Die deutsch-dänische Grenze seit 1920

Im ehemaligen Herzogtum Schleswig wurde 1920 abgestimmt, welcher Teil zu Dänemark und welcher zu Deutschland gehören sollte. Ein Dossier mit historischen Hintergründen und Geschichten aus dem deutsch-dänischen Grenzland.

Einzug von König Christian X. von Dänemark in Nordschleswig im Jahr 1920. © dpa

1920: Deutsch-dänische Grenze wird neu gezogen

Nach dem Ersten Weltkrieg wird die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Dänemark festgelegt, die noch heute ihre Gültigkeit hat. mehr

Ein historisches Foto zeigt das Flensburger Zentrum am 14. März 1920 zur Zeit der Grenz-Abstimmung. In der Norderstraße dominierten die deutschen Flaggen - nur ganz klein am oberen Bildrand lugt ein Danebrog ins Bild. © Dansk Centralbibliothek for Sydslesvig/SSF Foto: Unbekannt

Deutsch-dänische Grenze: Ein Staat für 144 Tage

Das "Plebiszit Schleswig" wurde 1920 eingerichtet, damit am 10. Februar und 14. März über die Zugehörigkeit zu Deutschland oder Dänemark abgestimmt werden konnte. mehr

Schwarz-weiß-Foto von Langenhorn. © Sammlung Steensen Foto: unbekannt

Grenzabstimmung 1920: Die vergessenen Friesen

Deutsch oder dänisch? Diese Frage spaltet 1920 vor allem die Friesen. Ein Historiker sagt: Sie fielen schlicht hinten runter. mehr

Historische Aufnahme von Jacob Clausen Möller an einem Schreibtisch

Nicht Däne, nicht Deutscher, sondern Flensburger

Jacob Clausen Möller war ab 1945 Oberbürgermeister von Flensburg. Er hatte viel zu tun in einer Zeit, in der die Flensburger am liebsten Dänen geworden wären. mehr

Alte Archivbilder vom Hof der Familie Hansen an der deutsch-dänischen Grenze in Ellund © NDR / SH Magazin Foto: Screenshot

Zeitreise: 100 Jahre deutsch-dänische Grenze

Die deutsch-dänische Grenze wird 100 Jahre alt. Unsere Zeitreise zeigt eine Familie, durch die bis heute eine kleine dänische Enklave bei Ellund in das Gebiet von Schleswig-Holstein ragt. mehr

Viele Menschen haben sich auf einer Wiese versammelt und im Hintergrund hängt ein Schild mit der Aufschrift "Dansk Armsmode". © NDR Foto: Peer-Axel Kröeske

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Hoch- und Plattdeutsch, Hoch- und Plattdänisch: Schleswig-Holstein gilt als Sprachenland. Doch seit 1920 ist viel verloren gegangen. mehr

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