Coronavirus-Blog: Günther für einheitliches Vorgehen bei Regeln
Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Mittwoch, 7. Dezember 2022, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Donnerstagmorgen starten wir einen neuen Blog.
Das Wichtigste in Kürze:
- Vor Ministerpräsidenten-Konferenz: Günther für einheitliches Vorgehen bei Corona-Regeln
- Verband: Pflegekräfte über Prämien frustriert
- China lockert Null-Covid-Maßnahmen
- Großrazzia in "Querdenker"-Gruppe
- Sieben-Tage-Inzidenzen im Norden: 263,0 in Schleswig-Holstein; 402,7 in Niedersachsen; 193,1 in Hamburg, 511,7 in Mecklenburg-Vorpommern und 355,6 in der Stadt Bremen
- RKI: Bundesweite Inzidenz bei 207,7 - 45.331 Neuinfektionen
Coronavirus-Blog macht eine kurze Pause - Gute Nacht!
Der Coronavirus-Blog von NDR.de geht jetzt in eine kleine Pause. Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht! Am Donnerstagmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Corona-Auswirkungen in Norddeutschland.
MV stockt Mittel für Lohnersatz bei Corona-Infektion auf
Mecklenburg-Vorpommern hält an der Isolationspflicht bei Corona-Infektionen fest und wappnet sich für weitere staatliche Hilfen zur Sicherung der Lohnfortzahlungen. Der Landtag in Schwerin beschloss am Mittwoch mit breiter Mehrheit die Bereitstellung von weiteren 36,4 Millionen Euro aus dem Corona-Schutzfonds. Das Geld soll genutzt werden, um Firmen zu entschädigen, deren Mitarbeiter wegen einer Corona-Infektion nicht zur Arbeit kommen konnten oder Kinder Corona-bedingt betreuen mussten. Nach den Worten von Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) wurden von Firmen des Landes seit Ausbruch der Pandemie knapp 75.000 Anträge auf staatlichen Lohnersatz gestellt. Etwa die Hälfte davon sei bislang vom Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock bearbeitet worden. "Der Anspruch auf Entschädigung bei einem Verdienstausfall durch Corona ist nach wie vor eine wichtige Maßnahme, um mit dem Virus infizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer darin zu bestärken, sich abzusondern und so Ansteckungen zu vermeiden", sagte Drese. Andere Bundesländer wie etwa Schleswig-Holstein haben allerdings bereits die Isolationspflicht aufgehoben.
Inzidenz in der Stadt Bremen steigt auf 355,6
Im Bundesland Bremen sind laut Gesundheitsbehörde 708 Corona-Neuinfektionen registriert worden (gestern: 559). Davon entfallen 615 auf die Stadt Bremen (gestern: 426) und 93 auf Bremerhaven (gestern: 133). Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner liegt aktuell in Bremen bei 355,6 (gestern: 315,5) und in Bremerhaven bei 342,0 (gestern: 323,4).
MV: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 511,7
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit gestern um 1.108 Fälle gestiegen. Am Dienstag waren es 2.103. Zudem wurden drei weitere Todesfälle gemeldet. Die meisten Neuinfizierten meldet der Landkreis Ludwigslust-Parchim mit 173 neuen Fällen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt landesweit bei 511,7. Gestern hatte der Wert 483,5 betragen. Die höchste Inzidenz hat die Stadt Rostock mit 619,5, die niedrigste die Mecklenburgische Seenplatte mit 415,1.
Vor Ministerpräsidenten-Konferenz: Günther für einheitliches Vorgehen bei Corona-Regeln
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident hat sich vor den Beratungen der Ministerpräsidenten am Donnerstag für ein einheitliches Vorgehen bei Corona-Regeln ausgesprochen. Das Auslaufen der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr zum Jahresende bleibe weiter erklärtes Ziel der Landesregierung, sagte Günther am Mittwoch in Kiel. In Bayern soll es ab dem 10. Dezember statt einer Maskenpflicht nur noch eine Empfehlung zum Tragen der Maske in Bus und Bahn geben. Auch Sachsen-Anhalt setzt künftig auf Freiwilligkeit. Die Pflicht soll dort zum 8. Dezember fallen.
Lauterbach erteilt Einfuhrerlaubnis für chinesischen Sinovac-Impfstoff
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat dem chinesischen Sinovac-Impfstoff eine Einfuhrgenehmigung erteilt. "Mit dieser Zulassung wollen wir erreichen, dass chinesische Bürger durch den eigenen Impfstoff hier auch geschützt sind", sagte Lauterbach am Mittwoch dem Magazin "Spiegel". Demnach darf der Impfstoff ab sofort in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt und hier ausschließlich an Staatsangehörige Chinas verabreicht werden. Grundlage dafür ist dem Bericht zufolge eine Bewertung durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Geimpft werden darf demnach nur in Verantwortung der Botschaften und Konsulate Chinas. Über die Sicherheit von Sinovac hatte es zuvor Bedenken gegeben. Diese seien nach der Bewertung durch das PEI ausgeräumt, sagte Lauterbach. Es gebe nun ausreichend Daten über die Vakzine. Die Freigabe könne er auf dieser Grundlage "ohne Wenn und Aber" vertreten. Eine Zulassung für Deutsche ist demnach nicht vorgesehen.
Hamburg: Viele Krankmeldungen zeigen Auswirkungen in Schulen und beim ÖPNV
Erkältungen und Corona-Infektionen: Zahlreiche Krankmeldungen zeigen auch in Hamburg Auswirkungen in wichtigen Bereichen. "Der Anteil der krank gemeldeten Lehrkräfte ist mit 16,3 Prozent tatsächlich etwas höher als in vergleichbaren Zeiträumen der Vorjahre", sagte ein Sprecher der Schulbehörde am Mittwoch. Der Wert beinhalte aber auch Lehrerinnen und Lehrer, die nicht selbst erkrankt seien, sondern sich die sich um ihre erkrankten Kinder kümmern müssten. "Es haben sich einzelne Schulen bei uns gemeldet, an denen es personelle Engpässe gibt und daher teilweise der Schulbetrieb eingeschränkt ist", so der Sprecher weiter. An einzelnen Standorten wirke sich die Erkrankungswelle auch auf die Ganztagsbetreuung durch externe Träger aus.
"Die Krankenquote bei der Hochbahn ist auch jetzt noch überdurchschnittlich hoch", sagte ein Sprecher. "Aktuell liegen wir bei 2 bis 2,5-Prozentpunkten höher als in den vergleichbaren Zeiträumen der Vorjahre." Bereits Ende Oktober hatte die Hochbahn die Frequenzen von Bussen und Bahnen verringern müssen. Die Maßnahmen würden bis Mitte Januar verlängert, sagte der Sprecher nun. "Danach müssen wir dann weitersehen." Auch die Feuerwehr Hamburg stellt eine erhöhte Krankenquote bei ihren Mitarbeitern fest, sagte ein Sprecher. "Diese sind jahreszeitenabhängig und vergleichbar mit den Vorjahren. Die volle Einsatzfähigkeit all unserer Ressourcen ist durch organisatorische Maßnahmen uneingeschränkt gegeben."
Studie: Weihnachtsgottesdienst verliert deutlich an Bedeutung
Der traditionelle Weihnachtsgottesdienst verliert in der Nach-Corona-Zeit deutlich an Bedeutung für die Menschen. So planten nur noch 15 Prozent einen Besuch, heißt es in der am Mittwoch in München vorgestellten repräsentativen "Weihnachtsstudie" der Universität der Bundeswehr München. Im Vor-Pandemie-Jahr 2019 habe dies noch bei knapp einem Viertel der insgesamt mehr als 1.000 Befragten auf der Agenda für Heiligabend gestanden. "Nach zwei Jahren Kontaktbeschränkungen haben sich einige Menschen wohl damit abgefunden und möglicherweise ihre Traditionen angepasst", sagte der Leiter der Studie, Philipp Rauschnabel. Die Menschen seien sich bewusst, dass Heiligabend ein für viele stressiger Tag sei. "Dann wird hinterfragt, ob man nach zwei Jahren Zwangspause doch wieder in die Kirche geht, oder lieber gemeinsam einen Film schaut."
Virologe rechnet mit mehr Infektionen in China
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in China dürfte nach den Lockerungen der Corona-Maßnahmen aus Sicht des Virologen Björn Meyer erst einmal zunehmen. "Die große Frage ist jetzt, wie gut die Immunität dort wirklich ist", sagte der Leiter der Arbeitsgruppe Virusevolution vom Universitätsklinikum Magdeburg. Die Lage in dem großen Land mit seinen Stadt-Land-Unterschieden sei vermutlich sehr uneinheitlich und von außen schwer zu beurteilen. "Wir wissen kaum, wie es in kleineren Städten und Dörfern aussieht und ob es dort nicht unter dem Radar doch schon mehr Infektionen gegeben hat." Sehr strenge Lockdowns seien schließlich geografisch begrenzt gewesen, außerhalb von Ausbrüchen scheine das Leben oft recht normal weitergelaufen zu sein. "Die Lage in China ist vergleichbar mit der in Europa im Frühjahr 2021, als ein Großteil der Bevölkerungen noch nicht geimpft war. Man testet vorsichtig aus, inwieweit man sich Lockerungen erlauben kann und nimmt Maßnahmen langsam und möglichst kontrolliert zurück", sagte Meyer. Entscheidend für eine stabile Lage seien Fortschritte beim Impfen.
2021: Niedersachsens Wirtschaft erholt sich von Corona-Crash
Die Geschäfte der 100 größten Unternehmen in Niedersachsen haben sich 2021 insgesamt spürbar vom Einbruch der Corona-Krise erholt. Zusammengenommen stiegen die Umsätze verglichen mit dem ersten Pandemie-Jahr 2020 um gut zehn Prozent auf mehr als 442 Milliarden Euro. Das teilte die NordLB am Mittwoch auf Basis ihrer alljährlichen Auswertung mit. Es habe "positive Aufholeffekte" gegeben, erklärten Experten der Landesbank. Unter den Top-10 der nach Umsatz betrachtet größten niedersächsischen Firmen blieb der VW-Konzern 2021 mit großem Abstand auf Platz eins. Auch auf Rang zwei gab es mit Continental keine Veränderung. Der zuvor Drittplatzierte Tui rutschte dagegen bis auf die elfte Stelle ab - die Folgen der Pandemie hatten das Tourismusgeschäft besonders stark ausgebremst, Tui musste mit staatlichen Hilfen gerettet werden.
Niedersachsen: Fast zwei Millionen Masken abgelaufen
Das Land Niedersachsen muss eine große Zahl an Corona-Schutzmasken entsorgen. Es handelt sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums um rund eineinhalb Millionen einfache OP-Masken und etwa 335.000 Masken mit höherem Schutzgrad. Das Haltbarkeitsdatum der Materialien sei abgelaufen. Außerdem seien ebenfalls rund 50.000 Verpackungseinheiten mit Desinfektionsmitteln in unterschiedlicher Größe betroffen. Im Laufe des Jahres werden außerdem noch weitere 4.000 OP-Masken ablaufen. Die Materialien seien nach Angaben des Gesundheitsministeriums bereits Anfang 2020 beschafft worden, als es eine akute Mangellage gab und medizinische Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheime nicht in der Lage waren, sich mit Masken und Desinfektionsmitteln zu versorgen. Wie und wann die Materialien vernichtet werden, stehe noch nicht fest. Eine Ausschreibung dazu sei noch nicht erfolgt. Momentan befinde sich alles in einem Zentrallager. Bereits im Oktober wurde bekannt, dass rund 730 Millionen OP- und etwa 60 Millionen FFP2- oder ähnliche Masken, die der Bund beschafft hatte, das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht hatten.
Klinikvorstand wünscht sich liberaleren Umgang mit Corona
Als die Corona-Pandemie begann, war Dr. Sara Sheikzadeh als Leiterin der Notaufnahmen der Asklepios Kliniken in Harburg und St. Georg an vorderster Front. "Corona war ein einschneidendes Erlebnis. Initial war es das große Warten auf die Patientenflut, Corona nicht zu kennen und zu wissen, wie die Krankheit abläuft. Ich habe Corona hardcore miterlebt. Jetzt haben wir eine extrem gute Routine darin und die Situation ist im Augenblick absolut beherrschbar", erklärt die Notärztin in der aktuellen Folge des Podcasts "Feel Hamburg". "Ich wünsche mir im Umgang mit Corona eine etwas liberalere Haltung", sagt die Ärztin. Sie betont, dass sie die Krankheit keinesfalls unterschätze. "Aber Corona wird jetzt zu unserer Normalität dazugehören. Und damit müssen wir jetzt leben."
Im Gespräch mit Moderatorin Britta Kehrhahn erinnert sich Dr. Sheikzadeh auch an ihre Zeit als junge Ärztin in der Notaufnahme und erzählt von Ihren Aufgaben, die sie in diesem Jahr übernommen hat, als sie medizinische Leiterin der rund 800 deutschen Asklepios Kliniken wurde.
Verband: Pflegekräfte über Prämien frustriert
Pflegekräfte beklagen Willkür und Ungerechtigkeiten bei der Verteilung der Corona-Prämien für das Jahr 2021. Der Bund verfehle sein Ziel, mit Sonderzahlungen von insgesamt einer Milliarde Euro die besondere Belastung der Arbeit mit Covid-Patientinnen und-Patienten zu honorieren, kritisierte der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) gegenüber dem Evangelischen Pressedienst (epd). Krankenhäuser und Einrichtungen der Altenpflege müssen die Corona-Prämien bis spätestens zum Jahresende an die Beschäftigten auszahlen. "Der Corona-Bonus erweist sich als intransparent, willkürlich und Belegschaften spaltend", monierte der Verband. Das zeigten die "vielen Rückmeldungen beruflich Pflegender".
Die Liste der Beschwerden sei lang. So stoße etwa auf Unverständnis, dass Krankenpflegehelferinnen im Unterschied zu ihren examinierten Kolleginnen keinen Bonus bekommen. "Das wird als ungerecht empfunden, wenn man miteinander und Hand in Hand auf derselben Station gearbeitet hat, so der Verband. Der DBfK bilanzierte: "Dieser Bonus ist von einem als wirklich wertschätzend empfundenen 'Wumms' weit entfernt." Die Gewerkschaft ver.di hatte schon im Frühjahr 2021 darauf hingewiesen, dass viele Altenpflegekräfte den Corona-Bonus für das Jahr 2020 nicht bekommen haben. "Wir bekommen noch heute E-Mails von Beschäftigten, die bis heute keine Prämie erhalten haben und fürchten, dass sie mit der neuerlichen Prämie 2022 wieder leer ausgehen", sagte Matthias Gruß, ver.di-Gewerkschaftssekretär für die Altenpflege, dem epd.
Das Bundesgesundheitsministerium rechnet nach eigenen Angaben damit, dass in den Krankenhäusern mehr als 204.000 Pflegefachkräfte und mehr als 25.000 Intensivpflegefachkräfte einen Bonus erhalten. Die Auszahlung der Corona-Prämien für 2021 werde streng geprüft.
Großrazzia bei "Querdenkern" und "Reichsbürgern"
Polizei-Spezialkräfte von Bund und Ländern haben heute Morgen mit einer bundesweite Razzia gegen "Querdenker" und "Reichsbürger" begonnen. Die 52-köpfige, teils bewaffnete Gruppe soll nach ARD-Informationen einen Umsturz geplant haben. Bei der Erstürmung der Wohnungen der Beschuldigten wurden 25 Haftbefehle vollstreckt. Mindestens zwei der Verdächtigen leben in Niedersachsen. Vereinzelt sind mutmaßliche Mitglieder der Gruppe dem Bericht zufolge bereits öffentlich als Scharfmacher bei Corona-Protestveranstaltungen in Erscheinung getreten.
China lockert Null-Covid-Maßnahmen
China hat heute landesweit geltende Lockerungen seiner Null-Covid-Politik angekündigt. Die neuen Richtlinien der Nationalen Gesundheitskommission (NHC) sehen unter anderem vor, dass infizierte Personen ohne Symptome oder mit milden Symptomen sich "generell zu Hause isolieren" können. Zudem will das Land den Umfang und die Häufigkeit von PCR-Tests reduzieren. Verpflichtende Tests sollen demnach künftig auf Gegenden mit "hohem Risiko" sowie Schulen beschränkt werden. Auch für Reisen zwischen den Provinzen ist künftig kein Negativ-Test mehr nötig. Positiv auf Covid getestete Personen mussten in China bisher zur Quarantäne in zentrale Regierungseinrichtungen.
In den vergangenen Wochen war es im ganzen Land zu Protesten gegen den harten Corona-Kurs gekommen. Angesichts der Proteste hatten zuletzt mehrere Großstädte wie Peking oder Shanghai bereits ihre Corona-Maßnahmen gelockert. Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen im Land sinkt. Zuletzt meldeten die chinesischen Behörden gut 25.000 neue Fälle binnen eines Tages.
Niedersachsen: Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen jetzt bei 402,7
Die Sieben-Tage-Inzidenz für Niedersachsen beträgt nach Angaben des RKI aktuell 402,7 (Vortag: 394,4 / Vorwoche: 357,0). Insgesamt wurden aus dem Bundesland 8.964 neue Corona-Fälle gemeldet (Vortag: 8.321 / Vorwoche: 8.012).
Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg beträgt 193,1
In Hamburg wurden laut RKI 666 neue Corona-Fälle registriert (Vortag: 985 / Vorwoche: 807). Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt den Angaben zufolge aktuell bei 193,1 (Vortag: 202,3 / Vorwoche: 203,2).
Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt leicht auf 263,0
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in Schleswig-Holstein liegt derzeit bei 263,0 (Vortag: 249,2 / Vorwoche: 214,6), wie aus Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Innerhalb eines Tages wurden 2.035 neue Corona-Infektionen erfasst (Vortag: 2.115 / Vorwoche: 1.800).
RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei 207,7
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz heute früh mit 207,7 angegeben. Gestern hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 204,2 gelegen (Vorwoche: 196,7; Vormonat: 260,2). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI 45.331 Corona-Neuinfektionen (gestern: 46.787 / Vorwoche: 46.552) und 173 Todesfälle (gestern: 188) innerhalb eines Tages.
Anmerkung zu den aktuellen Zahlen: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests fließen aber in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
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Corona-Liveticker am Mittwoch startet
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