Nach dem Anschlag in New Orleans gehen die Ermittler davon aus, dass der Täter allein gehandelt hat. Das teilte die Bundespolizei FBI am Abend mit. Zuvor hatten die Behörden noch nach möglichen Komplizen gesucht. Der Täter, ein ehemaliger US-Soldat, war Anhänger der Terrorgruppe "Islamischer Staat". Welche Verbindungen der Mann genau zu der Organisation hatte und wie er sich radikalisierte, ist noch unklar. Er war in der Neujahrsnacht in New Orleans mit einem Auto in eine Menschenmenge gerast. Dabei tötete er 14 Personen und verletzte viele weitere Menschen. Nach der Fahrt wurde der Täter bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet.

Nach Todesfällen und schweren Schäden in der Silvesternacht diskutiert die Politik über Konsequenzen. Bundesinnenministerin Faeser sprach sich erneut dafür aus, Täter hart zu bestrafen. Zudem betonte die SPD-Politikerin, dass sogenannte Kugelbomben für den Privatgebrauch verboten sind. Dabei geht es um kugelförmige Feuerwerkskörper, die für den professionellen Einsatz vorgesehen sind und eine große Sprengkraft haben. Mehrere Politiker forderten zudem ein generelles Böllerverbot. Das lehnte das Bundesinnenministerium als unverhältnismäßig ab. Für weitere Verbote gebe es zudem weder in der Bevölkerung noch in den Ländern eine erkennbare Mehrheit.

Bei der Explosion eines bislang unbekannten Gegenstandes am Zaun eines Polizeigeländes in Berlin sind zwei Beamte verletzt worden. Ein Polizist habe schwere Verletzungen im Gesicht erlitten, eine Polizistin ein Knalltrauma, teilte die Polizei im Onlinedienst X mit. Ob es sich um einen gezielten Angriff gehandelt habe, sei noch unklar. Die beiden Polizisten waren auf dem Gelände des Polizeiabschnitts im Norden Berlins auf einem routinemäßigen Rundgang, als der Gegenstand detonierte. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Bundeskanzler Scholz verlangt nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" von der EU-Kommission Initiativen zur Stärkung der Wirtschaft. Der Zeitung zufolge hat Scholz einen Brief an Kommissionspräsidentin von der Leyen geschrieben. Darin fordert er größere Anstrengungen beim Bürokratieabbau und kritisiert, die EU-Nachhaltigkeitsrichtline stehe in keinem Verhältnis zum bürokratischen Aufwand für die Unternehmen. Weiterhin plädiert der deutsche Regierungschef dafür, auf europäischer Ebene Kaufanreize für Elektroautos zu schaffen.

Die südkoreanische Polizei ist mit einem Versuch gescheitert, Ex-Präsident Yoon festzunehmen. Eine Militäreinheit hinderte die Einsatzkräfte in der Residenz des suspendierten Staatschefs in Seoul daran, den Haftbefehl zu vollstrecken, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet. Am Dienstag hatte ein Gericht Haftbefehl gegen Yoon erlassen. Die Richter sahen einen hinreichenden Tatverdacht und die Gefahr, dass sich der 64-Jährige der Justiz entziehen könnte. Yoon wird vorgeworfen, Anführer eines Aufstands gewesen zu sein. Er hatte im Streit mit der Opposition vorübergehend das Kriegsrecht in Südkorea verhängt.

In die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Streifen und die Freilassung der Geiseln kommt offenbar Bewegung. Israels Regierungschef Netanjahu hat erlaubt, dass heute eine Delegation nach Katar reist. Auch die Hamas will Unterhändler schicken. Der Golfstaat Katar vermittelt seit Monaten gemeinsam mit Ägypten und den USA zwischen den Konfliktparteien. Bislang sind alle Versuche gescheitert, ein Abkommen über eine Waffenruhe in Gaza und die Freilassung der israelischen Geiseln zu schließen.

In Großbritannien haben Forscher in einem Steinbruch etwa 200 Dinosaurierspuren entdeckt. Wie die Universitäten Oxford und Birmingham mitteilten, stießen Fachleute auf insgesamt fünf durchgehende Fährten. Die längste von ihnen sei mehr als 150 Meter lang. Das Alter der Spuren gaben die Universitäten mit 166 Millionen Jahren an. Die Abdrücke stammen demnach unter anderem vom Megalosaurus, einem neun Meter langen, fleischfressenden Dinosaurier. Das Gebiet in England könnte sich nach Angaben von Experten als eine der weltweit größten Fundstätten von Dinosaurierspuren erweisen.

Heute und morgen macht die Vierschanzentournee in Innsbruck Station. Für das Wertungsspringen auf der Bergiselschanze findet heute am frühen Nachmittag die Qualifikation statt. Nach den Wettbewerben in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen haben deutsche Skispringer so gut wie keine Chance mehr auf den Tourneesieg. Pius Paschke auf Platz 6 in der Gesamtwertung hat bereits mehr als 25 Punkte Rückstand auf den führenden Österreicher Daniel Tschofenig.

Wechselnd bewölkt und gebietsweise Schauer, teils als Schnee oder Graupel. Plus 3 bis minus 2 Grad. An der Nordsee am frühen Morgen Sturmböen. Tagsüber etwas Sonne, viele Wolken und zeitweise Schauer, teils als Schnee. 0 bis 4 Grad. An der See Sturmböen. Am Sonnabend viele Wolken, etwas Sonne, gebietsweise Schauer, 0 bis 4 Grad. Am Sonntag von Niedersachsen her Schnee und Regen, zur Ostsee hin zuvor länger trocken. Minus 1 bis plus 6 Grad.