Coronavirus-Blog: Mundschutzpflicht in MV für Busse und Taxis
In Mecklenburg-Vorpommern kommt eine Mundschutzpflicht im Nahverkehr, überall im Norden gibt es bald aber erste Lockerungen. Am Freitag haben wir Sie im Live-Ticker über die Entwicklungen und Ereignisse informiert, die für Norddeutschland von Interesse sind. Lesen Sie hier alle News des Tages. Am Sonnabend geht es mit einem neuen Live-Ticker weiter. Bleiben Sie dran!
Das Wichtigste in Kürze:
- NDR Datenanalyse zu den Neuinfektionen im Norden
- Mecklenburg-Vorpommern: Mundschutz-Pflicht im Nahverkehr ab 27. April
- Norddeutsche Bundesländer beschließen Lockerung der Corona-Regeln
- Hamburg: Kinderärztin im UKE infiziert
- After Corona Club: Neue Folge mit Klimaforscher Latif online
- In Norddeutschland gibt es inzwischen mehr als 16.400 bestätigte Infektionen
Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande.
NDR.de sagt Gute Nacht!
Das war es für heute vom Live-Ticker bei NDR.de. Das Team bedankt sich für Ihr Interesse und wünscht Gute Nacht! Morgen geht es mit einem neuen Live-Ticker weiter.
Landesmagazine berichten über Corona-Entwicklungen
Hier die heutigen Beiträge aus den Landesmagazinen des NDR Fernsehens zur Corona-Pandemie:
Uni Hamburg: Sommersemester startet digital
Die Universität Hamburg startet am Montag wegen der Corona-Pandemie fast nur digital ins Sommersemester. Erstmals in der 101-jährigen Geschichte der Hochschule werde die Lehre in allen der mehr als 170 Studiengänge fast ausschließlich in digitaler Form stattfinden, teilte die Universität am Freitag mit. Für wegen der Corona-Krise in Not geratene Studierende wurde zudem ein Notfalldarlehen aufgelegt.
So sieht der Schul-Fahrplan für Hamburg aus
Der Hamburger Senat hat seine Pläne vorgestellt, wie der Schulbetrieb ab dem 27. April langsam wieder hochgefahren wird. Zunächst sollen die Schülerinnen und Schüler, die sich auf ihre Prüfungen vorbereiten, wieder die Schulen besuchen dürfen. Ab dem 4. Mai folgen dann die vierten Klassen der Grundschulen, die sechsten Klassen der Gymnasien sowie die Oberstufen von Stadtteilschule und Gymnasium.
Hilfsfonds für MV Werften angekündigt
Die MV Werften können mit Unterstützung des Landes rechnen. Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) stellt dem Genting-Konzern einen Hilfsfonds in sechsstelliger Höhe in Aussicht. Damit sollen die Liquidität der Werften sichergestellt sein und die Zulieferer bezahlt werden. Außerdem wird so die Fertigstellung der im Bau befindlichen und gepjalanten Schiffe gesichert. Zuvor hatten die MV Werften (mit Standorten in Wismar, Warnemünde und Stralsund) angekündigt, die Wiederaufnahme des Betriebs auf den 4. Mai zu verschieben.
Kieler Landtag: SPD kritisiert Regierungspläne
Ralf Stegner, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion in Kiel, hält die Regelungen der Landesregierung für die Öffnung von Geschäften in Schleswig-Holstein für unausgewogen. "Die Öffnung oder Schließung von Geschäften muss nachvollziehbar sein und sich am konkreten Ansteckungsrisiko orientieren - weniger an der Quadratmeter-Zahl", sagte Stegner.
Auch werde es schwierig zu vermitteln, warum Kinderspielplätze geschlossen bleiben, aber kleine Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern absehbar zugelassen werden könnten. "Gerade unter freiem Himmel lassen sich Abstandsregelungen deutlich einfacher umsetzen als drinnen." Für Kneipen und Restaurants drang Stegner auf eine baldige Perspektive. Auch hier sei durch die Einhaltung von Abstandsregeln viel möglich.
Corona-Lockerungen: Was Hamburg an Neuerungen vorsieht
Der Hamburger Senat will die Einschränkungen im Zuge der Corona-Krise ab Montag stellenweise lockern. Zum Beispiel dürfen Geschäfte bis zu einer Größe von 800 Quadratmetern wieder öffnen, auch in Einkaufszentren. Spielplätze bleiben geschlossen.
Mecklenburg-Vorpommern: Mundschutzpflicht in Bussen und Taxis
Ab dem 27. April gilt in Mecklenburg-Vorpommern eine Mund- und Nasenschutzpflicht im öffentlichen Nahverkehr und in Taxis. Das hat die Landesregierung in Schwerin am Freitag beschlossen. Verlangt werde eine Stoffmaske, alternativ könne auch ein Tuch als Schutz getragen werden, erklärte Schwesig.
Länder präzisieren Lockerungen der Corona-Regeln
Kleinere Geschäfte dürfen wieder öffnen, die Kinder-Notbetreuung wird ausgeweitet: Gut einen Monat nach dem Herunterfahren des öffentlichen Lebens haben die norddeutschen Bundesländer Details zur Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen bekannt gegeben.
644 Corona-Fälle in Mecklenburg-Vorpommern
Der Anstieg der Covid-19-Infektionen hat sich in Mecklenburg-Vorpommern weiter verlangsamt. Wie Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte, gab es im Vergleich zum Vortag zwei bestätigte Neuinfektionen. Damit stieg die Gesamtzahl auf nunmehr 644. Ein 59-jähriger Patient, der unter schwersten Vorerkrankungen gelitten habe und an der Lungenkrankheit Covid-19 laborierte, starb der Mitteilung zufolge. Somit erhöhte sich die Zahl der Sterbefälle im Land auf 14.
Handball-Bundesliga vor Saison-Abbruch
Ein Saison-Abbruch in der Handball-Bundesliga (HBL) rückt immer näher. Bis kommende Woche sollen die Erst- und Zweitligisten darüber abstimmen, HBL-Präsident Uwe Schwenker geht von einem eindeutigen Votum aus: "Nach dem, was wir bislang von den Club-Verantwortlichen gehört haben, glaube ich, dass es eine breite Mehrheit dafür gibt, die Saison zum jetzigen Zeitpunkt zu beenden", sagte der 61-Jährige dem NDR Sportclub.
Hamburg: UKE-Ärztin der Kinderkardiologie infiziert
Eine Ärztin der Kinderkardiologie im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf ist positiv auf das neuartige Corona-Virus getestet worden. Wie das Klinikum mitteilte, hat eine andere Ärztin im ambulanten Bereich des Instituts für Versorgungsforschung bereits am Montag die gleiche Diagnose bekommen. Alle Personen, die in engem Kontakt mit den beiden Medizinerinnen standen, seien umgehend isoliert und ebenfalls getestet worden. Es seien bislang aber keine weiteren Infektionen festgestellt worden. Drei Kinder aus der Kardiologie und ihre Eltern müssten für 14 Tage auf einer separaten Station im UKE in Quarantäne bleiben, zwei weitere kleine Herzpatienten sollten noch am Freitag in die häusliche Isolation entlassen werden.
Testzentrum in Rostock schließt mangels Nachfrage
Eines der beiden Corona-Testzentren in Rostock hat den Betrieb mangels Nachfrage eingestellt. Dabei handele es sich um das Abstrichzentrum an der Stadthalle in der Südstadt, teilte das Gesundheitsamt der Hansestadt mit. Geöffnet blieben das Corona-Testzentrum sowie das Fieberzentrum der Universitätsmedizin Rostock. Sie arbeiteten eng mit den Hausärzten und der stationären Krankenversorgung zusammen. Die täglich gemeldete Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen mit dem Coronavirus lag zuletzt in Mecklenburg-Vorpommern nur noch im einstelligen Bereich.
8.682 bestätigte Coronavirus-Infizierte in Niedersachsen
Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infizierten in Niedersachsen ist am Freitag im Vergleich zum Vortag um 220 auf 8.682 gestiegen. Laut Gesundheitsministerium befinden sich derzeit 922 Infizierte im Krankenhaus. 209 der Krankenhauspatienten liegen auf der Intensivstation. 154 von ihnen müssen künstlich beatmet werden.
Regierung prüft Wiederzulassung von Gottesdiensten
Gläubige können darauf hoffen, dass trotz der Corona-Pandemie bald wieder Gottesdienste in Deutschland stattfinden können. Vertreter von Bund, Ländern und Religionsgemeinschaften verständigten sich darauf, konkrete Schritte für eine Lockerung der bisherigen Beschränkungen zu prüfen. Entscheidungen darüber könnten am 30. April fallen, wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder über das weitere Vorgehen beraten will.
Sollen die Sommerferien verkürzt werden? Ein Pro und Kontra
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat eine Verkürzung der Sommerferien ins Gespräch gebracht. Ein solcher Schritt böte Schülern die Gelegenheit, den durch die Corona-Pandemie versäumten Unterrichtsstoff nachzuholen. Die NDR Info Redakteure Michael Weidemann und Nils Kinkel haben dazu unterschiedliche Ansichten:
NDR Info berichtet über Corona-Entwicklung
Hier die heutigen NDR Info Beiträge zur Corona-Pandemie:
Eintracht Braunschweig verschiebt Rückkehr ins Training
Der Fußball-Drittligist Eintracht Braunschweig hat den ursprünglich für Sonntag geplanten Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining verschoben. Nach Club-Angaben vom Freitag werden die Niedersachsen aufgrund der Coronavirus-Pandemie "einen neuen Starttermin prüfen". Der Tabellenneunte hat mit der Mannschaft zuletzt vor fünf Wochen trainiert. Derzeit ruht die Dritte Liga bis zum 30. April. Ob und wie es weitergehen soll, ist noch unbekannt.
MV: 170 Millionen Euro als Corona-Soforthilfen
In Mecklenburg-Vorpommern hat nach Angaben des Wirtschaftsministeriums bislang fast die Hälfte aller Antragsteller Geld aus der Corona-Soforthilfe erhalten. Bis Donnerstagabend habe das Landesförderinstitut Zahlungen an 16.294 Selbstständige und Unternehmen angewiesen. Insgesamt seien rund 170 Millionen Euro als nicht rückzahlbare Zuschüsse ausgereicht worden, teilte das Ministerium am Freitag mit. Nach dessen Angaben gehen derzeit kaum noch neue Anträge ein.
Schleswig-Holstein Musik Festival abgesagt
Das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) ist wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Die Veranstalter planen stattdessen, viele Musikveranstaltungen als Online-Übertragung anzubieten und dafür spezielle Formate zu entwickeln. SHMF-Intendant Christian Kuhnt sagte dem NDR, dass das Online-Festival unter dem Motto "Sommer der Möglichkeiten" stehen soll. Welche der eingeladenen Künstler auf welchen Kanälen präsentiert würden, wolle man in den nächsten Wochen bekannt geben.
Hamburg: Zahl der Infektionen gestiegen
Die Zahl der an Covid-19 erkrankten Hamburger ist seit Donnerstag um 131 auf 4.195 gestiegen. Das teilte die Gesundheitsbehörde am Freitag mit. Den Angaben zufolge befinden sich derzeit 252 Personen mit Wohnort Hamburg aufgrund einer Coronavirus-Erkrankung in stationärer Behandlung, davon werden 80 Personen intensivmedizinisch betreut.
NDR Datenanalyse zu den Neuinfektionen im Norden
In der 15. Kalenderwoche (ab dem 6. April) haben erstmals alle Bundesländer weniger Coronavirus-Neuinfektionen als in der Woche zuvor gemeldet. In Norddeutschland ging die Zahl pro Arbeitstag durchschnittlich um zwölf Prozent zurück. Dabei gab es von Bundesland zu Bundesland aber Unterschiede. Das zeigt eine Datenanalyse des NDR auf Basis von Fallzahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) bis zum 12. April:
Schleswig-Holstein: Kurzarbeit in fünf Krankenhäusern
Fünf Kliniken in Schleswig-Holstein haben für einen Teil der Belegschaft Kurzarbeit angemeldet. "Wir können davon ausgehen, dass die Kliniken im Moment nur gut zur Hälfte belegt sind. Das ist deutlich unterhalb der Durchschnittsauslastung, die etwas bei 80 Prozent bezogen auf alle Planbetten liegt", sagte Patrick Reimund, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein. Flächendeckend hätten die Krankenhäuser in der Region nicht viel zu tun, so Reimund. Das liege daran, dass die Kliniken deutschlandweit alle nicht dringend notwendigen Behandlungen verschieben mussten, um so für Corona-Patienten Betten frei zu haben. Und die Zahl dieser Patienten im Land ist zurzeit nicht so hoch wie ursprünglich befürchtet.
Corona-Ausbruch in Pflegeheim im Südharz
Wie der Betreiber Diakonie Wolfsburg am Donnerstag mitteilte, seien 19 Bewohnerinnen und Bewohner sowie sieben Mitarbeitende eines Altenpflegheims in Bad Sachsa positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nach einem ersten Verdachtsfall Anfang April, der sich wenige Tage später bestätigte, seien alle 78 Bewohner und 53 Angestellten getestet worden. Die übrigen Ergebnisse stehen derzeit aus.
MV: Kinder-Notbetreuung wird ausgeweitet
In Mecklenburg-Vorpommern wird die Notbetreuung in Krippen, Kindergärten, Horten und bei Pflegeeltern ausgeweitet. Das gab Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) bekannt. "Die bisherige Kindernotbetreuung wird bis zum 26. April fortgesetzt. Ab dem 27. April wird die Notbetreuung auf weitere systemrelevante Berufs- und Bedarfsgruppen erweitert", so Drese. Für die Zeit nach dem 4. Mai soll eine Arbeitsgruppe ein bundesweites Konzept zur Wiedereröffnung der Kitas erarbeiten. "Wann und wie genau es umgesetzt werde, "hängt vom Verlauf des Infektionsgeschehens ab", betonte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD).
Basketball-Supercup in Hamburg abgesagt
Wegen des Verbots von Großveranstaltungen bis Ende August im Zuge der Coronavirus-Pandemie hat der Deutsche Basketball Bund den Supercup in Hamburg und das Länderspiel gegen Puerto Rico in Bremen abgesagt. Das Traditionsturnier in Hamburg hatte eigentlich am 13./14. Juni stattfinden sollen, der Vergleich mit Puerto Rico am 17. Juni.
Ein Drittel der Deutschen fühlt sich durch Corona-Auflagen belastet
Laut ARD-"Deutschlandtrend" empfinden ein knappes Drittel (31 Prozent) der Deutschen die Einschränkungen der persönlichen Freiheit zur Bekämpfung der Corona-Pandemie als sehr starke oder starke Belastung. Die Mehrheit hat jedoch weniger bis gar keine Schwierigkeiten mit Kontaktverboten sowie der Schließung von Geschäften, Restaurants und Schulen. Demnach empfinden 43 Prozent die bestehenden Auflagen als weniger stark. Ein Viertel (26 Prozent) fühlt sich durch den Lockdown überhaupt nicht belastet.
MV: Gesundheitsministerium startet "Corona-Kooperationsbörse"
In der Corona-Krise rücken Hersteller, Vertreiber und Nutzer von Schutzutensilien im Nordosten virtuell enger zusammen. Auf dem Online-Portal "Corona-Kooperationsbörse Mecklenburg-Vorpommern", das am Freitag gestartet wurde, offerieren zahlreiche Unternehmen aus dem Land bereits Schutzmasken und Schutzbekleidung. "Die Kooperationsbörse trägt dazu bei, Versorgungsketten im Land aufzubauen. Wir sind durch die Beteiligung heimischer Unternehmen besser aufgestellt, um langfristig unabhängiger von internationalen Lieferketten sein zu können", erklärte der Gesundheits- und Wirtschaftsminister Harry Glawe.
Linken-Fraktionschef Bartsch fordert mehr Hilfen für Familien
Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch fordert mehr Hilfen für Familien, vor allem für bedürftige. Der gebürtige Stralsunder sieht in der Krise aber auch eine Chance für mehr Solidarität - auch nach Ende der Pandemie.
After Corona Club mit Klimaforscher Mojib Latif
Erst um 00.30 Uhr im NDR Fernsehen, aber jetzt schon in voller Länge auf NDR.de zu sehen: die neue Ausgabe des After Corona Clubs. Anja Reschke spricht eine Viertelstunde lang mit dem Klimaforscher Mojib Latif vom Geomar in Kiel über den Umgang mit dem Klimaschutz während und vor allem nach der Coronavirus-Krise.
Spahn: "Ausbruch ist beherrschbarer geworden"
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat eine positive Zwischenbilanz in der Coronavirus-Krise gezogen. "Der Ausbruch ist - Stand heute - wieder beherrschbar und beherrschbarer geworden", sagte der CDU-Politiker, der heute die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Hamburg besucht. Die strikte Einschränkung des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens seit Mitte März nannte Spahn eine Vollbremsung. "Nun können wir sagen, das war erfolgreich." Die Zahl der Neuinfektionen sinke. Seit dem 12. April gebe es täglich eine höhere Zahl der Genesenen als der Neuinfizierten. Das Gesundheitssystem sei "zu keiner Zeit bis hierhin überfordert" gewesen. Mittlerweile wurden in Deutschland laut Spahn 1,7 Millionen Menschen auf das Coronavirus getestet. Derzeit gebe es wöchentlich etwa 350.000 Tests.
Gericht kippt Verbot für Demonstration in Hildesheim
Eine für Sonnabend geplante Demonstration für Freiheitsrechte in Hildesheim kann vorläufig doch stattfinden. Das hat das Verwaltungsgericht Hannover entschieden. Zuvor hatte die Stadt Hildesheim den Protest mit Verweis auf die Corona-Regeln verboten. Die Stadt kann gegen den Entscheid nun noch vor das Oberverwaltungsgericht ziehen.
55 neu gemeldete Fälle in Schleswig-Holstein
In Schleswig-Holstein gibt es nun 2.349 bestätigte Corona-Infektionen. Damit ist die Zahl der Sars-CoV-2-Fälle um 55 angestiegen. Derzeit werden 136 Corona-Patienten in Kliniken behandelt. Wie die Landesregierung unter Berufung auf Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) weiter mitteilte, sind seit Beginn der Pandemie in Schleswig-Holstein 1.600 Menschen genesen.
Internationale Stars geben Online-Konzert
Sie machen in ihren Wohnzimmern Musik gegen das Coronavirus - und vereinen damit die ganze Welt: Stars wie Lady Gaga, Paul McCartney oder Elton John. Es wird ein gestreamtes Mammut-Konzert, um für Solidarität zu werben und Geld zugunsten eines Fonds der Weltgesundheitsorganisation WHO einzusammeln. Das Ereignis wird morgen Abend im Netz übertragen.
Polizisten mithilfe von Masken schützen
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Niedersachsen hat die dienstliche Anschaffung von Schutzmasken für alle Polizisten gefordert. Wegen der Infektionsgefahr müssten umgehend über ein Logistikzentrum Masken angeschafft und an alle Mitarbeiter der Polizei verteilt werden, sagte der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff. Obwohl es keine Tragepflicht gibt, müsse die Polizei alles tun, um die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen. Die Ermittler und Beamten müssten weiterhin einsatzfähig bleiben.
Regierungserklärung in Kiel, Schwerin erlässt Verordnungen
In einer Sondersitzung des schleswig-holsteinischen Landtags will Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) heute um 15 Uhr in Kiel eine Regierungserklärung abgeben. Das Motto: "Unser Weg aus der Krise - Perspektiven für Schleswig-Holstein". Grundlage sind die am Donnerstag von den Jamaika-Koalitionsspitzen gefassten Beschlüsse zur Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen.
In Mecklenburg-Vorpommern sollen die ersten Lockerungsschritte in der Corona-Krise heute in Verordnungen gegossen und danach auch veröffentlicht werden. Am Donnerstagabend hatte die Landesregierung ihre Beschlüsse nach einer mehrstündigen Telefonkonferenz vorgestellt.
NDR Fernsehen: Corona-Beiträge aus den Landesmagazinen
Hier die Beiträge aus den gestrigen Ausgaben der Landesmagazine zur Corona-Pandemie:
Hamburger Senat will Lockerungskurs beschließen
Hamburg bereitet sich auf eine erste Lockerung der Corona-Auflagen vor. Heute will der rot-grüne Senat zusammenkommen, um über die Umsetzung der von Bund und Ländern beschlossenen Regelungen zu entscheiden. Einzelheiten sollen am Nachmittag vorgestellt werden. Unter anderem sollen bereits ab Montag wieder kleinere Läden unter Auflagen öffnen dürfen. Der Schulbetrieb soll ab dem 4. Mai für einzelne Jahrgänge wieder aufgenommen werden. NDR.de überträgt die Pressekonferenz auf dieser Seite per Livestream.
Coronavirus-Live-Ticker startet
Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Wir informieren Sie auch heute über die aktuellen Debatten und Entwicklungen rund um die Coronavirus-Ausbreitung in Norddeutschland. Neben Nachrichten und Hintergründen finden Sie hier auch Programminhalte aus dem NDR Fernsehen und Hörfunk. Mehr Informationen gibt es außerdem auf den folgenden Seiten:
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 16. April
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 15. April
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 14. April
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 13. April
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 12. April
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 16. April
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 11. April
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 10. April