Nach Hausbrand in Hude: Viel Solidarität für junge Familie
Nach einem Hausbrand in Hude (Landkreis Oldenburg) erfährt eine junge Familie viel Solidarität in Form von Spenden. Ein Feuer am Silvesterabend hatte ihr Haus unbewohnbar gemacht.
Die Spendenaktion läuft über die Online-Plattform "gofundme". Dort kamen bis Freitagnachmittag bereits mehr als 53.000 Euro zusammen. Initiiert wurde die Aktion offenbar von einer engen Freundin der vierköpfigen Familie. Das ursprüngliche Ziel seien 20.000 Euro gewesen, schreibt diese auf der Plattform. Sie spricht von einer überwältigenden Unterstützung. Zuerst hatte die "Nordwest Zeitung" über den Spendenaufruf berichtet.
Feuer brach an Silvester aus
Das Haus war am Silvesterabend in Brand geraten. Zunächst hatte es nach Angaben der Polizei im Carport gebrannt - durch den Wind griff das Feuer schnell auf den Dachstuhl über. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hätten bereits das Haus, eine Garage und zwei Autos in Flammen gestanden, so die Polizei.
Die Bewohner, ein 35 Jahre alter Mann, eine 32 Jahre alte Frau sowie zwei drei und vier Jahre alte Kinder hätten das Haus selbstständig und unverletzt verlassen, hieß es. Einsatzkräfte der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren verhinderten, dass die Flammen auf benachbarte Gebäude überspringen konnten.
Haus der Familie ist unbewohnbar
Die Polizei schätzt den Schaden auf eine sechsstellige Summe - das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Über die Brandursache machte die Polizei zunächst keine Angaben, sie hat Sachverständige eingeschaltet.
Die Familie wohnte seit zwei Jahren in dem Haus, wie der Pressewart des FC Hude - dem Club, in dem der Familienvater Fußball spielt - dem NDR Niedersachsen sagte. Die Familie ist demnach nun bei Angehörigen untergekommen. Der 35-Jährige suche ein Haus oder eine große Wohnung für die Familie, sagte Vereinspräsident Andreas Otte.