Coronavirus-Blog: Debatte über Impfungen für Schüler flammt auf
Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Sonntag, 4. Juli 2021 aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Weiter geht es mit einem frischen Blog am frühen Montagmorgen.
Das Wichtigste in Kürze:
- Debatte um Impfungen für Jugendliche flammt wieder auf
- Immer mehr fordern Strafe für Impftermin-Schwänzer
- Bilanz der ersten Öffnung: Hamburger Fischmarkt lockt weniger Besucher an
- RKI meldet erstmal seit Wochen leicht gestiegene Sieben-Tage-Inzidenz
- Hamburg: Alkoholverbot im Stadtpark - zweite Nacht in Folge ruhig
- Ab heute Risikogebiet: Zypern und die spanische Region Katalonien
- Neuinfektionen im Norden: 53 positive Tests in Niedersachsen, 20 in Schleswig-Holstein, elf in Hamburg, vier im Land Bremen und einer in Mecklenburg-Vorpommern
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
Corona-Blog macht Pause - Gute Nacht!
Das Team von NDR.de wünscht Ihnen eine angenehme Nacht. Am Montagmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Auswirkungen der Pandemie in Norddeutschland. Bis dahin!
Traditioneller Hamburger Fischmarkt startet - ganz anders
Nach fast anderthalb Jahren ging es heute Morgen wieder los, aber ganz anders als in alter Tradition. Zum Start gab es zwei Reihen mit Buden. Nicht jeder kann sich mit dem abgespecktem Fischmarkt im Hamburger Hafen anfreunden.
Wie sind Open-Air-Tanzveranstaltungen während der Pandemie möglich?
Die Festival-Branche will in den Sommer starten - und die Menschen wollen tanzen. Ein Modellprojekt in Hannover soll zeigen, wie das möglich ist - unter freiem Himmel und wissenschaftlich untersucht.
Debatte um Impfungen für Jugendliche flammt wieder auf
Angesichts der Ausbreitung der neuen Delta-Variante flammt die Diskussion um Schutzimpfungen für Jugendliche in Deutschland wieder auf. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) forderte die Ständige Impfkommission (Stiko) auf, sich für Immunisierungen von Jugendlichen auszusprechen. Auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach bekräftigte erneut die Position, Jugendliche schnell zu impfen.
Schülerimpfungen seien "das wirksamste Mittel" gegen die sich rasch ausbreitende Delta-Variante, sagte Söder der "Bild am Sonntag". In jüngeren Altersgruppen seien die Inzidenz-Zahlen am höchsten. Die Stiko solle daher dringend überlegen, wann sie Schutzimpfungen für Jugendliche empfehle. Dann könne schnell gezielt an Schulen geimpft werden.
Mecklenburg-Vorpommern: Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 1,3
Die Corona-Inzidenz ist in Mecklenburg-Vorpommern leicht von 1,4 auf 1,3 gesunken. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales meldete heute einen neuen Corona-Fall. Am Vortag und eine Woche zuvor waren jeweils zwei neue Fälle gemeldet worden. Im Nordosten können weiterhin die drei Landkreise Rostock, Vorpommern-Rügen und Mecklenburgische Seenplatte eine Inzidenz von 0,0 vorweisen. Die höchste Inzidenz hat Schwerin mit 4,2.
Steinmeier: Deutsche haben sich in Pandemie voneinander entfernt
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Deutschen aufgerufen, sich von den Diskussionen über die Corona-Politik nicht spalten zu lassen. "Es gab Zeiten, in denen waren wir nicht nur durch Hygiene-Regeln zu Abstand gezwungen, sondern es gab auch Zeiten, in denen wir uns auf Grund dieser Debatten etwas voneinander entfernt haben", sagte Steinmeier heute auf einer Wanderung durch den Harz. Schritt für Schritt werde Deutschland nun hoffentlich aus der Krise kommen und sich dabei wieder aufeinander zubewegen. Unter dem Motto #schrittfürschritt will sich der Bundespräsident bei verschiedenen Wanderungen über die Erfahrungen der Menschen in der Pandemie informieren. Im Harz sprach er mit Kommunalpolitikern, Feuerwehrleuten und Touristikern.
FDP fordert Garantie für Präsenzunterricht nach den Ferien
Die FDP fordert eine "Garantie für Präsenzunterricht" im Herbst. "Die Kultusministerkonferenz muss dafür jetzt zusammen mit dem Bund die Vorbereitungen treffen", sagte die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Katja Suding. Die Kultusminister sollten "zeitnah zusammenkommen, nicht erst wieder wie geplant im Oktober". Suding warnte davor, die Fehler aus dem vergangenen Sommer zu wiederholen. "Es ist vollkommen klar, was dringend zu tun ist: Jetzt müssen die Weichen für bessere Hygiene-Konzepte, Luftreiniger und inzidenzabhängige Lolli-Tests gestellt werden", sagte die FDP-Politikerin aus Hamburg.
Hamburg: Immer häufiger falscher Alarm bei Corona-Schnelltests
Die Quote der Corona-Schnelltests, die fälschlicherweise positiv ausfallen, steigt in Hamburg. Schon Anfang Mai hatten sich gut die Hälfte der Positiv-Ergebnisse als falscher Alarm herausgestellt, Mitte Juni lag die Quote bei 80 Prozent. Das geht aus der Senatsantwort auf eine Anfrage der CDU hervor. Innerhalb einer Woche wurden beispielsweise knapp 700.000 Schnelltests in Schulen, Kitas, Pflegeheimen und Testzentren durchgeführt. Davon zeigten 218 eine Infektion an, die sich aber nur in 44 Fällen bestätigte. Gründe für die hohe Fehlerquote wurden nicht genannt.
CDU-Politiker Laschet und Glawe lehnen Strafen für säumige Impflinge ab
In der Debatte um versäumte Impftermine hat der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, Strafzahlungen für Impfschwänzer abgelehnt. "Solidarität erzwingt man nicht durch Strafen", sagte Laschet dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Er rief jedoch dazu auf, dass jeder, der einen Termin nicht wahrnehmen könne oder schon woanders eine Impfdosis erhalten habe, durch eine Nachricht an das Impfzentrum Platz für andere Impfwillige schaffen solle. Auch der Gesundheitsminister in Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe (CDU), sprach sich im NDR gegen Geldstrafen aus. Sie seien zum jetzigen Zeitpunkt wenig zielführend.
Immer mehr fordern Strafe für Impftermin-Schwänzer
Die Diskussion um Strafzahlungen für Menschen, die Corona-Impftermine nicht wahrnehmen, gewinnt an Fahrt. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbacht nannte in einem Interview einen solchen Schritt für diejenigen richtig, die nicht einmal ihren Termin absagten. Solche Ausfälle führten dazu, dass langsamer als möglich immunisiert werde und Impfstoff weggeworfen werden müsse. In der ARD betonte Lauterbach, es handele sich nicht um ein Kavaliersdelikt. Unionsfraktionsvize Thorsten Frei erklärte, wer nur zu bequem sei, zum Hörer zu greifen oder mit wenigen Klicks einen Termin abzusagen, sollte für die Ausfallkosten aufkommen müssen. Zuvor hatte der Präsident des Berliner Roten Kreuzes Bußgelder in Höhe von 25 bis 30 Euro vorgeschlagen. In der Hauptstadt werde teils jeder zehnte Termin nicht wahrgenommen. Im Juni hatte die Impfkampagne vor allem in Mecklenburg-Vorpommern gestockt. Die Terminabsagen schwankten tageweise zwischen 15 und 40 Prozent. "Das mag mit der Urlaubszeit zusammenhängen oder damit, dass auch Termine bei niedergelassenen Ärzten wahrgenommen werden", sagte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) damals.
Hamburg: Elf Neuinfektionen, Inzidenz bleibt bei 8,8
Hamburgs Corona-Sieben-Tage-Inzidenz verharrt bei 8,8. Schon am gestrigen Sonnabend hatte die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche diesen Wert erreicht, in der Vorwoche betrug die Inzidenz 9,3. Insgesamt verzeichnete die Gesundheitsbehörde elf Neuansteckungen - das sind elf Fälle weniger als am Sonnabend und genau so viele wie vor einer Woche. Das Robert Koch-Institut (RKI) registrierte keinen weiteren Todesfall.
Besucheransturm auf Hamburger Fischmarkt bleibt aus
Mehr als ein Jahr war er geschlossen, aber von 5 bis 9.30 Uhr hatte der Hamburger Fischmarkt heute wieder geöffnet - allerdings unter strengen Auflagen.
Umfrage: Mehrheit erwartet Verschärfung der Corona-Maßnahmen im Herbst
Trotz fortschreitender Impfkampagne rechnet eine große Mehrheit der Deutschen im Herbst mit steigenden Corona-Infektionszahlen und neuen staatlichen Beschränkungen. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sagten 76 Prozent, dass sie einen Anstieg der Infektionszahlen erwarten. 74 Prozent gehen von einer Verschärfung der Maßnahmen gegen die Pandemie im Herbst aus. Nur 16 Prozent meinen, dass es keine neuen Einschränkungen geben wird. Zehn Prozent machten keine Angaben.
Branchen-Verband: Zahl der Hackerangriffe auf deutsche Unternehmen so hoch wie nie zuvor
Deutsche Unternehmen sind nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) stärker denn je Ziel krimineller Attacken. "Die Anzahl der Angriffe ist in der Corona-Pandemie weiter gestiegen, weil Unternehmen im Homeoffice noch verwundbarer sind", sagte der Leiter der Abteilung Sicherheit beim BDI, Matthias Wachter, der "Welt am Sonntag". Vertreter von Sicherheitsbehörden und Verbänden bestätigen die Entwicklung. Cyberangriffe mit Erpressungssoftware spielten dabei eine große Rolle, heißt es dem Bericht zufolge beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Vor allem bei Hackerangriffen mit dem Ziel, blockierte Computersysteme erst nach Zahlung eines Lösegelds wieder freizugeben, sei eine "gesteigerte Aggressivität" festzustellen. Die Industrie hält die Abwehrmaßnahmen der Bundesregierung und ihre Unterstützung der Wirtschaft nicht für ausreichend und fordert Verbesserungen. Auch international gibt es eine zunehmende Zahl an Cyber-Attacken.
Lufthansa verzeichnet steigende Nachfrage nach Dienstreisen - auch Bahn erwartet Zunahme
Aufgrund der gesunkenen Corona-Infektionszahlen wächst nach Angaben der Lufthansa die Nachfrage nach Dienstreisen. "Wir erleben derzeit ein Comeback der Dienstreise. Gerade in Deutschland und Europa zieht die Nachfrage der Unternehmen nach Flugreisen wieder deutlich an", sagte Lufthansa-Vorstand Harry Hohmeister der "Welt am Sonntag". "Seit vier Wochen registrieren wir eine verstärkte Nachfrage nach dienstlichen Flügen für September, Oktober und November." Hohmeister erwartet, dass die Dienstflüge im dritten und vierten Quartal dieses Jahres lediglich 30 bis 40 Prozent des Vorkrisenniveaus erreichen dürften. Der Personenverkehrsvorstand der Deutschen Bahn (DB), Berthold Huber, sagte dem Blatt: "Die Geschäftsreisenden werden wieder in die Züge zurückkehren." Die Bahn werde besonders vom Comeback der Dienstreise profitieren, weil die geschäftlichen Fahrten bei immer mehr Unternehmen möglichst klimafreundlich abgewickelt werden sollen.
Inzidenz in Niedersachsen steigt auf 3,7
Für Niedersachsen hat das RKI 53 labordiagnostisch bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Landesweit gab es laut RKI innerhalb eines Tages keinen weiteren Todesfall. Die Gesamtzahl der Menschen, die in Niedersachsen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben sind, liegt bei 5.769. Seit dem Beginn der Pandemie wurden in Niedersachsen 261.208 Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Landesdurchschnitt jetzt bei 3,7 Fällen je 100.000 Einwohner (Vortag: 3,4 Fälle; Vorwoche: 3,1). Damit ist sie den dritten Tag in Folge gestiegen.
Hamburg: Alkoholverbot im Stadtpark - Zweite Nacht in Folge ruhig
Auch die zweite Nacht ist es im Hamburger Stadtpark nach dem seit Freitag geltenden Alkoholverbot ruhig geblieben. "In der Spitze waren am Samstagabend etwa 1.000 Menschen da", sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Darunter seien hauptsächlich Familien gewesen. Um 21 Uhr hätten die meisten den Park verlassen. Nur vereinzelt habe die Polizei Gruppen auflösen müssen. Gegen 23 Uhr seien noch etwa 150 Menschen in der Grünanlage in Winterhude gewesen. Im Hayns Park versammelten sich nach Angaben der Polizei zunächst etwa 300 Menschen. Vor Mitternacht seien es noch 60 gewesen. Am Winterhuder Kai zählte die Polizei etwa 80 und auf der Mühlenkampbrücke in Hamburg-Uhlenhorst 90 Menschen. "Insgesamt war die Stimmung aber überall entspannt", so der Polizeisprecher. An den vergangenen Wochenenden hatte die Polizei den Stadtpark mehrfach geräumt. In den Nächten zum Samstag und Sonntag gilt deshalb nun von 21 bis 6 Uhr ein Alkoholverbot. Besucher dürfen Bier, Wein oder anderen Alkohol weder trinken noch dabei haben.
Braunschweiger Virologin Brinkmann fordert PCR-Tests in Schulen
Angesichts der Ausbreitung der ansteckenderen Delta-Variante des Coronavirus fordert die Virologin Melanie Brinkmann für die Schulen ein neues Testkonzept. Die Professorin vom Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) spricht sich für den vermehrten Einsatz sogenannter Lolli- oder Gurgel-Tests aus - anstelle der weniger präzisen Antigen-Schnelltests. "Das spart Kosten und kann per PCR ausgewertet werden", sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Zudem sei es sehr effektiv, wenn es regelmäßig erfolge. Lolli- und Gurgel-Tests könnten auch gruppenweise abgenommen und auf einmal ausgewertet werden, nur bei positivem Ergebnis ist dann eine individuelle Nachtestung nötig. "Die Delta-Variante wird nach den Sommerferien sehr schnell durch die Schulen rauschen, wenn wir keine Vorsorge treffen", warnte Brinkmann. Deshalb sollten Masken getragen werden, um die Infektionswahrscheinlichkeit zu senken. Auch Ventilatoren direkt in den Fensterscheiben seien eine gute Lösung. Dass jedes Klassenzimmer deutschlandweit bis nach den Ferien ein individuell zugeschnittenes Belüftungssystem habe, hält Brinkmann nach eigenen Worten für illusorisch.
RKI meldet leicht gestiegene Sieben-Tage-Inzidenz
Erstmals seit Wochen ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag gestiegen. Sie lag bei 5,0 Ansteckungen binnen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner und damit um 0,1 höher als gestern. (4,9; Vorwoche: 5,7), wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Demnach meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem Institut binnen eines Tages 559 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 538 Ansteckungen gelegen. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz während der dritten Corona-Welle hatte es am 26. April mit einem Wert von 169,3 gegeben. Danach war sie - von wenigen Ausreißern abgesehen - stetig gesunken. Zuletzt war die Inzidenz am 1. und 2. Juni vorübergehend gestiegen. Durch die Verbreitung der besonders ansteckenden Delta-Variante in Deutschland war bereits erwartet worden, dass der Rückgang bei den Neuinfektionen in dieser Form nicht anhalten wird.
Ab heute Risikogebiet: Zypern und die spanische Region Katalonien
Mit Zypern und der spanischen Region Katalonien setzt die Bundesregierung heute zwei weitere Urlaubsgebiete auf die Liste der Corona-Risikogebiete. Außerdem werden drei weitere Regionen in Spanien und Norwegen zu Risikogebieten erklärt, wie das Robert Koch-Institut (RKI) schon am Freitag mitteilte. Das hat aber kaum faktische Auswirkungen für Urlauber, da Flugreisende sich ohnehin bei Einreise testen lassen müssen und damit dann die Quarantäne-Pflicht entfällt. Allerdings bedeutet die Einstufung als Risikogebiet, dass das Auswärtige Amt von Reisen dorthin abrät.
Als Risikogebiete werden Länder und Regionen eingestuft, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz über 50 liegen. Es ist die niedrigste Risikostufe. In die beiden höheren Kategorien der Hochinzidenz- und Virusvariantengebiete werden heute keine zusätzlichen Länder oder Regionen eingestuft.
Hamburger Fischmarkt öffnet nach Corona-Zwangspause
Am frühen Morgen hat erstmals wieder der Hamburger Fischmarkt geöffnet. Nach mehr als 15 Monaten Corona-bedingter Zwangspause konnte viele Verkäufer wieder ihre Stände aufbauen. Der Start ist allerdings als Testbetrieb deklariert, es gibt einige Auflagen. Marktschreier und Musiker sind noch nicht erlaubt. Besucher müssen eine medizinische Maske tragen und dürfen nur außerhalb des Geländes essen. Auf einer Länge von 250 Metern und einer Breite von 30 Metern dürfen zudem derzeit nur rund 60 Händler in zwei Reihen ihre Waren anbieten. Üblicherweise sind dort etwa 120 Marktstände aufgebaut.
Der 300 Jahre alte Hamburger Fischmarkt ist bis 9.30 Uhr geöffnet. Auf spätere Öffnungszeiten wollten sich die Markthändler nicht einlassen, weil damit das Image des Marktes nicht gewahrt werden könne. Vor Corona waren an einem normalen Sonntag bis zu 70.000 Menschen auf dem Fischmarkt unterwegs.
Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln
Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland zuletzt stetig gesunken. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein:
Schleswig-Holstein: Sieben-Tage-Inzidenz nun bei 3,6
In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 20 positive Corona-Tests gemeldet worden. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht von 3,5 auf 3,6. Den niedrigsten Wert weist der Kreis Dithmarschen mit 0,8 auf.
NDR.de Live-Ticker am Sonntag startet
NDR.de wünscht einen guten Morgen! Wir halten Sie auch am heutigen Sonntag, 4. Juli, über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 3. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 2. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 1. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 30. Juni
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 29. Juni
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 28. Juni
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 27. Juni