OB-Wahl in Schwerin: Holm fordert Aufnahmestopp für Geflüchtete
Der gebürtige Schweriner Leif-Erik Holm (AfD) würde sein Bundestagsmandat für den Oberbürgermeister-Posten in Schwerin aufgeben. Die Wirtschaft werde geknebelt durch schlechte Rahmenbedingungen, so Holm
Leif-Erik Holm fordert auf seinen Wahlplakaten einen Aufnahmestopp für Geflüchtete in Schwerin. Der Bundestagsabgeordnete der AfD ist davon überzeugt, dass Integration eine Frage von Quantität ist. Es müsse Regeln geben für die Aufnahme von Migranten, sagt der 52-Jährige im Interview mit NDR Redakteurin Sabine Frömel. Um die Wirtschaft in der Stadt in Schwung zu bringen, fordert Holm, den Gewerbesteuersatz zu senken. Die Wirtschaft werde geknebelt durch schlechte Rahmenbedingungen, so Holm. Schwerin brauche gut bezahlte Jobs auch außerhalb der Verwaltung.
Holm würde Bundestagsmandat für OB-Posten aufgeben
Der gebürtige Schweriner würde sein Bundestagsmandat für den Oberbürgermeisterposten aufgeben. Der AfD-Politiker fordert, dass sich seine Partei auf kommunaler Ebene mehr zeigt. Die AfD müsse nach zehn Jahren das Image der Protestpartei ablegen - und zeigen, dass sie Dinge aktiv ändern wolle. Holm will nicht alles auf die Karte öffentlicher Personennahverkehr oder Radverkehr setzen. Das sei Quatsch im ländlichen Raum, so Holm. Er fordert mehr gute Parkplätze in der Innenstadt. Vor allem für die vielen Pendler, die nach Schwerin kommen. Warum Holm nichts vom Gendern hält, das erklärt er auf der Interview-Fahrt vom Pfaffenteich zum Schweriner See.
Die vollständigen Interviews zum Nachlesen:
- Rico Badenschier, SPD
- Regina Dorfmann, Bündnis 90/Die Grünen
- Leif-Erik Holm, AfD
- Martin Steinitz von der Aktionsgruppe Stadt- und Kulturschutz (ASK)
- Daniel Trepsdorf, Die Linke
- Thomas Tweer, parteilos