Coronavirus-Blog: MV verzeichnet keine Neuinfektionen
Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Sonntag, 18. Juli 2021, aktuell über die Folgen der Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Montagmorgen geht es mit einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Erfolgreiche Sonderaktion in Hamburg: Mehr als 2.200 kamen zum Impfen ohne Termin
- Niederlande, Griechenland und Teile Dänemarks seit Mitternacht Corona-Risikogebiete
- Aktion: Tausende Jugendliche ab zwölf Jahre in Niedersachsen geimpft
- Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 167 in Niedersachsen, 32 in Schleswig-Holstein, 33 in Hamburg, 0 in Mecklenburg-Vorpommern und 4 im Bundesland Bremen
- RKI registriert bundesweit 1.292 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz steigt auf 10,0
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
Coronavirus-Blog macht ein paar Stunden Pause
Für heute war es das an Nachrichten rund um die Coronavirus-Pandemie. Am Montagmorgen sind wir wieder ganz früh für Sie da - mit einem neuen Blog. Schlafen Sie gut, wir wünschen eine gute Nacht!
Bremen meldet vier Neuinfektionen - Inzidenz steigt
Das Bundesland Bremen hat vier neue Corona-Fälle registriert (Vortag: 14; Vorwoche 7). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 13,7 (Vortag: 12,9). In der Stadt Bremen beträgt sie 15,0, während sie in Bremerhaven 4,4 beträgt.
12.532 Neuinfektionen in Frankreich
Frankreich meldet den dritten Tag in Folge mehr als 10.000 Neuinfektionen. In den 12.532 Fällen seien allerdings auch Nachmeldungen des Vortags enthalten, teilte das Gesundheitsministerium mit. Am Sonnabend waren 10.949 Neuinfektionen gemeldet worden, am Freitag 10.908. Zu dem jüngsten Anstieg habe die ansteckendere Delta-Variante des Virus beigetragen, hieß es.
Dirk Heinrich: "Wir impfen derzeit 6.000 bis 7.000 Leute täglich"
Aber 10.000 Impfungen pro Tag waren es auch schon, wie der Leiter des Hamburger Impfzentrums sagt. An Begegnungen mit Menschen mit Geschichte(n) mangele es nicht. So habe sich kurz nach Impfstart zum Beispiel die jüngst verstorbene Holocaust-Überlebende Esther Bejarano impfen lassen, berichtet Heinrich. Sie habe erzählt, dass sie unbedingt wieder zurück in die Schule und wieder Musik machen wollte.
Olympia: Sechs britische Sportler in Selbstisolation
Sechs britische Athleten für die Olympischen Spiele in Tokio haben sich wegen des Kontakts mit einem Corona-Infizierten vorsorglich in Selbstisolation begeben. Das teilte der Verband British Olympic Association (BOA) mit. Die Sportler und zwei weitere Mitglieder von Team GB waren demnach auf ihrem Flug nach Tokio in Kontakt mit einer Person gekommen, die sich später als infiziert herausstellte. Sie seien inzwischen alle mehrfach negativ getestet worden, hieß es weiter. Trotzdem hätten sich die Sportler im Einklang mit den Regeln im Trainingslager der Briten in Yokohama nun in ihren Zimmern zur Selbstisolation zurückgezogen. Unklar ist, ob die Teilnahme der Sportler an den Wettkämpfen davon beeinträchtigt sein wird.
Aktion: Jugendliche in Niedersachsen lassen sich impfen
Bei einer Sonder-Impfaktion des Landes Niedersachsens haben sich am Sonntag Tausende Jugendliche gegen Corona impfen lassen. Insgesamt nahmen an der Aktion 23 Impfzentren teil. Unter anderem in Cuxhaven, Wittmund, Braunschweig, Goslar, Hannover und Helmstedt wurden Jugendliche geimpft. Dafür hatte das Land 27.000 Dosen des Vakzins von Biontech zu Verfügung gestellt. Voraussetzung war, dass die Eltern einverstanden und bei der Impfung dabei waren. Auf NDR Info erklärte Gesundheitsministerin Daniela Behrens den Hintergrund der Aktion.
Nach Corona-Ausbruch: Malta erwägt Flüge in Heimat für Sprachschüler
Die Regierung Maltas erwägt einem Bericht der italienischen Nachrichtenagentur Ansa zufolge, Rückflüge für ausländische Sprachschüler zu organisieren, die sich derzeit in Quarantäne befinden. Betroffen seien Menschen aus Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich, hieß es. Die Schüler sind demnach entweder mit dem Coronavirus infiziert oder hatten Kontakt zu einer infizierten Person. Sie waren auf Malta, um Englisch zu lernen. "Die deutsche Botschaft in Valletta steht in Kontakt zu betroffenen Sprachschülerinnen und Sprachschülern, zum Veranstalter und zu den zuständigen Behörden im Land", hieß es aus dem Auswärtigen Amt.
MV: Keine Neuinfektionen, keine weiteren Todesfälle
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden keine neuen Corona-Infektionen registriert (Vortag: 12, Vorwoche: 1). Außerdem wurde kein weiterer Todesfall gemeldet. Landesweit bleibt der Inzidenzwert bei 3,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. In Schwerin liegt der Sieben-Tage-Inzidenzwert am höchsten - und zwar bei 12,5, danach folgen die Stadt Rostock mit 5,7 und der Kreis Nordwestmecklenburg mit 3,2.
Kein Olympia-Start des russischen Rudervierers nach Dopingfällen
Der russische Männer-Doppelvierer wird nicht an der olympischen Ruderregatta von Tokio teilnehmen. Diese Entscheidung traf der russische Ruderverband nach zwei vor wenigen Tagen bekannt gewordenen positiven Dopingtests bei den Crew-Mitgliedern Nikita Morgatschjow und Pawel Sorin. In der Kürze der Zeit es nicht möglich, das umgebaute Team auf einen erfolgreichen Wettkampf vorzubereiten. Das hätten eingehende Test mit Ersatzleuten ergeben. Wie der Weltverband FISA mitteilte, soll stattdessen die Crew aus Litauen an den Start gehen. "Wenn sich das Boot über die FISA Final Qualifikation Regatta qualifiziert hat, wird der Quotenplatz an das nächstbeste Boot vergeben", heißt es im Regelwerk. Die FISA hat den litauischen Verband bereits informiert und wartet auf seine Entscheidung.
Corona-Fälle im olympischen Dorf bei Südafrikas Fußballern
Zwei Fußballer und ein Betreuer des südafrikanischen Teams sind im olympischen Dorf in Tokio positiv auf das Coronavirus getestet worden. Alle drei Betroffenen seien nun in Quarantäne, teilte Südafrikas Olympisches Komitee mit. Die Infizierten sind demnach die Spieler Thabiso Monyane und Kamohelo Mahlatsi sowie Video-Analyst Mario Masha. Alle anderen Mitglieder des Teams seien zweimal negativ getestet worden, hieß es weiter. Die Südafrikaner versicherten, zuvor alle Corona-Regeln eingehalten zu haben. Es waren die ersten Corona-Fälle im olympischen Dorf, für das strikte Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus gelten. Die Organistoren hatten zuvor die drei Fälle bestätigt, aber weder Nationalität noch Namen genannt.
Heil schließt weitere Kurzarbeitergeld-Verlängerung nicht aus
Für Bundesarbeitsminister Hubertus Heil kommt im Falle einer erneuten deutlichen Belastung der Wirtschaft durch Corona eine Verlängerung des vereinfachten Zugangs zum Kurzarbeitergeld infrage. "Ich würde keine Sekunde zögern, die Kurzarbeit über den September hinaus zu verlängern, wenn es durch eine vierte Welle wieder wirtschaftliche Schwierigkeiten geben sollte", sagte der SPD-Politiker der "Welt am Sonntag". Kurzarbeit habe in der Corona-Krise Millionen von Arbeitsplätzen gerettet. "Die Hilfen könnten wir jederzeit per Verordnung weiter verlängern", führte Heil aus. "Im Moment steht das allerdings nicht an, denn zum Glück entwickeln sich die Wirtschaft und die Lage am Arbeitsmarkt sehr positiv."
Zeitungsbericht: Delta-Variante auf Mallorca für 85 Prozent der Infektionen verantwortlich
Auf Mallorca wird nach einem Bericht der "Mallorca Zeitung" die als ansteckender geltende Delta-Variante des Coronavirus inzwischen bei 85 Prozent aller Proben festgestellt. Die Sieben-Tage-Inzidenz auf der beliebten Urlaubsinsel sei bis Freitag auf gut 270 gestiegen. Für die Balearen insgesamt, also neben Mallorca auch Menorca, Ibiza und Formentera, werde dieser Wert mit 290 angegeben, schrieb die Zeitung. Der sogenannte R-Wert lag nach Angaben der Gesundheitsbehörde bei 1,63. Die Zahl bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 163 weitere Menschen anstecken. Auch wenn sich vor allem junge Leute infizieren, die meist nur milde Krankheitssymptome aufweisen, kommt das Gesundheitssystem langsam wieder unter Druck. Inzwischen seien wieder zehn Prozent der Betten auf Intensivstationen mit Corona-Patienten belegt, so die Zeitung.
"Himmel über Hamburg": Spektakuläres Konzert auf Hochhausdächern
Mitten in einer Hochhaussiedlung im Stadtteil Eimsbüttel erklang gestern Abend Musik mit Pauken, Trompeten und Alphörnern. Das Konzert "Himmel über Hamburg" der Dresdner Sinfoniker wurde im Rahmen des Hamburger Kultursommers aufgeführt - als Antwort auf die Corona-Regeln.
33 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz steigt auf 14,0
Nach Angaben der Sozialbehörde sind heute 33 neue Corona-Fälle in Hamburg registriert worden. Das sind genauso viele wie gestern, aber neun mehr als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg von 13,5 auf 14,0. Vor einer Woche lag der Inzidenzwert bei 10,8. Weitere Todesfälle wurden nicht gemeldet.
MV: Ministerpräsidentin Schwesig für neuen bundeseinheitlichen Corona-Warnwert
Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), fordert, die Corona-Inzidenz durch einen neuen bundeseinheitlichen Maßstab zu ersetzen. "Ich unterstütze den Vorschlag, dass sich Bund und Länder auf einen neuen bundeseinheitlichen Warnwert zur Corona-Lage verständigen, ausdrücklich", sagte Schwesig den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgabe). "Wir müssen zukünftig stärker Impfungen und Krankenhausbelastungen berücksichtigen." Schwesig verwies auf das in Mecklenburg-Vorpommern geltende Ampelmodell, das sowohl den Inzidenzwert als auch die Zahl der Covid-Patienten im Krankenhaus und der Patienten auf der Intensivstation berücksichtige und warb dafür, dieses bundesweit umzusetzen. Zuvor hatte bereits die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) einen neuen Maßstab zur Beurteilung der pandemischen Lage gefordert.
Kommentar: Nicht nur auf den Inzidenzwert zu gucken ist richtig
Auch wenn bundesweit die Corona-Inzidenz wieder steigt, die Inzidenz als einziger Gradmesser für die Schwere der Pandemie soll durch den Begriff der Hospitalisierung erweitert werden, also durch die Zahl der Corona-bedingten Krankenhaus-Einweisungen. Das ist richtig, meint Stephan Richter in seinem Kommentar:
Erfolgreiche Impf-Sonderaktion in Hamburg: Gesundheitsbehörde prüft Wiederholung
Mehr als 2.200 Menschen haben sich gestern bei einer Sonderaktion im Hamburger Impfzentrum ohne Termin impfen lassen. Aufgrund der guten Resonanz prüft die Gesundheitsbehörde, ob die Aktion wiederholt werden kann, wie Behördensprecher Martin Helfrich mitteilte. Das Angebot richtete sich an Menschen, die in der Arbeitswoche nur schwer einen Termin wahrnehmen können oder von Arztpraxen bislang nicht berücksichtigt worden sind. Helfrich betonte, dass alle am Sonnabend Geimpften einen Termin für die Zweitimpfung am 7. oder 14. August - je nach Impfstoff - bekommen hätten, der unbedingt eingehalten werden müsse. Verwendet wurde ausschließlich mRNA-Impfstoff der Hersteller Biontech oder Moderna. Die Behörde will das zentrale Impfzentrum in den Hamburger Messehallen bis zur geplanten Schließung Ende August optimal auslasten.
167 Neuinfektionen in Niedersachsen - Inzidenz steigt auf 10,2
In Niedersachsen sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts seit gestern 167 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Das sind neun Fälle mehr als gestern und 103 mehr als am Sonntag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 10,2 (Vortag 8,8; Vorwoche 5,5). Weitere Todesfälle wurden nicht gemeldet. Die Gesamtzahl der Toten beläuft sich auf 5.804.
Hamburg: Noch mindestens 41.000 Termine bis zur Schließung des Impfzentrums Messehallen
Bis zur Ende August geplanten Schließung des zentralen Impfzentrums in den Hamburger Messehallen sollen dort noch mindestens 41.000 Termine vergeben werden. Man hoffe auf weitere Aufstockungen und wolle die Auslastung bis zum Schluss möglichst hoch halten, teilte die Gesundheitsbehörde mit. Senatorin Melanie Leonhard (SPD) appellierte vor allem an jüngere Menschen, die oft keinen Hausarzt hätten, die Chance zu nutzen. "Wenn Sie sich heute für eine Impfung entscheiden, erhalten Sie schnell und ohne großen Aufwand einen Termin. Das ist der einfachste und unkomplizierteste Weg zur Schutzimpfung." Auch jüngere Menschen sollten sich vor einer Covid-Erkrankung und möglichen Langzeitschäden schützen. "Es geht aber mindestens ebenso sehr um Ihre Eltern, Ihre Freunde und Ihre Familie, die Sie dadurch vor einer Ansteckung schützen", sagte Leonhard. Nach der Schließung solle die Arztpraxen erste Anlaufstelle für Impfungen sein. Außerdem kann man sich noch in fünf Krankenhäusern impfen lassen. Weitere Möglichkeiten gibt es bei mobilen Impfteams und betriebsmedizinischen Diensten.
Bundespolizei konnte in der Corona-Zeit viele Überstunden abbauen
Die Beamten der Bundespolizei haben während der Corona-Pandemie rund eine halbe Million Überstunden abbauen können. Wie das Bundespolizei-Präsidium in Potsdam auf Anfrage mitteilte, sank die Zahl der Überstunden von knapp 2 Millionen Ende 2019 auf knapp 1,5 Millionen am 30. Juni dieses Jahres. Ende 2020 hatte die Zahl der Überstunden noch leicht darunter bei 1,42 Millionen gelegen. Zu den Gründen für den Abbau von Überstunden verwies das Präsidium auf eine Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag. Darin erklärt das Ministerium, dass die einsatzschwächeren Zeiten unter anderem wegen des geringeren Reiseaufkommens und des Verbots von Zuschauern bei Spielen der Fußballbundesliga dazu genutzt worden seien, die Überstunden der Einsatzkräfte abzubauen.
Niederlande, Griechenland und Teile Dänemarks jetzt Corona-Risikogebiete
Wegen stark steigender Corona-Infektionszahlen gelten die Niederlande, Griechenland und Teile Dänemarks seit Mitternacht für die deutschen Behörden als Risikogebiete. Nach der bereits am Freitag veröffentlichten Mitteilung des Robert Koch-Instituts rät das Auswärtige Amt von touristischen Reisen in diese Länder und Regionen ab. Für die Niederlande und die dänische Hauptstadtregion um Kopenhagen ergeben sich daraus auch praktische Folgen: Wer von dort auf dem Landweg nach Deutschland einreist und nicht geimpft oder genesen ist, muss wieder einen Corona-Test machen. Auch die zum dänischen Königreich zählenden Färöer-Inseln sind jetzt Risikogebiet. Die Niederlande sind das erste der neun Nachbarländer Deutschlands, das wieder ganz als Risikogebiet eingestuft wird. Ausgenommen sind zum Königreich gehörende Überseegebiete. In Griechenland sind zuletzt die Infektionszahlen gestiegen, seit die Regierung die Maßnahmen für das Nachtleben gelockert hat und viele junge, noch ungeimpfte Leute feiern gehen. Wer aus dem Urlaub in Griechenland zurückkehrt, muss entweder getestet, genesen oder geimpft sein.
Bundeswirtschaftsminister Altmaier schließt erneuten Lockdown aus
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) schließt einen erneuten Corona-Lockdown in Deutschland aus. "Wir müssen und werden einen neuen Lockdown verhindern", sagte Altmaier der "Bild am Sonntag". Dieser wäre nach seinen Worten "für viele Geschäfte und Restaurants, die bereits monatelang geschlossen waren, verheerend". Der Wirtschaftsminister sieht aktuell auch keinen Bedarf für weitere Maßnahmen gegen das Coronavirus: "Solange keine Überlastung des Gesundheitssystems droht, gibt es keinen Grund für neue Maßnahmen oder gar einen Lockdown." Geimpfte oder Jüngere hätten bei einer Infektion meist gar keine Symptome, die Intensivbetten-Kapazität in Deutschland sei weit von ihrer Auslastungsgrenze entfernt. Allerdings hält Altmaier den Verlauf der Impfkampagne für zu langsam. "Wir müssen die Impfkampagne noch einmal stark beschleunigen", forderte er. "Überall dort, wo Menschen öffentlich zusammenkommen, ob im Biergarten oder in der Fußgängerzone, sollten Impfungen angeboten werden." Der CDU-Politiker plädierte auch dafür, dass "mobile Impfteams Menschen in Cafés und Gaststätten ansprechen und direkt vor Ort impfen".
RKI registriert bundesweit 1.292 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz wieder zweistellig
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Deutschland wieder auf einen zweistelligen Wert gesprungen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert heute Morgen mit 10,0 an (Vortag: 9,4 vor einer Woche 6,2). Binnen eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI 1.292 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche hatte der Wert bei 745 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurde den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 3 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 6 Tote gewesen.
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Inzidenz in SH klettert von 7,6 auf 7,9
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist leicht gestiegen - auf 7,9. Am Vortag lag der Wert noch bei 7,6, in der Vorwoche bei 3,8. Nach Angaben der Landesmeldestelle gab es landesweit 32 Neuinfektionen (Vortag: 56; Vorwoche: 21). Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt die Stadt Neumünster mit 22,4 an der Spitze. Dahinter rangieren der Kreis Pinneberg (12,3) und Lübeck (12,0). Ganz hinten liegt weiterhin der Kreis Steinburg. Dort ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei 2,3.
2.200 spontane Corona-Impfungen in Hamburg
Im Hamburger Impfzentrum konnten sich am Sonnabend Interessierte ohne Termin gegen Corona impfen lassen. Obwohl das Interesse an der Spontan-Impfung groß war, kam es zu keinen besonderen Wartezeiten.
Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln
Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein:
Coronavirus-Blog am Sonntag startet
NDR.de wünscht einen schönen guten Morgen! Wir halten Sie auch am heutigen Sonntag, 18. Juli, über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Blog finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 17. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 16. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 15. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 14. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 13. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 12. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 11. Juli