Stand: 14.12.2022 21:30 Uhr

Coronavirus-Blog: Übersterblichkeit weltweit laut WHO höher

Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Mittwoch, 14. Dezember 2022, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Donnerstag früh starten wir einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:


21:30 Uhr

Coronavirus-Blog macht eine kurze Pause - Gute Nacht!

Der Coronavirus-Blog von NDR.de geht jetzt in eine kleine Pause. Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht! Am Donnerstagmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Corona-Auswirkungen in Norddeutschland.


19:00 Uhr

Weltweite Übersterblichkeit laut WHO deutlich höher

Die Übersterblichkeit weltweit lag nach einer Auswertung in den ersten beiden Jahren der Corona-Pandemie 2020 und 2021 deutlich höher als die offiziell gemeldeten Covid-19-Todeszahlen. Vor allem in Ländern mit mittleren Einkommen war die Diskrepanz groß, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der Fachzeitschrift "Nature" (englisch) berichtet. Weltweit starben demnach in den beiden Jahren rund 14,83 Millionen Menschen mehr als ohne die Pandemie zu erwarten gewesen wäre. Die WHO hatte im Mai schon einmal von 14,9 Millionen zusätzlichen Todesfällen berichtet. Sie verfeinerte die Analyse nun für die Veröffentlichung in der Fachzeitschrift. Für Deutschland berechnete das WHO-Datenanalyseteam die ursprüngliche Schätzung neu und kam zu dem Schluss, dass es in den beiden Jahren eine Übersterblichkeit von 122.000 - und nicht 195.000 - gab. Eine Studie der Universität Duisburg-Essen hatte für 2020 auch die demografische Entwicklung berücksichtigt und kam zu dem Schluss, dass ein Teil der zusätzlichen Todesfälle auf die wachsende Zahl der Über-80-Jährigen zurückzuführen sei. Besonders betroffen von hoher Übersterblichkeit waren Länder mit mittleren Einkommen in Südamerika wie etwa Peru, Mexico, Bolivien und Ecuador.

In einem Kommentar von Enrique Acosta vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in "Nature" heißt es, dass die Zahlen mit Vorsicht zu betrachten seien, weil es nur bei 37 Prozent der Länder eine monatliche Statistik mit allen Todesfällen gegeben habe. 43 Prozent der Länder hätten gar keine Zahlen vorgelegt. Deshalb mussten die Statistiker Annahmen machen, die nach Einschätzung von Acosta teils problematisch sind.


17:57 Uhr

MV: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 376,1

Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit gestern um 1.278 Fälle gestiegen. Am Dienstag waren es 1.724. Die meisten Neuinfizierten meldet der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 248 neuen Fällen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt landesweit bei 376,1. Am Dienstag hatte der Wert 364,0 betragen. Die höchste Inzidenz hat Nordwestmecklenburg mit 566,7, die niedrigste der Landkreis Rostock mit 269,1. Vier weitere Menschen sind mit oder an Corona gestorben. 36 Covid-19-Patienten werden landesweit auf Intensivstationen behandelt.


17:31 Uhr

Inzidenz in der Stadt Bremen steigt auf 438,8

Im Bundesland Bremen sind laut Gesundheitsbehörde 622 Corona-Neuinfektionen registriert worden (gestern: 782). Davon entfallen 544 auf die Stadt Bremen (gestern: 626) und 78 auf Bremerhaven (gestern: 156). Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner liegt aktuell in Bremen bei 438,8 (gestern: 422,5) und in Bremerhaven bei 404,7 (gestern: 416,2).


17:19 Uhr

WHO hofft auf "Ende" der Corona-Pandemie im Jahr 2023

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist optimistisch, dass der globale Gesundheitsnotstand wegen der Corona-Pandemie im kommenden Jahr aufgehoben werden kann. Die Hoffnung sei, im zu sagen: "Dies ist keine Pandemie mehr", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch in Genf. Klar sei aber auch: "Das Virus wird bleiben." Die Welt habe aber die Werkzeuge - Impfstoffe, Medikamente und Verhaltensregeln -, um damit fertig zu werden. Auch die Zahl der Fälle von Mpox (Affenpocken) sei um mehr als 90 Prozent zurückgegangen, und in Uganda habe es seit einer Weile nun keine neuen Ebola-Fälle mehr gegeben, sagte Tedros. Mit Blick auf 2023 meinte er: "Es gibt viele Gründe zur Hoffnung, aber auch viele Gründe zur Sorge." Er erwähnte unter anderem die Hungerkrise vor allem in Afrika, die vielerorts weiterhin mangelhafte Abwasserentsorgung, ungesunde Ernährung sowie Malaria- und Tuberkulose-Erkrankungen.


15:54 Uhr

Studie: Einsamkeit von Älteren wegen Corona massiv gestiegen

Die Einsamkeit von älteren Menschen in Deutschland hat einer Studie zufolge in der Corona-Pandemie deutlich zugenommen. Bei vielen über 85-Jährigen habe sie besonders lange angehalten, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt. Demnach stieg der Anteil der Menschen ohne ausreichende Sozialbeziehungen im ersten Jahr der Pandemie in allen Altersgruppen. Besonders stark waren allerdings die über 60-Jährigen betroffen, wie das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) den Angaben zufolge im Auftrag des Bundesfamilienministeriums ermittelte. Zuerst hatte das RedaktionsNetzwerk Deutschland darüber berichtet.

Demnach lag in der Gruppe der 60- bis 69-Jährigen der Anteil derer, die sich im Corona-Sommer 2020 einsam fühlten, mit 13,1 Prozent am höchsten. Vor der Pandemie hatte der Anteil unter ihnen bei neun Prozent und damit etwa so hoch wie in anderen Altersgruppen gelegen. Auffällig ist zudem, dass diese "Einsamkeitsquote" in allen Altersgruppen nach dem Sommer 2020 fast auf Vor-Corona-Niveau zurückging, allerdings nicht bei den über 85-Jährigen. Dort ist die Quote den Angaben zufolge deutlich gestiegen: Noch 2014 lag sie bei 3,5 Prozent; von 7,8 Prozent im Sommer 2020 stieg sie auf mehr als 12,4 Prozent Anfang vorigen Jahres.


15:31 Uhr

Chinesische Behörden: Überblick über genaue Ausbreitung des Virus verloren

Eine Woche nach der Lockerung der strikten Corona-Politik in China haben die Behörden des Landes den Überblick über die genaue Ausbreitung des Virus verloren. Die wahre Zahl an Infektionen könne nicht mehr angegeben werden, teilte am Mittwoch die nationale Gesundheitsbehörde mit. Vize-Regierungschef Sun Chunlan erklärte, dass die Zahl der Corona-Infektionen in Peking "rasant steigt". Die Straßen der Hauptstadt waren am Mittwoch weitgehend leer. "Viele asymptomatische Menschen machen keine PCR-Tests mehr, deshalb ist es unmöglich, die aktuelle Zahl von asymptomatisch Infizierten akkurat zu benennen", erläuterte die Nationale Gesundheitskommission. Nach landesweiten Protesten sowie einem Einbruch des Außenhandels im November hatte die Volksrepublik vor einer Woche mit einer Abkehr von ihrer strikten Null-Covid-Politik begonnen. Landesweit wurden zunächst Quarantäneregeln und Testpflichten gelockert oder sogar abgeschafft und die Massenabriegelungen beendet. Am Montag kündigten die Behörden zudem das Ende der staatlichen Corona-App an, die zweieinhalb Jahre lang die Bewegungsfreiheit der Menschen stark eingeschränkt hatte.


15:00 Uhr

Sozialmonitoring in Hamburg: Keine negativen Auswirkungen durch Corona

Trotz der Corona-Pandemie sind Hamburgs Stadtteile im sozialen Status nicht weiter auseinandergedriftet. Das ist das Ergebnis des Sozialmonitoring-Berichts 2022 der Stadtentwicklungsbehörde. Die Untersuchung teilt Hamburg in 853 Kleingebiete auf und untersucht: Wie viele Hilfeempfänger und Arbeitslose gibt es - wie viele Kinder mit Migrationshintergrund? 147 Gebiete haben demnach einen niedrigen soziales Status, eines mehr als im Vorjahr. Leicht abgerutscht sind kleine Quartiere in Barmbek-Nord, Steilshoop und Hamm. Stärker ist aber die Bewegung zum Besseren: 159 Gebiete haben einen hohen sozialen Rang, das sind 16 mehr als im Vorjahr. Diese Quartiere liegen vor allem in Alsternähe, den Elbvororten und den Walddörfern.

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Blick aus Luft auf den Hamburger Hafen mit der Elbphilharmonie, der Hafencity, den Landungsbrücken und dem Fernsehturm. © dpa/picture alliance Foto: Daniel Bockwoldt

Sozialmonitoring-Bericht: Stabile Entwicklung in Hamburg

Trotz der Corona-Pandemie sind die Stadtteile laut Sozialmonitoring-Bericht der Stadtentwicklungsbehörde nicht weiter auseinandergedriftet. mehr


13:46 Uhr

Modehandel macht weniger Umsatz als vor Corona

Nach herben Einbußen zu Beginn der Corona-Pandemie hat sich Deutschlands Modehandel in diesem Jahr etwas erholt, das Vor-Corona-Niveau aber noch nicht erreicht. Mit dem Verkauf von Bekleidung, Schuhen und Lederwaren komme die Branche in diesem Jahr voraussichtlich auf 74,6 Milliarden Euro und damit fünf Prozent mehr als 2021, teilte der Handelsverband BTE in Köln mit. Verglichen mit 2019 sei dies noch ein Minus von zwei Prozent. "Die Branche kann nicht zufrieden sein", sagte BTE-Präsident Steffen Jost. Die Hoffnung, in diesem Jahr wieder auf dem Niveau von 2019 zu sein, habe sich nicht erfüllt.


12:11 Uhr

Weniger "Komasaufen" im Corona-Jahr 2021

Der Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen in Niedersachsen ist im Zuge der Corona-Pandemie offenbar gesunken. 2021 ging die Zahl der jugendlichen Rauschtrinker in dem Bundesland gegenüber 2019 um mehr als 40 Prozent zurück, wie die Krankenkasse DAK unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Landesamtes Niedersachsen berichtet. Demnach wurden im vergangenen Jahr 1.012 Kinder und Jugendliche nach einem akuten Alkoholrausch im Krankenhaus behandelt. Im Vergleich zum Vorjahr 2020 war das zwar ein leichter Zuwachs um sieben Prozent. Im Vor-Corona-Jahr 2019 wurden aber noch 1.735 Betroffene mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt. Allerdings hatten Jugendliche im vergangenen Jahr auch kaum Gelegenheiten, sich zu betrinken: Wegen der Corona-Vorschriften von Bund und Ländern wurden Events wie Karneval, Schützenfeste, Abi-Partys und Musikfestivals abgesagt, zudem durften sich Jugendliche nur mit wenigen Freunden treffen.

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Eine Frau trinkt Alkohol © picture-alliance/dpa Foto: Heiko Wolfraum

Weniger Komasaufen bei jungen Menschen im Corona-Jahr 2021

Ein Grund dafür seien die Kontaktbeschränkungen, erklärt niedersächsische Gesundheitsministerin Behrens (SPD). mehr


11:14 Uhr

Weniger Corona-Maßnahmen: Viele Straßen in China dennoch leer

Angesichts stark steigender Ansteckungszahlen nach dem Ende ihrer "Null-Covid-Strategie" hat Chinas Regierung bessere medizinische Behandlung und Versorgung mit Medikamenten versprochen. Vizeregierungschefin Sun Chunlan rief dazu auf, einen "reibungslosen Übergang" von der bisherigen Vorbeugung gegen das Virus zur jetzt nötigen medizinischen Behandlung der Infizierten zu gewährleisten, wie Staatsmedien berichteten. Nach der von Gesundheitsexperten als planlos bezeichneten Kehrtwende vergangene Woche schießen die offiziellen Zahlen der Corona-Infizierten in China in die Höhe. Viele Unternehmen, Geschäfte und Restaurants in Peking sind lahmgelegt, weil ein Großteil der Beschäftigten krank ist. Die Behörden riefen die Bevölkerung dazu auf, sich möglichst zu Hause auszukurieren und nicht in die Kliniken zu strömen.

Ein Arbeiter in Schutzkleidung nimmt in Peking eine Corona-Probe von einem Bewohner ab © Andy Wong/AP/dpa
AUDIO: Weniger Corona-Maßnahmen: Straßen in China dennoch leer (4 Min)

10:29 Uhr

Razzia gegen mutmaßliche Corona-Subventions-Betrüger

Die Polizei ist heute Morgen in mehreren Bundesländern gegen organisierte Kriminalität vorgegangen. Zwei voneinander unabhängige Großrazzien richteten sich gegen mutmaßliche Betrüger im Zusammenhang mit staatlichen Corona-Hilfen sowie gegen gewerbsmäßige Bandenhehlerei, wie ein Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft sagte. Geleitet wurden die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft in Düsseldorf und dem Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen. Die Razzia gegen die mutmaßlichen Subventionsbetrüger richtete sich den Angaben zufolge gegen 40 Beschuldigte. Dazu rückten Beamte überwiegend in mehreren nordrhein-westfälischen Städten aus. Zu weiteren Razzien in diesem Zusammenhang kam es demnach in Niedersachsen, Hamburg und Berlin.

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Polizisten führen eine Person ab. © dpa Foto: Roberto Pfeil

Razzia gegen Al-Zein-Clan: Durchsuchungen in Niedersachsen

Die Polizei geht gegen mehr als 50 Beschuldigte vor. Der Schwerpunkt der Aktion liegt in Nordrhein-Westfalen. mehr


10:16 Uhr

Regelungen zum Kurzarbeitergeld verlängert

Die Erleichterungen für den Zugang zum Kurzarbeitergeld gelten bis Ende Juni 2023. Das Bundeskabinett verlängerte heute die während der Corona-Pandemie eingeführten Sonderregeln um ein weiteres halbes Jahr. Betriebe können damit schon dann Kurzarbeit beantragen, wenn zehn Prozent der Belegschaft Arbeitsausfall haben. Normalerweise muss es mindestens ein Drittel der Beschäftigten sein. Auch wird Leiharbeiterinnen und Leiharbeitern weiterhin der Bezug des Kurzarbeitergelds ermöglicht.


09:52 Uhr

Freizeitangebote für junge Menschen durch Corona-Maßnahmen dezimiert

Infolge der Corona-Maßnahmen gab es im vergangenen Jahr deutlich weniger Freizeit- und Erholungsangebote für junge Menschen - und auch eine viel geringere Teilnahme. Die Corona-Pandemie habe in diesem Bereich tiefe Spuren hinterlassen, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. So hätten im zweiten Corona-Jahr 2021 rund 4,4 Millionen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an öffentlich geförderten Angebote der Jugendarbeit teilgenommen. Das seien etwa halb so viele gewesen wie 2019, also vor der Pandemie. Auch die Zahl entsprechender Projekte und Veranstaltungen nahm den Angaben zufolge ab. Gab es 2019 noch 156.700 Angebote, so waren es 2021 dann 106.700 - ein Rückgang um knapp ein Drittel (32 Prozent). Damit verzeichne die Statistik, die seit 2015 erhoben wird, einen "historischen Tiefstand". Regelrecht eingebrochen sei die Zahl der Teilnehmenden bei Ferienfreizeiten, Konzerten, Sportveranstaltungen oder Festen, wie es hieß. An Kinder- und Jugendfreizeiten hätten 2021 knapp 600.000 weniger junge Menschen teilgenommen als vor der Pandemie. Auch die durchschnittliche Größe derartiger Veranstaltungen habe abgenommen: Während 2019 im Schnitt noch 65 junge Menschen an einer Veranstaltung oder einem Projekt teilgenommen hätten, seien es 2021 lediglich 49 gewesen. Die Entwicklung betreffe nicht nur die jungen Menschen selbst, sondern auch Ehrenamtliche in der Jugendarbeit, erklärten die Statistiker. Vor der Pandemie habe es in diesem Bereich 564.000 Engagierte gegeben; 2021 seien es noch 246.000 gewesen.


08:52 Uhr

Reiseboom im Sommer füllt bei TUI-Konzern die Kasse

Die Reiselust im Sommer hat dem Hannoveraner Tourismus-Unternehmen TUI nach der Corona-Krise erstmals wieder einen Gewinn - vor Steuern und Zinsen - beschert. Der Umsatz war im Geschäftsjahr 2022 mit 16,55 Milliarden Euro fast vier Mal so hoch wie im Vorjahr, als Reisebeschränkungen während der Pandemie das Geschäft mit Pauschalreisen und Kreuzfahrten stark erschwerten. Der bereinigte Betriebsgewinn belief sich auf 409 Millionen Euro nach zwei Milliarden Euro Verlust, wie TUI heute mitteilte. Unter Berücksichtigung von Steuern und Zinsen bleibt allerdings immer noch ein Verlust von 277 Millionen Euro. Gerettet habe die Bilanz das saisonal stärkste Schlussquartal von Juli bis September mit rund einer Milliarde Euro Vorsteuergewinn, so das Unternehmen. Die Gästezahl habe mit 7,6 Millionen 93 Prozent des Vorkrisenniveaus von 2019 erreicht. "Der Tourismus bleibt ein langfristiger und attraktiver Wachstumssektor", erklärte TUI-Chef Sebastian Ebel. "Wir erwarten auch ein solides und gutes Jahr 2023, sind uns der externen Marktfaktoren aber sehr bewusst." TUI berücksichtige beim Ausblick die Auswirkungen von Ukraine-Krieg und Corona-Pandemie, Inflation und hoher Energiepreise sowie Wechselkurs-Ausschlägen.

Gestern hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass es seine Corona-Hilfen vollständig zurückzahlen will. Demnach werden die noch ausstehende Stille Einlage des Staates sowie eine Optionsanleihe zum Preis von mindestens 730 Millionen Euro zurückgezahlt. Das Geld dafür soll aus einer Kapitalerhöhung kommen. Wegen des völligen Zusammenbruchs des Reisegeschäfts im ersten Corona-Jahr 2020 hatte TUI 4,3 Milliarden Euro an staatlichen Hilfen erhalten.

VIDEO: Wachsende Nachfrage bei Touristikkonzern TUI (2 Min)


06:20 Uhr

Niedersachsen: Sieben-Tage-Inzidenz jetzt bei 444,4

Die Sieben-Tage-Inzidenz für Niedersachsen beträgt nach Angaben des RKI aktuell 444,4 (Vortag: 499,8 / Vorwoche: 402,7). Insgesamt wurden aus dem Bundesland 8.818 neue Corona-Fälle gemeldet (Vortag: 9.695 / Vorwoche: 8.964).


06:20 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg beträgt 204,5

In Hamburg wurden laut RKI 836 neue Corona-Fälle registriert (Vortag: 969 / Vorwoche: 666). Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt den Angaben zufolge aktuell bei 204,5 (Vortag: 201,8 / Vorwoche: 193,1).


06:20 Uhr

RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei 231,2

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz heute früh mit 231,2 angegeben. Gestern hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 228,1 gelegen (Vorwoche: 207,7, Vormonat: 216,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI 48.327 Corona-Neuinfektionen (Vortag: 53.745 / Vorwoche: 45.331) innerhalb eines Tages.


06:00 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 308,5

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in Schleswig-Holstein liegt derzeit bei 308,5 (Vortag: 299,6 / Vorwoche: 263,0), wie aus Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Innerhalb eines Tages wurden 2.244 neue Corona-Infektionen erfasst (Vortag: 2.731 / Vorwoche: 2.035).

Anmerkung zu den aktuellen Zahlen: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests fließen aber in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.


06:00 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

Ob Corona oder Klimawandel, ob Wahlumfrage oder Werftenkrise: Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie auf dem Laufenden. Wir bündeln die wichtigsten Ereignisse des Tages aus Nordsicht. Politik und Zeitgeschehen gehören ebenso dazu wie das Neueste aus Sport, Kultur und Wissenschaft. Der kostenlose Newsletter wird per E-Mail von montags bis freitags immer am Nachmittag verschickt.

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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06:00 Uhr

Corona-Liveticker am Mittwoch startet

Einen guten Morgen wünscht die NDR.de-Redaktion! Auch heute - am Mittwoch, 14. Dezember 2022 - wollen wir Sie mit unserem Liveticker wieder über die Auswirkungen von Corona in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Was sich gestern ereignet hat, können Sie im Blog vom Dienstag nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr

Ein Pflaster klebt auf dem Arm einer jungen Frau. © Colourbox Foto: Csaba Deli

Coronavirus-Update: Alle Folgen

Der Virologe Christian Drosten lieferte im Podcast Coronavirus-Update Expertenwissen - zusammen mit Virologin Sandra Ciesek. Hier alle Folgen in der Übersicht. mehr

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Corona: Informationen rund um das Virus

Wie schütze ich mich vor einer Corona-Infektion, wie ist der Krankheitsverlauf und wie oft sollte man sich impfen lassen? mehr

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Corona-Symptome: Leichte Fälle selbst behandeln

Aktuell erkranken wieder mehr Menschen an Corona, meist mit mildem Verlauf. Symptome lassen sich oft mit Hausmitteln lindern. mehr

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Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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