Der Bau des neuen Energieparks im Hafen wird deutlich teurer als erwartet. Laut Kalkulation rechnen die Energiewerke Hamburg jetzt mit 650 Millionen Euro, das wäre ein Plus von rund acht Prozent. Grund sind demnach Preissteigerungen bei dem Kraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), dem Herzstück. Der Energiepark soll verschiedene Wärmequellen zusammenführen und bei Bedarf zusätzliche Wärme oder Strom erzeugen. Der Bau des Kraftwerks kommt den Angaben nach voran. Bis 2030 will Hamburg bei der Wärmeversorgung ohne Kohle auskommen, der Energiepark soll dabei helfen.
Das Hamburger Handwerk sucht Nachwuchs für den Ausbildungsbeginn im Sommer. Insgesamt 1.120 Lehrstellen sind noch frei, so die Handwerkskammer. Dort konnten Jugendliche am Freitagnachmittag zwanzig potenzielle Ausbildungsbetriebe beim "Azubi-Speed-Dating" kennenlernen. In Neugraben-Fischbek konnten Interessierte zudem bei der "Jobmesse Süderelbe" mehr als 90 Unternehmen kennenlernen. Ziel des Veranstalters, dem Turnverein Fischbek, war es, Firmen und Arbeitssuchende aus dem Süderelbe-Raum zusammenzubringen. Laut Jobcenter sind in Hamburg momentan knapp 16.000 offene Stellen gemeldet.
Der Warenexport von Hamburg ins Ausland ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. Laut Statistikamt Nord haben Güter im Wert von 55,8 Milliarden Euro die Hansestadt verlassen - das sind 0,7 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Ebenfalls rückläufig waren die Importe. Diese gingen im Vergleich zu 2023 um 1,9 Prozent zurück, auf 74 Milliarden Euro.
Ein Stromausfall in einem Pflegeheim in Wilhelmsburg hat am Freitagnachmittag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Bei Bauarbeiten war offenbar versehentlich die Stromversorgung gekappt worden. In der Einrichtung von Pflegen & Wohnen in der Hermann-Westphal-Straße gibt es vier Patienten, die beatmet werden müssen. Deshalb rückte auch das Technische Hilfswerk (THW) an, um die Stromversorgung schnell wieder herzustellen. Laut Feuerwehr gelang das auch, es mussten keine Bewohnerinnen und Bewohner evakuiert werden. Kurz vor 18 Uhr war der Einsatz beendet.
Der 21 Jahre alte Hamburger Diskuswerfer Mika Sosna hat als erster Hamburger Athlet die 70-Meter-Marke übertroffen. Bei einem Wettkampf in Tulsa in den USA schleuderte der Athlet von der TSG Bergedorf den Diskus auf 70,05 Meter. Damit hat sich Sosna an die Spitze der Weltrangliste gesetzt.