Coronavirus-Blog: Hamburg vernichtet mehr als 100.000 Impfdosen
Im Blog hat NDR.de Sie auch am Dienstag, 17. Mai 2022, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Mittwochmorgen sind wir mit einem neuen Blog wieder für Sie da.
Das Wichtigste in Kürze:
- Hamburg muss 100.000 Impfdosen entsorgen
- Sonderfolge Coronavirus-Update: Achtet auf die Kinder!
- TUI Cruises lässt Maskenpflicht an Bord Ende Mai fallen
- Umfrage: Corona-Einfluss auf Urlaubsplanung sinkt
- Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 12.183 in Niedersachsen, 4.888 in Schleswig-Holstein, 1.379 in Mecklenburg-Vorpommern, 971 in Hamburg und 840 im Land Bremen
- RKI: Bundesweit 86.252 Neuinfektionen - Inzidenz bei 437,6
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
NDR.de sagt "Gute Nacht"
Wir beenden den Blog für heute. Vielen Dank für Ihr Interesse. Am frühen Mittwochmorgen sind wir mit einem neuen Blog wieder für Sie da.
Hamburger Sozialbehörde: Knapp 10.000 Neuinfektionen in einer Woche
Nach Angaben der Hamburger Sozialbehörde liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in der Hansestadt aktuell bei 521,2 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen wird mit 9.926 angegeben. In den Hamburger Krankenhäusern werden nach Angaben der Sozialbehörde - Stand gestern - 212 Corona-Patientinnen und -Patienten behandelt. Laut DIVI-Intensivregister lagen in der Hansestadt gestern 19 Corona-Patientinnen und -Patienten auf Intensivstationen.
Da die Hamburger Sozialbehörde seit Anfang Mai ihre bisher tägliche Veröffentlichung der Corona-Daten eingestellt hat, veröffentlicht der NDR zukünftig im Corona-Ticker täglich die aktuellen Zahlen des RKI. Den Sieben-Tage-Inzidenz-Wert gibt das RKI heute mit 455,2 an. Die Gesundheitsbehörde der Hansestadt wird künftig einmal wöchentlich - jeweils dienstags - eine Aktualisierung zur Sieben-Tage-Inzidenz sowie der Krankenhaus-Auslastung veröffentlichen. Diese Daten und Werte können von denen des RKI abweichen.
Hamburg muss mehr als 100.000 Impfdosen entsorgen
Erst gab es zu wenig Corona-Impfstoff, jetzt hat Hamburg zu viel. Nach Informationen von NDR 90,3 hat Hamburg mehr als 100.000 Impfdosen in diesem Jahr bereits vernichtet, weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen war. Besonders der Impfstoff von Moderna wurde deutlich weniger nachgefragt als gedacht: Fast 70.000 Dosen sind bereits entsorgt worden, außerdem mehr als 15.000 Dosen vom Biontech-Mittel für Kinder und fast genauso viele Dosen von Johnson&Johnson. Im ersten Quartal war die Impfnachfrage deutlich geringer, als sie hätte sein können, erklärt die Sozialbehörde die Über-Bestellung. Grund ist demnach auch, dass sich deutlich mehr Menschen infiziert haben als bei den vorherigen Wellen. Und Kranke und frisch Genesene können sich eben erstmal nicht impfen lassen.
Aktuell kommen nur noch einige Hundert Menschen pro Woche in die städtischen Impfzentren. Gleichzeitig hat die Stadt noch gut 90.000 Impfdosen auf Lager, die spätestens im Herbst ablaufen. Es ist unwahrscheinlich, dass die Stadt diesen Bestand vorher noch los wird.
Coronavirus-Update: Achtet auf die Kinder!
Schulen zu, Schulen auf, Maske rauf, Maske runter, testen ja, testen nein - in kaum einer anderen Altersgruppe ist über Corona-Regeln so emotional und kontrovers diskutiert worden wie bei Kindern und Jugendlichen. Und häufig erschien es dabei ganz so, als würden Infektionsschutz und psychosoziale Fürsorge in diesen Altersgruppen einander ausschließen. Zweieinhalb Jahre nach Pandemie-Beginn sind für Wissenschaftler noch immer viele Fragen zu Sars-CoV-2 offen. Klar ist, dass Heranwachsenden in der Pandemie lange zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Was das für Kinder und Jugendliche bedeutet, erklären die Mediziner Ulrike Ravens-Sieberer und Daniel Vilser in der neuen Podcast-Folge.
Sieben-Tage-Inzidenz in MV sinkt weiter
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden 1.379 neue Corona-Infektionen registriert. Das sind 350 Fälle weniger als vor einer Woche und 414 mehr als gestern. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt bei 301,2 (Vortag: 322/Vorwoche: 355,3). Der Inzidenzwert der Corona-Patienten, die innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner zur Behandlung in eine Klinik gebracht wurden, ist leicht auf 1,4 gesunken.
840 Neuinfektionen in Bremen
Im Land Bremen wurden binnen eines Tages 840 neue Corona-Fälle registriert. 668 entfallen auf die Stadt Bremen und 172 auf Bremerhaven. Die Inzidenz liegt in Bremen bei 531 und in Bremerhaven bei 571 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche.
DRK fordert Stärkung des Bevölkerungsschutzes in MV
Der Bevölkerungsschutz ist nach Einschätzung des DRK in Mecklenburg-Vorpommern auf komplexe und andauernde Krisenlagen wie Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und Flüchtlingsströme nicht ausreichend vorbereitet.Der Präsident des DRK MV, Werner Kuhn, fordert mehr Geld für die Hilfsorganisationen."«Die Hilfsorganisationen stemmen als Träger aus eigener Kraft und mit eigenen Mitteln die Akquise, die Ausbildung und den Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer", sagte er. Dafür erhielten sie lediglich Zuschüsse. Der von den Organisationen aufzubringende Eigenanteil sei enorm. "Es braucht dringend eine dauerhafte finanzielle Entlastung aus öffentlichen Mitteln", so der DRK-Präsident. Für die ehrenamtlichen Helfer gebe es Verbesserungsbedarf unter anderem beim Versicherungsschutz und bei den Freistellungsregelungen.
Reha ist auch für Kinder und Jugendliche möglich
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können bei Long-Covid-Symptomen oder psychischen Problemen aufgrund von Corona unter bestimmten Voraussetzungen beim Rentenversicherungsträger oder der Krankenkasse eine Reha beantragen. Darauf hat der Braunschweiger Kreisverband des Sozialverbands Deutschland (SoVD) hingewiesen. "Wir empfehlen auf jeden Fall, eine Reha zu beantragen, wenn derartige Einschränkungen vorliegen", sagte der Braunschweiger SoVD-Regionalleiter Kai Bursie. Durch eine frühzeitige Behandlung könnten die Lebensqualität gesteigert und Folgeschäden vermieden werden. Eine Corona-Reha ist den Angaben zufolge sowohl stationär als auch ambulant möglich.
TUI Cruises lässt Maskenpflicht an Bord Ende Mai fallen
Kreuzfahrtgäste der Reederei TUI Cruises können ab Ende Mai die Corona-Masken an Bord der "Mein Schiff"-Flotte ablegen. "Für alle Reisen der Sommersaison ab dem 29. Mai 2022 wird die Maskenpflicht an Bord aufgehoben", teilte TUI Cruises in Hamburg mit. Ausnahmen seien allerdings möglich, wenn es für Fahrtgebiete abweichende Regeln gibt. Eine weitere Lockerung der bislang strengen Regeln betrifft die Testung: Der erste von zwei vor Fahrtantritt verpflichtenden Antigentests dürfe künftig ein Selbsttest ein. Darüber hinaus will TUI Cruises ab Ende Mai das Tanzen in Innenräumen wieder zulassen und die "Kids-Clubs" an Bord jetzt statt für mindestens Vierjährige auch für Dreijährige wieder öffnen. Nicht geändert hat sich die Impfpflicht für alle Gäste über zwölf.
Visite: Vergiftungen durch vermeintliches Heilmittel Chlorbleiche
Entgegen falscher Heilsversprechen ist die Einnahme von Chlorbleiche hochgefährlich und hilft nicht gegen Infektionen mit dem Coronavirus oder andere Krankheiten. In Internetforen wird Chlordioxid-Lösung (CDL oder englisch: CDS - Chlorine Dioxide Solution) auch beschönigend als "Miracle Mineral Supplement" (MMS) bezeichnet - und als ein Allheilmittel angepriesen, das auch Schutz vor dem Coronavirus bieten soll, wenn Erwachsene und Kinder es oral einnehmen. In vielen dieser Foren wird behauptet, mit CDL könne man sich kaum vergiften - und eventuelle Symptome wie Erbrechen oder Durchfall seien "Entgiftungssymptome", die zeigten, dass das Produkt wirke. Übelkeit und Erbrechen sind jedoch kein Zeichen, dass das Mittel wirkt, sondern belegen die Giftigkeit (Toxizität) von Chlordioxid, mahnen Expertinnen und Experten. CDL ist heute Abend eines der Themen in Visite.
Schanghai meldet "Null-Covid" und bleibt dennoch unter Lockdown
Erstmals seit Wochen hat die chinesische Wirtschaftsmetropole Schanghai nach eigenen Angaben den "Null-Covid"-Zustand erreicht. "Alle 16 Distrikte von Schanghai haben bereits Null-Covid auf Gemeindeebene erreicht" sagte ein Vertreter der Gesundheitsbehörden. Dennoch wird der strenge Lockdown in der Stadt fortgesetzt.
Masken-Ende sorgt für viele Grippeinfektionen in Niedersachsen
Eigentlich erstreckt sich die Grippe-Saison von Oktober bis April. Nun ist die Grippe in Niedersachsen aber auf dem Vormarsch. Jetzt, wo die Masken zum Schutz vor Corona-Viren mehr und mehr wegfallen, haben die Grippe-Viren noch eine Chance, sagt Detlef Haffke von der Kassenärztlichen Vereinigung. Auch beim Landesgesundheitsamt schaut man auf den ungewöhnlichen Anstieg der Grippe-Infektionen im Mai. Dass die Zahlen so spät noch einmal ansteigen, habe man bislang noch nicht gesehen, teilte ein Sprecher des Amtes mit. Zuletzt wurden niedersachsenweit 56 Fälle gemeldet, im Vorjahr gab es im gleichen Zeitraum keinen einzigen Fall.
Deutsche Firmen in Corona-Pandemie deutlich digitaler
Die Pandemie hat die deutschen Unternehmen deutlich digitaler gemacht. In einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom unter gut 1.100 Betrieben mit mindestens 20 Beschäftigten gaben 49 Prozent an, ihr Geschäftsmodell sei durch die Pandemie digitaler geworden. Bei den Geschäftsprozessen seien es 44 Prozent. 83 Prozent der Betriebe verfügten inzwischen über eine Digitalstrategie. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren waren es erst 74 Prozent. 29 Prozent der Firmen wollen dieses Jahr mehr in die weitere Digitalisierung investieren. 53 Prozent planen dafür mit einem unveränderten Budget gegenüber 2021. Nur 14 Prozent gehen von Kürzungen aus. Videokonferenzen gehören in 72 Prozent der Unternehmen mittlerweile zum Standard. 2020 waren das erst 61 Prozent und 2018 nur 48 Prozent.
Gastgewerbe erholt sich weiter
Das deutsche Gastgewerbe erholt sich weiter von den Folgen der Pandemie: Im März konnten die Unternehmen ihren Umsatz verglichen mit dem Vorjahr mehr als verdoppeln (plus 114,8 Prozent), wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im März 2021 hatte es wegen der Pandemie enorme Einschränkungen für Hotels und die Gastronomie gegeben. Verglichen mit Februar dieses Jahres stieg der Umsatz um 6,2 Prozent. Allerdings erreichten die Einnahmen zuletzt noch immer nicht das Vorkrisenniveau. Sie lagen im März 27,7 Prozent unter dem Niveau von Februar 2020, dem Monat vor dem Ausbruch der Pandemie in Deutschland.
Umfrage: Corona-Einfluss auf Urlaubsplanung sinkt
Die Menschen in Deutschland blicken zum baldigen Beginn der Sommerferien deutlich optimistischer auf ihre Reiseplanung als im vergangenen Jahr. Nur noch 30 Prozent sehen ihre Ferienpläne durch die Corona-Pandemie stark beeinflusst. Das zeigt eine bevölkerungsrepräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanagers Clark in Zusammenarbeit mit YouGov. Vor einem Jahr gab noch jeder zweite Befragte (49 Prozent) an, dass die Pandemie die Urlaubsplanung 2021 stark beeinflusse. Gerade einmal sechs Prozent geben an, dass sie im laufenden Jahr bereits einen geplanten Urlaub wegen der Corona-Pandemie verschieben oder absagen mussten - ein Jahr zuvor waren es noch doppelt so viele (13 Prozent). 21 Prozent sagen, dass die Pandemie die Urlaubsplanung dieses Jahr eher weniger beeinflusst - 26 Prozent sehen überhaupt keine Auswirkungen von Corona auf ihre Pläne.
RKI: Inzidenz in Hamburg liegt bei 455,2
Die Hamburger Corona-Inzidenz liegt nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 455,2 (Vortag: 478,2; Vorwoche: 505,1). Binnen eines Tages kamen in Hamburg 971 neue Fälle hinzu.
Weil die Hamburger Sozialbehörde Anfang Mai ihre bisher tägliche Veröffentlichung der Corona-Daten eingestellt hat, veröffentlicht der NDR nun im Corona-Ticker täglich die aktuellen Zahlen des RKI. Die Gesundheitsbehörde der Hansestadt teilt nur noch einmal wöchentlich - dienstags - eine Aktualisierung zur Sieben-Tage-Inzidenz sowie der Krankenhaus-Auslastung mit. Diese Daten und Werte können von denen des RKI abweichen.
Bundesagentur-Chef fordert Ersatzlösung für Kurzarbeit in Krisen
Der scheidende Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, fordert als Konsequenz aus der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg neue Hilfsinstrumente anstelle der Kurzarbeit in nationalen Krisen. Das aktuelle Instrument der Kurzarbeit sei für tiefgreifende, lang anhaltende Krisen für ganze Belegschaften in nahezu allen Branchen nicht geeignet, sagte Scheele der "Augsburger Allgemeinen". "Wir brauchen in einer solchen Krise wie der Pandemie eine Regelung, welche die Bundesagentur für Arbeit und die Personalabteilungen der Firmen nicht jeweils einzeln für jeden Beschäftigten abrechnen müssen, was ein großer bürokratischer Aufwand ist", betonte er. Das digitale Verfahren zur Abrechnung wendeten zudem nur drei bis vier Prozent der Arbeitgeber an. Grund dafür sei, dass die entsprechende Personal-Anwendungssoftware noch nicht zertifiziert sei. "Das führt dazu, dass wir noch 1,1 Millionen Kurzarbeits-Abrechnungen bearbeiten müssen, die wir erst Anfang 2024 erledigt haben werden."
Patientenschützer fordern Post-Covid-Fonds aus Steuermitteln
Für die bundesweite Versorgung von Menschen mit länger anhaltenden Beschwerden nach Corona-Infektionen sind aus Sicht von Patientenschützern zusätzliche Steuermittel nötig. "Die Bundesregierung ist aufgefordert, einen Post-Covid-Fonds aufzulegen", sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch. Dies allein im laufenden Budget der Kranken- und Pflegekassen zu machen, werde nicht möglich sein. Deutschlandweit arbeitende Ambulanzen an Krankenhäusern, Pflegeheimen, Versorgungszentren und Praxen müssten in der Lage sein, einer großen Patientenzahl therapeutische Hilfe anzubieten. Der Corona-Expertenrat hatte in einer am Montag vorgelegten Stellungnahme gefordert, dass etwa Spezialambulanzen und Reha-Kliniken etabliert werden müssten.
Hamburg: Viele Einspruchsverfahren gegen Corona-Bußgelder
In Hamburg sind bei Staatsanwaltschaft und Amtsgericht noch knapp 1.500 Verfahren im Zusammenhang mit Bußgeldbescheiden wegen Verstößen gegen Corona-Maßnahmen anhängig. Das geht aus der Senatsantwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage (SKA) des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Richard Seelmaecker hervor. Laut einer SKA der AfD-Bürgerschaftsfraktion wurden seit Ausbruch der Pandemie bis Ende April dieses Jahres in Hamburg insgesamt 47.076 Bußgeldbescheide aufgrund von Verstößen gegen die Corona-Eindämmungsverordnung erlassen. Die Gesamteinnahmen daraus beliefen sich laut Senatsantwort auf mehr als acht Millionen Euro.
Niedersachsen: Inzidenz bei 609,4
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Morgen für Niedersachsen 12.183 Neuinfektionen gemeldet. Gestern hatte es keine aktuellen Neuinfektionszahlen gegeben, weil das Land am Wochenende keine Zahlen ans RKI meldet, in der Vorwoche waren es 15.234. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb einer Woche, liegt bei 609,4, gestern hatte der Wert 596,1 betragen, vor einer Woche 731,5. Das RKI registrierte landesweit 45 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.
Neue Podcast-Folge zu Kindern in der Pandemie
In einer Sonderfolge des Coronavirus-Update von NDR Info geht es heute um psychische und physiologische Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche. Wie weit ist die Forschung auf diesem Gebiet? Was ist über Post Covid und Long Covid bei Heranwachsenden bekannt? Wie können Infektionsschutz, Bildung und die psychosozialen Bedürfnisse der Kinder bestmöglich zusammengebracht werden? Zu solchen und weiteren Fragen spricht NDR Info Wissenschaftsredakteurin Korinna Hennig mit Ulrike Ravens-Sieberer von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Daniel Vilser von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Jena. Die neue Folge wird am späten Nachmittag veröffentlicht.
RKI meldet 86.252 Neuinfektionen - Inzidenz sinkt auf 437,6
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet bundesweit 86.252 Neuinfektionen binnen 24 Stunden (Vortag: 2.305, Vorwoche: 107.568). Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 437,6 von 439,2 am Vortag (Vorwoche: 522,7). Es wurden 215 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet (Vortag: 0; Vorwoche: 218).
Schleswig-Holstein: Inzidenz gesunken
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist im Vergleich zur Vorwoche gesunken - von 763,6 Fällen pro 100.000 Einwohner auf 615,7. Unter anderem wegen rückläufiger Testzahlen muss aber davon ausgegangen werden, dass nicht alle Corona-Fälle behördlich erfasst werden. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen binnen 24 Stunden lag zuletzt bei 4.888, eine Woche zuvor waren es noch 5.432. In den Krankenhäusern lagen 311 Covid-Kranke (Vorwoche: 370). Von ihnen wurden 27 auf einer Intensivstation behandelt und 13 beatmet.
Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden
Ob Corona oder Klimawandel, ob Wahlumfrage oder Werftenkrise: Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie auf dem Laufenden. Wir bündeln die wichtigsten Ereignisse des Tages aus Nordsicht. Politik und Zeitgeschehen gehören ebenso dazu wie das Neueste aus Sport, Kultur und Wissenschaft. Der kostenlose Newsletter wird per E-Mail von montags bis freitags immer am Nachmittag verschickt.
Blog zur Corona-Lage am Dienstag startet
Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Mit unserem Blog wollen wir Sie auch heute - am Dienstag, 17. Mai 2022 - über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die gestrigen Ereignisse können Sie im Blog vom Montag nachlesen.