Bau von Magnetschwebebahn für Hamburger Süden wird geprüft
Wird in Hamburg südlich der Elbe eine Magnetschwebebahn gebaut? Die Stadt lässt jedenfalls aktuell nach Informationen von NDR 90,3 prüfen, ob eine solche Bahn technisch machbar ist. Und zwar als Alternative zur S-Bahn zwischen Innenstadt und Harburg.
Knapp zehn Kilometer lang ist die Strecke zwischen dem Vogelhüttendeich in Wilhelmsburg und dem Bahnhof Harburg. Die Trasse entlang der Georg-Wilhelm-Straße über Mengestraße und Kirchdorf-Süd hat die Behörde für Verkehr als möglichen Verlauf für eine Magnetschwebebahn vorgegeben. Ingenieure sind nun bis Ende kommender Woche aufgerufen, ihr Angebot für eine technische Machbarkeitsuntersuchung abzugeben.
Mehrere Varianten für Schwebebahnstrecke möglich
Möglich sind dabei auch Verlängerungsoptionen der Magnetschwebebahn - einmal im Norden bis zur geplanten Station Moldauhafen, die von der U4 bedient werden soll. Und am südlichen Ende der Magnetschwebebahntrasse könnte es nach den Plänen, die NDR 90,3 vorliegen, auch Varianten geben, die weiter reichen: entweder über den Harburger Binnenhafen oder sogar bis nach Sinstorf.
Senat soll Verlängerung der U4 bevorzugen
In der Verkehrsbehörde heißt es, Favorit des Senats südlich der Elbe sei eine verlängerte U-Bahnlinie 4 - ergänzend zur stark belasteten S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Harburg. Allerdings wolle man auch andere Möglichkeiten - wie eine Magnetschwebebahn und auch eine Straßenbahn - nicht von vornherein ausschließen. Wann über die Varianten entschieden wird, ist bislang völlig offen.