Coronavirus-Blog: "Die richtige Balance in dieser Phase finden"
Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Sonntag, 20. Juni 2021 aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Montagmorgen geht es in einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Spahn: Die richtige Balance in dieser Pandemie-Phase finden
- Reise-Erleichterungen für Griechenland, Frankreich und weitere Länder
- Vier Hamburger Krankenhäuser bieten Schutzimpfungen für alle an
- Bereits mehr als 22 Millionen digitale Impfpässe ausgestellt
- Verband: Viele Apotheken wollen Testangebot zurückfahren
- RKI registriert bundesweit 842 Neuinfektionen - Inzidenz bei 8,8
- Gemeldete Neuinfektionen im Norden: 54 in Niedersachsen, 19 in Schleswig-Holstein, 24 in Hamburg, zwei in Mecklenburg-Vorpommern und vier im Land Bremen
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreise
Corona-Blog macht Pause
Das Team von NDR.de wünscht eine angenehme Nacht! Am frühen Montagmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Auswirkungen der Pandemie in Norddeutschland.
Spahn: Die richtige Balance in dieser Pandemie-Phase finden
Nach Ansicht von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geht es in der derzeitigen Pandemie-Phase auch mit Blick auf die Delta-Variante darum, die richtige Balance zu finden. "Wir können jetzt lockern", sagte Spahn in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin. Die Stimmung dürfe aber nicht zu Übermut führen. "Also: Zuversicht für den Sommer, aber eben auch Vorsicht vor allem dann auch Richtung Herbst und Winter."
Zudem verteidigte Spahn das Vorgehen seines Ministeriums in der Corona-Pandemie gegen Kritik des Bundesrechnungshofes. In der Krise habe man schnell handeln müssen, betonte er. "Ich hatte die Wahl. Durch Nichtstun sicherstellen, dass der Bundesrechnungshof nichts zu bemängeln hat. Oder durch Tun sicherstellen, dass Pflegekräfte Masken haben - auch durch unkonventionelles Tun. Und ich habe mich für Letzteres entschieden", so Spahn weiter.
Kultusminister-Chefin: Präsenzunterricht nach Ferien nicht vorzeitig infrage stellen
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), hat sich gegen eine frühzeitige Festlegungen auf weitere Einschränkungen des Regelunterrichts in den Schulen nach den Sommerferien ausgesprochen. "Die KMK hat für Präsenzunterricht plädiert, und das sollte nicht vorzeitig infrage gestellt werden", sagte Ernst dem "Tagesspiegel". Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte am Sonnabend gesagt, dass Corona-Maßnahmen in den Schulen noch längere Zeit aufrechterhalten werden müssten. Im Herbst und Winter würden trotz derzeit sehr niedriger Inzidenzen voraussichtlich nach wie vor Maßnahmen wie Maskenpflicht und Wechselunterricht notwendig sein.
Mecklenburg-Vorpommern: Sieben-Tage-Inzidenz weiterhin bei 2,2
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Sonnabend zwei neue Corona-Infektionen registriert. Es wurde kein weiterer Todesfall gemeldet. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz bleibt unverändert bei 2,2. Am höchsten liegt der Wert mit 6,1 im Kreis Ludwigslust-Parchim, am niedrigsten im Landkreis Vorpommern-Rügen und im Landkreis Rostock (je 0,9).
Einreise-Beschränkungen könnten auch ohne Pandemie-Notlage gelten
Bundesweite Einreise-Beschränkungen - etwa für Gebiete mit Corona-Mutationen - sollen nach dem Willen der Regierungsfraktionen auch nach einem möglichen Ende der "epidemischen Lage von nationaler Tragweite" vom Bund verfügt werden können. Über eine entsprechende Änderung des Infektionsschutzgesetzes soll der Bundestag noch in der kommenden Woche abstimmen, wie SPD- und Unionsfraktion heute bestätigten. Man komme in Deutschland gut bei der Pandemie-Bekämpfung voran, sagte der rechtspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jan-Marco Luczak (CDU). In anderen Teilen der Welt herrsche jedoch eine hohe Infektionsgefahr mit gefährlichen Mutationen. "Unsere Erfolge bei der Pandemie-Bekämpfung dürfen nicht durch aus diesen Gebieten zurückkehrende Menschen zunichte gemacht werden." Einreise-Beschränkungen und Testpflichten müssten daher auch unabhängig von einer "epidemische Lage von nationaler Tragweite" möglich sein.
Mehr als 22 Millionen digitale Impfzertifikate ausgestellt
In Deutschland sind bereits 22,3 Millionen digitale Impfnachweise ausgestellt worden. Das teilte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) heute bei Twitter mit. Das bedeutet allerdings nicht, dass auch bereits 22,3 Millionen Menschen einen digitalen Nachweis haben, denn eine Person kann zum Beispiel für Erst- und Zweitimpfung jeweils ein Zertifikat erhalten. Die Zertifikate erhalten frisch Geimpfte in Impfzentren und Arztpraxen, aber auch bereits Geimpfte nachträglich in Apotheken und in einigen Bundesländern per Post. Seit einer Woche stellen viele Apotheken digitale Impfnachweise für Menschen aus, die diese noch nicht direkt bei der Corona-Impfung bekommen haben. Bis Ende Juni soll das digitale Impfzertifikat allen, die es wollen, über Arztpraxen, Impfzentren und Apotheken zur Verfügung stehen. Geimpfte können ihr Zertifikat, etwa bei einer Reise, in Form eines QR-Codes auf dem Smartphone vorzeigen. Eine elektronische Plattform der EU für die Überprüfung von Impfzertifikaten soll am 1. Juli europaweit starten. Wer kein Smartphone hat oder dieses nicht für den Impfnachweis nutzen will, kann sich das Zertifikat mit dem QR-Code auch ausdrucken lassen. Ein Nachweis des Impfstatus' ist weiterhin auch per gelbem Impfheft oder ärztlicher Bescheinigung möglich.
Hamburg: Keine Genehmigung für Halbmarathon auf Elbinsel
Der für den 27. Juni auf der Elbinsel Kaltehofe geplante Hamburg-Halbmarathon fällt wegen der Corona-Pandemie aus. Auf der Homepage des Veranstalters heißt es, dass man von den zuständigen Behörden keine Genehmigung erhalten habe. Der eingereichte Antrag, die Veranstaltung als Modellversuch zu organisieren, sei abgelehnt worden. "Eine Freigabe ohne Modellversuch ist jedoch nicht mit der aktuellen Eindämmungsverordnung vereinbar", erklärten die Organisatoren. Die 27. Auflage des Halbmarathons, dessen Strecke normalerweise von der Reeperbahn am Hafen entlang und rund um die Außenalster führt, soll aber in digitaler Form stattfinden. Den gemeldeten Teilnehmern und Teilnehmerinnen bleibt es damit überlassen, wo sie am kommenden Sonntag die Distanz von 21,1 Kilometern zurücklegen.
Tausende feiern im Hamburger Stadtpark
Tausende Menschen haben die Abendstunden am Wochenende feiernd im Hamburger Stadtpark verbracht und dabei immer wieder Corona-Regeln missachtet. Während die Polizei den Park Freitagnacht räumte, folgten die Menschen in der Nacht zum Sonntag den Aufforderungen der Polizei, zu gehen, weitgehend. Bis zu 7.000 Menschen hielten sich in der Nacht zu Sonntag im Hamburger Stadtpark auf und feierten, wie ein Sprecher der Leitstelle heute sagte. Die Lage sei aber nicht so angespannt gewesen wie in der Nacht zuvor.
Vier Hamburger Krankenhäuser bieten Schutzimpfungen für alle an
Ab Montag bieten vier Hamburger Krankenhäuser Covid-19-Schutzimpfungen für alle an. Im Bethesda-Krankenhaus in Bergedorf, dem Asklepios-Klinikum Nord in Langenhorn, der Asklepios-Klinik in Harburg und dem Agaplesion-Diakonieklinikum in Eimsbüttel gibt es keine Altersgrenze mehr, wie die Gesundheitsbehörde heute mitteilte. Bereits seit Anfang Mai konnten sich Hamburgerinnen und Hamburger über 70 Jahre und später auch Menschen über 60 Jahre in den vier Krankenhäusern sowie im Albertinen-Haus in Schnelsen gegen das Coronavirus impfen lassen. Laut Gesundheitsbehörde werden Termine für Erstimpfungen überwiegend mit dem Impfstoff von AstraZeneca angeboten. Die Zeitspanne für die Zweitimpfung kann auf Wunsch der Patienten - je nach ärztlichem Rat - von 12 auf bis zu 6 Wochen verkürzt werden. Für die kommende Woche stehen etwa 1.000 zusätzliche Termine zur Verfügung. Buchungen sind nur telefonisch unter 116 117 möglich.
24 Neuinfektionen in Hamburg gemeldet - Inzidenzwert steigt leicht
Nach Angaben der Sozialbehörde sind am Sonntag 24 neue Corona-Fälle in Hamburg registriert worden. Das sind 17 Neuinfektionen mehr als vor einer Woche und neun weniger als am Sonnabend. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht auf 12,4. Am Sonnabend lag der Inzidenzwert bei 11,6, am Sonnabend vor einer Woche bei 15,1. In den Hamburger Krankenhäusern werden 46 Corona-Patientinnen und -Patienten behandelt, 24 von ihnen werden auf Intensivstationen versorgt.
Verband: Viele Apotheken wollen Testangebot zurückfahren
Wegen sinkender Nachfrage nach Corona-Tests wollen Deutschlands Apotheken ihr Angebot einschränken. Weil die Zahl der vollständig Geimpften zunehme und Infektionsschutz-Regeln gelockert worden seien, nehme der Bedarf an Tests ab, sagte ein Sprecher des Apothekerverbandes Abda in Berlin. Zudem wies er darauf hin, dass der Bund weniger zahle als zuvor. "Für eine ganze Reihe von Apotheken ist die Durchführung der Tests damit nicht mehr wirtschaftlich." Das Testangebot werde deshalb wohl Schritt für Schritt kleiner werden. Die Apotheken gehören neben privaten Firmen und staatlichen Institutionen zu den wichtigsten Teststellen-Betreibern.
MV: Unternehmen können Gelder aus Härtefallfonds einfacher beantragen
Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern können künftig kleinere Summen aus dem eingerichteten Härtefallfonds einfacher beantragen. Auf manche Anträge entfalle künftig die Pflicht eines prüfenden Dritten, teilte das Wirtschaftsministerium am Sonntag in Schwerin mit. Dabei geht es demnach um Anträge für eine Betriebskostenpauschale von bis 1.250 Euro sowie Anträge auf eine anteilige Fixkosten-Erstattung von bis zu 5.000 Euro pro Monat. "Darüber hinaus können auch Soloselbstständige, die ihre selbstständige Tätigkeit nach dem 31. Oktober 2020 aufgenommen haben, und nach dem 31. Oktober 2020 gegründete Unternehmen Zugang zu den Härtefallhilfen erhalten", sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU). Das Land hatte diesen 30 Millionen Euro schweren Fonds im Mai aufgelegt.
Niedersachsen: Inzidenz sinkt weiter auf 4,9
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat 54 labordiagnostisch bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Niedersachsen gemeldet. Landesweit gab es laut RKI innerhalb eines Tages einen weiteren Todesfall. Die Gesamtzahl der Menschen, die in Niedersachsen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben sind, liegt damit bei 5.727. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt im Landesdurchschnitt auf 4,9 (am Vortag: 5,2).
Reise-Erleichterungen für Griechenland, Frankreich und weitere Länder
Für Reiserückkehrer aus Frankreich, Griechenland und der Schweiz werden von heute an die Corona-Auflagen gelockert. Wegen sinkender Infektionszahlen stehen diese Länder nicht mehr auf der Liste der Risikogebiete. Das gleiche gilt für Belgien, Norwegen und einzelne Regionen in Dänemark, den Niederlanden und Spanien. Wer von dort auf dem Landweg nach Deutschland kommt, muss deshalb keine besonderen Einreise-Beschränkungen mehr beachten. Die Regeln für Flugreisende bleiben bestehen: Sie müssen vor dem Abflug einen negativen Test oder einen Impf- beziehungsweise Genesenen-Nachweis vorlegen.
Von Frankreich bleiben nur wenige Überseegebiete auf der Risikoliste. Der europäische Teil des Landes wird gestrichen. In den Niederlanden fallen die Küstenregionen, Friesland, Seeland und Groningen aus der Liste, in Dänemark die Region Süddänemark an der Grenze zu Deutschland. In Spanien sind unter anderem Katalonien, die Costa Brava sowie Madrid seit heute risikofrei. Auch mehrere Regionen Sloweniens sowie ganz Litauen und Estland sind keine Risikogebiete mehr.
Regierung sieht Bedarf an FFP2-Masken für Kinder - Kritik von Grünen
Die Bundesregierung sieht nach eigener Aussage den Bedarf an FFP2-Masken für Kinder. Das geht aus der Antwort des Arbeitsministeriums auf eine Grünen-Anfrage hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Im Einvernehmen mit dem Bundesgesundheitsministerium habe deshalb das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte die Normung einer Infektionsschutzmaske beim Deutschen Institut für Normung initiiert, die auch Masken in Kindergrößen berücksichtigen soll. Die Grünen-Politikerin Tabea Rößner kritisiert, dass das erst jetzt passiert. "Es ist ein Armutszeugnis, dass nach 16 Monaten Corona-Pandemie noch immer keine spezifischen FFP2-Masken für Kinder auf dem Markt verfügbar sind. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, daher erschüttert es, dass es keine ausreichende Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet gibt." Die FFP2-Maskenpflicht in Schulen sei zwar aufgehoben worden, viele Kinder trügen aber in Bus und Bahn die auf Erwachsene ausgerichteten Masken.
Die Bundesregierung verwies in ihrer Antwort auf eine Europäische Norm, nach der bei der Überprüfung einer Maske zehn Probanden mit unterschiedlichen Gesichtsformen ausgewählt werden. Es sei daher nicht ausgeschlossen, "dass Masken hergestellt und geprüft werden, die im Bereich Infektionsschutz für Kinder und Jugendliche geeignet sind. Hier ist dann insbesondere auf einen richtigen Sitz der Maske für Kinder und Jugendliche bei der Auswahl zu achten".
Niedersachsen lockert Corona-Regeln
Ab Montag treten in Niedersachsen wesentliche Lockerungen für Inzidenzen unter 10 in Kraft - die sogenannte Stufe null. Eine Änderung gilt bereits seit Sonnabend: In allen Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer konstanten Inzidenz unter 35 dürfen sich zehn Personen aus bis zu zehn Haushalten treffen. Zusätzlich dürfen noch vollständig Geimpfte, Genesene und Kinder unter 14 Jahren an einem Treffen teilnehmen, ohne dass sie mitgezählt werden.
EM in München: Maskenpflicht im Stadion wieder ignoriert - Kritik an DFB
Den 4:2-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft über Portugal im EM-Vorrundenspiel haben Tausende Fans im Stadion und in München feucht-fröhlich gefeiert. In der bayerischen Landeshauptstadt waren am Sonnabend Biergärten und Gaststätten teilweise brechend voll. Bis auf wenige Zwischenfälle blieb der Fußballabend aus Sicht der Polizei friedlich. Getrübt wurde der Sieg aus Sicht des bayerischen Gesundheitsministers durch die Ignoranz Tausender Fans im Stadion - denn sie hatten nicht wie vorgeschrieben eine FFP2-Maske im Gesicht auf. Klaus Holetschek (CSU) bezeichnete dies als fahrlässig, nachdem die Spitzenpolitik die fehlende Masken-Motivation Tausender Fans kritisiert hatte. Zwar versprach der Deutsche Fußball-Bund (DFB) als Ausrichter der vier EM-Spiele in München, die Zuschauer besser zum Tragen der Masken zu bewegen - vergeblich. Holetschek setzte deswegen schon am Samstagabend den DFB unter Druck und forderte den Verband auf, plausibel darzulegen, wie er beim nächsten Spiel am Mittwoch gegen Ungarn die Masken-Regeln durchsetzen will.
RKI registriert bundesweit 842 Neuinfektionen - Inzidenz bei 8,8
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 842 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche hatte der Wert bei 1.489 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Sonntagmorgen mit bundesweit 8,8 an (Vortag: 9,3; Vorwoche: 17,3). Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 16 neue Todesfälle verzeichnet (Vorwoche: 18). Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 90.385 angegeben. Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Angaben von Samstagabend bei 0,69 (Vortag: 0,70). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 69 weitere Menschen anstecken.
Schleswig-Holstein: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter
In Schleswig-Holstein sind zuletzt 19 positive Corona-Tests innerhalb von 24 Stunden verzeichnet worden (Vorwoche: 33). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 4,5 - nach 5,0 am Vortag. Im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion wurden bislang 1.619 Todesfälle in SH registriert, womit die Zahl unverändert blieb. Die Zahl der Menschen, die sich mit Covid-19 im Krankenhaus befinden, lag den Angaben zufolge weiter bei 37. Auf Intensivstationen wurden weiterhin 23 Corona-Patienten behandelt; 20 von ihnen wurden beatmet.
Impfquote im Norden über dem Bundesschnitt
Bislang haben 7.798.986 Menschen in den Nord-Bundesländern mindestens eine erste Impfdosis gegen das Coronavirus bekommen. Das entspricht einer Impfquote von 51,9 Prozent, 1,3 Prozentpunkte über dem Bundesschnitt. In den Bundesländern ist die Impfquote in Bremen derzeit mit 57 Prozent am höchsten. Schleswig-Holstein rangiert mit 54,1 Prozent auf Rang zwei. Hamburg hinkt bei der Impfquote hinterher.
Service: Aktuelle Corona-Zahlen per Postleitzahl-Suche
Sinken die Infektionszahlen weiter? Wie hoch ist die Impfquote bei Ihnen zu Hause? Über die Webseite von NDR.de können Sie die aktuellen Corona-Zahlen für Ihre Region abrufen. Geben Sie einfach Ihre Postleitzahl ein und erfahren Sie, wie es in Ihrem Landkreis aussieht.
NDR.de Corona-Live-Ticker am Sonntag startet
Guten Morgen! NDR.de hält Sie auch heute, am Sonntag, 20. Juni über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 19. Juni
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 18. Juni
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 17. Juni
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 16. Juni
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