Stand: 14.01.2023 | 19:33 Uhr | NDR 1 Radio MV
1 | 13 In Windeseile ist in der Ostsee vor Lubmin ein LNG-Terminal errichtet worden, durch das Deutschland fortan mit Gas versorgt wird.
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2 | 13 Mit dem Terminal in Lubmin und weiteren an anderen Standorten will Deutschland eine Gasmangellage verhindern. Eine solche könnte angesichts ausbleibender russischer Gaslieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 drohen.
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3 | 13 Das Terminal in Lubmin ist das erste privat betriebene. Investor ist die Deutsche ReGas. Herzstück ist das rund 280 Meter lange Regasifizierungsschifff (auch FSRU genannt) "Neptune". Sie liegt im Industriehafen von Lubmin und wandelt das LNG wieder in Erdgas um und speist dies dann ins Gasfernnetz ein.
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4 | 13 Am anderen Ende der "virtuellen Pipeline" liegt das LNG-Schiff (FSU) "Seapeak Hispania" an einem festen Platz in der Prorer Wiek östlich von Rügen. Hier legen die LNG-Tanker an und laden das Flüssigerdgas um.
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5 | 13 Die gut 130 Meter lange "Coral Furcata" ist eines von bislang zwei LNG-Shuttle-Schiffen. Später soll noch ein drittes hinzukommen.
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6 | 13 Sie pendeln zwischen der "Seapeak Hispania" und der "Neptune" und bringen das LNG in den Industriehafen.
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7 | 13 Es ist geplant, dass 5,2 Milliarden Kubikmeter jährlich ins Gasnetz eingespeist werden. Das erste Gas in Lubmin kommt aus Ägypten.
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8 | 13 Bundeskanzler Scholz und Ministerpräsidentin Schwesig kündigten bei der feierlichen Eröffnung an, dass die Anladungsmöglichkeiten in Lubmin noch erweitert würden.
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9 | 13 In nicht weiter Ferne - 2023 oder 2024 - soll ein weiteres Terminal in Lubmin an den Start gehen. Dazu ist der Bau einer rund 40 Kilometer langen Pipeline durch den Greifswalder Bodden geplant.
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10 | 13 Durch sie soll das LNG vom "Empfänger"-Schiff in der Ostsee vor Rügen in den Hafen Lubmin transportiert werden.
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11 | 13 Doch auch die LNG-Terminals sind nur einen Zwischenlösung. Langfristig soll durch die Infrastruktur in Lubmin Wasserstoff geleitet werden. Ministerpräsidentin Schwesig bezeichnete Lubmin als eine "Drehscheibe" der deutschen Energieversorgung.
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12 | 13 Nahtloser Übergang: Rund ein halbes Jahr, nachdem Russland die Lieferungen über die Nord-Stream-1-Pipeline eingestellt hat - die Anlandestation ist rechts im Hintergrund zu sehen -, wird nun in Lubmin wieder Erdgas ins deutsche Fernnetz eingespeist.
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13 | 13 Die Eröffnung wurde von Protesten begleitet. Laut Polizeiangaben versammelten sich insgesamt rund 300 Menschen, die unter anderem gegen das schnelle Genehmigungsverfahren, Lärmbelästigung oder das Projekt demonstrierten.
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