Reizgas an Güstrower Schule versprüht - 80 Kinder betroffen
Nach dem Reizgas-Vorfall an einer Schule in Güstrow hat die Polizei zwei Tatverdächtige ermittelt. Ein 14- und ein 15-Jähriger sollen das Reizgas am Donnerstagvormittag im Eingangsbereich der Schule versprüht haben.
Mehr als 80 Schülerinnen und Schüler klagten nach dem Vorfall über gesundheitliche Beschwerden. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war das Gas in der Hofpause gegen 9 Uhr im Gebäude der Schule am Inselsee versprüht worden. Als die Schülerinnen und Schüler von der Hofpause wieder zurück ins Gebäude wollten, klagten viele über Atemwegsbeschwerden und Reizhusten, einige Schüler und Schülerinnen mussten den Angaben zufolge medizinisch betreut werden. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz.
Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung
Die Schule wurde zwischenzeitlich evakuiert und der Unterricht nach dem Vorfall abgebrochen worden. Nach Angaben eines Polizeisprechers vor Ort wurden mehrere Kinder von ihren Eltern abgeholt. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die beiden Tatverdächtigen.