Corona-Beschränkungen an Schulen und Kitas in MV aufgehoben
Nach drei Jahren Ausnahmezustand gibt es an Schulen und Kitas in Mecklenburg-Vorpommern nun keine Corona-Regeln mehr. Das Land setzt ab sofort auf die Eigenverantwortung jedes Einzelnen.
Die Corona-Beschränkungen an Schulen und Kitas in Mecklenburg-Vorpommern sind aufgehoben worden. Das hat Bildungsministerin Simone Oldenburg (Die Linke) mitgeteilt. Nach drei Jahren Ausnahmezustand sei die Pandemie für Schulen und in der Kindertagesförderung als beendet anzusehen, so Oldenburg. Covid-19 werde fortan als Alltagskrankheit behandelt. Der Vorsitzende des Landeselternrates, Kay Czerwinski, begrüßt die Entscheidung: "Die Entscheidung ist richtig - sie ist überfällig. Schule ist Teil der Gesamtgesellschaft. Und auch für die Schüler, Eltern, Lehrer ist es wichtig, die Normalität, die jetzt überall wieder ist - auch in der täglichen Schule wiederzusehen."
Land setzt auf Eigenverantwortung
Damit gibt es in Schulen und Kitas keine Vorschriften mehr zu Masken und Tests. Laut Oldenburg gelte aber weiter der Grundsatz: "Wer krank ist, bleibt zuhause". Schüler und Lehrkräfte, die als Risikopatienten für schwere Covid-19-Erkrankungen gelten oder mit solchen zusammenleben, können jedoch weiterhin vom Präsenzunterricht befreit werden. Für Schwangere gilt das nicht mehr. Für sie bleiben die üblichen Regelungen zum Mutterschutz.
Rückkehr zur Normalität
Erst am 12. Februar wurde mit dem Inkrafttreten der neuen Corona-Landesverordnung die Isolationspflicht in Mecklenburg-Vorpommern aufgehoben. Sie besteht nur noch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zum Schutz vulnerabler Gruppen fort. Damit kehrt das Land nach und nach zur Normalität vor der Pandemie zurück.