Corona-Blog: Norddeutsche halten sich an Maskenpflicht

Die wichtigsten Ereignisse zur Coronavirus-Lage in Norddeutschland vom Montag, den 27. April, im Blog von NDR.de. Neben Nachrichten finden Sie hier auch viele Hintergründe zum Thema. Der Ticker wird am Dienstag fortgesetzt.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Zahl der Neuinfektionen in Norddeutschland sinkt erneut: Niedersachsen meldet 50, Bremen 5, Schleswig-Holstein 8, Mecklenburg-Vorpommern 2 und Hamburg 22 neue bestätigte Infektionen mit Sars-CoV-2 - insgesamt 54 weniger als am Sonntag
  • Schutzmasken im ÖPNV sind nun vielerorts Pflicht
  • VW hat Produktion am Stammsitz in Wolfsburg wieder hochgefahren
  • Im Norden sind viele Abschlussklassen wieder in Schulen zurückgekehrt
  • Basketball-Bundesliga will Spielbetrieb mit zehn Clubs fortsetzen

Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande
Analyse: Transportieren Meldedaten eine trügerische Sicherheit?
Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden


23:56 Uhr

NDR.de sagt gute Nacht

Wir beenden unsere Live-Ticker-Berichterstattung für heute. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, morgen früh sind wir wie gewohnt wieder für Sie da. Schlafen Sie gut und bleiben Sie gesund.


23:03 Uhr

Corona-Krise sorgt für Müllproblem in SH

Seit einigen Wochen stellen Unternehmen der Abfallwirtschaft in Schleswig-Holstein fest: Es wird mehr Müll illegal entsorgt als vorher. Viele Menschen nutzen gerade die Zeit, um zu Hause auszumisten. Doch nicht alle nutzen die dafür vorgesehenen Wege zur Entsorgung: Sperrmüll wird einfach irgendwo auf der Straße abgestellt.


22:10 Uhr

Kommentar: Ein klimafreundliches Konjunktur-Paket muss her!

Die Politik dürfe den Kampf gegen die Erderwärmung nicht aus den Augen verlieren, meint NDR Info Redakteur Arne Schulz. Wenn es nach der Corona-Krise um den langfristigen Wiederaufbau der Wirtschaft geht, müsse der Klimaschutz dabei die zentrale Rolle spielen.


21:15 Uhr

Corona-Beiträge im NDR Fernsehen

Hier finden Sie eine Auswahl der Beiträge, die am Abend in den NDR Landesmagazinen zur Corona-Krise zu sehen waren.


20:05 Uhr

Fußball: Dritte Liga setzt auf Geisterspiele

Die Vereine der dritten Fußball-Liga haben sich auf eine Fortsetzung der wegen der Corona-Pandemie unterbrochenen Saison geeinigt - mit Geisterspielen. Während einer Videokonferenz stimten zehn Vereine dafür und acht dagegen, zwei Clubs enthielten sich.


18:50 Uhr

Schleswig-Holstein: Eltern fordern Ende des Schuljahres

Der Landeselternbeirat der Gemeinschaftsschulen in Schleswig-Holstein sorgt mit einer Forderung für Diskussionen: Alle Schulen sollten bis zu den Sommerferien geschlossen bleiben und das laufende Schuljahr vorzeitig beendet werden. So steht es in einem Positionspapier, das heute veröffentlicht wurde. Bildungsministerin Karin Prien (CDU) wandte sich gegen die Forderung: Eine komplette Schließung der Schulen würde insbesondere Kinder aus bildungsfernen Haushalten oder schwierigen Familienverhältnissen noch mehr benachteiligen.


18:37 Uhr

Corona-Fälle auf Krebsstation: Staatsanwaltschaft ermittelt

Nachdem sich auf der Krebsstation des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) mehrere Patientinnen und Patienten mit dem neuartigen Coronavirus infiziert hatten, ermittelt nun die Hamburger Staatsanwaltschaft gegen Verantwortliche des UKE sowie gegen eine Reinigungskraft. Man habe nach dem Eingang von zwei Strafanzeigen den Anfangsverdacht bejaht, sagte Oberstaatsanwältin Frombach dem NDR.


17:59 Uhr

Bremen meldet fünf neue Corona-Infektionen

In Bremen ist die Zahl der bestätigten Fälle nach Angaben der Gesundheitsbehörden um fünf auf 759 gestiegen. 393 Menschen gelten als genesen (plus 18). Die Zahl der Todesfälle blieb mit 27 gleich. Im Land Bremen müssen aktuell 56 Personen stationär versorgt werden, davon elf auf Intensivstationen. Acht der intensivmedizinisch behandelten Patienten müssen beatmet werden.


17:34 Uhr

Basketball-Bundesliga will Spielbetrieb mit zehn Clubs fortsetzen

Die Basketball-Bundesliga will ihre Saison fortsetzen - anders als die deutschen Top-Ligen im Handball und Eishockey. In einer Videoschalte verständigten sich zehn Clubs darauf, den Spielbetrieb trotz der Coronavirus-Pandemie wieder aufzunehmen - darunter sind drei Basketball-Vereine aus dem Norden. Für die Hamburg Towers ist die Saison hingegen beendet. Obwohl die Mannschaft Tabellenletzter ist, muss sie nicht absteigen.


17:10 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: Nur zwei neue Corona-Infektionen

In Mecklenburg-Vorpommern sind zwei neue Infektionen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 festgestellt worden. Im Vergleich zum Sonntag stieg die Gesamtzahl auf 674, wie das Gesundheitsministerium und das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilten. Eine 59 Jahre alte Rostockerin starb im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus. Sie hatte den Angaben zufolge schwere Vorerkrankungen. Damit stieg die Zahl der Sterbefälle landesweit auf 17. Insgesamt 95 Menschen mussten oder müssen in MV im Krankenhaus behandelt werden, 17 davon auf einer Intensivstation. Nach einem Schätzschema des Robert Koch-Instituts - ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer - sind 547 der positiv getesteten Menschen wieder genesen.


16:39 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: Kita-Öffnung zuerst für Vorschulkinder und Sozialfälle

Bei der stufenweisen Öffnung der Kitas wollen die Familienminister der Länder zuerst Vorschulkinder sowie Kinder in schwierigen Familiensituationen, in beengten Wohnverhältnissen sowie mit besonderem Förderbedarf zurückkehren lassen. "Bei den Eltern sollen die Belastungssituationen von Alleinerziehenden noch stärker als bisher in den Blick genommen werden", sagte Mecklenburg-Vorpommerns Familienministerin Stefanie Drese (SPD) nach einer Schaltkonferenz mit ihren Länderkollegen der Deutschen Presse-Agentur. Zu welchem Zeitpunkt die einzelnen Stufen der Kita-Öffnung erfolgen, soll in Ländern und Kommunen entschieden werden - und nicht bundesweit einheitlich, sagte Drese. In Mecklenburg-Vorpommern ist heute die Notbetreuung in den Kitas bereits deutlich ausgeweitet worden. Mehr Berufe gelten nun als systemrelevant. Zudem muss nur noch ein Elternteil in einem solchen Beruf arbeiten. Die Behörden gehen davon aus, dass jetzt bis zu 25 Prozent der Kita-Kinder wieder in die Kita gehen. Bislang waren es rund vier Prozent gewesen.


16:22 Uhr

Mehrere Corona-Fälle nach illegaler Grillparty in Nordfriesland

Nach einer Grillparty im Kreis Nordfriesland haben sich mehrere Menschen mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. Drei der sieben Gäste wurden bereits positiv getestet, wie die Kreispressestelle in Husum heute auf Anfrage mitteilte. Die Ergebnisse der anderen stünden noch aus. "Erst in den nächsten zwei Wochen wird sich herausstellen, wie groß der Schaden ist, den die sieben Personen mit ihrem Grillabend angerichtet haben", sagte die Leiterin des Kreisgesundheitsamts Nordfriesland, Antje Petersen. Das Grillfest fand den Angaben zufolge am 19. April in einem Garten im südlichen Nordfriesland statt. Bei dem unerlaubten Grillfest hätten die aus verschiedenen Haushalten stammenden Gäste mehrfach den Mindestabstand missachtet. Nun ständen alle unter Quarantäne, während das Gesundheitsamt ihre Kontaktpersonen ermittele. "Durch puren Leichtsinn einiger weniger muss nun eine ganze Reihe von Kontaktpersonen in Quarantäne gehen - einschließlich Arbeitskollegen und Kunden", sagte Petersen.


16:10 Uhr

Niedersachsen: Lockerungen stimmen Unternehmen zuversichtlicher

Die ersten Lockerungen in der Corona-Krise stimmen die niedersächsischen Unternehmen einer Umfrage zufolge zuversichtlicher. Viele Unternehmer schöpften neue Hoffnung und arbeiteten mit ihren Beschäftigten umso härter daran, ihren Betrieb retten zu können, sagte der Präsident des Unternehmensverbands AGA, Hans Fabian Kruse. Grundlage ist eine Befragung der rund 800 AGA-Mitgliedsunternehmen in Niedersachsen in der vergangenen Woche. Gut drei Viertel der Teilnehmer gaben demnach an, dass sie unter den derzeitigen Bedingungen mehr als acht Wochen durchhalten können. Vor vier Wochen habe das nur für jeden zweiten Betrieb gegolten, hieß es. Mit den bereits umgesetzten Lockerungen sind demnach lediglich 19 Prozent der Unternehmen nicht oder gar nicht zufrieden. Kritik gab es aber an der unterschiedlichen Umsetzung in den Bundesländern. Das bremse Planbarkeit und Transparenz für die Unternehmer, sagte Kruse.


16:06 Uhr

Niedersachsen: Gastgewerbe hofft auf Lockerungen im Mai

Das niedersächsische Gastgewerbe hält die Wiederaufnahme des Betriebs unter Auflagen noch im Mai für möglich. Nötig seien dafür strikte Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen, teilte der Dehoga-Landesverband am Montag mit. "Die Ankündigung konkreter Lockerungen an Betriebe und Gäste muss so frühzeitig wie möglich erfolgen. Das verringert Unsicherheiten und Fehler", sagte Präsident Detlef Schröder. Zudem dürfe es "keine willkürlich gewählten Abgrenzungen wie Betriebsgrößen oder Öffnungszeiten" geben, weil diese die Akzeptanz minderten. Insbesondere eine Einschränkung der Öffnungszeiten stehe der Entzerrung der Gästenachfrage entgegen.


15:27 Uhr

Europaweite Studie zu sozialem Kontakt während der Corona-Pandemie

Die Universität Hamburg startet eine europaweite Studie zu sozialem Kontakt während der Corona-Pandemie. Gemeinsam mit Forschern aus anderen Teilen Deutschlands sowie aus Belgien, Frankreich und Italien habe Prof. Juliane Degner vom Institut für Psychologie eine Untersuchung initiiert, teilte die Universität mit. Die Studie gehe der Frage nach, wie sich die Kontaktbeschränkungen im Rahmen der Corona-Pandemie auf das soziale Verhalten in unterschiedlichen Ländern auswirken. Besonders interessiert die Wissenschaftler bei der Untersuchung, wie sich die zum Teil einschneidenden Maßnahmen auf soziales Annährungs- und Vermeidungsverhalten auswirken. Hierbei werde vor allem untersucht, ob sich die verschiedenen Empfehlungen zur Kontaktvermeidung kurz- oder langfristig auf automatische Mechanismen der Nähe- und Distanzregulation im Sozialverhalten auswirken.


15:25 Uhr

Niedersachsen: 50 neue Corona-Infektionen

Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Niedersachsen ist erneut nur langsam gestiegen. Bis heute wurden 9.959 Fälle gezählt, 50 mehr als am Vortag, wie die stellvertretende Leiterin des Krisenstabs der Landesregierung, Claudia Schröder, mitteilte. Am Sonntag war die Zahl der Menschen mit bestätigter Infektion um 60 gestiegen. 398 Menschen, die mit dem Virus infiziert waren, sind gestorben. 839 Infizierte werden derzeit in niedersächsischen Kliniken behandelt, 187 von ihnen intensivmedizinisch. 124 Patienten werden künstlich beatmet. 7.085 Corona-Infizierte in Niedersachsen gelten inzwischen als genesen.


15:22 Uhr

Hannover: Herrenhäuser Gärten zählen 3.000 Besucher seit Freitag

Seit der Wiederöffnung der Herrenhäuser Gärten in Hannover nach fast sechs Wochen Pause am vergangenen Freitag hätten etwa 3.000 Menschen die blühenden Gärten besucht, teilte Pressesprecherin Anja Kestennus heute mit. Damit der Sicherheitsabstand im Park gewährleistet werden könne, blieben der enge Irrgarten und die Schauhäuser erstmal geschlossen. Zudem gebe es getrennte Ein- und Ausgänge, Hinweisschilder sowie zusätzliches Aufsichtspersonal. Besucher müssten im Eingangs- und Kassenbereich einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Dieser ist Kestennus zufolge während des Spaziergangs aber nicht nötig.


14:51 Uhr

Schleswig-Holstein: SPD fordert mehr Corona-Hilfen für Schausteller

Wegen des Ausfalls von Volksfesten und Jahrmärkten fordert die Nord-SPD mehr Corona-Hilfen für das Schausteller-Gewerbe. Die meisten Schausteller stünden seit den Weihnachtsmärkten ohne jegliches Einkommen da und bangten in der Corona-Krise um ihre wirtschaftliche Existenz, betonten der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Thomas Hölck, sowie die zuständige Fachsprecherin, Kirsten Eickhoff-Weber, in Kiel. Sie forderten die Landesregierung zu weiterer Unterstützung im Anschluss an die bisherige finanzielle Soforthilfe auf, die auch schnell und möglichst unbürokratisch bei den Betrieben ankommen müsse. In einem Offenen Brief vom 22. April hatte sich bereits der Schaustellerverband Schleswig-Holstein an Landesregierung und Politiker gewandt und einen finanziellen Rettungsschirm gefordert.


14:47 Uhr

Hamburg: Zahl der Corona-Infizierten steigt um 22 Fälle

Die Zahl der positiv auf das neue Sars-CoV-2-Virus getesteten Hamburgerinnen und Hamburger ist seit Sonntag um 22 auf 4.658 gestiegen. Laut Robert Koch-Institut (RKI) könnten davon 3.300 inzwischen als genesen angesehen werden, teilte die Gesundheitsbehörde mit. Nach Angaben des RKI sind in Hamburg 142 Personen mit einer Covid-19-Infektion gestorben. Todesursächlich war die Infektion nach Zählung des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) aber nur bei 133 Gestorbenen. Insgesamt befinden sich nach Behördenangaben 182 Hamburger wegen Covid-19 in stationärer Behandlung, davon 62 auf Intensivstationen. Das waren zwei beziehungsweise drei Patienten mehr als am Sonntag. In den vorangegangenen Tagen waren die Zahlen jeweils gesunken.


14:37 Uhr

Maskenpflicht: Die meisten in Niedersachsen und Hamburg halten sich dran

Die Maskenpflicht wird offenbar gut angenommen von den Menschen in Niedersachsen und Hamburg. Diese gilt seit heute in Niedersachsen für Kunden unter anderem in allen Geschäften sowie Bussen und Bahnen. Vereinzelt trat sie aber schon vorher in Kraft - in Braunschweig und Osnabrück bereits am Sonnabend. "Es haben schon am Wochenende sehr viele Personen Masken getragen, und nur wenige haben es nicht getan", sagte Mareike Edeler von der Polizei in Osnabrück. Menschen, die keine Masken tragen, sollen zunächst noch auf die Pflicht hingewiesen und ermahnt werden, ohne mit einem Bußgeld belegt zu werden.

Auch die Hamburger halten sich überwiegend an die seit heute geltende Maskenpflicht beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr, wie Brigitte Nolte vom Handelsverband Nord sagte. Sollten Kunden mal keine Masken tragen, würden sie von den Ladeninhabern freundlich daraufhin gewiesen. Bis jetzt habe es noch keine größeren Probleme gegeben. Auch der Polizei waren keine Vorfälle bekannt. Die Einzelhändler müssen selber kontrollieren, ob ihre Kunden eine Maske tragen. Menschen ohne Mundschutz müssen sie aus ihren Geschäften verweisen. Andernfalls droht den Geschäftsinhabern ein Bußgeld in Höhe von 500 bis 1.000 Euro. Auch im öffentlichen Nahverkehr trugen die meisten Menschen eine sogenannte Alltagsmaske.


14:22 Uhr

Giftinfozentrum warnt vor Vergiftung mit Desinfektionsmitteln

Das Giftinfozentrum Nord (GIZ Nord) hat Eltern davor gewarnt, Desinfektionsmittel achtlos im Haus stehen zu lassen. Derzeit gingen verstärkt Anfragen zu Vergiftungen durch Desinfektionsmitteln ein, sagte der Co-Leiter des Zentrums, Martin Ebbecke. Auf seiner Homepage appelliert das Zentrum an alle Betreuenden, Desinfektionsmittel von Kindern ähnlich gut fern zu halten wie Medikamente oder Putz- und Waschmittel. Sollten Kinder größere Mengen zu sich genommen haben, könnte dies im schlimmsten Fall zu komatösen Zuständen führen, sagte Ebbecke. Kleine Mengen hätten meist keine nennenswerten Folgen. Wenn Eltern unsicher seien, sollten sie ihre Kinder ärztlich untersuchen lassen.


13:55 Uhr

Niedersachsen: OVG bestätigt Verkaufsverbot für große Geschäfte

Das niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Lüneburg hat das aufgrund der Corona-Pandemie geltende Verkaufsverbot für Geschäfte über 800 Quadratmeter Verkaufsfläche - anders als ein Gericht in Bayern - grundsätzlich bestätigt. Die Flächenbeschränkung sei eine notwendige infektionsschutzrechtliche Maßnahme, entschied heute der 13. Senat, der einen Antrag auf eine einstweilige Außervollzugsetzung ablehnte. Vier mittelständische Unternehmen, die in der Metropolregion Hannover in einem Gewerbegebiet gelegene Einrichtungshäuser mit Verkaufsflächen von 25.000 bis 60.000 Quadratmeter betreiben, hatten den Antrag gestellt. Aus Sicht des Gerichts verletzt das Verbot nicht den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz, auch wenn eine Ungleichbehandlung vorliege. Der Verordnungsgeber habe sachliche Gründe für die Ungleichbehandlung vorgebracht, die "derzeit noch als hinreichend" anzusehen seien. Der Beschluss ist unanfechtbar.

Bayerns höchstes Verwaltungsgericht erklärte das von der Staatsregierung in der Corona-Krise verhängte Verkaufsverbot für große Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmetern heute dagegen für verfassungswidrig. Die Richter sahen wegen der Ungleichbehandlung mit kleineren Läden einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes.


13:45 Uhr

Scheuer will Maskenpflicht in Fernzügen - Kieler Minister skeptisch

Der schleswig-holsteinische Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) spricht in Kiel bei einer Landtagssitzung. © dpa picture alliance Foto: Ute Strait
Der schleswig-holsteinische Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) hält eine Maskenpflicht in Fernzügen für problematisch.

Eine Schutzmasken-Pflicht auch im öffentlichen Fernverkehr könnte aus Sicht des schleswig-holsteinischen Verkehrsministers Bernd Buchholz auf praktische Probleme stoßen. "Infektionsschutz ist in dieser Corona-Krise auch in Fernzügen und Fernbussen wichtig", sagte der FDP-Politiker am Montag der Deutschen Presse-Agentur. "Aber wenn man bei einer mehrstündigen Zugfahrt ständig eine Maske tragen müsste, wäre das schon eine erhebliche Einschränkung für einen Reisenden." Das lange Tragen führe zur Durchfeuchtung der Maske, die dann eher zum Problem als zum Schutz für andere und den Träger selbst werde.

Buchholz reagierte auf einen Vorstoß von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) für eine Maskenpflicht auch im Fernverkehr. Aus dessen Sicht wäre es ein "Systembruch", das im Fernverkehr anders zu machen. Im öffentlichen Nahverkehr müssen Reisende seit heute in fast ganz Deutschland Mund und Nase bedecken. In Schleswig-Holstein tritt diese Pflicht erst am Mittwoch in Kraft.


13:29 Uhr

Podcast: Heute kein "Coronavirus-Update" mit Christian Drosten

Den Podcast "Coronavirus-Update" mit Professor Christian Drosten, dem Leiter der Virologie an der Berliner Charité, gibt es jetzt zwei Mal in der Woche: dienstags und donnerstags. Die nächste Folge läuft also morgen Mittag bei NDR Info und NDR.de.

Weitere Informationen
Ein Pflaster klebt auf dem Arm einer jungen Frau. © Colourbox Foto: Csaba Deli

Coronavirus-Update: Alle Folgen

Der Virologe Christian Drosten lieferte im Podcast Coronavirus-Update Expertenwissen - zusammen mit Virologin Sandra Ciesek. Hier alle Folgen in der Übersicht. mehr


12:59 Uhr

Ver.di fordert mehr Infektionsschutz in Bussen und Bahnen

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert einen besseren Corona-Infektionsschutz in Bussen und Bahnen. Die seit heute auch in Hamburg geltende Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr und das Absperren des Fahrer-Bereichs mit einer Kordel in Bussen reichten nicht aus, um Personal und Fahrgäste zu schützen, sagte der Hamburger ver.di-Fachbereichsleiter Verkehr, Natale Fontana. Er fordert, dass jeder Busfahrerstand durch eine Schutzwand aus Sicherheitsglas vom restlichen Fahrzeugbereich isoliert werden müsse. An den Einstiegstüren sollten zudem Desinfektionsmittelspender angebracht und für eine gute Belüftung der Fahrzeuge gesorgt werden. "Nur durch konsequentes Einhalten weiterer Infektionsschutzmaßnahmen im ÖPNV ist ein ausreichender Schutz der systemrelevanten Busfahrerinnen und Busfahrer während der Arbeit gewährleistet", so Fontana.


12:50 Uhr

Niedersachsen: Mehr als 74.000 Unternehmen zeigen Kurzarbeit an

In Niedersachsen haben bereits mehr als 74.000 Unternehmen in der Corona-Krise Kurzarbeit angezeigt. Das teilte die Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit heute mit. "Wir alle haben uns darauf eingestellt, dass es kein Sprint ist", sagte die Chefin der Regionaldirektion, Bärbel Höltzen-Schoh, nach einem Treffen mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Ministerpräsident Stephan Weil (beide SPD) in Hannover. Heil betonte, dass die Kurzarbeit kein Ablaufdatum habe. "Geld ist nicht unendlich. Aber klar ist, dass Kurzarbeit nicht gedeckelt oder budgetiert ist." Vor der Krise habe die Bundesagentur für Arbeit Rücklagen von rund 26 Milliarden Euro gehabt. Sollten diese aufgebraucht werden, müsse es Liquiditätshilfen des Bundes geben. Das sei ein Signal der Sicherheit an Beschäftigte und Betriebe. Wer Kurzarbeit benötige, werde sie auch bekommen. "Kurzarbeit ist nicht billig, Arbeitslosigkeit ist viel, viel teurer", sagte Heil.


12:45 Uhr

Wieder warmes Mittagessen für bedürftige Kinder an der Seenplatte

Nach sechs Wochen Pause können bedürftige Kinder im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte seit heute wieder das kostenlose, warme Mittagessen aus dem Bundesteilhabepaket in ihrer Kita oder Schule bekommen. Das teilte eine Landkreis-Sprecherin mit. Mehr als 8.000 Kinder und Jugendliche im flächenmäßig größten Landkreis Deutschlands haben demnach Anspruch auf diese Sozialleistung. Auch andere Kommunen arbeiten an Lösungen, um den Kindern ihr Mittagessen trotz der Corona-Krise wieder zu ermöglichen. Nach der Schließung der Kitas und Schulen Mitte März war auch das kostenlose Mittagessen weggefallen. Sozialverbände sorgten sich in der Folge um die ausgewogene Ernährung betroffener Kinder.


12:41 Uhr

Hamburg: Wirtschaftssenator strebt Lockerungen in Gastronomie an

Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) hat den 18. Mai als Termin für Lockerungen in Gastronomie und Hotellerie ins Gespräch gebracht. Das sei allerdings nur seine Meinung, sagte der Politiker heute früh in einer Hörer-Sprechstunde auf NDR 90,3. Er befinde sich darüber in Gesprächen mit seinen Kollegen in den anderen Bundesländern und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). "Das hängt aber natürlich auch von der Infektionsentwicklung ab", sagte Westhagemann. Wenn die Infektionen auf dem Stand blieben, wo sie seien, sollten weitere Lockerungen möglich werden.


11:57 Uhr

Niedersachsen: Weil dämpft Hoffnung auf schnelle Lockerungen

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat die Erwartungen an die Bund-Länder-Schalte mit Blick auf weitere Lockerungen der Corona-Einschränkungen gedämpft. "Für diese Woche würde ich den Erwartungshorizont nicht zu hoch knüpfen", sagte er nach einem Treffen mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) in Hannover. In der kommenden Woche könne man dagegen bereits abschätzen, wie sich die Infektionszahlen nach der teilweisen Wiederaufnahme des Handels entwickeln. Die Politik müsse sehr nüchtern abwägen, welchen Spielraum es für weitere Lockerungen gibt und dürfe diesen nicht überreizen. An diesem Donnerstag (30. April) wollen Bund und Länder wieder über die Corona-Krise beraten.


11:34 Uhr

Wird die Corona-Pandemie langfristig Städte verändern?

Nach jeder Krise haben sich die Städte verändert. Niklas Maak, Architekturkritiker, der in Harvard Architekturgeschichte lehrt und das Kunstressort bei der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" leitet, führt das Beispiel der Spanischen Grippe nach dem Ersten Weltkrieg an. "Man kann sagen, das Bauhaus mit seine Maxime 'Licht, Luft und Sonne', mit diesen fast klinisch weißen Räumen, die teilweise fast ein bisschen nach Krankenhaus aussahen, war eine Reaktion auf diese Erfahrungen, die die Gesellschaft gemacht hat", sagt Maak.


11:22 Uhr

VW feiert Produktionsstart in Wolfsburg als "wichtiges Zeichen"

Mit der Wiederaufnahme der Autoproduktion in Wolfsburg hat Volkswagen in der Coronakrise die mehrwöchige Zwangspause in seinem Stammwerk beendet. Der weltgrößte Autokonzern, der bereits seit Anfang April die Fertigung in Komponenten- und Autowerken in Deutschland wieder anlaufen lässt, feierte die erste Schicht am Konzernsitz heute als symbolträchtigen Akt. "Die schrittweise Wiederaufnahme der Produktion ist für die Belegschaft, den Handel, die Zulieferer und die Wirtschaft insgesamt ein wichtiges Zeichen", sagte der für das Tagesgeschäft zuständige Manager der Hauptmarke VW, Ralf Brandstätter.

In Wolfsburg und an weiteren Standorten im In- und Ausland beginnt Volkswagen die Produktion zunächst nur mit einer Schicht. Die Fertigungskapazität im Werk Wolfsburg liegt nach Unternehmensangaben zu Beginn bei zehn bis 15 Prozent und in der kommenden Woche bei rund 40 Prozent des Vorkrisen-Niveaus. "Das gibt der Belegschaft, Lieferanten und Dienstleistern die Möglichkeit, sich langsam auf die neue Situation einzustellen", erklärte der Konzern. Volkswagen rechne mit einer gesicherten Teileversorgung durch die Zulieferer. "Alle unsere Partner haben uns signalisiert, dass sie anlaufbereit sind." Zunächst arbeite die Marke Volkswagen bestehende Aufträge aus der Zeit vor der Krise ab. "Gleichzeitig gehen wir davon aus, dass die Öffnung von Handelsbetrieben und Zulassungsstellen für eine gewisse Belebung der Auftragssituation sorgen wird", erklärte der Autobauer.


10:39 Uhr

Bundesumweltministerin Schulze fordert Koppelung von Staatshilfen an Klimaschutz

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, Staatshilfen in der Corona-Krise an Klimaschutzziele zu koppeln. "Zunächst ist es bei den Hilfszahlungen darum gegangen, Liquidität und Arbeitsplätze zu sichern. Im zweiten Schritt ist es wichtig, nicht in alte Technologien zu investieren, sondern den Firmen dabei zu helfen, schneller CO2-frei zu arbeiten", sagte die Ministerin auf NDR Info.


10:23 Uhr

Deutscher Städte- und Gemeindebund fordert Rettungsschirm für Kommunen

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, fordert einen Rettungsschirm für die Kommunen. "Wir haben einen dramatischen Steuereinbruch", sagte Landsberg auf NDR Info. "Die Gewerbesteuer stürzt geradezu ab, gleichzeitig steigen die städtischen Ausgaben. Der Bund und die Länder müssen helfen, es geht nicht ohne finanzielle Unterstützung."


10:16 Uhr

Schleswig-Holstein meldet nur acht neue Corona-Infektionen

Die Zahl der in Schleswig-Holstein seit Ausbruch der Corona-Epidemie gemeldeten Infektionen mit dem neuartigen Virus Sars-CoV-2 ist auf 2.638 gestiegen. Wie die Landesregierung heute mitteilte, waren dies bis Sonntagabend acht Fälle mehr als nach der Meldung des Vortags. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um zwei auf 98. In klinischer Behandlung befänden sich derzeit 89 Menschen - zwei mehr als nach der Vortagsmeldung. 2.000 Corona-Infizierte gelten mittlerweile als genesen.


10:01 Uhr

Hamburgs Wirtschaftssenator Westhagemann live bei NDR 90,3

Ladenöffnungen, Corona-Hilfen für Unternehmen und Solo-Selbständige, Gastronomie, Freizeitparks und Zoos: Der Hamburger Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) beantwortet heute bei NDR 90,3 live von 11 bis 12 Uhr die Fragen der Hamburger.


09:03 Uhr

Die Kehrseite der Pandemie: Diskriminierung

Die Coronavirus-Krise fördert viel Solidarität und Wertschätzung zu Tage. Es gibt allerdings auch die Kehrseite der Pandemie: Menschen werden gemieden oder beschimpft, weil sie infiziert waren oder mit Erkrankten arbeiten. Geschichten wie die von Claudia Baumann, die in einem "systemrelevanten", beklatschten Beruf arbeitet, zeugen davon.


08:10 Uhr

MV: Theater reagieren mit Kurzarbeit auf Corona-Krise

Mecklenburg-Vorpommerns Theater reagieren mit massiver Kurzarbeit auf die wegen der Corona-Krise schon im März beendete Spielzeit 2019/2020. In der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz sind die künstlerischen Bereiche fast zu 100 Prozent in Kurzarbeit, wie der kaufmännische Leiter des Theaters, Malte Bähr, berichtet. "Andere Bereiche, zum Beispiel Verwaltung, laufen fast in Vollzeit." Das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin plant, Kurzarbeit für die Zeit bis zum Start der Spielzeitferien Mitte Juli zu nutzen, so Sprecher Johannes Lewenberg. Am Volkstheater Rostock wird mit dem Betriebsrat über mindestens zwei Betriebsvereinbarungen zur Kurzarbeit verhandelt. "Wir können Kurzarbeit nicht anweisen - sie ist in unseren Tarifverträgen nicht vorgesehen", erklärt Sprecherin Ute Fischer-Graf. Die Bühnen hoffen, die neue Spielzeit wie geplant im August beziehungsweise September eröffnen zu können und dann auch die Stücke nachzuholen, deren Premieren jetzt geplant waren.


07:50 Uhr

Theater in Niedersachsen und Bremen hoffen auf den Herbst

Die Theater in Niedersachsen und Bremen rechnen nicht mehr damit, dass sich vor den Sommerferien noch einmal der Vorhang hebt. "Wir gehen davon aus, dass wir in dieser Spielzeit keine Vorstellungen aus unserem Repertoire geben können", sagte die Sprecherin der Staatsoper Hannover, Christiane Hein, der Deutschen Presse-Agentur. Vorstellungen sind wegen der Corona-Pandemie seit Mitte März untersagt. Das Kontaktverbot macht Proben fast unmöglich. Auch der Bremer Intendant Michael Börgerding sagte, er setze seine Hoffnungen auf die neue Saison. Deren Beginn plant er für 27. August. Offiziell abgesagt ist der Rest der Spielzeit bis Juli noch nicht.


07:04 Uhr

Spahn: Corona-Warn-App dauert noch

Bis zur Einführung einer Corona-Warn-App wird es nach Einschätzung von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) noch mehrere Wochen dauern. Man wolle den Weg mit einer dezentralen App so schnell als möglich gehen, sagte Spahn in den ARD-Tagesthemen. Datensicherheit und Datenschutz seien dabei aber besonders wichtig. Ein konkretes Datum für den Start nannte Spahn nicht. Die Bundesregierung hatte gestern erklärt, dass die geplante Corona-Warn-App die Nutzerdaten dezentral speichern soll - das heißt, nur auf den mobilen Endgeräten und nicht auf einem Server. Spahn sagte, damit werde die Anwendung eine deutlich höhere Akzeptanz haben. Die App soll helfen, Ansteckungen mit dem Corona-Virus nachzuverfolgen.


06:50 Uhr

Airbus-Chef bereitet Mitarbeiter auf Sparmaßnahmen vor

Der europäische Flugzeugbauer Airbus bereitet wegen der Corona-Krise offenbar Stellenstreichungen und tiefgreifende Sparmaßnahmen vor. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet von einem Schreiben an die rund 135.000 Mitarbeiter. Darin warne Vorstandschef Guillaume Faury, das Überleben von Airbus stehe auf dem Spiel, wenn der Konzern keine Maßnahmen ergreife. In den vergangenen Wochen sei etwa ein Drittel des Geschäfts verloren gegangen.


06:22 Uhr

Masken im ÖPNV und Geschäften werden vielerorts zur Pflicht

Vielerorts in Norddeutschland tritt heute die Maskenpflicht in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr in Kraft - vereinzelt gilt sie schon seit einigen Tagen. In Schleswig-Holstein gilt die Regelung erst von Mittwoch an. Wie diese Bestimmungen in den einzelnen Bundesländern umgesetzt werden, variiert.


06:15 Uhr

Entscheidung heute: Wird Basketball-Saison fortgesetzt?

Bis zum 30. April ist der Spielbetrieb in der Basketball-Bundesliga (BBL) vorerst ausgesetzt - ob, und wie es angesichts der Corona-Pandemie weitergehen kann, ist noch offen. In einer Videoschalte heute wollen die 17 Clubs und die Ligaspitze eine Entscheidung treffen. Wird die Saison abgebrochen wie jüngst beispielsweise im Handball? Oder orientieren sich die Verantwortlichen am Fußball, wo die Saison möglicherweise ab Mitte Mai mit Geisterspielen fortgesetzt wird? "Aus Sicht der BBL macht es deutlich mehr Sinn, die Saison zu Ende zu spielen, als sie abzubrechen", sagte Geschäftsführer Stefan Holz. Er schließt aus, dass die Saison mit Hauptrunde und anschließenden Play-offs fortgesetzt wird. Es wäre eine "sinnvolle Variante", zentrale Spielorte für eine Finalrunde ohne Zuschauer zu finden. Denkbarer Austragungsort wäre zum Beispiel die Volkswagenhalle in Braunschweig.


06:10 Uhr

VW fährt Produktion am Stammsitz wieder hoch

Nach fast eineinhalb Monaten Zwangspause in der Corona-Krise fährt der Autobauer Volkswagen heute die Produktion auch in der Wolfsburger Zentrale wieder langsam hoch. Im sächsischen Zwickau, wo das neue E-Modell ID.3 gefertigt wird, sowie bei den SUVs und Kleinwagen in Bratislava (Slowakei) hatte das Unternehmen schon mit dem Neustart begonnen. Außer Wolfsburg sollen nun Hannover und Emden sowie europäische Standorte hinzukommen. Während der Unterbrechung seit Mitte März hatte VW nur kleine Teams in den Werken gehalten, die eine vorsichtige Wiederaufnahme des Betriebs vorbereiteten. Nun greifen strengere Hygienekonzepte, Abstandsregeln und kürzere Reinigungsintervalle. Zudem sollten übergangsweise weniger Mitarbeiter zur selben Zeit im selben Raum sein.


06:05 Uhr

"Schulstart" für viele Jugendliche im Norden

Die Kultusminister der Bundesländer beraten heute darüber, wie es an den Schulen weitergehen soll. In Mecklenburg-Vorpommern öffnen heute erstmals wieder die Schulen. Zuerst sollen die Klassen 10 und 12 zurückkehren, weil für diese Schüler die Abschlussprüfungen anstehen. Gleiches gilt für Berufsschüler im letzten Lehrjahr. In Niedersachsen beginnt der Unterricht laut Kultusminister Grant-Hendrik Tonne (SPD) heute für die Abschlussklassen der Jahrgänge 10 und 13. Auch der Schulbetrieb in Hamburg wird langsam wieder hochgefahren. Heute früh sollen Schüler der Abschlussklassen 9 und 10 sowie Abiturienten wieder zum Unterricht.


06:00 Uhr

So berichteten die NDR Landesmagazine

Die Beiträge mit Coronavirus-Bezug aus den NDR Landesmagazinen am Sonntagabend haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst:


06:00 Uhr

Moin! Der Coronavirus-Live-Ticker startet

Die Redaktion von NDR.de wünscht einen guten Morgen - und startet mit der heutigen Berichterstattung zur Coronavirus-Krise im Live-Ticker. Bis zum späten Abend informieren wir Sie über die aktuellen Entwicklungen in den norddeutschen Ländern und bilden Inhalte aus den Hörfunkprogrammen des Norddeutschen Rundfunks sowie vom NDR Fernsehen ab. Schön, dass Sie mitlesen! Mehr Informationen finden Sie außerdem auch auf folgenden Seiten:

FAQ, Podcast und Hintergrund
Eine Frau beugt sich verzweifelt über eine Rechnung © Fotolia.com Foto: Gina Sanders

Corona: Welche Zahlungen darf man stoppen?

Die Corona-Krise bringt viele Menschen in finanzielle Not. Darauf hat die Politik mit neuen Regelungen reagiert. Welche Zahlungen darf man jetzt aussetzen? mehr

Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

NDR Info Podcast: Coronavirus-Update mit Christian Drosten

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr

Hinweisschild auf ein Corona-Testzentrum am Hamburger Flughafen. © picture alliance/dpa Foto: Christian Charisius

Urlaub in Corona-Zeiten: Darauf müssen Reisende achten

Auf Flügen und in Zügen gilt in Deutschland weiterhin eine Maskenpflicht. Der 3G-Nachweis bei der Einreise ist ausgesetzt. mehr

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Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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Eine Frau hält ein Smarthphone in die Kamera, auf dem Display steht "#NDRfragt" © PantherMedia Foto: Yuri Arcurs

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Anschlag in Magdeburg: Mehr Polizei auf Weihnachtsmärkten im Norden

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