Coronavirus-Blog: Gesundheitsminister wollen für Winter-Welle vorbeugen
NDR.de hat Sie auch am Montag, 16. Mai 2022 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Morgen früh geht es in einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Gesundheitsministerkonferenz: Rechtzeitig auf Corona-Welle im Herbst vorbereiten
- Tourismus in SH: Bundesweit am besten durch Pandemie gekommen
- Maskenpflicht im Flugzeug gilt in Deutschland weiterhin - trotz EU-Lockerung
- KKH: Zahl von Burnouts bei Berufstätigen erhöht sich in Pandemie
- Hamburg: Ende der Testpflicht für alle Schüler
- Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 82 in Schleswig-Holstein, 965 in Mecklenburg-Vorpommern, 849 in Hamburg, keine Zahlen aus Niedersachsen gemeldet
- RKI: Bundesweit 2.305 Neuinfektionen - Inzidenz bei 439,2
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
Corona-Blog endet für heute
Das war's für heute mit der aktuellen Berichterstattung über die Folgen der Corona-Pandemie in Norddeutschland. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Morgen früh sind wir mit einem neuen Blog wieder für Sie da.
Maskenpflicht in Frankreich komplett abgeschafft
Weder im Flugzeug, noch im TGV: Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes ist in Frankreich mit dem heutigen Tag komplett abgeschafft worden. Doch viele Pendler etwa tragen sie weiter, so wie es auch der Gesundheitsminister empfiehlt. Deutsche Touristen hingegen sind irritiert, dass in den Schnellzügen nach Paris die Hälfte der Passagiere keine Maske mehr trägt.
Inzidenz in MV sinkt weiter: 965 Neuinfektionen seit Freitag registriert
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern weiter gesunken. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) gab den Wert heute mit 322,0 an. Am Freitag betrug er 346,5, vor einer Woche 369,7. Das Landesamt meldete 965 registrierte Neuinfektionen seit Freitag. Vor einer Woche waren es 1.381. Die Zahlen liefern allerdings kein vollständiges Bild der Infektionsentwicklung, auch weil die offiziellen Meldedaten vom Testverhalten der Bevölkerung abhängen. Drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion wurden gemeldet. In den Kliniken des Landes werden aktuell 245 mit Corona infizierte Patienten behandelt. Auf den Intensivstationen liegen 21 Patienten.
Gesundheitsministerkonferenz: Infektionsschutzgesetz rechtzeitig vor Herbst und Winter anpassen
Aus Sicht der Gesundheitsminister muss sich Deutschland rechtzeitig auf eine neue Corona-Welle ab Herbst vorbereiten. "Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei. Wir dürfen uns nicht von den aktuell rückläufigen Inzidenzen täuschen lassen", erklärte die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz (GMK), Sachsen-Anhalts Ressortchefin Petra Grimm-Benne, nach einer Video-Schalte der Länder-Gesundheitsminister mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (beide SPD). Mit Blick auf den Herbst und Winter müsse mit dem Auftreten neuer Virusvarianten gerechnet werden. Das Bundesgesundheitsministerium solle möglichst rasch einen Masterplan zur Pandemiebekämpfung ausarbeiten und mit den Ländern abstimmen. Zu den Vorbereitungen gehöre aus Sicht der Minister auch eine Anpassung des Infektionsschutzgesetzes. Den Ländern sollten Befugnisse eingeräumt werden, um auf das Infektionsgeschehen reagieren zu können. In einem einstimmig gefassten Beschluss wird die Bundesregierung aufgefordert, das Gesetzgebungsverfahren zeitnah einzuleiten. Ab Herbst könnte etwa wieder eine Maskenpflicht in Innenräumen eingeführt werden. Zudem solle es um die Verpflichtung zur Vorlage eines Impf-, Genesenen- oder Testnachweises mit entsprechenden Zugangsbeschränkungen für risikogefährdete Bereiche und Einrichtungen gehen sowie um verbindliche Infektionsschutzkonzepte.
Tourismus in SH: 4,4 Prozent mehr Übernachtungen als vor Corona
Schleswig-Holsteins Tourismussektor ist gut in das Jahr gestartet. Das Übernachtungsvolumen stieg in den ersten vier Monaten um 4,4 Prozent über das Niveau im Vergleichszeitraum des Vor-Corona-Jahres 2019. Die Ankünfte legten um drei Prozent zu. Dies geht aus Angaben des Beratungs- und Marktforschungsunternehmens dwif-Consulting für das Tourismusbarometer des Sparkassen- und des Tourismusverbandes hervor. Die Buchungszahlen für die nächsten Monate verheißen demnach weitere Steigerungen. "Die Reiselust, die ist da", sagte dwif-Experte Karsten Heinsohn. Für dieses Jahr sei auch das Reisebudget noch vorhanden. Allerdings sind die Hotelpreise im vorigen Jahr im Land um 31 Prozent über das Niveau von 2019 gestiegen, während sie in Deutschland insgesamt um 14 Prozent sanken. 2019 waren im Norden im Schnitt 98 Euro für eine Nacht zu zahlen, 2021 dann 128 Euro. Urlaub im hohen Norden war 2021 aber auch vergleichsweise deutlich gefragter als anderswo in Deutschland: 32,4 Millionen Übernachtungen in Häusern mit mindestens zehn Betten bedeuteten zwar noch ein Minus von zehn Prozent zu 2019. Das war aber der deutlich niedrigste Rückgang in Deutschland. Dieser betrug im Bundesschnitt 37,4 Prozent.
Maskenpflicht im Flugzeug gilt in Deutschland weiterhin
Auch mit dem heutigen Inkrafttreten gelockerter EU-Empfehlungen gilt bei Flügen von und nach Deutschland weiterhin die Maskenpflicht zum Schutz vor Corona-Ansteckungen. Dies betrifft nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums alle Maschinen, die in Deutschland starten oder landen. Beim Ein- und Ausstieg und während des gesamten Fluges sind FFP2- oder medizinische Masken zu tragen. Abnehmen kann man sie nur beim Essen und Trinken. Ausgenommen von der Pflicht sind Kinder unter sechs Jahren. Die Maskenpflicht entspreche auch den neuen EU-Empfehlungen, hatte das Ministerium erläutert. Die Luftsicherheitsagentur EASA und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC empfehlen seit heute nicht mehr generell verpflichtendes Maskentragen in Flughäfen und Flugzeugen. Wenn am Abflug- oder Zielort eine Maskenpflicht im Verkehr besteht, sollte dies aber weiter auch in Maschinen gelten. In Deutschland ist die bundesweite Maskenpflicht in Flugzeugen und Fernzügen im Infektionsschutzgesetz vorerst bis 23. September festgelegt.
Österreich hat nun alle Corona-bedingten Einreiserestriktionen abgeschafft, hält an der Maskenpflicht im Flugverkehr aber ebenfalls vorerst fest. Weitere Staaten mit Maskenpflicht sind Zypern, Tschechien, Estland, Frankreich, Griechenland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Portugal und Spanien.
EU-weit weniger Hochzeiten während der Corona-Krise
Die Zahl der Eheschließungen pro 1.000 Einwohner in der EU ist seit 1964 von 8,0 auf 3,2 im Jahr 2020 gesunken. Im gleichen Zeitraum verdoppelte sich die Scheidungsrate von 0,8 auf 1,6, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte. Allerdings waren die Scheidungen im vergangenen Jahrzehnt rückläufig. Die Statistiker sprachen von einer auffälligen Entwicklung. 2020 wurden EU-weit rund 1,4 Millionen Ehen geschlossen und schätzungsweise 0,7 Millionen getrennt - im Jahr zuvor waren es 1,9 Millionen Hochzeiten und 0,8 Millionen Scheidungen. Für die Rückgänge machen die Statistiker die Corona-Restriktionen verantwortlich. In Deutschland sank die Rate der Eheschließungen von 8,5 im Jahr 1964 auf 4,5 im vergangenen Jahr. Die Scheidungsrate stieg in dem Zeitraum dagegen von 1,1 auf 1,7; im Jahr 2000 betrug sie 2,4.
Expertenrat: Versorgungsangebote für Long Covid reichen nicht
Flächendeckende Versorgungsangebote für Menschen mit Covid-19-Folgebeschwerden sollten aus Sicht des Expertenrats der Bundesregierung dringend aufgebaut werden. Angesichts der steigenden Zahl an Patientinnen und Patienten sei das derzeitige Versorgungsangebot "bei Weitem nicht ausreichend", heißt es in einer heute vorgelegten Stellungnahme des Gremiums zu Long/Post-Covid. Es müssten Strukturen zur Versorgung von Betroffenen aller Altersgruppen etabliert werden, empfiehlt der Expertenrat. Genannt werden zum Beispiel Spezialambulanzen und Reha-Kliniken. Zu den weiteren Maßnahmen, die ebenfalls als dringend notwendig gelistet werden, zählt auch mehr Forschungsförderung zum Thema. Aufklärungs- und Informationskampagnen sollte es demnach für Akteure im Gesundheitswesen ebenso geben wie für die Bevölkerung.
G7-Gesundheitsminister beraten über Bekämpfung der Pandemie
Die Gesundheitsminister der sieben führenden Industrienationen (G7) werden am Donnerstag und Freitag in Berlin beraten. Dabei werde es um die Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie sowie eine stärkere Prävention gegen Pandemien gehen, sagt eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums.
KKH: Zahl von Burnouts bei Berufstätigen erhöht sich in Pandemie
Vor allem seit der Corona-Krise sind Berufstätige einer Erhebung der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) zufolge öfter und immer länger wegen eines Burnouts krankgeschrieben. Die durchschnittliche Krankheitsdauer unter den Versicherten sei seit 2017 Jahr für Jahr stetig gestiegen, teilte die KKH in Hannover mit. Den größten Sprung verzeichnete die Krankenkasse von 2019 auf das erste Corona-Jahr 2020 um 12,4 Prozent auf 31,5 Tage. "Das deutet darauf hin, dass es seit der Pandemie zunehmend schwerere Fälle von Burnout bei Berufstätigen gibt", sagt KKH-Wirtschaftspsychologin Antje Judick. Bisher habe sich die Lage auch noch nicht wieder entspannt: Im vergangenen Jahr seien Arbeitnehmer durchschnittlich 31,7 Tage wegen einer entsprechenden Arztdiagnose arbeitsunfähig gemeldet gewesen. Die Zahl der Krankheitsfälle sei von 2020 auf 2021 um 6,4 Prozent gestiegen. In den beiden Jahren zuvor habe es Rückgänge gegeben.
Betroffen sind der Erhebung zufolge vor allem Krankenpfleger, Erzieher, Verkäufer und Bürofachkräfte. Dies zeige, dass Menschen mit Jobs in gesundheitlich-sozialen Bereichen beziehungsweise in Berufen mit viel Menschenkontakt ein besonders hohes Risiko haben, an einem Burnout zu erkranken.
Schanghai kommt schrittweise aus dem Lockdown
Die chinesische Finanzmetropole Schanghai soll Regierungsangaben zufolge schrittweise bis zum 1. Juni zur Normalität zurückkehren. In 15 der 16 Bezirke der Stadt seien außerhalb der Quarantänegebiete keine weiteren Corona-Fälle aufgetreten, sagt die stellvertretende Bürgermeisterin. Supermärkte und Apotheken öffnen bereits heute, Schulen sollen schrittweise den Präsenzunterricht wieder aufnehmen. Bewegungseinschränkungen werden zunächst bestehen bleiben, um Risiken eines erneuten Ausbruchs zu verhindern. China setzt im Gegensatz zu anderen Ländern auf eine strikte Null-Covid-Strategie.
Studie: Kommunale Haushalte in Niedersachsen von Pandemie belastet
Zwei Jahre Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine belasten in Hannover und anderen Kommunen die Finanzen. "Die Haushaltslage ist so schwierig wie nie zuvor", sagte Kämmerer Axel von der Ohe (SPD) der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Allein die kurzfristigen Kredite der Stadt seien am Ende des ersten Quartals auf 350 Millionen Euro angestiegen. Nach einer heute veröffentlichten Umfrage im Auftrag der staatlichen Förderbank KfW bewerteten Ende vergangenen Jahres 48 Prozent von 700 Kommunen die Finanzlage nur als "ausreichend" oder sogar "mangelhaft" (Vorjahr: 44 Prozent). Lediglich 21 Prozent empfanden die Situation als positiv (Vorjahr: 24 Prozent). Hinzu kommen aktuell die aufgrund des Ukraine-Krieges massiv gestiegenen Energiepreise, wie aus einer weiteren Umfrage im April hervorgeht.
Nordkorea registriert nach Corona-Ausbruch 50 Todesfälle
In Nordkorea spitzt sich die Corona-Lage offenbar dramatisch zu. Machthaber Kim Jong Un habe angeordnet, dass das Militär die Medikamenten-Versorgung in der Hauptstadt Pjöngjang "sofort stabilisiere", berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Seit Bestätigung des ersten Corona-Ausbruchs starben laut Staatsmedien bislang 50 Menschen in dem isolierten Land, mehr als 1,2 Millionen Menschen erkrankten. Nordkorea hatte erst am Donnerstag bekannt gegeben, dass die hoch ansteckende Omikron-Variante in Pjöngjang entdeckt worden sei. Laut KCNA wurde für alle Provinzen und Städte ein "völliger Lockdown" angeordnet. Trotz drastischer Maßnahmen meldet Nordkorea aber täglich hohe Zahlen neuer Fälle in der ungeimpften Bevölkerung.
Fahrräder und Zubehör in Pandemie deutlich teurer geworden
Für Fahrräder und Zubehör sind die Preise im vergangenen Jahr überdurchschnittlich stark gestiegen. Die hohe Nachfrage während der Corona-Krise sowie das wegen Lieferengpässen begrenzte Angebot trieben die Preise im Schnitt um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Das lag deutlich über der allgemeinen Steigerung der Verbraucherpreise um 3,1 Prozent. Die geringsten Preissteigerungen gab es noch bei den herkömmlichen Fahrrädern ohne Motor, die um 5,7 Prozent teurer wurden. E-Bikes legten um 5,9 Prozent zu und die Dienstleistung einer Inspektion wurde im Schnitt sogar 7,3 Prozent teurer. Die Fahrradhändler machten weiterhin gute Geschäfte, denn der Umsatz ging zwar preisbereinigt im Vergleich zum Rekordjahr 2020 um 3,2 Prozent zurück, blieb aber dennoch 28,2 Prozent über dem Vorkrisenjahr 2019.
MV: Buchungslage für Feiertage nähert sich Vor-Corona-Niveau
Die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern blickt optimistisch auf das Geschäft an den Feiertagen Christi Himmelfahrt und Pfingsten. "Wir gehen davon aus, dass wir an beiden Feiertags-Wochenenden jeweils etwa 300.000 übernachtende Gäste im Land haben werden", sagte Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern. "Mit einer Auslastung von etwa 90 Prozent wären wir dann wieder auf dem Vor-Corona-Niveau." Auch der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) im Land, Lars Schwarz, zeigte sich vorsichtig optimistisch für den Frühsommer. "Die Vorbuchungssituation ist ganz gut bisher", sagte er. "In ganz Mecklenburg-Vorpommern sind aber noch Plätze zu bekommen." Die Unternehmer seien froh, dass das Geschäft fast ohne Corona-Beschränkungen laufen könne. Auch vom Vorsitzenden des Tourismusverbandes Rügen, Knut Schäfer, heißt es: "Wir freuen uns auf einen ganz normalen Saisonstart."
Hamburg: Ende der Testpflicht für alle Schüler
An Hamburgs Schulen werden die Corona-Regeln nochmal gelockert. Heute fallen die Schnelltests weg - und zwar auch für alle Schülerinnen und Schüler, die nicht geimpft oder nicht genesen sind. Damit folgt Hamburg den anderen Bundesländern. Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer können sich laut Schulsenator Ties Rabe (SPD) aber weiterhin freiwillig zwei Mal pro Woche testen lassen. Der Senator forderte die Schulen auf, dafür weiterhin ein Testangebot vorzuhalten.
EU lockert Regeln für Maskenpflicht an Flughäfen
Von heute an muss in der EU das Tragen einer Maske im Flugzeug und in Flughäfen keine Pflicht mehr sein. Das geht auf einen Beschluss der Europäischen Flugsicherheitsbehörde EASA und der EU-Gesundheitsbehörde ECDC aus der vergangenen Woche zurück. Trotzdem sei eine Maske weiterhin ein guter Schutz gegen die Übertragung des Coronavirus. Die EU-Empfehlung an die 27 Mitgliedsländer bedeutet nicht den automatischen Wegfall der Flugverkehr-Maskenpflicht in ganz Europa. Sie besteht vielmehr weiterhin dort, wo die nationalen Corona-Regeln das Tragen der Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln vorsehen. Das ist etwa in Deutschland der Fall. Zuletzt hatten aber beispielsweise die Pilotenvereinigung Cockpit sowie Bundesverkehrsminister Volker Wissing auch in Deutschland für den Wegfall der Maskenpflicht im Flugverkehr plädiert.
Niedersachsen: Inzidenz bei 596,1
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Morgen für Niedersachsen keine Neuinfektionen gemeldet, weil das Land am Wochenende keine Zahlen ans RKI meldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb einer Woche, liegt bei 596,1.
RKI meldet 2.305 Neuinfektionen - Inzidenz sinkt auf 439,2
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 2.305 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 1.045 Fälle weniger als am Montag vor einer Woche, als 3.350 Corona-Infektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 439,2 von 452,4 am Vortag. Es wurden keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Damit verharrt die Zahl der gemeldeten Todesfälle bei 137.499. Jedoch melden viele Bundesländer am Wochenende gar nicht oder nicht vollständig ans RKI. Deshalb sind die am Sonntag und Montag veröffentlichten Zahlen in ihrer Aussagekraft sehr begrenzt.
Hamburg: Inzidenz liegt bei 478,2
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat für Hamburg 849 Corona-Neuinfektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 478,2.
Weil die Hamburger Sozialbehörde Anfang Mai ihre bisher tägliche Veröffentlichung der Corona-Daten eingestellt hat, veröffentlicht der NDR nun im Corona-Ticker täglich die aktuellen Zahlen des RKI. Die Gesundheitsbehörde der Hansestadt teilt nur noch einmal wöchentlich - dienstags - eine Aktualisierung zur Sieben-Tage-Inzidenz sowie der Krankenhaus-Auslastung mit. Diese Daten und Werte können von denen des RKI abweichen.
Schleswig-Holstein: Nur Kreis Schleswig-Flensburg meldet
In Schleswig-Holstein hat am Wochenende nur der Kreis Schleswig-Flensburg Daten an die Landesmeldestelle geliefert. Danach wurden mit Stand Samstagabend 123 Neuinfektionen registriert, 24 Stunden später nur 82. Der Wert für die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner wird nun mit 638,9 Fällen angegeben - ist aufgrund der Datenlage aber wenig aussagekräftig. Am Freitag hatte der Wert noch bei 700,1 gelegen.
Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden
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Live-Ticker zur Corona-Lage am Montag startet
Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Mit unserem Live-Ticker wollen wir Sie auch heute - am Montag, 16. Mai 2022 - über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.
Hinweis: Am vergangenen Wochenende hat der Coronavirus-Liveticker eine Pause eingelegt. Infos zur Pandemielage gab es noch am Freitag.