Flensburger Schiffbau-Gesellschaft produziert wieder
Zwei Monate nach dem Neustart herrscht nun wieder Leben in den Hallen der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft: Die Produktion ist nach langer Pause wieder angelaufen.
Seit mehr als einem halben Jahr hatte der Betrieb zuvor geruht, jetzt nimmt die Produktion an der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft wieder Fahrt auf. Am Montag hat der Stahlschnitt für eine in Bau befindliche Fähre begonnen. Das teilte die Heinrich-Rönner-Gruppe mit, welche die Werft nach der Insolvenz der Werftengruppe FSG-Nobiskrug übernommen hatte. Teile der Belegschaft sind dafür aus der Transfergesellschaft, in der sie sich zwischenzeitlich befanden, zurückgekehrt.
Auftrag ruht seit mehreren Monaten
2021 kam der Auftrag für die Fähre von der australischen Reederei Searoad. Ursprünglich war geplant, das Schiff 2023 übergeben zu können. Doch aufgrund der Geldprobleme von Investor Lars Windhorst und der anschließenden Insolvenz ruhten zuletzt in Flensburg die Arbeiten für mehrere Monate. Trotzdem hielten die Australier an dem Auftrag fest, der nach Angaben des Unternehmens einen Wert von mehr als 100 Millionen Euro hat.
Rönner plant mit weiteren Aufträgen für Flensburg
Angaben über die Zahl der wieder eingestellten Beschäftigten und zum weiteren Zeitplan machte die Unternehmensgruppe zunächst noch nicht. Vorstand Thorsten Rönner hatte sich zuletzt auf den Flensburger Schifffahrtstagen zuversichtlich gezeigt, schon bald neue Aufträge nach Flensburg zu holen.
