Die VW-Betriebsratschefin Cavallo hat von der Konzernführung rasche Zugeständnisse gefordert. Auf einer Betriebsversammlung in Wolfsburg sagte Cavallo, beide Seiten müssten sich zusammenraufen und anfangen, ernsthaft Kompromisse in Angriff zu nehmen. Sollte der Vorstand seine Haltung nicht ändern, werde der Konflikt eskalieren, so Cavallo. VW-Chef Blume verteidigte die Pläne, Arbeitsplätze abzubauen und Werke zu schließen. Die Arbeitskosten seien in Deutschland zu hoch und Volkswagen produziere zu teuer, sagte Blume zur Begründung. Nach Angaben des Betriebsrats nahmen mehr als 20.000 Beschäftigte an der VW-Betriebsversammlung in Wolfsburg teil.
Link zu dieser MeldungBundeskanzler Scholz hat dazu aufgerufen, mit der Ukraine über Wege zu einem Ende des russischen Angriffskrieges zu sprechen. Sein Ziel sei es, dazu gemeinsam mit der Ukraine Konzepte zu entwickeln, sagte Scholz in einer Regierungsbefragung im Bundestag. Der Kanzler erneuerte das Versprechen deutscher Unterstützung und verwies auf die militärische Hilfe im Gesamtumfang von bisher etwa 28 Milliarden Euro. Es sei wichtig, nicht denen nachzugeben, die die Ukraine alleine lassen wollten, betonte Scholz.
Link zu dieser MeldungAuf der Ostsee ist es offenbar zu einem Zwischenfall zwischen der Bundeswehr und einem russischen Schiff gekommen. Nach Informationen der Deutschen Presseagentur war ein Hubschrauber der Luftwaffe zu einem Aufklärungsflug unterwegs, als die Besatzung des russischen Schiffes mit Signalmunition schoss. Außenministerin Baerbock bestätigte den Zwischenfall am Rande des Treffens mit ihren Nato-Kollegen in Brüssel. Weitere Einzelheiten nannte sie nicht. Die Grünen-Politikerin kündigte an, Deutschland werde nach den jüngsten Sabotage-Akten auf Pipelines und Datenkabel in der Ostsee das Gebiet durch häufigere Patrouillen künftig intensiver überwachen.
Link zu dieser MeldungDie OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, blickt besorgt auf die Wirtschaftslage in Deutschland. Sie geht davon aus, dass die Bundesrepublik im nächsten Jahr so langsam wachsen wird wie keine andere Industrienation. Die OECD erwartet ein Wachstum von 0,7 Prozent, für die Euro-Zone sagen sie ein Plus von 1,1 Prozent voraus. Als Grund wird vor allem ein nachlassender Export nach China genannt. Keine andere europäische Wirtschaft ist eng mit der Volksrepublik verbunden wie die deutsche. Die Experten empfehlen, die Schuldenbremse zu reformieren, damit der Staat mehr Investitionen tätigen kann.
Link zu dieser MeldungIn Frankreich steht die Regierung vor dem Aus. Die Nationalversammlung debattiert zur Stunde über einen Misstrauensantrag gegen die Mitte-Rechts-Regierung von Premierminister Barnier; im Anschluss ist die Abstimmung geplant. Hintergrund ist ein Streit über den Haushalt und den Sparkurs, den Barnier vertritt. Da die rechtsradikale Partei "Rassemblement National" den Antrag der Linken unterstützen will, dürfte es für die absolute Mehrheit reichen.
Link zu dieser MeldungInternationale Ermittler sind mit einer Großrazzia in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg gegen ein mutmaßliches Schleusernetzwerk vorgegangen. Im Fokus steht laut Bundespolizei eine irakisch-kurdische Gruppe, die Migranten über den Ärmelkanal von Frankreich nach Großbritannien gebracht haben soll. Mehr als 500 Beamte durchsuchten heute früh mehrere Häuser und Lagerräume.
Link zu dieser MeldungKindern und Jugendlichen in Deutschland geht es psychisch immer noch schlechter als vor der Corona-Pandemie. Das geht aus aktuellen Ergebnissen der Copsy-Studie des Universitätsklinikums Hamburg hervor. Demnach gaben zuletzt 21 Prozent der befragten Kinder an, dass ihr Wohlbefinden eher schlecht ist und sie Angstsymptome oder andere psychische Beschwerden hatten. Vor der Corona-Pandemie waren es noch 15 Prozent der Mädchen und Jungen. Ein Grund ist laut Studie, dass zunehmend andere Krisen die Kinder und Jugendlichen belasten. So gibt es eine verbreitete Angst vor Krieg, Terrorismus und Wirtschaftskrisen. Es war bereits das siebte Mal, dass die Forscher des UKE Heranwachsende und Familien befragt haben.
Link zu dieser MeldungIn den vergangenen Tagen sind mehrere Kokainpakete an den Stränden der nordfriesischen Inseln Föhr, Amrum und Sylt angespült worden. Ermittler sicherten etwa 150 Kilogramm und suchen an der Nordsee nach weiteren Paketen. Die Polizei ermittelt wegen der illegalen Einfuhr von Drogen und bittet Strandbesucher, sich von angespülten Paketen oder verdächtigen Gegenständen fernzuhalten.
Link zu dieser MeldungDichte Wolken und zeitweise Regen, im westlichen Niedersachsen etwas Sonne. 2 bis 7 Grad. Morgen im Osten anfangs freundlich, von Westen Wolken und Regen. 1 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag zeitweise heiter, ein paar Schauer, 5 bis 9 Grad. Am Sonnabend teils stürmisch mit ergiebigem Regen, 4 bis 6 Grad.
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