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Zum RadioprogrammIn Österreich sind die Gespräche über eine neue Regierung gescheitert und der Bundeskanzler hat seinen Rücktritt angekündigt. Wie die konservative ÖVP am Abend mitgeteilt hat, wurden die Verhandlungen mit der sozialdemokratischen SPÖ abgebrochen. Vor allem beim Thema Steuern konnten sich die beiden Parteien nicht einigen. Bundeskanzler Nehammer von der ÖVP kündigte an, sich in den kommenden Tagen zurückzuziehen, um einen geordneten Übergang zu ermöglichen. Für die ÖVP wäre es auch noch rechnerisch möglich, eine Koalition mit der rechten FPÖ zu bilden. Die FPÖ war bei der Parlamentswahl in Österreich im Herbst stärkste Partei geworden und würde dann den Kanzler stellen.
Link zu dieser MeldungBundesinnenministerin Faeser hat einen 4-Punkte-Plan für den Umgang mit syrischen Geflüchteten vorgestellt. Darin ist auch eine Option aufgeführt, nach der der Schutzstatus für einen Teil der Syrer aufgehoben wird, so dass die Menschen nach Syrien zurückkehren müssten. Die gelte dann, wenn sich die Lage im Land stabilisiert und Menschen den Schutz nicht mehr brauchten, so Faeser in den Funke-Zeitungen. Allerdings solle in Deutschland bleiben dürfen, wer hier arbeitet, Deutsch gelernt habe und gut integriert sei. Laut der Innenministerin ist es für alle diese Bewertungen aber noch zu früh. Nach dem Machtwechsel in Syrien sei die Lage im Land noch immer unklar, so Faeser.
Link zu dieser MeldungIn der Region Kursk muss Russland offenbar hohe Verluste hinnehmen. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj ist in dem Gebiet ein Infanteriebataillon russischer Fallschirmjäger und nordkoreanischer Infanteristen bei Gefechten ums Leben gekommen. Ein Bataillon hat nach offiziellen Angaben eine Truppenstärke von bis zu 500 Mann. Die Ukraine konnte in der russischen Region Kursk in den vergangenen Monaten immer wieder Geländegewinne verzeichnen. Moskau meldet wiederum ein weiteres Vorrücken in der ukrainischen Region Luhansk. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben beider Seiten nicht.
Link zu dieser MeldungDer künftige US-Präsident Trump hat Italiens Regierungschefin Meloni empfangen. Der Sender CBS veröffentlichte ein Foto der beiden in Trumps Residenz in Mar-a-Lago in Florida. Trump wird mit den Worten zitiert, Meloni habe Europa im Sturm erobert. Die Vorsitzende der Rechtspartei Fratelli d'Italia gilt als die europäische Regierungschefin, die die besten Beziehungen zum Trump-Lager hat. Meloni pflegt auch ein freundschaftliches Verhältnis zum US-Milliardär Elon Musk, der Trump berät und derzeit oft an dessen Seite zu sehen ist.
Link zu dieser MeldungDer Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Edenhofer, hält eine künstliche Abkühlung der Erde für möglich. Dies sei in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts denkbar, so Edenhofer in der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Ein Werkzeug dafür seien sogenannte CO2-Staubsauger, also große Filteranlagen. Laut Edenhofer saugen sie Luft an, entnehmen Klimagas, das dann in die Erdkruste geleitet und dort zu Stein wird. Er nannte auch noch andere Möglichkeiten. Der Klima-Experte stellte klar, dass dies nur eine Zusatzmaßnahme zu Klimaschutz in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sein könne. Wenn nicht beides gelinge - Klimaschutz jetzt und eine CO2-Entnahme später - dann seien die Folgen durch die Erderwärmung fatal. Daran lasse der Wissensstand keinen Zweifel mehr zu.
Link zu dieser MeldungEin schwerer Schneesturm hat den Osten der USA erreicht. Betroffen sind mehr als 60 Millionen Menschen in mehreren Bundesstaaten. Der Nationale Wetterdienst spricht von einem anhaltenden zerstörerischen Wintersturm und warnt aufgrund von Schnee und Blitzeis vor erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. In den Bundesstaaten New York und Pennsylvania könnte laut Wettervorhersage mehr als ein Meter Schnee fallen. Betroffen sind auch die weiter westlich gelegenen Bundesstaaten Kansas und Missouri. Dort werden die heftigsten Schneefälle seit zehn Jahren erwartet.
Link zu dieser MeldungIn Japan ist der laut Guinness-Buch der Rekorde älteste Mensch der Welt gestorben. Nach Angaben der Behörden starb die Frau im Süden des Landes im Alter von 116 Jahren. Als ältester Mensch der Welt gilt jetzt eine 116-jährige Nonne aus Brasilien, die in einem Kloster in Porto Alegre lebt.
Link zu dieser MeldungTagsüber in Niedersachsen zunächst Schnee, später Regen. Teils besteht Glateisgefahr. Ab Nachmittag Schneefall auch östlich der Elbe. An der Ostsee länger trocken. Höchstens 0 bis 9 Grad. Am Montag viele Wolken und Regen, sehr windig bei 8 bis 12 Grad. Am Dienstag wechselhaft weiterhin windig, 1 bis 6 Grad.
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