Das beschädigte Friedenszelt auf dem Ohlsdorfer Friedhof ist repariert. Freiwillige vom Bündnis des Friedensfestes haben die Zeltwände am Donnerstag mit buntem Klebeband, Ösen und Seilen geflickt. Unbekannte hatten sie vergangenen Sommer aufgeschlitzt. Mit dem zweiwöchigen Fest am Mahnmal für die Opfer des Bombenkriegs erinnert das Bündnis jedes Jahr rund um den Jahrestag an die Bombennächte von 1943.
Auf dem Gelände der Holborn Raffinerie im Harburger Hafen ist am Donnerstag erneut eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Der Kampfmittelräumdienst konnte den 500 Pfund schweren Blindgänger am Nachmittag unschädlich machen. Dafür wurde ein Sperrradius von 300 Metern festgelegt, zu größeren Störungen kam es im Hafengebiet aber nicht.
Bei einem Unfall im Hamburger Stadtteil Hummelsbüttel ist am Donnerstagmorgen eine Radfahrerin schwer verletzt worden. In der Straße Kirchenredder wollte ein Autofahrer rückwärts ausparken. Dabei fuhr er die Frau an, die durch den Zusammenstoß an einem Zaun eingeklemmt wurde. Die Radfahrerin kam mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus.
Ein Falke hat in einem Tunnel des Bahnhofs Altona in Hamburg für eine Sperrung gesorgt. Laut Bundespolizei hatte ein S-Bahnfahrer das Tier am späten Mittwochabend entdeckt. Der Falke saß hinter der Tunnelöffnung neben den Gleisen, direkt an einer Stromschiene mit 1.200 Volt und konnte nicht weiterfliegen. Die Bundespolizei sperrte das Gleis, rettete das Tier und brachte den Falken zum Tierheim Süderstraße.
Auch die Schifffahrtsbranche leidet unter dem Fachkräftemangel. Der Verband Deutscher Reeder in Hamburg lockt daher Nachwuchs mit einem Ferienprogramm. In diesen Sommerferien verbringen 42 Schülerinnen und Schüler ihre Zeit auf einem Schiff. Laut dem Verband machen inzwischen deutlich mehr Mädchen mit. Bis zu vier Wochen verbringen sie auf einem Containerschiff, Massengutfrachter oder Schleppschiff. Die Teilnehmenden müssen einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht haben und sollten medizinisch nachgewiesen seetauglich sein.