ein entsprechender Beschlussentwurf sei zur Abstimmung an Fachkreise und Bundesländer gegangen, daher seien Änderungen noch möglich. Bislang war die Auffrischung nur Menschen über 70 und Vorerkrankten sowie Pflegepersonal empfohlen.


14:16 Uhr

Betriebsärzte bereit zum Boostern

Nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission einer Corona-Auffrischungsimpfung für alle ab 18 Jahren wollen die Betriebs- und Werksärzte möglichst schnell an der Aktion beteiligt werden. "Wir stehen bereit - wir brauchen den Impfstoff, dann können wir in den Betrieben Booster-Impfungen durchführen", sagte der Präsident des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte, Wolfgang Panter, der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". Im Dezember könne man damit beginnen. Die Beschäftigten frühestens sechs Monate nach der Grundimmunisierung erneut zu impfen, sei schon relativ spät - "da sollte man eher ein bisschen früher loslegen", fügte Panter hinzu. Die Beteiligung der Arbeitsmediziner hätte auch jetzt wieder eine große Wirkung. Auf dem Höhepunkt der Impfaktion im Sommer hätten in der Spitze knapp 7.000 Betriebsärzte Impfstoff bestellt, sagte der Verbandspräsident.


13:16 Uhr

Die Corona-Regeln der Profi-Nordclubs

2G oder 3G - welche Corona-Regeln gelten bei den norddeutschen Top-Clubs im Fußball, Handball, Eishockey und Basketball? Wie viele Zuschauer dürfen in die Stadien und Hallen? NDR.de bietet einen Überblick.


12:52 Uhr

Mehr als 500.000 Impfungen an einem Tag verabreicht

Erstmals seit mehr als drei Monaten sind in Deutschland an einem Tag wieder mehr als eine halbe Million Corona-Impfungen verabreicht worden. Gestern wurden 504.000 Impfdosen verabreicht, der Großteil davon - 382.000 Dosen - waren Auffrischungsimpfungen, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Rund 4,8 Millionen Menschen insgesamt haben somit Auffrischungsimpfungen erhalten. 56,4 Millionen Menschen und damit 67,8 Prozent der Gesamtbevölkerung sind mittlerweile vollständig gegen das Coronavirus geimpft.


12:23 Uhr

Bundestag billigt neues Infektionsschutzgesetz

Das Parlament hat den Gesetzentwurf für das neue Infektionsschutzgesetz der Ampel-Parteien angenommen. 398 Abgeordnete stimmten mit Ja, 254 mit Nein, 36 enthielten sich, wie Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoguz (SPD) bekanntgab. Die Novelle sieht unter anderem die 3G-Regel am Arbeitsplatz und in öffentlichen Verkehrsmitteln vor. Die Homeoffice-Pflicht für Bürotätigkeiten wird wieder eingeführt. Für Heime und Gesundheitseinrichtungen gelten künftig Testpflichten. Zudem erhalten die Länder die Möglichkeit, bestimmte Maßnahmen wie Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen aufrechtzuerhalten. Ohne Gesetzesänderung wäre dies nach dem Auslaufen der epidemischen Lage von nationaler Tragweite am 25. November nicht mehr möglich. Hingegen können die Länder künftig keine generellen Schließungen von Schulen, Geschäften, Gastronomie oder Sportstätten mehr anordnen. Morgen stimmt der Bundesrat über den Entwurf ab, die Union droht mit Ablehnung.

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Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr


12:08 Uhr

594 neue Fälle in Hamburg - Inzidenz auf Höchststand

In Hamburg gibt es nach Angaben der Sozialbehörde 594 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages. Das sind 127 Fälle weniger als am Mittwoch, aber 78 Neuinfektionen mehr als heute vor einer Woche. Zwei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am dritten Tag in Folge auf einen Höchstwert: von 185,5 gestern auf jetzt 189,4. Vor einer Woche hatte der Inzidenzwert bei 159,9 gelegen. In den Hamburger Krankenhäusern werden 179 Corona-Patientinnen und -Patienten behandelt - 3 mehr als zuvor. 54 Corona-Infizierte liegen auf Intensivstationen - auch hier gab es einen Anstieg zum 3. In Hamburgs Kliniken sind derzeit gut 13 Prozent der Intensivbetten für Erwachsene frei. Das geht aus aktuellen Zahlen der Intensivmedizinervereinigung Divi vom Donnerstag hervor. 438 Betten sind demnach belegt, 66 sind noch frei.


11:43 Uhr

Goslar sagt Weihnachtsmarkt ab

Die Stadt Goslar im Harz hat ihren Weihnachtsmarkt wegen der sich zuspitzenden Corona-Lage das zweite Jahr in Folge abgesagt. "Mit der Entscheidung, die uns unglaublich schwergefallen ist, reagieren wir auch auf die Sorgen der Akteure des Weihnachtsmarktes", teilte Marina Vetter, Geschäftsführerin der Goslar Marketing GmbH, heute mit. Zuvor habe es bereits Absagen von Marktteilnehmern gegeben. Es sei wichtig, "gravierendere Auswirkungen durch die Pandemie in der Stadt zu reduzieren".


11:29 Uhr

Bartsch: Bundesregierung im "Sommerschlaf"

Vor der Abstimmung über das neue Infektionsschutzgesetz haben sich Vertreter von Oppositions- und Ampelparteien im Bundestag einen Schlagabtausch geliefert. Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch sagte in der Debatte etwa: "Nach fast zwei Jahren Pandemie haben viele Bürgerinnen und Bürger es satt, Sprüche zu hören, wo die Halbwertzeit nicht mal die Mittagspause übersteht - das untergräbt die Akzeptanz." In den vergangenen Monaten sei zu wenig passiert. Es gebe eine Bundesregierung, die sich in den Sommerschlaf begeben habe. Bartsch kritisierte zudem die Ampel-Parteien: Die SPD habe bei geringeren Corona-Inzidenzen im Sommer für die Fortsetzung der sogenannten Epidemischen Lage nationaler Tragweite gestimmt und sich nun bei einer hohen Inzidenz dafür entschieden, die Lage auslaufen zu lassen. Auch Unionsfraktionsvize Thorsten Frei (CDU) kritisierte, die Reaktionsmöglichkeiten der Länder würden eingeschränkt. Frei kündigte an, dass CDU und CSU den Gesetzentwurf ablehnen werden.

Die Ampel-Parteien verteidigten indes ihre Pläne für ein reformiertes Infektionsschutzgesetz. SPD-Gesundheitsexpertin Sabine Dittmar, die Grünen-Co-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sowie der Parlamentarische Geschäftführer der FDP-Fraktion, Marco Buschmann, betonten in der Debatte am Donnerstag übereinstimmend, dass die Länder damit alle für die Pandemie-Bekämpfung nötigen Maßnahmen an die Hand bekämen.


10:33 Uhr

KV Niedersachsen bittet um Geduld bei Booster-Terminen

Viele Impfwillige müssen sich nach Einschätzung der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) noch länger bis zur Auffrischung ihres Corona-Schutzes gedulden. Trotz politischer Aussagen, wonach die bisherigen Voraussetzungen für den sogenannten Booster bald fallen könnten, werde es "nicht möglich sein, die damit geweckten Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger auf kurzfristige Impfungen zu erfüllen", erklärte KVN-Vorstand Mark Barjenbruch.

Er rief dazu auf, "Ruhe zu bewahren und nicht auf Ad-hoc-Terminen in Praxen zu bestehen". Der Impfschutz verschwinde nicht automatisch nach sechs Monaten. Barjenbruch erklärte, dass die Arztpraxen die Impfstoffe eine Woche im Voraus bestellen müssten. Die Termine würden dann entsprechend der vorhandenen Impfstoffmenge unter Berücksichtigung der medizinischen Priorisierung vergeben.


10:10 Uhr

Streitgespräch: Braucht es den Lockdown für Ungeimpfte?

"Steigende Infektionszahlen - hilft jetzt nur noch der Lockdown für Ungeimpfte?", so lautet die Frage, die rund um die anstehende Reform des Infektionsschutzgesetzes mitschwingt. Im NDR Info-Format "Kein Streit ... ist auch keine Lösung" diskutierten Paula Piechotta, Ärztin auch Sachsen und Grünen-Gesundheitspolitikerin im Bundestag, sowie Stefan Birkner, FDP-Fraktionschef in Niedersachsen.


09:59 Uhr

Länder-Beschlussvorlage: Keine Einigkeit in wichtigen Punkten

Bei den Länder-Beratungen über Maßnahmen gegen die dramatische Corona-Entwicklung gibt es in wichtigen Punkten kurz vor dem am Nachmittag geplanten Treffen mit der geschäftsführenden Kanzlerin Angela Merkel (CDU) noch keine Einigkeit. So ist weiterhin unklar, ab welcher Hospitalisierungsrate es Zugangsbeschränkungen für Ungeimpfte oder etwa auch Testpflichten für Geimpfte und Genesene (2G plus) geben soll. Das geht aus einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Beschlussvorschlag hervor, der nach Beratungen der Staatskanzleichefs in der Nacht an die anderen Länder verschickt worden war.


09:48 Uhr

RKI-Chef Wieler: "Laufen in eine ernste Notlage"

Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, hat ein dramatisches Bild der Corona-Lage in Deutschland gezeichnet. "Wir laufen momentan in eine ernste Notlage. Wir werden wirklich ein sehr schlimmes Weihnachtsfest haben, wenn wir jetzt nicht gegensteuern", sagte Wieler gestern Abend bei einer Online-Diskussion mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU). Die Zahl der Neuinfektionen steige steil, und tatsächlich dürfte sie weitaus höher sein als bekannt: Hinter den mehr als 50.000 Infektionen, die derzeit pro Tag neu registriert würden, "verbergen sich mindestens noch einmal doppelt oder dreimal so viele", so der RKI-Chef. Zuletzt seien 0,8 Prozent der Erkrankten gestorben. Das bedeute, dass von den mehr als 50.000 Infizierten pro Tag in den nächsten Wochen 400 sterben würden. "Daran gibt es nichts mehr zu ändern."


09:29 Uhr

Epidemische Notlage: Wüst erwägt Bundesratsinitiative

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat seine Kritik an den Plänen der Ampel-Fraktionen wiederholt, die Pandemie-Notlage auslaufen zu lassen. Angesichts der dramatischen Lage bei den Corona-Infektionen sei das ein klarer Fehler, sagte er heute im ZDF-"Morgenmagazin". "65.000 Infizierte, Stand gestern, davon werden - ohne dass wir es heute noch ändern können, viele Hundert Menschen sterben."

Wüst, der auch Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz ist, erwägt nach eigener Aussage eine Bundesratsinitiative gegen das Auslaufen der Notlage. Denkbar sei, dass der Bundestag dann in der kommenden Woche zusammenkomme, um eine erneute Verlängerung der Regelung zu beschließen, sagte er im ZDF.


08:52 Uhr

Politologin: Frühes Ausschließen einer Impfpflicht war ein Fehler

Welche Fehler hat die Politik gemacht, was die Krisenkommunikation in der Pandemie angeht? Darüber hat NDR Info mit der Politikwissenschaftlerin Elvira Rosert von der Uni Hamburg gesprochen. "Der größte Fehler war meines Erachtens, dass es keine klare Haltung gibt zum Umgang mit diesem Virus", sagt Rosert. Es habe im Zeitverlauf und zwischen den unterschiedlichen Akteuren widersprüchliche Signale gegeben- etwa, was die Ansteckungsgefahr, die Gefährdung einzelner Altersgruppen und die Übertragbarkeit auch bei Geimpften angeht. "Aus diesen Widersprüchen ergibt sich diese Auf-und-zu-Politik, die wir jetzt seit anderthalb Jahren beobachten. "Der Wahlkampf habe in den letzten Monaten eine Rolle gespielt, aber auch eine allgemeine Erschöpfung bei Bevölkerung und Entscheidungsträgern. Als entscheidenden Kommunikationsfehler sieht Rosert auch die frühe Festlegung, dass es keine Impfpflicht geben werde. "Damit kommuniziert man, dass die Impfung optional ist. Und sie ist bei diesem Virus nicht optional."


08:23 Uhr

Bremer Weihnachtsmarkt setzt auf 3G

In Bremen soll am Montag der Weihnachtsmarkt beginnen. Wegen steigender Corona-Zahlen allerdings mit Einschränkungen für Besucher und Besucherinnen, es gilt die 3G-Regel: geimpft, genesen oder getestet. "Die Pandemieentwicklung insgesamt macht weitere Auflagen für die Durchführung des Weihnachtsmarktes und des Schlachtezaubers erforderlich, Pläne dafür haben wir in den letzten Tagen erarbeitet", sagte Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt. Es herrsche Maskenpflicht und nach einer 3G-Kontrolle werden Armbändchen ausgegeben. Nur wer ein Bändchen hat, darf Fahrgeschäfte betreten und Glühwein trinken.

Im Vertrauen auf die hohe Impfquote in Bremen hatte der Senat den Weihnachtsmarkt genehmigt. Allerdings gibt es weniger Stände als sonst, und sie verteilen sich über eine größere Fläche. Bei einem Inzidenzwert von über 200 erfolgt die Ausgabe von Bändern nur an Geimpfte und Genesene.


08:07 Uhr

Bund und Länder beraten über künftige Corona-Politik

Heute will Noch-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) angesichts weiter stark steigender Infektionszahlen über eine einheitliche Linie in der Corona-Politik beraten. Nordrhein-Westfalens Regierungschef Wüst als amtierender MPK-Vorsitzender sagte, die Abstimmung über Zugangsbeschränkungen für Nichtgeimpfte werde gebraucht, "weil wir in der Ausgestaltung möglichst einig sein sollten". Viele unterschiedliche Details in den Ländern führten nur wieder zu Verunsicherung. Der Deutsche Städtetag forderte eine bundesweite 2G-Regelung in Freizeit und Kultur.

Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig (SPD) will sich dafür starkmachen, für bestimmte Innenbereiche zur 2G-plus-Regel überzugehen. 2G plus bedeutet, dass man neben dem Nachweis von Impfung oder Genesung auch noch einen aktuellen Schnelltest vorlegen muss, um Zutritt zu bekommen. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) geht von einer Ausweitung der 2G-Regel aus.

Gestern hatte Merkel die Abkehr der Ampel-Parteien von der epidemischen Notlage mit Blick auf die aktuelle Corona-Lage scharf kritisiert. "Auch wenn es rechtlich keine Mehrheit mehr für die Verlängerung der epidemischen Notlage von nationaler Tragweite mehr gibt, kann es für mich keinen Zweifel geben, dass wir uns mitten in einer solchen Notlage befinden", sagte Merkel.


07:15 Uhr

Gruppe Sexy Aufstand Reeperbahn sieht 2G-Modell gelassen

Die Gruppe Sexy Aufstand Reeperbahn sieht dem ab Sonnabend in Hamburg geltenden 2G-Modell gelassen entgegen. "Für uns macht das keinen Unterschied", sagte eine Sprecherin der Initiative auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Es seien fast alle Gäste dort auch jetzt schon geimpft oder genesen. In der Gruppe Sexy Aufstand Reeperbahn sind Prostituierte und Bordellbetreiber vertreten. Der rot-grüne Senat streicht ab Sonnabend für etliche Bereiche das 3G-Modell und macht stattdessen das 2G-Modell zur Pflicht - so auch in Bordellen. Beim 2G-Modell dürfen nur Geimpfte und Genesene eingelassen werden, beim 3G-Modell auch Ungeimpfte, sofern sie einen negativen Corona-Test vorlegen können. Davon betroffen sind auch körpernahe Dienstleistungen mit der Ausnahme von Friseuren, Fußpflege und medizinischen Behandlungen.


07:11 Uhr

3G in Bussen und Bahnen: Hamburgs Verkehrssenator zuversichtlich

Wer soll Impfausweise oder Corona-Tests überprüfen, wenn die 3G-Regel auch in Bussen und Bahnen gilt? Das fragt man sich auch in Hamburg. Und wie hoch ist dann das Bußgeld im HVV? Noch sind die Fragen offen und das Bundesgesetz nicht beschlossen. Doch Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) meint: "Wenn es kommt, werden wir das selbstverständlich umsetzen. Dann werden wir - genauso wie wir die Maskenpflicht kontrolliert haben - auch die 3G-Regelung kontrollieren."


06:34 Uhr

Konzertbranche wünscht bundesweit klare Normen

Marek Lieberberg, Geschäftsführer von Live Nation, fordert in der Pandemie bundesweit dringend einheitliche Regeln für die Konzertbranche. "Die Branche braucht jetzt endlich bundesweit klare Normen für den Neustart und nicht ein ewiges Hin und Her von widersprüchlichen Maßnahmen", sagte Lieberberg der Deutschen Presse-Agentur. Die Warnung vor größeren Veranstaltungen halte er für "eine erneute Diskriminierung, die weder zielführend noch zu rechtfertigen ist". Besser wäre es, die Einhaltung der 2G-Regel oder 2G plus als Maxime für das öffentliche Leben festzulegen, egal ob im Nahverkehr, bei Flug- und Bahnreisen, Theater und Kino, Gastronomie und Hotels oder Sport- und Kulturveranstaltungen.


06:28 Uhr

Hospizverband warnt vor erneuter Isolation von Schwerstkranken

Der Deutsche Hospiz- und Palliativ-Verband (DHPV) hat vor einer erneuten Abschottung Sterbender in der Corona-Pandemie gewarnt. "Wir müssen regelmäßige Besuchsmöglichkeiten von Schwerstkranken und Sterbenden gewährleisten - egal in welcher Einrichtung, sei es zu Hause, sei es im Pflegeheim oder im Krankenhaus", sagte der Verbandsvorsitzende Winfried Hardinghaus dem Evangelischen Pressedienst. Ein würdevolles Sterben in Einsamkeit und ohne die Anteilnahme von Mitmenschen sei undenkbar. "Die Kontaktbeschränkungen und die zum Teil über einen sehr langen Zeitraum währende Vereinzelung und Isolation war gerade für Ältere und Menschen mit Behinderung eine gravierende Belastung", betonte der Berliner Internist und Palliativmediziner. Zu den besonders vulnerablen Gruppen gehörten aber auch kranke Kinder und Jugendliche.


06:25 Uhr

Kinderschutzbund fordert, Erwachsene sollen sich einschränken

Der Kinderschutzbund fordert schärfere Regeln zur Bekämpfung der Pandemie. Zudem ruft er Erwachsene auf, sich einzuschränken, damit Schulen und Kitas geöffnet bleiben könnten.  "Es kann nicht sein, dass die Erwachsenen sich hemmungslos vergnügen, indem sie in geschlossenen Räumen Karneval feiern und im Fußballstadion oder auf dem Weihnachtsmarkt dicht gedrängt stehen, während die Schließung von Schulen und Kitas drohen", sagt der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Politik müsse hier einen Riegel vorschieben, damit nicht wieder die Kinder und Jugendlichen den Preis zahlen. Die Gesellschaft müsse endlich anerkennen, welches Opfer die Kinder und Jugendlichen in der Pandemie gebracht hätten, um die Älteren zu schützen.


06:16 Uhr

Grüne in Schleswig-Holstein für Corona-Impfungen in Apotheken

Nach Ansicht der Grünen in Schleswig-Holstein sollte auch in Apotheken gegen Corona geimpft werden. "Wir müssen im Wettlauf gegen das Coronavirus schneller beim Impfen werden und dafür brauchen wir die Apotheken als zusätzliche Impfstellen", sagte der Landesvorsitzende Steffen Regis der Deutschen Presse-Agentur. Das solle sowohl für die Grundimmunisierung als auch für die Booster-Impfungen gelten. "Die Hürden für eine Impfung würden so deutlich gesenkt, da die Apotheken für viele Menschen ohnehin Anlaufstellen bei Gesundheitsfragen sind und sie leicht zu erreichen sind", sagte Regis. "Sie sind bereits Teil der Impfstoff-Logistikketten und andere europäische Länder machen gute Erfahrungen damit, Corona-Impfungen in Apotheken anzubieten."


06:14 Uhr

Verband: Keine strengeren Besuchsregeln in Hamburger Kliniken

Trotz steigender Corona-Zahlen in Hamburg sollen die Besuchsmöglichkeiten in den Krankenhäusern der Stadt vorerst nicht weiter eingeschränkt werden. Aktuell gilt: Ein Patient darf pro Tag nur einen Besucher empfangen - und das für maximal eine Stunde. Eine Verschärfung dieser Regelung sei aktuell nicht geplant, teilte die Hamburgische Krankenhausgesellschaft (HKG) mit. Zudem gilt laut HKG die 3G-Regel. Das heißt, dass Besucher geimpft, von einer Covid-Erkrankung genesen oder negativ auf das Virus getestet sein müssen. In einigen Fällen können die Kliniken auch von geimpften und genesenen Besuchern einen Test verlangen. Dies gelte etwa, wenn sie besonders schutzbedürftige Patienten besuchen.


05:58 Uhr

2.988 Neuinfektionen in Niedersachsen bestätigt

Die Behörden haben in Niedersachsen 2.988 neue Corona-Fälle registriert - ein neuer Höchststand (Vortag: 2.436; Vorwoche: 1.968). Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen steigt damit auf 147,9 (Vortag: 139,2; Vorwoche: 105,5). Zwölf weitere Todesfälle wurden im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.


05:48 Uhr

RKI registriert 65.371 Neuinfektionen - Inzidenz bei 336,9

Die Zahl der Neuinfektionen ist erneut stark angestiegen und hat erstmals in der Corona-Pandemie den Wert von 60.000 überschritten. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem Robert Koch-Institut binnen eines Tages den Höchstwert von 65.371 Corona-Neuinfektionen. Vor exakt einer Woche waren erstmals mehr 50.000 Neuinfektionen pro Tag gezählt worden. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen schwankt innerhalb des Wochenverlaufes stark. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen gab das RKI mit 336,9 an - ebenfalls ein Höchststand. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 319,5 gelegen, vor einer Woche bei 249,1 (Vormonat: 74,4). Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 264 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 235 Todesfälle.


05:45 Uhr

SH meldet 825 Neuinfektionen - erneuter Höchstwert

Die Corona-Zahlen in Schleswig-Holstein haben einen neuen Höchststand erreicht. Wie aus den Daten der Landesmeldestelle von gestern Abend hervorgeht, wurden 825 neue Fälle gemeldet (Vortag: 662; Vorwoche: 588). Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen stieg auf 116,1 (Vortag: 107,1, Vorwoche: 89,4). Bisher war die Sieben-Tage-Inzidenz am 23. Dezember 2020 mit 108,9 am höchsten - bei damals 665 neuen Fällen. Am höchsten ist sie aktuell weiterhin im Kreis Neumünster, wo sie binnen Tagesfrist von 187,7 auf 247,8 stieg, gefolgt vom Kreis Herzogtum Lauenburg (167,7) und Lübeck (154,7). Vergleichsweise am besten steht Nordfriesland mit einem Wert von 70,0 da.


05:42 Uhr

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05:39 Uhr

Günther: "Wir haben immer sehr, sehr frühzeitig gehandelt"

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat gestern erklärt, wie die Landesregierung angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen mit der Lage umgehen will. Er sagte, er wolle vermeiden, dass das Land in eine ähnliche Situation komme wie andere Bundesländer. Er nannte dabei Sachsen, das eine Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 700 hat. "Wir haben immer sehr, sehr frühzeitig gehandelt, vielleicht auch frühzeitiger als andere, und das ist der Grund, warum wir heute in dieser Lage sind. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass die Lage in Schleswig-Holstein so bleibt." Günther kündigte an, dass das Land zur Eindämmung der Corona-Pandemie künftig verstärkt auf die 2G-Regel im Innenbereich setzt.


05:34 Uhr

Weihnachtsmarktsaison in Hamburg beginnt - teils 2G

In Hamburg starten heute mehrere Weihnachtsmärkte in die Saison. Darunter sind nach Angaben der Wirtschaftsbehörde die Märkte am Jungfernstieg, rund um den Gerhart-Hauptmann-Platz, in der Spitalerstraße und auf der Fleetinsel. Am Montag folgen dann unter anderem die Weihnachtsmärkte vor dem Rathaus, an der St.-Petri-Kirche sowie der schwul-lesbische Weihnachtsmarkt in St. Georg. Unter Einhaltung von Maskenpflicht und Abstandsregeln sind die Märkte in diesem Jahr theoretisch frei zugänglich, für die Gastronomie-Bereiche gilt allerdings die 2G-Regel. Viele Betreiber lassen ihre Weihnachtsmärkte aber generell unter 2G-Bedingungen stattfinden und kontrollieren die Regeln am Eingang. Das heißt, dass die Märkte nur von Geimpften oder Corona-Genesenen besucht werden können.

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05:32 Uhr

Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln

Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein.


05:30 Uhr

Corona-Blog am Donnerstag startet

Guten Morgen! NDR.de hält Sie auch heute - am Donnerstag, 18. November - über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Stand der Dinge. Im Blog finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die gestrigen Ereignisse können Sie im Blog vom Mittwoch nachlesen.

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