Stand: 13.04.2022 23:34 Uhr

Coronavirus-Blog: WHO besorgt wegen Rückgang bei den Tests

Im Live-Ticker hat NDR.de Sie auch am Mittwoch, 13. April 2022 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Donnerstag geht es in einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • WHO besorgt wegen Rückgang bei den Corona-Tests
  • Hamburg: AfD mit Eilantrag gegen Hotspot-Regel gescheitert
  • Hamburg muss wohl Zehntausende Dosen Corona-Impfstoff wegwerfen
  • Kieler Woche soll wieder groß gefeiert werden
  • Griechenland: Keine Corona-Auflagen zur Urlaubssaison
  • Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 24.524 in Niedersachsen, 7.196 in Schleswig-Holstein, 4.602 in Hamburg, 3.920 in Mecklenburg-Vorpommern und 1.582 im Land Bremen
  • RKI meldet bundesweit 176.303 Neuinfektionen - Inzidenzwert bei 1.044,7

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:34 Uhr

NDR.de wünscht gute Nacht

Wir beenden den heutigen Corona-Blog und danken für Ihre Aufmerksamkeit. Morgen früh melden wir uns wie gewohnt in einem neuen Blog zurück.


21:36 Uhr

Sole-Therme Bad Harzburg beendet besondere Corona-Umbau-Pause

In Bad Harzburg in Niedersachsen hatte die Corona-Pandemie auch etwas Gutes: Die geplante Sanierung der dortigen Sole-Therme konnte innerhalb der vergangenen zwei Jahre über die Bühne gehen. Schwimmmeister Andreas Köhler und viele weitere Mitarbeitende waren in dieser Zeit in Kurzarbeit beschäftigt. Die Sanierung wurde aber mit sechs Millionen Euro etwa zwei Millionen Euro teurer als geplant, da teilweise Handwerker und Material fehlten. Für die Bade- und Saunagäste, die seit dieser Woche wieder eintreten können, bietet sich auch deshalb in den ersten Tagen noch ein ungewohntes Bild: An einigen Stellen müssen letzte offene Arbeiten abgeschlossen oder Dinge repariert werden, die noch nicht ganz reibungslos funktionieren.


20:55 Uhr

Jugendkunstwettbewerb: Gefühle in der Pandemie durch Kunst zeigen

Die Corona-Pandemie durch Kunst darstellen und verarbeiten - das ist das Ziel des Jugendkunstwettbewerbs "How are you?" des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte im niedersächsischen Oldenburg. Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren sollen dazu animiert werden, ihren Gefühlen in der Pandemie auf künstlerische Art und Weise Ausdruck zu verleihen, wie das Landesmuseum mitteilte. Die Projekte - etwa Fotografien, Zeichnungen, Gemälde oder Skulpturen - können bis zum 27. Mai eingereicht werden. Eine Auswahl an Kunstwerken soll ab dem 2. Juli in einer Ausstellung im Oldenburger Schloss präsentiert werden.


19:52 Uhr

MV: Gefängnisse halten vorerst an strengen Corona-Maßnahmen fest

In den vier Gefängnissen in Mecklenburg-Vorpommern gelten nach wie vor strenge Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus. Dazu gehören die Maskenpflicht, die täglichen Schnelltests für alle Bediensteten und die Unterbringung neuer Insassen in Quarantäne-Bereichen, wie das Justizministerium heute der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Außerdem müsse bei Besuchen eine Trennscheibe zwischen Gefangenem und Besucher stehen. Ab kommendem Monat sollen die Maßnahmen aber gelockert werden. Besuche seien dann wieder ohne Trennscheibe möglich, wenn der Gefangene symptomfrei sei und der Besucher einen negativen Test vorlegen könne. Eine OP-Maske müsse aber vorerst weiter getragen werden. Zurzeit sind nach Angaben des Justizministeriums landesweit 22 Gefangene und 23 Bedienstete mit dem Coronavirus infiziert.


19:08 Uhr

Kirchen raten weiter zur Vorsicht bei Ostergottesdiensten

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie können die Kirchen in Niedersachsen und Bremen in diesem Jahr wieder weitgehend ohne Einschränkungen Ostern feiern - dennoch raten sie, vorsichtig und verantwortungsvoll zu sein. Für den Besuch der Gottesdienste und Andachten gilt weiter die Empfehlung, Masken bis zum Sitzplatz sowie beim Singen zu tragen, so der Sprecher der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Benjamin Simon-Hinkelmann, im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst. "Gerade wenn viele Menschen in der Kirche sind, sollten auch die Abstände eingehalten werden." Bei den Gottesdiensten, die im Freien gefeiert werden, sei das Einhalten der Hygieneregeln einfacher.


18:41 Uhr

Land Bremen meldet 1.582 neue Corona-Fälle

Auch die Bremer Gesundheitsbehörde hat mittlerweile die aktuellen Corona-Zahlen gemeldet: Insgesamt sind 1.582 Neuinfektionen registriert worden - 1.391 in der Stadt Bremen, 191 in Bremerhaven. Zum Vergleich: Gestern waren es zusammen 1.345 gewesen, vor einer Woche 1.378. Die Sieben-Tage-Inzidenz wird im Land Bremen nur getrennt ausgewiesen: In Bremen liegt der Wert aktuell bei 1.121,3 (Vortag: 1.161,7 / Vorwoche: 1.260,5), für Bremerhaven wird er aktuell mit 1.104,3 (Vortag: 1.247,8 / Vorwoche: 1.726,9) ausgewiesen. Drei weitere Menschen starben an oder mit dem Virus in Bremen, seit Beginn der Pandemie sind bislang insgesamt 725 Verstorbene registriert worden.


18:29 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: Sieben-Tage-Inzidenz geht leicht zurück

Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGuS) in Rostock ist die Sieben-Tage-Inzidenz der offiziell registrierten Corona-Neuinfektionen leicht zurückgegangenen. Der Wert wird heute mit 1.181,7 angegeben - gestern lag er bei 1.188,1, am vergangenen Mittwoch bei 1.547,8. Die Zahl der binnen 24 Stunden laborbestätigten neuen Corona-Fälle beträgt demnach landesweit 3.920 - nach 3.569 am Vortag und 4.105 vor einer Woche. Es wurden zudem sieben weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona-Infektionen gemeldet. Die Hospitalisierungs-Inzidenz (Krankenhauseinwesiungen pro 100.000 Einwohner und Woche) ging laut LAGuS um 0,6 Punkte auf 6,5 zurück.


18:18 Uhr

WHO besorgt wegen Rückgang bei Tests - neue Varianten im Blick

Vor dem Hintergrund neuer Coronavirus-Untervarianten zeigt sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) besorgt, dass Länder weniger testen. "Wir müssen dieses Virus in jedem einzelnen Land genau verfolgen", sagte heute WHO-Notfalldirektor Mike Ryan. Das Virus verändere sich ständig, neue Entwicklungen müssten so früh wie möglich entdeckt werden. Es wäre kurzsichtig zu denken, dass das Risiko einer Ansteckung wegen weniger gemeldeter Infektionen zurückgegangen sei. Delta und Omikron gelten laut WHO weiter als "besorgniserregende Varianten". Bei Omikron schließt dies mehrere Linien ein, darunter die jüngst aufgetauchten BA.4 und BA.5. Sie seien in Südafrika und in einigen europäischen Ländern nachgewiesen worden, so eine Covid-19-Expertin der WHO. Es werde untersucht, ob BA.4 und BA.5 sich schneller als andere Virus-Linien ausbreiteten, ob sie sich im Hinblick auf den Krankheitsverlauf von anderen unterscheiden und wie Impfstoffe dagegen wirken. Bislang gebe es aber keine Anzeichen dafür, dass mit BA.4 oder BA.5 infizierte Menschen einen schwereren Krankheitsverlauf haben.


17:22 Uhr

Diakonie kritisiert Bundestag wegen gescheiterter Impfpflicht

Diakonie-Präsident Ulrich Lilie hat den Bundestag dafür kritisiert, dass das Parlament sich nicht dazu durchringen konnte, eine allgemeine Corona-Impfpflicht in Deutschland zu beschließen. "Viele unserer Mitarbeitenden fühlen sich zum Narren gehalten", sagte Lilie der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Ihnen sei nicht zu vermitteln, dass zum Beispiel Pfleger einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht unterworfen seien und andere Menschen nicht. "So düpiert das Parlament ausgerechnet die Hochengagierten mit fatalen und - ich fürchte - langfristig auch demokratiepolitischen Folgen", sagte Lilie. Dass die Politik "jetzt auf dieses wichtige Instrument zur weitsichtigen Pandemiebekämpfung" verzichte, sei aus seiner Sicht ein "fatales Signal". An der einrichtungsbezogenen Impfpflicht solle dennoch festgehalten werden, so Lilie. Für die allgemeine Impfpflicht fordert er zudem "dringend eine neue Initiative".


17:04 Uhr

Pfizer-Chef hofft auf Multivarianten-Impfstoff bis Herbst

Der Chef des Pharmaunternehmens Pfizer, Albert Bourla, rechnet möglicherweise bis zum Herbst mit einem neuen Impfstoff, der sowohl gegen die Omikron-Variante als auch gegen weitere Varianten des Coronavirus schützt. "Es ist einfach, etwas nur gegen Omikron zu tun", erklärte Bourla auf einer Veranstaltung des Pharmaverbands IFPMA. Wissenschaftlich und technisch anspruchsvoller sei es, einen effektiven Impfstoff gegen alle bisher bekannten Varianten zu entwickeln, sodass man nicht verschiedene Impfstoffe für verschiedene Varianten brauche. Was die Welt laut Bourla aber "wirklich braucht", sei ein Impfstoff, der ein Jahr lang wirke, da die Menschen mit weiteren Auffrischimpfungen impfmüde würden. Man arbeite daran, aber es sei technisch sehr herausfordernd - was an der Natur des Virus liege.


16:44 Uhr

Gesundheitsministerium in MV: Zweite Booster-Impfung ist gefragt

Nach einem Brief des Landesgesundheitsamtes an alle über 70-Jährigen in Mecklenburg-Vorpommern steigt offenbar die Zahl der zweiten Auffrischungsimpfungen. In der vergangenen Woche seien 17.847 Corona-Spritzen verabreicht worden, teilte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) heute mit. Vor vier Wochen seien es 13.334 gewesen. "Die Steigerung der Impfungen lässt sich im Wesentlichen auf die erhöhte Nachfrage nach den zweiten Booster-Impfungen zurückführen", sagte Drese. In dem Ende März/Anfang April verschickten Schreiben sei auf die hohe Schutzwirkung der zweiten Booster-Impfung für Ältere hingewiesen worden. Bisher haben laut Landesamt 2,7 Prozent der Bevölkerung die vierte Corona-Impfung erhalten. Während die vierte Impfung bislang nur Senioren über 70 Jahren empfohlen wird, werden drei Impfungen allen Altersgruppen nahegelegt.


16:29 Uhr

"Gewisser Nachholbedarf": Bei Kieler Woche werden rund drei Millionen Besucher erwartet

Wegen der Corona-Pandemie wurde die Kieler Woche in den vergangenen zwei Jahren sehr klein gehalten - doch das soll nun wirklich Vergangenheit sein. Laut Bürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) soll das Volksfest in diesem Sommer (18.-26. Juni) wieder in gewohnter Weise und ähnlichem Umfang wie vor der Pandemie stattfinden. Neben den Regatten und Paraden auf dem Wasser sind unter anderem viele Konzerte sowie Aktionen für Kinder geplant. "Es gibt einen gewissen Nachholbedarf", sagte Kämpfer heute bei der Programmvorstellung. Ein Höhepunkt soll demnach die Windjammerparade mit der "Gorch Fock" werden. Die Veranstalter erwarten rund drei Millionen Besucher. Die Delegationen aus Kiels russischen Partnerstädten Kaliningrad und Sovetsk sind wegen des Krieges in der Ukraine ausgeladen worden. Auch Segler aus Russland und Belarus dürfen nicht an der Kieler Woche teilnehmen.


16:16 Uhr

WHO: Pandemie weiterhin internationaler Gesundheitsnotstand

Die Corona-Pandemie bleibt laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein internationaler Gesundheitsnotstand. Sie schloss sich mit ihrer heutigen Entscheidung der Empfehlung unabhängiger Experten an, die sich dagegen ausgesprochen hatten, die Ende Januar 2020 erklärte "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" aufzuheben. Die Ausrufung einer Notlage ist die höchste Alarmstufe, die die WHO verhängen kann. Sie soll den Fokus der Weltgemeinschaft auf ein gefährliches Problem lenken und Regierungen anspornen, Maßnahmen zu ergreifen. Die Länder sind damit auch verpflichtet, Fallzahlen zu melden. Als die WHO die Notlage am 30. Januar 2020 erklärte, waren außerhalb Chinas rund 100 Corona-Infektionen in 21 Ländern bekannt. Inzwischen wurden weltweit fast 500 Millionen Infektionen und gut sechs Millionen Todesfälle an die WHO gemeldet.


15:40 Uhr

Auch Notaufnahme in Kiel arbeitet an der Belastungsgrenze

Aktuell gehen die Zahlen der Corona-Neuinfektionen zwar vielerorts zumindest leicht zurück, aber dennoch ist die Lage in vielen Kliniken angespannt. Am UKSH in Kiel etwa hat das Ärzte- und Pflege-Personal in der Notaufnahme aus zweierlei Gründen viel zu tun: Einerseits fallen durch Corona-Fälle in den eigenen Reihen sowie durch Urlaube derzeit einige Kolleginnen und Kollegen aus, die ersetzt werden müssen. Zum anderen müssen wieder mehr Notfall-Patientinnen und Patienten versorgt werden - das liegt nach Angaben der Mediziner auch daran, dass wegen der gelockerten Regeln wieder mehr Menschen nach draußen gehen, weniger Abstand halten und so nicht nur mehr Infektionskrankheiten registriert werden, sondern eben auch Notfälle.


15:14 Uhr

Hamburg: AfD-Eilantrag gegen Hotspot-Regel gescheitert

Die Hamburger AfD ist mit ihrem Eilantrag gegen die Corona-Hotspot-Regelung in der Hansestadt - mit erweiterten Maskenpflichten und Zugangsbeschränkungen zu Clubs und Diskotheken - gescheitert. Hamburg habe auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes - nach entsprechender Feststellung der Bürgerschaft - erweiterte Schutzmaßnahmen treffen dürfen, begründete das Verwaltungsgericht heute seine Entscheidung. Die Stadt habe zu Recht eine konkrete Gefahr einer sich dynamisch ausbreitenden Infektionslage angenommen, weil aufgrund einer besonders hohen Anzahl von Neuinfektionen eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten drohe. Vier AfD-Vorstandsmitglieder fühlten sich wegen der Hotspot-Regelung in ihren Rechten verletzt. Sie wollten die Stadt gerichtlich verpflichten, Verstöße der Antragsteller gegen die Maskenpflicht und gegen die Zugangsvoraussetzungen zu Clubs und Diskotheken zu dulden. Einer der Kläger, Alexander Wolf, teilte mit, man prüfe nun, ob gegen die Entscheidung Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht erhoben wird.


15:05 Uhr

Corona-Tests bescherten Branche deutliches Umsatzplus

Der voraussichtliche Wegfall der kostenlosen Corona-Tests in Deutschland zu Ende Juni wird sich nach Einschätzungen aus der Branche in der Diagnostika-Industrie deutlich bemerkbar machen. Besonders durch die Schnelltests habe es 2021 Rekordzahlen gegeben, teilte der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) heute mit. Der Jahresumsatz verdoppelte sich den Angaben zufolge von 3,05 auf rund 6,3 Milliarden Euro. Allein 65 Prozent (4,3 Milliarden) entfielen demnach auf den Bereich Corona-Diagnostik. Für das laufende Jahr erwarteten die Unternehmen dort einen deutlichen Rückgang. Die Corona-Testverordnung, die auch die Kostenfreiheit der sogenannten Bürgertests regelt, läuft zum Ende des ersten Halbjahres aus. Für eine mögliche weitere Corona-Welle im Herbst und Winter sei die Branche aber gut gerüstet, so VDGH-Geschäftsführer Martin Walger. Die Unternehmen könnten schnell darauf reagieren.


14:12 Uhr

Griechenland: Keine Corona-Auflagen zur Urlaubssaison

Feriengäste in Griechenland müssen während ihres Aufenthalts im Sommer keine Masken in Innenräumen tragen oder Impfausweise in Restaurants zeigen. Die Regierung in Athen teilte mit, dass die Auflagen zum Schutz der Bevölkerung vor dem Coronavirus während der Urlaubssaison ausgesetzt werden. Die Entscheidung stehe im Einklang mit dem Rat von Experten, sagte Gesundheitsminister Thanos Plevris. Die ersten Lockerungen treten demnach zum 1. Mai in Kraft und gelten zunächst bis 31. August. Im September solle dann entschieden werden, ob wieder neue Auflagen gebraucht würden.


12:30 Uhr

Neuartiges Dashboard soll Corona-Ausbreitung durch Kontakte nachzeichnen

Ein neues Dashboard soll die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland anhand des Kontaktverhaltens der Menschen nachzeichnen. Mit der weiterhin hohen Sieben-Tage-Inzidenz und der Aufhebung vieler Schutzmaßnahmen steige die Dringlichkeit, effiziente Frühwarnsysteme für die Corona-Ausbreitung zu entwickeln, teilte das in Potsdam ansässige Hasso-Plattner-Institut (HPI) heute mit. Ein Forscherteam entwickelte deshalb ein Dashboard, das die Auswirkungen des Kontaktverhaltens auf die Verbreitung von Sars-CoV-2 auf einer Deutschlandkarte abbildet. Dafür wurden anonymisierte Mobilfunkdaten mit den vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichten Infektionszahlen zusammengeführt. Eine Besonderheit ist demnach, dass der gesamte Pandemie-Verlauf auf Bundesland-Ebene dargestellt wird.


12:16 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg weiter gesunken

Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist erneut leicht gesunken. Die Gesundheitsbehörde gibt die Zahl aktuell mit 1.326,4 an - nach 1.336,1 gestern und 1.389,2 am Mittwoch vor einer Woche. Innerhalb eines Tages wurden in Hamburg 4.602 neue laborbestätigte Corona-Fälle gemeldet, am Mittwoch vor einer Woche waren es 4.788. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus Verstorbenen stieg in Hamburg um 10 auf insgesamt 2.464.


11:31 Uhr

Urlaubssaison auf Mallorca startet - mit Corona-Regeln

Auch aus Norddeutschland zieht es schon etliche Urlauber über die Oster-Feiertage nach Mallorca. Noch gelten auf der Balearen-Insel einige Corona-Beschränkungen - wie etwa eine Maskenpflicht in Innenräumen. Wie ist die Stimmung in den Party-Hochburgen?


10:30 Uhr

Viele Betreuer in Quarantäne: Kitas in Niedersachsen mit Problemen

In manchen Teilen von Niedersachsen fällt derzeit die Kinderbetreuung aus. Der Grund: Viele Erzieherinnen und Erzieher sind wegen einer Corona-Infektion in Quarantäne. Laut Niedersachsens Kultusministerium sind landesweit sechs Kitas vollständig und weitere 19 teilweise geschlossen. "Die Lage ist sehr angespannt", teilte der Kita-Fachkräfteverband mit. Momentan fehlten in den meisten Kitas 20 bis 30 Prozent des Personals. Für die Einrichtungen und die Eltern ist die Situation belastend. Die Landeselternvertreterin Christine Heymann-Splinter schlägt deshalb vor, den Impfstatus mehr zu berücksichtigen. Eine geboosterte Erzieherin sollte sich bei gutem Verlauf schon früher als nach sieben Tagen freitesten können, fordert sie.


08:33 Uhr

Niedersachsen: 42 weitere Corona-Todesfälle

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet heute für Niedersachsen 24.524 Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist leicht gesunken und liegt nun bei 1.335,3 - nach 1.368,1 am Vortag. Das RKI registrierte landesweit 42 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona. 

Weitere Informationen
Eine Person macht einen Abstrich im Rachenraum bei einer anderen Person. © photocase Foto: rclassen

Corona in Niedersachsen: NDR.de beendet tägliche Statistik

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07:31 Uhr

Hamburg muss wohl Zehntausende Dosen Corona-Impfstoff wegwerfen

Die Impfstoff-Lager sind voll - aber gebraucht wird kaum noch etwas: Hamburg muss nach Informationen von NDR 90,3 in den kommenden Monaten wahrscheinlich Zehntausende Dosen Corona-Impfstoff wegwerfen. Hamburg hat nach Angaben der Sozialbehörde aktuell rund 100.000 Impfstoff-Dosen der Hersteller Biontech/Pfizer auf Lager. Davon müssen etwa 60.000 Dosen wohl schon in den kommenden Wochen weggeworfen werden, weil das Haltbarkeitsdatum abläuft. Die übrigen rund 40.000 Dosen sind noch bis Ende Juni haltbar. Auch von den anderen Corona-Impfstoffen hat die Stadt wahrscheinlich zu viel auf Lager - allerdings in deutlich geringeren Mengen. Ein Grund für die hohen Lagerbestände dürfte die nach wie vor große Zahl an Corona-Ansteckungen sein: Wer sich infiziert hat, kann frühestens nach drei Monaten eine Booster-Impfung bekommen.

In ganz Hamburg werden zurzeit nur noch 300 bis 800 Menschen täglich geimpft. Verschenken kann die Stadt den Impfstoff übrigens nicht. Das wäre allein Sache des Bundes, erklärte die Sozialbehörde.


06:17 Uhr

MV: Hotels und Gaststätten hoffen auf kurzentschlossene Gäste

Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga in Mecklenburg-Vorpommern hofft wegen des guten Wetters noch auf kurzfristige Buchungen für die Osterferien. Aktuell gehe man von einer Auslastung der Betriebe im Land zwischen 45 und 65 Prozent aus, so Dehoga-Präsident Lars Schwarz. Die Buchungslage sei natürlich nicht überall gleich, besonders beliebte Quartiere seien in der Regel ausgebucht. Schwarz betonte, wie wichtig Ostern und auch die gesamte Saison besonders in der Gastronomie und im Speziellen für Betriebe im Inland sei. Nach zwei Jahren Pandemie gehe es ums Überleben. In diesem Zusammenhang ist es aus Sicht des Dehoga-Landespräsidenten wichtig, dass die Corona-Regeln nun deutlich gäste- und urlauberfreundlicher seien. Ab morgen fällt in Mecklenburg-Vorpommern die 3G-Regel für die Gastronomie.


05:55 Uhr

Hamburg: Linke schlägt Corona-Bonus für pflegende Angehörige vor

Für Menschen, die zu Hause ihre schwerkranken Angehörigen pflegen, hat die Corona-Pandemie weitere Belastungen gebracht. Viele verzichten auf die Unterstützung von Pflegediensten und Physiotherapeuten - aus Angst vor einer Ansteckung. In Hamburg fordern die Linken deshalb einen Corona-Bonus in Höhe von 550 Euro für alle pflegenden Angehörigen. Die SPD in Hamburg lehnt die Idee ab, sie will das Geld (insgesamt 32 Millionen Euro) lieber in Kurzzeit-Pflegeplätze stecken, um so die Familien zu entlasten. Heute will die Linke ihren Antrag zum Corona-Bonus in die Hamburgische Bürgerschaft einbringen.


05:50 Uhr

RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 1.044,7

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist auf 1.044,7 gesunken. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Morgen unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 176.303 Neuansteckungen mit dem Coronavirus sowie 361 weitere Todesfälle registriert. Am Vortag hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 1.087,2 gelegen, vor einer Woche bei 1.322,2. Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen. Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen und Brandenburg nicht oder nicht vollständig. Das führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.


05:50 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein wieder leicht gesunken

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein ist leicht gesunken. Aktuell beträgt der Wert 1.133,7. Am Vortag betrug die Sieben-Tage-Inzidenz 1.149,0. Vor einer Woche hatte der Wert bei 1.290,2 gelegen. Zuletzt wurden 7.196 neue Ansteckungen gemeldet. Am Vortag waren es 7.645, vor einer Woche 8.007. Die Hospitalisierungsinzidenz in Schleswig-Holstein liegt derzeit bei 6,73.


05:45 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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05:45 Uhr

Der neue Corona-Live-Ticker von NDR.de startet

Guten Morgen! Mit unserem Live-Ticker wollen wir Sie auch heute - am Mittwoch, 13. April 2022 - über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Meldungen von gestern können Sie im Blog vom Dienstag nachlesen.

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