Hamburg erwartet rund 27.000 Erstklässler und Vorschüler
Zum kommenden Schuljahr plant Hamburg mit mehr als 27.000 Erstklässlerinnen und Erstklässlern sowie Vorschulkindern. Die Eltern erhalten in den kommenden Tagen die Aufnahmebescheide von der Schulbehörde.
16.867 Kinder werden nach den Sommerferien in eine der 213 Hamburger Grundschulen eingeschult. Das sind rund 700 weniger als noch im Vorjahr, wie die Schulbehörde mitteilte. Demnach können fast alle Grundschülerinnen und Grundschüler auf ihre Wunschschule gehen. Nur bei 144 Kindern klappt das nicht.
Sechs Grundschulen am beliebtesten
Mit jeweils 138 Einschulungen sind die Schulen am Johannisland in Neugraben-Fischbek, in der Islandstraße in Rahlstedt, am Kiefernberg in Heimfeld, die Grundschule Neugraben, die Carl-Cohn-Schule (Winterhude) und die Grundschule Marienthal am beliebtesten.
Obergrenzen werden zum Teil überschritten
Die gesetzlich festgelegte Klassenobergrenze in Hamburg liegt je nach Stadtteil bei 19 beziehungsweise 23 Schülerinnen und Schülern. In 34 Klassen mussten die Obergrenzen laut Schulbehörde jedoch leicht überschritten werden, um nach dem Leitsatz "kurze Beine, kurze Wege" Kindern zu lange Schulwege zu ersparen. Umgekehrt blieben 143 Klassen unter der Mindestgröße von 17 oder 21 Schülerinnen und Schülern.
Zwei neue Grundschulen starten
Zwei neue Grundschulen werden zum nächsten Schuljahr in Hamburg eröffnet. Die Grundschule Alte Weiden in Neugraben-Fischbek startet mit 55 und die Grundschule Isestraße in Harvestehude mit 23 Schülerinnen und Schülern.
Hamburg bietet nach Behördenangaben schon seit 1970 als einziges Bundesland an den Grundschulen Vorschulklassen an. Dort werden 10.569 Kinder zum neuen Schuljahr aufgenommen - 92 weniger als im laufenden Schuljahr.
