Corona-Blog: Inzidenzen bleiben im Norden weiter niedrig
Im Live-Ticker hat NDR.de Sie auch am Sonntag, 27. Juni 2021 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Montag gibt es einen neuen Blog.
Das Wichtigste in Kürze:
- Corona-Regeln missachtet: Wieder Polizeieinsatz im Hamburger Stadtpark
- Virologe Stürmer im NDR Info Interview: Infektionsgeschehen so niedrig wie möglich halten
- Bayern will umfassende Kontrollen bei Reiserückkehrern
- Lehrer-Verband für "Sicherheitsphase" nach den Ferien
- Regierung macht Hoffnung auf Großveranstaltungen im Herbst
- 33 neue Corona-Fälle in Niedersachsen gemeldet, 16 in Schleswig-Holstein, 11 in Hamburg, 2 in Mecklenburg-Vorpommern und einer im Bundesland Bremen
- RKI: Inzidenz sinkt bundesweit auf 5,7 - 538 Neuinfektionen bestätigt
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreise
Das war's für diese Woche!
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit. Wir machen ein paar Stunden Pause und melden uns morgen früh mit einem neuen Blog zurück. Gute Nacht!
Corona kompakt: Hannover will Nachtbürgermeister einführen
Um zwischen Partyvolk und genervten Innenstadtbewohnern zu vermitteln, plant Hannover einen Nachtbürgermeister zu ernennen. Weitere Themen in Corona kompakt: Entwicklung der Infektionszahlen in Niedersachsen und Brand zerstört Testzentrum in Braunschweig.
Drei Hamburger Mittelständler erzählen von ihrer Lage
Die Corona-Pandemie hat vielen mittelständischen Unternehmen hart zugesetzt: Hotels, Restaurants und viele Geschäfte blieben monatelang geschlossen - und wenn dann geöffnet werden durfte, dann nur mit großen Einschränkungen. Drei Hamburger Unternehmer, ein Hotelier, ein Gartenmöbelhändler und eine Floristin, berichten auf NDR Info von Problemen und Erfolgen.
Tanzen im Freien in Hamburg bald wieder erlaubt?
In Hamburg kann wohl ab dem kommenden Wochenende wieder draußen getanzt werden. Nach Informationen von NDR 90,3 wird der Hamburger Senat das wahrscheinlich am Dienstag beschließen. SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf hofft, dass sich dadurch auch die Lage im Stadtpark entspannt. Tausende Menschen kamen dort am Wochenende zu Partys zusammen, viele verstießen dabei gegen geltende Corona-Regeln. Der Park wurde sowohl in der Nacht zu Sonnabend als auch in der vergangenen Nacht von der Polizei geräumt.
Mittlerweile über 800 infizierte Schüler nach Mallorca-Fahrten
Mehr als 800 spanische Schüler haben sich auf Abschlussfahrten nach Mallorca Mitte Juni mit dem Coronavirus infiziert. Nach jüngsten Angaben der verschiedenen Regionalregierungen erhöhte sich die Zahl der infizierten Teenager heute um mehr als 200 auf mindestens 848. Allein in Madrid sind mindestens 410 Jugendliche betroffen. Es wird vermutet, dass sehr viele der betroffenen jungen Leute mit ein und derselben Fähre von Valencia nach Mallorca fuhren. Andere kamen vermutlich auf der Insel miteinander in Kontakt. Alle Schüler hätten sich mit der Alpha-Variante des Virus infiziert, hieß es. In den verschiedenen Regionen wurden auch Hunderte Kontaktpersonen unter Quarantäne gesetzt. Die Corona-Zahlen gehen in Spanien seit Monaten fast kontinuierlich zurück. Seit einigen Tagen stagniert aber die Zahl der landesweiten Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen zwischen 40 und 50.
AstraZeneca testet modifiziertes Vakzin gegen Beta-Variante
AstraZeneca und die Universität Oxford haben mit neuen Studien zur Wirksamkeit ihres abgewandelten Impfstoffs gegen die zuerst in Südafrika beobachtete Beta-Variante des Coronavirus begonnen. Es sei wichtig, sich auf Veränderungen beim Coronavirus vorzubereiten und somit der Pandemie "einen Schritt voraus zu sein", erklärte der Direktor der Oxford Vaccine Group, Andrew Pollar, heute. An den klinischen Studien der Phasen II und III mit dem leicht veränderten Auffrischungsimpfstoff sollen rund 22.50 Teilnehmer aus Großbritannien, Südafrika, Brasilien und Polen teilnehmen. Ein Teil der Probanden wurde bereits zweimal mit dem Original-Vektorvirenimpfstoff von AstraZeneca oder mit einem der mRNA-Vakzine wie etwa von Biontech und Pfizer geimpft, ein anderer Teil noch gar nicht. Erste Daten werden noch in diesem Jahr erwartet. Experten gehen davon aus, dass die bestehenden Impfstoffe gegen die Beta-Variante weniger wirksam sind, auch wenn sie weiterhin schwere Erkrankungen verhindern.
Eine Neuinfektion im Bundesland Bremen
Das Bremer Gesundheitsressort hat heute eine Neuinfektion gemeldet, sie stammt aus der Stadt Bremen. Wie Radio Bremen online berichtete, ist die Inzidenz dort leicht von 8,6 auf 8,3 gesunken. In Bremerhaven sind den Angaben zufolge erneut keine neuen Corona-Fälle registriert worden. dort liegt die Inzidenz weiter bei 0,0. Vor einer Woche waren in der Stadt Bremen noch vier Neuinfektionen gemeldet worden, in Bremerhaven keine.Laut Behörde ist eine weitere infizierte Person gestorben, insgesamt sind es landesweit nun 484.
MV: Zwei Neuinfektionen, Inzidenz bleibt bei 2,1
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern binnen 24 Stunden um zwei Fälle gestiegen. Das sind genauso viele Neuinfektionen wie heute vor einer Woche. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert bleibt damit unverändert bei 2,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) seit März 2020 im Land 44.138 Infektionen gemeldet. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten liegt bei unverändert bei 1.152.
HSV-Spieler Amadou Onana infiziert
Der Hamburger SV hat den dritten Corona-Fall in diesem Sommer: Nach Toni Leistner, der die Quarantäne schon hinter sich hat, und Neuzugang Robert Glatzel wurde nun auch Amadou Onana positiv getestet. Der Mittelfeldspieler befindet sich nach Vereinsangaben in häuslicher Isolation und wird wie Glatzel nicht am Dienstag mit zum einwöchigen Trainingslager in Grassau fahren können.
MV: Rückkehr auf die Tanzflächen
Seit Freitag darf in Mecklenburg-Vorpommern in Clubs und Discos wieder getanzt werden - ohne Maske. Es gilt aber eine Testpflicht, sofern man nicht komplett geimpft oder genesen ist, sowie eine Auslastungsgrenze von 50 Prozent. Das Angebot wird von vielen Jugendlichen gern angenommen. Auch Großveranstaltungen mit bis zu 15.000 Besuchern, Märkte und Volksfeste sind unter Auflagen nun wieder möglich.
Zufriedene Gesichter in der Tourismusbranche in SH
In den Ferienorten an der Nord- und Ostseeküste von Schleswig-Holstein sind die Tourismusmanager mit den ersten Tagen der Sommerurlaubssaison offenbar sehr zufrieden. In fünf Bundesländern - darunter Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg - sind jetzt bereits Schulferien. "Das Wochenende lief hervorragend", berichtete etwa Olaf Raffel vom Tourismus Marketing in Büsum. Die Unterkünfte seien bereits zu mehr als 90 Prozent ausgelastet. Auch von der Insel Föhr kommen positive Rückmeldungen hinsichtlich der Buchungszahlen. Die Corona-Regeln ließen sich überall aber problemlos umsetzen - und sie würden auch eingehalten. Der Tourismusdirektor der Ostseeinsel Fehmarn, Oliver Behncke, sagte, die aktuellen Gästezahlen seien vergleichbar mit denen in einem normalen Jahr zu Beginn der Sommerferien. "Wir sind froh, dass es endlich wieder so ist."
Nach Corona-Lockerungen: Bremer Polizei rückt zu 150 Einsätzen aus
Rund 1.600 Menschen haben sich in der vergangenen Nacht in Bremen am Osterdeich getroffen und dort teilweise gegen noch bestehende Corona-Auflagen verstoßen. Die Beamten mussten mehrfach einschreiten und auf die Hygieneregeln sowie das ab 1 Uhr geltende Alkoholverbot hinweisen, wie die Polizei mitteilte. Die Menschen seien mit zunehmendem Alkoholpegel aggressiver geworden. Insgesamt wurde die Polizei nach eigenen Angaben zwischen 22 Uhr gestern Abend und 6 Uhr heute früh im gesamten Stadtgebiet zu mehr als 150 Einsätzen gerufen, darunter waren viele Körperverletzungen und Lärmbelästigungen. Seit vergangenem Montag dürften sich in der Hansestadt wieder bis zu zehn Menschen aus beliebig vielen Haushalten treffen.
Ab morgen gelten veränderte Corona-Regeln in SH
Die Landesregierung von Schleswig-Holstein hat die neuen Corona-Regeln offiziell gemacht, die sie Mitte der Woche angekündigt hatte und die ab morgen gelten werden. Laut der neuen Landesverordnung dürfen dann zum Beispiel wieder mehr Menschen zu Veranstaltungen und Versammlungen kommen. In Außenbereichen wie auch in Kinos und Theatern soll die Maskenpflicht entfallen - lediglich auf dem Weg zum Platz besteht sie weiter. Auf Wochenmärkten sind Abstände einzuhalten. Beim Hotelbesuch wird es zwar weiter eine Testpflicht vor der Anreise geben, zusätzlich ist aber künftig nur noch einmalig nach 72 Stunden ein weiterer Test notwendig.
SH-Ministerpräsident Günther mit Blick auf den Herbst zuversichtlich
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sieht trotz der momentanen Verbreitung der Delta-Mutation des Coronavirus gute Chancen auf einen milden Verlauf der Pandemie auch im Herbst. Auch wegen der guten Impfquote sei er "sehr, sehr zuversichtlich", dass dann die Zahlen nicht wieder so ansteigen werden wie im vergangenen Jahr, sagte er dem "Hamburger Abendblatt". Alle sollten zwar weiter vorsichtig sein, man dürfe die Lage aber nicht dramatisieren. "Wenn wir Regeln und Abstand einhalten und wenn wir impfen, ist das der Weg, auch diese Mutation kleinzukriegen", so der CDU-Politiker. Laut Günther ist Schleswig-Holstein bereit, weiteren Impfstoff an Hamburg weiterzureichen. Das Bundesland hatte bereits 8.000 AstraZeneca-Dosen an die Hansestadt sowie 20.000 Dosen an Nordrhein-Westfalen gegeben. Im Juli erwarte man mehr als 100.000 weitere Dosen. Da die zeitliche Nutzbarkeit des Impfstoffs begrenzt sei, würde man wieder etwas abgeben, wenn nicht alle Dosen im eigenen Land verimpft werden können.
Elf neue Corona-Fälle in Hamburg gemeldet - Inzidenz wieder unter 10
Die Gesundheitsbehörde in Hamburg hat die aktuellen Corona-Zahlen veröffentlicht. Demnach sind binnen 24 Stunden elf Neuinfektionen in der Hansestadt registriert worden. Vor einer Woche waren es 24, gestern 35. Die Zahl der Todesfälle stieg um einen auf jetzt insgesamt 1.590 seit Beginn der Pandemie. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am letzten Tag dieser Woche bei 9,3 (Vortag: 10,0 / Vorwoche: 12,4).
Seenplatte: Zahl der Testzentren geht zurück
Vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Menschen müssen vielerorts keinen Testnachweis mehr vorlegen, sondern nur ihr Impfzertifikat oder ihren Impfpass - etwa wenn sie in einem Restaurant essen gehen möchten. Kein Wunder also, dass die Zahl der Coronavirus-Testzentren in einigen Regionen zurückgeht. NDR 1 Radio MV berichtet heute, dass zum Beispiel im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte schon zwölf Testzentren ihren Betrieb eingestellt haben. Es gebe dort aber immer noch 73 geöffnete Testzentren, wie der Kreis auf Anfrage mitgeteilt habe.
Lehrer-Verband plädiert für "Sicherheitsphase" nach den Ferien
Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) setzt sich für eine "Sicherheitsphase" nach den Sommerferien mit verstärkten Tests und Maskenpflicht in den Schulen ein - unabhängig vom Infektionsgeschehen. "Gerade zu Beginn des Schulbetriebs müssen wir erhöhte Vorsicht walten lassen. Wir fordern daher eine mindestens 14-tägige Sicherheitsphase nach den Sommerferien", sagte VBE-Chef Udo Beckmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). In dieser Zeit müsse verstärkt getestet werden. Vorbild könne Berlin sein, wo den Angaben zufolge Schülerinnen und Schüler in der ersten Woche nach Ferienende dreimal und in der zweiten Woche zweimal getestet werden sollen. Auch eine Maskenpflicht im Gebäude sowie im Unterricht sei in dieser zeit sinnvoll, so Beckmann. Sein Motto: Besser vorsichtig sein, als später das Nachsehen zu haben.
Corona-Testzentrum in Braunschweig ausgebrannt
Ein als Corona-Testzentrum genutzter ehemaliger Drogeriemarkt ist in der vergangenen Nacht in Braunschweig ausgebrannt. Es entstand ein Totalschaden. Das Feuer habe sich in dem Flachdachkomplex massiv ausgebreitet, sagte der Lagedienstführer der Feuerwehr heute früh. Den Angaben zufolge wurde niemand verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen habe sich in der Nacht niemand in dem Testzentrum befunden. Der Brand war um kurz nach 1 Uhr im Stadtteil Schwarzer Berg nahe des Ölpersees ausgebrochen. 160 Löschkräfte waren im Einsatz. Die Ursache für das Feuer und die Schadenshöhe sind noch unklar.
Ausbreitung der Delta-Variante mit schnellerer Zweitimpfung bremsen?
Die Sorge vor einer weiteren Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus ist im Moment ein Thema, das die Debatten bestimmt. Politiker wie der Grünen-Bundestagsabgeordnete Janosch Dahmen und der FDP-Abgeordnete Andrew Ullmann fordern eine Verringerung der Abstände zwischen der Erst- und Zweitimpfung bei den mRNA-Impfstoffen, um den Schutz in der Bevölkerung schneller zu erhöhen.
Der Virologe Martin Stürmer sagte heute früh im NDR Info Hörfunk-Interview, es sei wichtig, das Infektionsgeschehen in Deutschland so niedrig wie möglich zu halten, um neue Ausbruchsfelder der Delta-Variante zu verhindern. Möglichst schnell müssten so viele Menschen wie möglich doppelt geimpft werden. Man dürfe nicht leichtsinnig sein und zu viel auf einmal lockern. Stürmer hält eine Testpflicht für alle Reiserückkehrer für sinnvoll. In seinem Labor sei bei den letzten Auswertungen bei mehr als der Hälfte der positiven Corona-Tests die Delta-Variante nachgewiesen worden.
Bayern will umfassende Kontrollen bei Reiserückkehrern
Das Bundesland Bayern möchte strenge Corona-Kontrollen für Reiserückkehrerinnen und -rückkehrer durchsetzen. Grund ist nach Angaben von Gesundheitsminister Klaus Holetschek die Delta-Variante des Virus. Der CSU-Politiker sagte der "Bild am Sonntag", Impfausweise und Corona-Tests sollten an Grenzübergängen und Flughäfen nicht nur stichprobenartig kontrolliert werden. Bayern stimme sich deshalb gerade mit dem Bund ab, um engmaschige Kontrollen sicherzustellen. Eine Testpflicht gilt für Einreisende auf dem Landweg, die sich in Risikogebieten aufgehalten haben, sowie generell für Flugreisende aus dem Ausland. Das Robert Koch-Institut geht nach vorläufigen Erkenntnissen aus England davon aus, dass die Delta-Mutante leichter übertragbar ist als andere Varianten des Coronavirus.
Regierung macht Hoffnung auf Großveranstaltungen
Die Bundesregierung geht davon, dass im Herbst auch wieder Großveranstaltungen mit Tausenden Teilnehmern erlaubt sind. Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Bareiß (CDU) sagte der "Welt am Sonntag", mit zunehmender Impfquote sei er zuversichtlich, dass man bald wieder zur Normalität zurückkomme. Wenn jeder ein Impfangebot erhalten haben, gebe es keinen Grund mehr, nicht auch Veranstaltungen mit 10.000 Besuchern oder mehr zuzulassen. Bareiß kündigte an, sich dabei für möglichst einheitliche Regeln in den Bundesländern einzusetzen. Der Umsatz der Konzert- und Veranstaltungsbranche war im vergangenen Jahr um 80 Prozent eingebrochen.
Corona-Regeln missachtet: Erneuter Polizeieinsatz im Hamburger Stadtpark
Wie in der Nacht zuvor ist die Polizei in Hamburg in der vergangenen Nacht im Stadtpark im Einsatz gewesen. Nach Angaben von NDR 90,3 hatten sich dort erneut Tausende Menschen getroffen, um miteinander zu feiern. Dabei wurden Corona-Regeln missachtet, sodass die Beamten schließlich einschritten und den Park räumten. Dem Bericht zufolge flogen Flaschen und Böller, es gab einige Festnahmen.
Inzidenz in Niedersachsen jetzt bei 3,1
Auch in Niedersachsen ist der Inzidenz-Wert im Vergleich zum Vortag leicht zurückgegangen. Wie das Robert Koch-Institut am Morgen mitteilte, liegt er aktuell bei 3,1 (Vortag: 3,2 / Vorwoche: 4,9). Den Angaben zufolge vermerkten die Behörden binnen 24 Stunden 33 Corona-Neuinfektionen. Gestern waren es 29, am vergangenen Sonntag 54. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektionen ist in Niedersachsen unverändert 5.757.
RKI bestätigt 538 Neuinfektionen bundesweit
Bundesweit ist die Sieben-Tage-Inzidenz nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von heute früh leicht gesunken: Lag der Wert gestern bei 5,9, beträgt er heute 5,7 (Vorwoche: 8,8). Binnen eines Tages wurden 538 Corona-Neuinfektionen gemeldet - vor einer Woche waren es 842. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle stieg um acht auf insgesamt 90.754 seit dem Pandemie-Beginn vor mehr als einem Jahr.
Schleswig-Holstein meldet 16 neue Fälle - Inzidenz stagniert
In Schleswig-Holstein sind binnen eines Tages 16 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Gestern waren es 14, vor einer Woche 19. Wie aus Zahlen des Landesgesundheitsministeriums hervorgeht, bleibt die Sieben-Tage-Inzidenz gegenüber dem Vortag unverändert bei 3,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. 29 Corona-Patientinnen und -Patienten werden derzeit im Krankenhaus behandelt, 19 davon auf Intensivstationen, 15 davon werden beatmet. Neue Todesfälle wurden nicht verzeichnet. Die am stärksten betroffenen Kreise sind Pinneberg (Inzidenz 9,5) und Stormarn (7,4).
Corona-Held*innen gesucht: Machen Sie mit
Der NDR möchte Menschen, die in der Corona-Pandemie Besonderes geleistet haben, Dankeschön sagen. Wir suchen den fürsorglichen Nachbarn, der eine Familie in häuslicher Quarantäne unterstützte, die Lehrerin, die ihre Schüler auch auf Distanz begeisterte, Pflegekräfte, Pizza-Lieferanten, Supermarkt-Angestellte - Menschen, die anderen geholfen haben, die Krise zu überstehen. Sie sollen besondere Tickets für ein Konzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters, der NDR Radiophilharmonie, des NDR Chores oder der NDR Bigband erhalten. Möchten Sie jemanden vorschlagen? Alle Infos gibt es unter NDR.de/coronaheldInnen.
Guter Ferienauftakt für Hamburgs Tourismusbranche
Der Tourismus an den Hamburger Landungsbrücken erwacht langsam aus der Corona-Starre. Auch die Anzahl an Übernachtungsgästen in der Stadt steigt wieder. "Wir sehen eine rege, unglaublich gute Nachfrage aus Deutschland", sagt Thies Sponholz, Geschäftsführer des Hotels Fontenay. Mit dem Ferienbeginn seien dort derzeit sehr viele Familien mit Kindern eingecheckt.
Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln
Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland zuletzt stetig gesunken. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein:
Durch den Sonntag mit dem NDR.de Corona-Live-Ticker
Willkommen an diesem Sonntag, guten Morgen! NDR.de hält Sie auch heute, am 27. Juni, über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.
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