Für den FC St. Pauli ist die im Herbst gegründete Genossenschaft ein großes Erfolgsmodell. Bis Sonntag um Mitternacht sind nach Informationen von NDR 90,3 Genossenschaftsanteile im Gesamtwert von mehr als 27 Millionen Euro gezeichnet worden. Den genauen Wert will St. Pauli Anfang Mai bekannt geben. Bis dahin werden noch alle unbearbeiteten Anträge abgearbeitet. "Wir sind baff und unendlich dankbar für diesen riesigen Zuspruch", sagt Vereinspräsident Oke Göttlich. Die Genossenschaft wird das Geld an den Verein weitergeben und bekommt dafür die Mehrheit am Millerntorstadion.
Die Zahl der Wahlplakate sollte in Hamburg künftig per Gesetz eingeschränkt werden. Das fordert die Linksfraktion in einem Bürgerschaftsantrag. Sie begründet das mit dem Umweltschutz. Selbst kleinere Straßenzüge sind demnach im Wahlkampf regelrecht zugepflastert worden. Stattdessen sollten in Zukunft alle Parteien ihrer Größe entsprechend nur eine begrenzte Zahl an Plakaten aufstellen dürfen, so die Linke. Die Bürgerschaft wird sich am 9. April mit dem Antrag befassen.
Die Hamburger Feuerwehr ist am Montagabend zu einem größeren Einsatz nach Kirchwerder ausgerückt. Gegen 20 Uhr brach in einem Einfamilienhaus am Kirchwerder Hausdeich ein Feuer aus. Als die ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr am Einsatzort ankamen, brannte der Neubau schon lichterloh. Laut Feuerwehr wurde niemand verletzt. Das Haus ist aber offenbar nicht mehr zu retten. Die Feuerwehr war am Abend mit rund 50 Kräften im Einsatz. Wie genau das Feuer ausbrach, ist noch unklar.
Zum internationalen Tag der Sichtbarkeit von Transmenschen haben sich am Montag mehr als 200 Menschen zu einer Demonstration am Bahnhof Altona versammelt. Neben einer Tanzperformance gab es auch Redebeiträge aus der Trans-Gemeinschaft. Die Demonstrierenden fordern das Recht auf Selbstbestimmung, die Anerkennung queerer Rechte und mehr Sicherheit für queere Menschen. Mit Technomusik und zwei Wagen zog der Demo-Rave weiter nach St. Pauli, wo ein Konzert geplant war.
Nach dem Tod eines Kunden bei einer Sadomaso-Session in Schnelsen hat das Hamburger Landgericht eine Domina zu einer Geldstrafe wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Sie muss 3.500 Euro zahlen. Die 38-Jährige hatte ihrem Kunden zwei Ketten um den Hals gelegt und ihn mit einer weiteren an der Decke befestigt. Als der Mann ohnmächtig wurde, konnte sie ihn nicht abstützen. Nach den Worten der Richterin hatte die Domina nicht nur den Job, sich eine solche Kettenkonstruktion auszudenken, sondern auch dafür zu sorgen, dass sie sicher ist.