Stand: 01.06.2022 22:30 Uhr

Coronavirus-Blog: Arbeitgeber dürfen Tests anordnen

NDR.de hat am Mittwoch, 1. Juni 2022, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Donnerstag geht es in einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Gerichtsentscheidung: Arbeitgeber dürfen Corona-Tests anordnen
  • Pandemie-Bekämpfung: Infektiologe Rupp räumt Fehler ein
  • Biontech: Studienergebnisse zu angepassten Impfstoffen sollen bald vorliegen
  • Ab heute keine Krankschreibung per Telefon mehr
  • Viele Neuinfektionen: Portugal erwägt Wiedereinführung der Maskenpflicht
  • Strikter Lockdown in Shanghai beendet
  • Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 8.354 in Niedersachsen, 3.698 in Schleswig-Holstein, 1.539 in Hamburg, 645 in Mecklenburg-Vorpommern und 383 im Land Bremen
  • RKI: Bundesweit 54.957 Neuinfektionen registriert - Inzidenz bei 207,0

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


22:30 Uhr

Nächtliche Pause für den Corona-Ticker

Für heute beendet das Team von NDR.de an dieser Stelle die Berichterstattung rund ums Thema Corona - mit einem Dank an Sie für Ihr Interesse. Wie gewohnt geht es nach einer kurzen Nacht-Pause dann am nächsten Morgen mit einem neuen Blog weiter. Wir freuen uns, wenn Sie wieder mitlesen. Kommen Sie gut in den ersten Donnerstag im Juni!


21:59 Uhr

Pandemie-Bekämpfung: Infektiologe Rupp räumt Fehler ein

Eine weltweite Pandemie mit dem Ausmaß der Corona-Krise haben selbst die Expertinnen und Experten nicht kommen sehen. Die Wissenschaftler reagierten zwar schnell, mussten sich aber häufig korrigieren. Prof. Dr. Jan Rupp, Direktor der Klinik für Infektiologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Lübeck, räumt im Rückblick Fehler bei der anfänglichen Einschätzung der Situation ein. Den "Druck, der unmittelbar entstehen würde für die Intensivstationen, den hatten wir nicht erwartet", sagte er im Gespräch mit dem Schleswig-Holstein Magazin im NDR Fernsehen. Zu Beginn der Pandemie sei auch die Datenlage aus China lückenhaft gewesen. Nach dem ersten Corona-Sommer 2020 - in der Phase, als noch kein Impfstoff zur Verfügung stand - habe man es dann zum Beispiel versäumt, gerade die Risikogruppen und Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen - besser zu schützen. Mit Blick auf den kommenden Herbst zeigt sich Rupp relativ entspannt. Aus seiner Sicht sei es aber wichtig, noch einmal die Impfkampagnen zu intensivieren. "Wir können nicht verhindern, dass das Virus wieder zirkuliert. Das muss man aber auch nicht panisch sehen."


19:54 Uhr

Biontech rechnet bald mit Studienergebnissen

Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech erwartet "in den kommenden Wochen" die Ergebnisse von derzeit laufenden klinischen Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit verschiedener an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoffkandidaten. Sie sollen dann "zeitnah" mit den Zulassungsbehörden diskutiert werden, sagte Vorstandschef Ugur Sahin heute auf der Online-Hauptversammlung von Biontech. Die Behörden würden auf Basis dieser Daten das weitere Verfahren festlegen, das für eine mögliche Genehmigung eines angepassten Wirkstoffs notwendig sein werde.


18:47 Uhr

EU-Kommission billigt Plan für Auszahlung von Corona-Hilfen an Polen

Die EU-Kommission hat sich nach monatelangem Streit mit der polnischen Regierung auf einen Plan für die Auszahlung milliardenschwerer Corona-Hilfen verständigt. Das teilte EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni heute mit. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen werde morgen in Warschau sein und Details der Einigung vorstellen. Vorangegangen war ein erbitterter Streit über die polnischen Justizreformen, die nach Ansicht von Kritikern die Unabhängigkeit polnischer Richter beschneidet. Von der Leyen hatte stets gefordert, dass entscheidende Reformen zurückgenommen werden müssen. Bis Polen tatsächlich etwa 36 Milliarden Euro - teils als Zuschuss, teils als Kredit - aus dem Corona-Fonds erhält, wird es allerdings noch dauern. Zunächst muss das Land in dem Aufbauplan vereinbarte Zwischenziele erreichen.


17:14 Uhr

Bremen: Inzidenzen nahezu unverändert

Auch die Gesundheitsbehörde in der Hansestadt Bremen hat mittlerweile die tagesaktuellen Corona-Zahlen veröffentlicht. Demnach wurden binnen 24 Stunden 383 neue Corona-Fälle registriert - davon 337 in der Stadt Bremen und 46 in Bremerhaven. Gestern waren insgesamt 453 Neuinfektionen gemeldet worden, vor einer Woche 287. Die Sieben-Tage-Inzidenzen änderten sich nur unwesentlich: In Bremen ging sie von 253,1 gestern auf 246,6 zurück, in Bremerhaven stieg sie leicht von 212,2 am Vortag auf 214,9. Die Zahl der an oder mit Corona Verstorbenen in Bremen bleibt mit 766 unverändert.


16:56 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: 645 neue Corona-Fälle gemeldet

In Mecklenburg-Vorpommern bleibt die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen weiter unter dem Wert von 200. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) gibt den Wert heute mit 189,2 neuen Corona-Fällen pro 100.000 Einwohner und Woche an - gestern lag er mit 185,7 etwas niedriger, am vergangenen Mittwoch bei 220,2. Aktuell wurden landesweit binnen 24 Stunden 645 Neuinfektionen bestätigt - das sind weniger am am Vortag (1.085), aber 65 mehr als vor einer Woche (580). Die Gesamtzahl der landesweiten Todesfälle im Zusammenhang mit Corona-Infektionen erhöhte sich um 1 auf jetzt 2.233. Neun Covid-19-Patienten werden laut LAGuS zurzeit in Mecklenburg-Vorpommern auf Intensivstationen behandelt. Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 1,2.


16:20 Uhr

Krankenkasse: Pflegekräfte in Bremen sind länger krank

Die Beschäftigten der Alten- und Krankenpflege in Bremen und Bremerhaven waren im vergangenen Jahr offenbar länger krank als in den Vorjahren. Eine Auswertung der Techniker Krankenkasse unter ihren Versicherten dort ergab, dass die Pflegekräfte im Jahr 2021 krankheitsbedingt an durchschnittlich 22,1 Tage fehlten, wie die Kasse heute mitteilte. 2019, also im Jahr vor der Corona-Pandemie, waren es noch 20,7 Fehltage. "Seit Jahren sehen wir einen Dauertrend hoher Fehltage, der bestätigt, wie stark die Pflegekräfte belastet sind", sagte die Landeschefin der Krankenkasse, Sabrina Jacob. Die Pflegekräfte müssten dringend entlastet werden. Es brauche bessere Arbeitsbedingungen und neue berufliche Perspektiven, damit es gelingt, weiter viele Menschen für die Arbeit in der Pflege zu begeistern und im Beruf zu halten.

Die hohe Belastung in der Pflege werde im Vergleich mit den Fehltagen aller Erwerbspersonen im Land Bremen deutlich. Diese seien 2021 der Auswertung zufolge durchschnittlich nur 14,5 Tage krankgeschrieben gewesen und damit knapp eine Woche weniger als die Pflegekräfte.


15:30 Uhr

Hamburg: Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 250,2

Laut Robert Koch-Institut (RKI) liegt die Sieben-Tage-Inzidenz der bestätigten Corona-Neuinfektionen in der Hansestadt Hamburg aktuell bei 250,2 - gestern war sie mit 238,2 angegeben worden, am Mittwoch vor einer Woche mit 281,3. Binnen 24 Stunden wurden 1.539 neue Corona-Fälle registriert - das sind weniger als gestern (2.027), aber mehr als vor einer Woche (689). Das RKI meldete zudem sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen, die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie beträgt in Hamburg nun 2.655.

Weil die Hamburger Sozialbehörde Anfang Mai ihre bisher tägliche Veröffentlichung der Corona-Daten eingestellt hat, veröffentlicht der NDR nun im Corona-Ticker täglich die aktuellen Zahlen des RKI. Die Gesundheitsbehörde der Hansestadt teilt nur noch einmal wöchentlich - dienstags - eine Aktualisierung zur Sieben-Tage-Inzidenz sowie der Krankenhaus-Auslastung mit. Diese Daten und Werte können von denen des RKI abweichen.


15:11 Uhr

Bundesarbeitsgericht: Arbeitgeber können Corona-Tests anordnen

Im Streit um Corona-Testpflichten in privaten und öffentlichen Unternehmen hat das Bundesarbeitsgericht ein Grundsatzurteil gefällt. Es entschied heute in Erfurt im Fall einer Orchestermusikerin aus München, dass Arbeitgeber ihren Angestellten Corona-Tests vorschreiben können. Die Testpflicht müsse jedoch verhältnismäßig sein und die Interessen beider Seiten abwägen. Die Klage der Flötistin gegen die ihrer Meinung nach unzulässigen Tests, die das Hygienekonzept der Bayerischen Staatsoper vorsah, hatte - wie bereits in den Vorinstanzen - keinen Erfolg. Arbeitgeber hätten eine Fürsorgepflicht - sie könnten im Interesse des Arbeitsschutzes Weisungen erteilen, um Leben und Gesundheit zu schützen, so das Bundesarbeitsgericht. Das Urteil kann Auswirkungen auf Tausende Arbeitnehmer haben, wenn die Corona-Infektionen erneut drastisch steigen sollten.

Die inzwischen gekündigte Flötistin hatte sich geweigert, wie vorgeschrieben zum Beginn der Staatsoper-Spielzeit 2020/21 und im Abstand von einer bis drei Wochen kostenfrei angebotene PCR-Tests zu machen. Aus diesem Grund wurde sie von Proben und Aufführungen ausgeschlossen und bekam einige Monate kein Gehalt. Die Anweisung der PCR-Tests vonseiten der Staatsoper und damit durch den Freistaat Bayern sei rechtmäßig gewesen, so das BAG.


13:14 Uhr

Steuereinnahmen 2021 in Niedersachsen höher als erwartet

Im zweiten Corona-Jahr 2021 hat das Land Niedersachsen mehr Steuern eingenommen als veranschlagt. Im Gegensatz zu den im vergangenen Haushaltsjahr erwarteten Einnahmen standen knapp 2,2 Milliarden Euro mehr zur Verfügung, wie Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) heute sagte. Aus dem insgesamt rund sieben Milliarden Euro schweren Covid-Sondervermögen musste weniger Geld als angesetzt entnommen werden. Diese 700 Millionen Euro können Hilbers zufolge nun genutzt werden, um andere pandemiebedingte Belastungen auszugleichen. 


11:53 Uhr

Portugal meldet viele Neuinfektionen vor allem mit Omikron-Variante BA.5

Fast 190.000 Corona-Neuinfektionen in nur einer Woche trüben die Aussichten auf einen normalen Sommer in Portugal. Das Land hat mit rund 1.800 die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Europa und auch die Sterberate steigt wieder an. Die Omikron-Untervariante BA.5 ist mittlerweile für 87 Prozent der Ansteckungen verantwortlich. Deshalb wird bereits darüber diskutiert, die Maskenpflicht vorübergehend wieder einzuführen. Aktuell gilt sie in Portugal nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Gesundheitseinrichtungen.

In Deutschland war BA.5 nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bis Mitte Mai wenig verbreitet. Dem bislang letzten RKI-Wochenbericht vom 23. Mai zufolge lag ihr Anteil in der Kalenderwoche 19 (9.-15. Mai) bundesweit bei 2,5 Prozent. Die Verbreitung nimmt jedoch zu: Zwei Wochen zuvor hatte der Anteil von BA.5 noch 0,6 Prozent betragen, eine Woche später waren es 1,2 Prozent.


11:05 Uhr

Lockdown in Shanghai endet: 22 Millionen Menschen dürfen wieder raus

In Chinas größter Stadt Shanghai dürfen sich nach zweimonatigem Corona-Lockdown etwa 22 Millionen Menschen wieder frei bewegen. In Stadtvierteln mit geringem Infektionsrisiko wurden viele Corona-Beschränkungen heute aufgehoben. "Auf diesen Moment haben wir uns schon sehr lange gefreut", erklärte die Stadtverwaltung. Die "beispiellose Zeit der Stille" in der Metropole sei nun vorbei. Pendler stiegen wieder in U-Bahnen ein - nach dem Scannen eines QR-Codes mit negativem Test-Nachweis. Einkaufszentren, Geschäfte und Märkte waren wieder geöffnet. In Grünanlagen standen kleine Gruppen von Menschen zusammen. Einkaufszentren, Lebensmittelläden, Apotheken und Kosmetiksalons dürfen wieder mit 75 Prozent ihrer Kapazität öffnen. Auch Parks und Sehenswürdigkeiten sollen schrittweise wieder öffnen. Geschlossen bleiben dagegen bis auf Weiteres Kinos und Fitnessstudios und auch Restaurants. Auch die seit Mitte März geschlossenen Schulen sollen nur langsam und auf freiwilliger Basis wieder öffnen. Einwohner aus Vierteln mit "hohem Risiko" bleiben zudem weiter strengen Restriktionen unterworfen. Betroffen sind nach Behördenangaben noch mehr als eine halbe Million Menschen.


10:29 Uhr

Corona-Sondervermögen: Ausgaben für Radwege und Breitband weiter auf Prüfstand

Mehrere Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Niedersachsen stehen laut Landesrechnungshof wegen ihrer Kreditfinanzierung weiterhin auf dem Prüfstand. Bei unterschiedlichen Programmen fehle der Zusammenhang zur Pandemie, teilte der Landesrechnungshof heute mit. Das Land finanzierte demnach aus dem Covid-Sondervermögen mehrere Vorhaben, obwohl dafür zuvor schon Gelder zur Verfügung standen. Das betreffe etwa den Breitbandausbau oder den Bau von Radwegen. Das rund sieben Milliarden Euro umfassende Sondervermögen hatte Niedersachsen zu Beginn der Pandemie auf den Weg gebracht.


09:54 Uhr

Heftige Grippewelle in Australien nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause

Zwei Jahre lang trat das Grippevirus wegen der strengen Corona-Maßnahmen fast überall deutlich seltener auf. Vor allem Abstandsregeln und Maskenpflicht verhinderten eine Ausbreitung. Nun aber melden die Behörden in Australien im Zuge der Lockerungen eine starke Grippewelle in vielen Landesteilen. Dort bricht gerade der Winter an und der frühe und heftige Ausbruch könnte ein Vorzeichen dafür sein, was in Europa in der kalten Jahreszeit zu erwarten ist. Laut Zahlen des australischen Gesundheitsministeriums wurden von Januar bis November 2021 nur 598 vom Labor bestätigte Influenza-Fälle gemeldet. Von Januar bis zum 22. Mai 2022 waren es bereits mehr als 38.700 Fälle. Mehr als 26.000 davon wurden zwischen dem 9. und 22. Mai verzeichnet. Das zeigt, wie steil die Kurve ansteigt.

In Deutschland reichten nach dem pandemiebedingten Ausfall der Ansteckungswelle im Winter 2020/21 auch die Fallzahlen der Saison 2021/22 nicht an frühere Zeiten heran. Seit Oktober 2021 seien insgesamt rund 14.400 im Labor bestätigte Influenza-Fälle übermittelt worden, hielt die RKI-Arbeitsgemeinschaft Influenza in ihrem jüngsten Bericht für die Woche vom 16. bis 22. Mai fest. Bei Grippe wird aber generell eine hohe Dunkelziffer nicht gemeldeter Fälle angenommen.


07:40 Uhr

8.354 Neuinfektionen in Niedersachsen registriert

Niedersachsen ist weiterhin das Bundesland mit der dritthöchsten Inzidenz bundesweit. Diese ist heute den zweiten Tag in Folge leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 8.354 Neuinfektionen binnen 24 Stunden, vor einer Woche waren es 6.290. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg von 258,3 auf 259,1 - am vergangenen Mittwoch lag sie bei 363,2. Das RKI registrierte 16 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona.


07:29 Uhr

RKI registriert bundesweit 54.957 Corona-Neuinfektionen

Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz heute mit 207,0 an. Gestern hatte der Wert bei 201,7 gelegen (Vorwoche: 281,8 / Vormonat: 666,4). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI 54.957 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 49.141) und 91 Todesfälle (Vorwoche: 158) innerhalb eines Tages. Allerdings liefern die Daten kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.


06:31 Uhr

Keine Krankschreibung per Telefon mehr ab heute

Krankschreibungen wegen leichter Erkältungsbeschwerden sind ab heute nicht mehr einfach per Telefon möglich. Dafür müssen Patientinnen und Patienten wieder in die Arztpraxis kommen oder Videosprechstunden nutzen, wie der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Kliniken und Krankenkassen mitteilte. Die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie lasse es zu, die mehrfach verlängerte Sonderregelung auslaufen zu lassen. Sollte die Pandemie wieder an Fahrt gewinnen, könnten solche Sonderregelungen für bestimmte Regionen oder bundesweit aber wieder aktiviert werden. Die telefonischen Krankschreibungen waren seit Ende März 2020 fast durchgehend möglich. Dies sollte unnötige Kontakte reduzieren, um das Infektionsrisiko zu senken.


05:45 Uhr

Schleswig-Holstein: Inzidenz steigt leicht

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein liegt jetzt bei 358,1 (Vortag: 326,7). Vor einer Woche hatte der Wert 447,7 betragen. Innerhalb eines Tages wurden 3.698 Neuinfektionen (Vortag: 4.032 / Vorwoche: 2.809) registriert. Die höchste Inzidenz hat der Kreis Steinburg. Die Hospitalisierungsrate, die bei der Einschätzung der Corona-Lage für das Gesundheitssystem eine wichtige Rolle spielt, lag den aktuellen Daten nach bei einem Wert von 2,4 (Vortag: 2,85).


05:35 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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05:30 Uhr

Start für den Live-Ticker zur Corona-Lage am Mittwoch

Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Mit unserem Live-Ticker wollen wir Sie auch heute - am Mittwoch, 1. Juni 2022 - über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Ereignisse und Nachrichten von gestern können Sie im Blog vom Dienstag nachlesen.

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