Coronavirus-Blog: Inzidenz in MV erneut gestiegen
Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Sonnabend, 17. Juli 2021, aktuell über die Folgen der Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Sonntagmorgen geht es mit einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Rostock-Laage: 350 Menschen bei der "Langen Nacht des Impfens"
- Infektionen in Hamburg: Feiernder Reiserückkehrer war voll geimpft
- 2.000 Impfungen ohne Termin in Hamburg
- Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 158 in Niedersachsen, 56 in Schleswig-Holstein, 12 in Mecklenburg-Vorpommern, 33 in Hamburg und 14 im Bundesland Bremen
- Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 9,4 - 1.608 Neuinfektionen
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
Gute Nacht, Norddeutschland!
Der Corona-Blog geht in die nächtliche Ruhepause. Vielen Dank für Ihr Interesse! Morgen früh geht es wie gewohnt mit einem neuen Blog weiter.
Israel: Neuinfektionen überschreiten wieder 1.000er-Marke
Die Zahl der innerhalb eines Tages gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Israel hat erstmals seit vier Monaten wieder die 1.000er-Marke überschritten. Das Gesundheitsministerium teilte mit, binnen 24 Stunden seien 1.118 neue Fälle gemeldet worden. Dies ist die höchste Zahl seit Mitte März. Während des Höhepunkts der Pandemie im Januar war die Zahl der täglichen Fälle in Israel allerdings auf über 10.000 gestiegen. Angesichts des neuen Anstiegs will Israel von Mittwoch an wieder Beschränkungen für Versammlungen von mehr als 100 Menschen in geschlossenen Räumen einführen. Daran dürfen - Maskenpflicht vorausgesetzt - nur Geimpfte, Genesene oder negativ Gestestete teilnehmen.
Paare empören sich über Vorgaben für Hochzeiten
In der Hansestadt sind die Auflagen strenger als zum Beispiel in Schleswig-Holstein. In Hamburg darf nicht getanzt werden, in geschlossen Räumen muss eine Maske getragen werden, im Nachbarbundesland hingegen gilt beides nicht. Dort sind zudem mehr Gäste erlaubt.
Frankreich: Proteste gegen Impfpflicht für Gesundheitspersonal
Tausende Menschen haben in ganz Frankreich erneut gegen die Impfpflicht für das Gesundheitspersonal protestiert. Die Demonstranten kritisierten zudem, dass künftig ein Test, Impf- oder Genesungsnachweis für den Besuch von Bars, Restaurants und Kinos notwendig wird. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte am Montag eine Impfpflicht für das Gesundheits- und Betreuungswesen angekündigt. Ab dem 15. September sollen Kontrollen eingeführt werden.
Aktion: Niedersachsen impft Jugendliche ab zwölf Jahren
Rund 27.000 Biontech-Impfdosen sind morgen für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren in niedersächsischen Impfzentren reserviert. Etwa die Hälfte der 50 Zentren im Land nimmt an der Aktion teil. In einigen Regionen waren die Plätze innerhalb kürzester Zeit ausgebucht. Deshalb hat das Gesundheitsministerium bereits eine Verlängerung des speziellen Angebots über diesen Sonntag hinaus angekündigt. Termine können Eltern ausschließlich telefonisch über die Hotline des Landes buchen. Hannoveraner können aber beispielsweise auch nach Celle oder Hildesheim ausweichen. Die örtliche Bindung an das jeweilige Impfzentrum ist bei der Aktion für Minderjährige aufgehoben.
54.674 Infektionen in Großbritannien - Höchster Wert seit sechs Monaten
In Großbritannien verzeichnen die Gesundheitsbehörden 54.674 Neuinfektionen binnen 24 Stunden - so viele wie seit sechs Monaten nicht mehr. Am Tag zuvor wurden 51.870 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Ansteckungen steigt seit über einem Monat an, in Großbritannien grassiert die Delta-Variante, die erstmals in Indien nachgewiesen wurde. 41 weitere Menschen starben laut Regierung. Außerdem wurde der britische Gesundheitsminister Sajid Javid trotz vollständiger Impfung positiv auf das Coronavirus getestet, was für die Regierung zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommt. Schließlich hat sie die meisten Corona-Beschränkungen für England ab Montag aufgehoben.
Zwölf neue Corona-Fälle in MV - Inzidenz steigt leicht
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich am Sonnaben um zwölf Fälle erhöht (Vortag: 6; Vorwoche: 5). Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) weiter mitteilte, stieg die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner auf 3,4 (Vortag: 2,9: Vorwoche: 1,7). Mit nun 12,5 ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Schwerin weiterhin am höchsten. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte weist mit 1,5 den niedrigsten Wert auf. Gering ist die Inzidenz auch im Landkreis Rostock mit 1,9. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen beträgt unverändert 1.165.
Zuvor hatten bereits Schleswig-Holstein und Niedersachsen gestiegene Inzidenzen gemeldet. In Hamburg ging der Wert zwar leicht zurück, er ist aber mit 13,5 der höchste der norddeutschen Bundesländer - gefolgt vom Bundesland Bremen mit 12,9.
Bremen verzeichnet 14 Neuinfektionen
Im Bundesland Bremen sind 14 neue Corona-Fälle registriert worden (Vortag: 17; Vorwoche: 9). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt wie am Vortag bei 12,9. In der Stadt Bremen beträgt sie 15,7, während sie in Bremerhaven bei 3,5 liegt.
Hausärzte: Versorgung ambulanter Patienten in Corona-Lage einbeziehen
Der Deutsche Hausärzteverband fordert, bei der Beurteilung der Pandemie in Deutschland auch die Versorgungslage der Hausarztpatienten zu berücksichtigen. "Für unser tägliches Arbeiten sind die reinen Inzidenzzahlen nicht so entscheidend wie die Zahl der Patientinnen und Patienten, die mit mittleren und schweren Symptomen unsere Praxen aufsuchen", sagte Verbandschef Ulrich Weigeldt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Deshalb müsse die "Krankheitslast ein stärkeres Gewicht bei der Bewertung der aktuellen Lage" bekommen.
Berlin will "Nationale Reserve Gesundheitsschutz" auf den Weg bringen
Als Lehre aus der Corona-Pandemie und zur Vorsorge gegen künftige Krisen will das Bundeskabinett am Mittwoch den ersten Teil einer neuen Strategie für den Bevölkerungsschutz beschließen. Ein Entwurf, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, sieht als ersten Schritt den Aufbau einer "Nationalen Reserve Gesundheitsschutz" vor. Mittelfristig soll aber auch die bundesweite Vorsorge für andere Krisen - wie etwa gravierende Hochwasserlagen und größere Brände - verbessert werden. Dafür tragen bisher die Länder die Verantwortung. Sie können in kritischen Situationen Unterstützung von Bund anfordern. Die "Nationale Reserve Gesundheitsschutz" soll den Bedarf des Gesundheitssektors und des Bundes für bis zu sechs Monate decken sowie "humanitäre Hilfe durch die Lieferung von Schutzausstattung an die Weltgesundheitsorganisation und Drittstaaten ermöglichen". Dazu soll Warenvorräte geschaffen und Produktionskapazitäten vorgehalten werden.
Medizinethikerin: Motivation fördern statt Impfpflicht
Die Vorsitzende des Europäischen Ethikrates, Christiane Woopen, setzt auf mehr Motivation für Corona-Schutzimpfungen anstelle einer Impfpflicht. Es sei wichtig, Menschen positiv zu motivieren und zu schauen, wie man diejenigen ohne Impfmöglichkeit schützen könne, etwa in den Schulen, sagte Woopen im Interview der "Welt" (Sonnabendausgabe). Eine Impfpflicht sei ein "staatlicher Eingriff in die Selbstbestimmung über den eigenen Körper, um dadurch andere zu schützen, und das, obwohl es keine Herdenimmunität geben wird". In Schulen muss es aus Woopens Sicht regelmäßige PCR-Tests geben, damit sie nach den Sommerferien normal öffnen könnten. "Wenn das Krisenmanagement der Regierung bei den Schulen scheitert, wird das die Gesellschaft aber weiter frustrieren und die politischen Ränder stärken. Aus meiner Sicht geht es hier auch um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und unsere Demokratie." Alle, die für die Schulen verantwortlich seien, müssten an einem Strang ziehen.
Erster Corona-Fall im Olympischen Dorf von Tokio
Eine Woche vor der Eröffnung der Olympischen Spiele ist ein erster Coronafall im Olympischen Dorf von Tokio entdeckt worden. Die Organisatoren teilten am Samstag mit, dass eine Person in der Wohnanlage positiv getestet worden sei.
33 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz sinkt leicht auf 13,5
Nach Angaben der Sozialbehörde sind heute 33 neue Corona-Fälle in Hamburg registriert worden. Das sind 5 weniger als vor einer Woche und 14 Fälle weniger als gestern. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht von 13,8 auf 13,5. Vor einer Woche lag der Inzidenzwert bei 10,1. Nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts haben Hamburg (12,6) und Bremen (12,9) nach Berlin (16,0) die bundesweit höchste Inzidenz.
"Lange Nacht des Impfens" in Rostock-Laage gut angenommen
Etwa 350 Menschen haben die "Langen Nacht des Impfens" im Impfzentrum im Flughafengebäude in Rostock-Laage genutzt, um sich eine Schutzimpfung gegen Corona geben zu lassen. Vor allem kamen Menschen, die zu den regulären Öffnungszeiten der Arztpraxen und Impfzentren kaum Zeit finden, sagte Dr. Robert Uhde, der die "Lange Nacht" initiiert hatte.
In ersten Bundesländern mehr als die Hälfte vollständig geimpft
In Bremen und dem Saarland ist jeweils mehr die Hälfte der Einwohner nun vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die beiden Bundesländer überschritten als erste die Marke von 50 Prozent, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) von heute hervorgeht. Während Bremen mit 50,6 Prozent und das Saarland mit 50,1 Prozent vollständig Geimpfter beim Impftempo an der Spitze liegen, bilden Sachsen und Brandenburg mit je 42,6 Prozent das Schlusslicht. Das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen liegt mit 48,8 Prozent derzeit auf Platz drei.
Armut als Infektionsrisiko: Ein Besuch im Hamburger Stadtteil Billstedt
Sich vor Corona schützen, regelmäßig testen lassen, und einen Impftermin organisieren - das erfordert Ressourcen, die manchen Menschen fehlen. Armut gilt als Infektionsrisiko, auch deswegen ist es wichtig, dass der Impfstoff in benachteiligten Stadtteilen ankommt. Lea Eichhorn erläutert die Hintergründe - und hat den Hamburger Stadtteil Billstedt besucht.
Wissenschaftler erwarten vierte Welle mit exponentiellem Anstieg bei Krankenhauszahlen
Anhand von Modellierungen erwartet eine Wissenschaftlergruppe der Technischen Universität Berlin (TU) eine vierte Welle, die auch an Krankenhäusern nicht vorbeigehen wird. "Laut unseren Simulationen wird im Oktober ein exponentieller Anstieg bei den Krankenhauszahlen starten. Falls die derzeitige Entwicklung anhält, wird dies sogar früher beginnen, und sich im Oktober dann nochmal verstärken", heißt es im neuen Bericht der Gruppe um den Mobilitätsforscher Kai Nagel an das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Den Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenzen wertet das Team wegen der hohen relativen Zunahmen als "beunruhigend". Nur wenn die Impfstoffe gegen die Deltavariante deutlich besser wirkten als derzeit bekannt oder wenn eine Impfquote von 95 Prozent erreicht werde, bleibe eine vierte Welle in den Simulationen aus. Das Modell ergebe "unter allen derzeit realistisch erscheinenden Bedingungen eine vierte Welle bei den Erwachsenen, welche mit der Verlagerung von Aktivitäten in Innenräume im Herbst verstärkt werden wird."
Die Simulationen zu Schulen zeigen laut dem Bericht, dass Lüftungssysteme und flächendeckender Einsatz von Schnell- und/oder PCR-Tests die Infektionsdynamik verringern könnten. Würden solche Maßnahmen konsequent umgesetzt, seien Schulschließungen oder Wechselunterricht nicht notwendig, hieß es. Die zwei Schnelltests pro Woche, die derzeit üblich seien, halten die Wissenschaftler ohne zusätzliche Maßnahmen allerdings bei Weitem nicht für ausreichend. Würden die Schulen nach den Sommerferien ohne Schutzmaßnahmen geöffnet, ergäbe sich laut Modell eine Infektionswelle bei den Schülerinnen und Schülern, die zu einer Welle bei Erwachsenen führe.
Infektionen in Hamburg: Feiernder Reiserückkehrer war voll geimpft
Der Reiserückkehrer, der am vergangenen Wochenende in Hamburg in zwei Bars unterwegs war und bei dem sich rund 130 Menschen mit dem Corona-Virus angesteckt haben könnten, war vollständig geimpft. Der Urlauber war vor seinem Rückflug negativ getestet worden. Bei der Einreise musste er nur seinen Impfstatus nachweisen und nicht in Quarantäne. Er hatte also nichts falsch gemacht, als er einen Tag später zwei Lokale in St. Georg besuchte. Der Fall zeigte, dass die Einreiseregeln so wahrscheinlich nicht mehr lange ausreichen, heißt es aus der Sozialbehörde.
Arbeitgeberpräsident warnt vor nachlassendem Impftempo
Arbeitgeber haben vor einem nachlassenden Impftempo in Deutschland gewarnt. "Wir müssen aufpassen, dass wir das Erreichte nicht verspielen", sagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Rainer Dulger, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Wir müssen weiter impfen, impfen, impfen, damit sich die Lage weiter stabilisiert." Dulger sagte weiter, Arbeitgeber und Gewerkschaften hätten an die Beschäftigten appelliert, die Impf- und Testangebote weiter anzunehmen und so zu einer hohen Durchimpfungsrate beizutragen. Dulger schlug vor, dass sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier oder Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an die Bürger wenden und für eine Impfung werben sollten.
158 Neuinfektionen in Niedersachsen - Inzidenz steigt auf 8,8
In Niedersachsen sind seit gestern 158 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Das sind 5 weniger als am Vortag und 68 mehr als am Sonnabend vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 8,8 (Vortag 8,0; Vorwoche 5,1). Zwei weitere Menschen starben an oder mit Corona. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der Toten auf 5.804.
MV: Mehr als 8.000 Arbeitnehmer profitierten von "Neustart-Prämie"
Von der in der Corona-Krise aufgelegten sogenannten Neustart-Prämie haben bislang mehr als 8.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Mecklenburg-Vorpommern profitiert. Diese Prämie können Beschäftigte erhalten, die mindestens in zwei aufeinanderfolgenden Monaten mindestens zu 50 Prozent in Kurzarbeit waren, wie das Wirtschaftsministerium in Schwerin auf Anfrage mitteilte. Die Prämie beträgt laut Ministerium maximal 700 Euro. Bislang wurden den Angaben zufolge rund 1.100 Anträge mit einem Volumen von zwei Millionen Euro bewilligt, 1,9 Millionen Euro wurden bereits ausgezahlt. Knapp 100 Anträge sind noch in der Bearbeitung. Vom Programm abgedeckt war Kurzarbeit im Zeitraum von April 2020 bis Juni 2021. Anträge für die Prämie können rückwirkend noch bis zum 31. Oktober gestellt werden.
RKI meldet 1.608 Neuinfektionen - bundesweite Inzidenz steigt auf 9,4
Den zehnten Tag infolge ist die Sieben-Tage-Inzidenz angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag sie bei 9,4 - am Vortag betrug der Wert 8,6, beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli 4,9. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI binnen eines Tages 1.608 Corona- Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus RKI-Zahlen von heute früh hervor. Vor einer Woche hatte der Wert bei 952 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 22 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 35 Tote gewesen.
2.000 Impfungen ohne Termin in Hamburg
Im zentralen Impfzentrum in den Hamburger Messehallen gibt es heute ab 8 Uhr Corona-Schutzimpfungen ohne Termin. Für die eintägige Aktion würden zusätzliche 2.000 Impfdosen vorgehalten, teilte die Gesundheitsbehörde mit. Verwendet werde ausschließlich mRNA-Impfstoff der Hersteller Biontech oder Moderna. Wer bis 19 Uhr vorbeikomme, müsse einen Personalausweis und - soweit vorhanden - einen Impfpass mitbringen. Für die Zweitimpfungen würden Termine am 7. beziehungsweise 14. August vergeben. Das Angebot gilt auch für Minderjährige ab 16 Jahren. Diese müssen sich jedoch vorab über die Auswirkungen einer Impfung informieren und von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden, der der Impfung auch zustimmen muss.
Infizierter Spanien-Rückkehrer auf Kneipentour - 130 Menschen in Quarantäne
Weil ein Reiserückkehrer aus Spanien vergangenen Sonnabend in zwei Bars in Hamburg gefeiert hat, sind 130 Menschen in Quarantäne geschickt worden, darunter auch vollständig Geimpfte. Der Mann hatte sich bereits im Urlaub mit dem Coronavirus infiziert. Schnelltests hatten zwar nicht angeschlagen, er hatte vor seiner Kneipentour jedoch schon Symptome verspürt.
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Inzidenz in SH steigt auf 7,6 - knapp Verdoppelung zur Vorwoche
Die Behörden haben in Schleswig-Holstein 56 neue Corona-Fälle registriert, nach 35 am Vortag und 14 in der Vorwoche. Die Sieben-Tage-Inzidenz hat sich damit innerhalb einer Woche von 3,9 auf 7,6 fast verdoppelt. Fünf Menschen liegen noch auf den Intensivstationen des nördlichsten Bundeslandes, drei von ihnen müssen beatmet werden. Es ist kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden. Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt die Stadt Neumünster mit 24,9 weit an der Spitze. Dahinter rangierten der Kreis Pinneberg (12,7) und Lübeck (12,5). Ganz hinten liegt weiterhin der Kreis Steinburg mit einer Inzidenz von 0,8 - also erstmals seit längerer Zeit nicht mehr bei Null.
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Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein:
NDR.de startet Coronavirus-Blog am Sonnabend
NDR.de wünscht einen guten Start ins Wochenende! Wir halten Sie auch am heutigen Sonnabend, 17. Juli, über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Blog finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 16. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 15. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 14. Juli
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 13. Juli
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- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 10. Juli