Coronavirus-Blog: Ab Sonnabend neue Regeln für Corona-Tests
Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Freitag, 11. Februar 2022 aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am frühen Sonnabend geht es früh mit einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Neue Regeln für Corona-Tests ab Sonnabend
- Lauterbach sieht keinen Spielraum für umfangreiche Lockerungen
- Bundesverfassungsgericht lehnt Eilantrag gegen Pflege-Impfpflicht ab
- Zuschauer-Limit bei Freiluft-Events in Niedersachsen gekippt
- Scholz stellt Öffnungsbeginn in Aussicht
- Von heute an strengere Maßnahmen in Schwerin: Kritik an häufigen Regeländerungen
- Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 4.107 in Schleswig-Holstein, 18.884 in Niedersachsen, 5.294 in Hamburg, 3.338 in Mecklenburg-Vorpommern und 936 im Land Bremen
- RKI: Bundesweit 240.172 neue Corona-Fälle bestätigt - Inzidenz bei 1.472,2
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
NDR.de wünscht eine gute Nacht
Wir beenden die Berichterstattung im Coronavirus-Blog für heute. Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit. Morgen früh sind wir wie gewohnt mit einem neuen Blog wieder für Sie da.
Lauterbach: "Die Gesetzentwürfe sind da"
Die Gesetzentwürfe zur allgemeinen Impfpflicht seien fertig, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in einem Interview mit den tagesthemen. Wenn es nach ihm ginge, könnte die Bundestags-Debatte dazu in der kommenden Woche starten. Je früher die Debatte geführt werde, desto "schneller kommen wir zu einer klaren Lösung". Alle seien "gut beraten, für eine Impfpflicht zu kämpfen". "Sonst stehen wir im Herbst wieder vor den gleichen Problemen", erklärte Lauterbach.
Bremens Bürgermeister Bovenschulte für schrittweise Aufhebung der Maßnahmen
Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte hat sich für eine schrittweise Aufhebung der Corona-Maßnahmen ausgesprochen. "Wir sollten die Pandemie-bedingten Beschränkungen des gesellschaftlichen Lebens bis zum 19. März weitgehend beenden", sagte der SPD-Politiker der Zeitung "Welt am Sonntag". Voraussetzung dafür aber sei, dass die Lage in den Kliniken weiterhin beherrschbar bleibt und keine Gefahr für die kritische Infrastruktur besteht. Aus Sicht des Bremer Bürgermeisters sollten nach dem Auslaufen der bisherigen Regelungen nur noch grundsätzliche Schutzmaßnahmen wie Abstandsregeln und die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln gelten. Auch Schutzmaßnahmen in bestimmten Bereichen wie etwa in Krankenhäusern und Pflege-Einrichtungen sollten beibehalten werden, sagte Bovenschulte.
Neue Regeln für Corona-Tests ab Sonnabend
Ab Sonnabend gelten neue Regeln für Corona-Tests. Kostenfreie PCR-Tests soll es nur noch nach einem positivem Antigen-Schnelltest geben; eine rote Warnmeldung auf der App reicht dafür nicht mehr. Die angepasste Testverordnung, die die Kostenübernahme für die Tests regelt, tritt in Kraft. PCR-Tests sollen laut Bundesgesundheitsministerium auf die Fälle konzentriert werden, bei denen von einem positiven Testergebnis ausgegangen werden kann. Bei Diagnose und Auswertung der PCR-Tests werden künftig Risikopatienten, Personen in vulnerablen Bereichen (Pflege, Eingliederungshilfe, häusliche Pflege) und in medizinischen Bereichen (Praxen, Krankenhaus, Pflege, Rettungsdienste) bevorzugt. Für das Freitesten, also das vorzeitige Beenden einer Isolierung beziehungsweise Quarantäne, reicht der Antigen-Schnelltest. Hintergrund der Neuregelung ist, eine Überlastung der Labore zu vermeiden.
Zugausfälle beim metronom am Wochenende wegen Corona-Infektionen
Der private Bahn-Betreiber metronom rechnet für das kommende Wochenende mit Zugausfällen. Das teilte das Unternehmen auf seinem Internet-Auftritt mit. Grund sind demnach zahlreiche Corona-Infektions- und Quarantänefälle in der Belegschaft. Welche Verbindungen betroffen sind, könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Für einzelne Fahrten werde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, manche Verbindungen würden aber leider ersatzlos entfallen. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt auf der Website oder über die App zu informieren. Metronom-Züge sind in Niedersachsen, Hamburg und Bremen unterwegs.
SH: Zahl der Videosprechstunden stark gestiegen
Während der Corona-Pandemie haben Videosprechstunden in Schleswig-Holstein nach Zahlen der AOK Nordwest stark zugenommen. Danach gab es im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres 8.007 Videosprechstunden von Versicherten der AOK Nordwest mit Ärzten. Das seien gut 64 Prozent mehr digitale Beratungen als im gleichen Zeitraum 2020, teilte die Krankenkasse am Freitag mit.
Landkreis Vechta impft in Nordwestbahn
In einem fahrenden Regionalzug hat ein Impfteam des Landkreises Vechta am Freitag Passagiere gegen das Coronavirus geimpft. Auf der Fahrt von Vechta nach Osnabrück und zurück kamen so immerhin fünf spontane Impfungen zustande, wie ein Sprecher der Nordwestbahn berichtete. "Der erste kam direkt hinter Vechta, als es um halb neun losging", so Sprecher Steffen Högemann. Weil im mehrsprachigen Impfteam jemand Kurdisch sprach, ließ eine kurdischsprachige Frau sich impfen. Eine Koreanerin wurde auf Englisch angesprochen. Alle Impfungen seien Booster-Impfungen gewesen. Am Nachmittag bot das Team Impfungen auch auf der Strecke von Vechta nach Bremen und zurück an. Eine zweite derartige Aktion plant die Nordwestbahn den Angaben zufolge derzeit nicht.
SH: Günther will kommende Woche weitere Öffnungsschritte verkünden
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) will in der kommenden Woche weitere Öffnungsschritte verkünden. "Wir werden einen großen Schritt in Richtung Normalität gehen können, weil wir in Schleswig-Holstein nicht nur eine hohe Impfquote haben", sagte Günther der "Welt am Sonntag". Auch die Auslastung der Intensivstationen des Landes sei seit langem stabil und beherrschbar. "Geimpften und Genesenen Menschen können wir Grundrechtseinschränkungen nicht auf Dauer in diesem Ausmaß zumuten. Das werden wir in der kommenden Woche in Schleswig-Holstein so kommunizieren".
936 Neuinfektionen im Land Bremen
Die Behörden in Bremen melden 936 Corona-Neuinfektionen im Land Bremen. 730 davon entfallen auf die Stadt Bremen, 206 auf Bremerhaven. Am Tag zuvor waren es 1.077 in Bremen und 265 in Bremerhaven. Vor einer Woche waren es 1.312 in der Stadt Bremen und 523 in Bremerhaven. Ein weiterer Mensch starb in der Stadt Bremen. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt in der Stadt Bremen weiter. Sie liegt nach 1.241 vor einer Woche und 1.193 am Donnerstag nun bei 1.146. Auch in Bremerhaven geht der Wert für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen weiter zurück. Er liegt nun bei 1.786 nach 1.832 am Donnerstag und 1.719 in der Vorwoche.
MV: 3.338 Neuinfektionen - drei weitere Todesfälle
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Mittwoch 3.338 neue Corona-Infektionen registriert. Das sind 234 Fälle weniger als vor einer Woche. 386 (+6) Menschen werden wegen einer Covid-19-Erkrankung in einem Krankenhaus behandelt. Von ihnen liegen laut LAGuS 75 (-3) auf einer Intensivstation. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen sinkt auf 1.391,8 (-14,5). Die Zahl der Todesfälle stieg um drei auf 1.689. Die landesweite Corona-Ampel steht wieder auf "orange".
Lauterbach sieht keinen Spielraum für umfangreiche Lockerungen
Gesundheitsminister Karl Lauterbach warnt vor seiner Ansicht nach zu weitgehenden Lockerungen der Corona-Maßnahmen. Man erwarte den Höhepunkt der Omikron-Welle Mitte bis Ende Februar, sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. Es gebe "keinen Raum für massive Lockerungen zu diesem Zeitpunkt". Überzogene Lockerungen würden die Pandemie nur verlängern. Dies spreche nicht gegen maßvolle Schritte, die bei der Bund-Länder-Runde am kommenden Mittwoch beschlossen werden sollen.
Zuvor hatte Kanzler Olaf Scholz gesagt, dass dann erste Lockerungs-Schritte ins Auge gefasst werden könnten. Das Infektionsschutzgesetz sieht vor, dass die allermeisten Corona-Einschränkungen am 19. März auslaufen. Sollen danach bestimmte Schutzvorschriften beibehalten werden, müsste das Infektionsschutzgesetz erneut geändert werden.
Gesundheitsminister gibt Ländern Handreichung zur Impfflicht
Um die Länder bei der Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht zu unterstützen, legt Gesundheitsminister Karl Lauterbach eine 23 Seiten umfassende Handreichung vor. Der SPD-Politiker kritisiert scharf, dass etwa Bayern andeutet, die Impfpflicht für Personal in Pflegeeinrichtungen nicht umsetzen zu wollen. Das sei schlecht für den Schutz der besonders anfälligen Personen. Außerdem sei es ein sehr schlechtes Signal einer Landesregierung, von ihr selbst beschlossene Gesetze nicht umsetzen zu wollen. "Die Bürger sollen alle Gesetze, die wir machen, ernst nehmen", sagt Lauterbach. Zuvor hatte Bundesverfassungsgericht einen Eilantrag gegen die Pflege-Impfpflicht im Pflege- und Gesundheitswesen abgelehnt. Damit kann das Gesetz vorerst umgesetzt werden.
Kritische Lage in Kliniken im Osten Mecklenburg-Vorpommerns
Weil zunehmend Mitarbeiter mit der Omikron-Variante infiziert oder in Quarantäne sind, haben Kliniken im Osten Mecklenburg-Vorpommerns mit Personalengpässen zu kämpfen. In Neubrandenburg und Demmin werden nur noch Notfälle aufgenommen.
Genehmigung vom Gesundheitsamt: Hannover 96 darf vor 5.000 Fans spielen
Das Fußball-Zweitliga-Spiel zwischen Hannover 96 und Tabellenführer SV Darmstadt 98 darf am Sonntag kurzfristig vor 5.000 Zuschauern stattfinden. Das gaben die 96er am Freitag nach der entsprechenden Genehmigung durch das zuständige Gesundheitsamt und nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg bekannt. Das Gericht hatte zuvor die nur noch in Niedersachsen geltende Obergrenze von 500 Zuschauern bei Freiluft-Veranstaltungen gekippt und eine solche Beschränkung bei großen Veranstaltungsorten wie Fußballstadien für "nicht mehr angemessen" erklärt.
Malta, Kanada, Kuba: Weitere Länder werden von Hochrisikoliste gestrichen
Die Bundesregierung streicht am Sonntag neun Länder von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete, darunter Malta, Kanada, Kuba und die Dominikanische Republik. In der Karibik werden die Reisebeschränkungen wegen Corona auch für Jamaika, die Bahamas, St. Kitts und Nevis sowie St. Vincent und die Grenadinen aufgehoben. Außerdem wird das zentralasiatische Kirgistan von der Risikoliste gestrichen. Neu als Hochrisikogebiete eingestuft werden nur der Iran und die Salomonen im Südpazifik. Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. Für Kinder, die das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet haben, endet die Absonderung fünf Tage nach der Einreise automatisch.
Hamburg: HIV-Forschung mit mRNA-Technologie
Spätestens seit der Corona-Impfung ist die mRNA-Technologie in aller Munde. In der Wissenschaft hat sie allerdings eine längere Tradition: Rund 30 Jahre wird das Prinzip schon erforscht. Nun haben auch andere Projekte bessere Karten, finanziert zu werden. In Hamburg forscht ein Team zum Beispiel an einem wirksamen Mittel gegen HIV. Daniela Remus hat die Forschenden besucht.
Lauterbach begrüßt Gerichtsentscheidung zur Impfpflicht
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat das vorläufige grüne Licht der Karlsruher Richter für die weitere Umsetzung der Corona-Impfpflicht in sensiblen Einrichtungen begrüßt. Das Bundesverfassungsgericht setze die richtige Priorität, schrieb der SPD-Politiker am Freitag bei Twitter. "Der Geimpfte trägt ein minimales Risiko der Nebenwirkung. Damit schützt er Ältere und Kranke, die ihm anvertraut sind, vor Tod und schwerer Krankheit." Auch die jetzige Omikron-Variante sei eine Gefahr für diese Menschen.
Niedersachsen: Mehr als 50 Kinder wegen Corona in Kliniken
Die Omikron-Welle trifft immer stärker Kinder und Jugendliche. In Niedersachsen stieg sowohl die Zahl der Hospitalisierungen als auch der positiven Tests weiter. Nach Angaben einer Sprecherin des Landesgesundheitsministeriums werden derzeit so viele Corona-infizierte Kinder in niedersächsischen Krankenhäusern behandelt wie noch nie seit Beginn der Pandemie. 49 Kinder liegen demnach aktuell auf den Normalstationen. Drei weitere sind auf den Intensivstationen, von diesen müssen zwei künstlich beatmet werden.
Novavax-Impfungen in MV ab Monatsende
Die Corona-Impfungen mit dem neuen Protein-Impfstoff des Herstellers Novavax beginnen in Mecklenburg-Vorpommern am 28. Februar. Wie das Landesgesundheitsministerium heute mitteilte, könnten bereits jetzt Termine vereinbart werden. Neben Pflegepersonal und anderen Mitarbeitern in Einrichtungen wie Kliniken würden zum Beispiel auch alle Beschäftigten von Reinigungsfirmen oder Fahrdiensten, die dort eingesetzt sind, bevorzugt bei der Terminvergabe bedacht - sie fallen auch unter die einrichtungsbezogene Impfpflicht ab Mitte März. Registrierungen für Novavax-Impfungen sind den Angaben zufolge über das Impfportal des Landes und die Impfhotline (0385 - 20 27 11 15) möglich. Voraussetzung für eine Impfung sei eine Bescheinigung des Arbeitgebers aus den Bereichen Gesundheit, Pflege und Eingliederungshilfe. Geimpft werde ausschließlich in den Impfstützpunkten der Landkreise und kreisfreien Städte.
Experten: Durchseuchung ist kein Ausweg
Sehr hohe Omikron-Infektionszahlen, gleichzeitig überwiegend milde Verläufe: Das befeuert die Lockerungs-Debatte. Kann eine zugelassene Durchseuchung zur Herdenimmunität und damit zum Ende der Pandemie führen? Daran haben viele Fachleute ihre Zweifel. Um dauerhaft immun zu werden, brauche es weiter Impfungen.
Spiel am Sonntag: Hannover 96 stellt Antrag auf mehr Zuschauer
Kurz nach dem entsprechenden Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg hat Fußball-Zweitligist Hannover 96 beim zuständigen Gesundheitsamt den Antrag gestellt, das Heimspiel gegen Tabellenführer Darmstadt 98 am Sonntag "mit einer erweiterten Zuschauerkapazität" austragen zu dürfen. Das gab der Club am Mittag in einer Presseerklärung bekannt. Die Verantwortlichen gehen der Mitteilung zufolge davon aus, dass die Behörde den eingereichten Antrag im Laufe des Freitags bewerten wird. Sobald die Erlaubnis vorliegt, wollen die 96er mit dem kurzfristigen Ticketverkauf beginnen.
Abwärtstrend bei Inzidenz in Hamburg hält an
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist wieder gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl heute mit 1.629,0 an - nach 1.658,2 gestern und 1.952,2 vor einer Woche. Die Sozialbehörde weist nach wie vor darauf hin, dass es aufgrund der hohen Fallzahlen zu Melde-Verzögerungen kommen kann und deshalb davon ausgegangen werden müsse, dass die tatsächliche Inzidenz höher liegt. Insgesamt wurden binnen eines Tages 5.294 neue Fälle gemeldet - das sind zwar 146 mehr als gestern, aber 557 weniger als heute vor einer Woche. Sechs weitere Menschen in der Hansestadt starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.
Impfgeschwindigkeit bundesweit weiter rückläufig
Das Impftempo in Deutschland nimmt weiter ab. Gestern wurden nach Angaben des Robert Koch-Instituts rund 231.000 Impfdosen verabreicht. Das sind 40.000 weniger als am Mittwoch und sogar 106.000 weniger als eine Woche zuvor. Der Großteil der gestern bundesweit gesetzten Spritzen, nämlich 161.000, waren Auffrischungsimpfungen.
Zuschauer-Limit bei Freiluft-Events in Niedersachsen gekippt
Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg (OVG) hat die in Niedersachsen geltende Beschränkung auf maximal 500 Zuschauer bei Großveranstaltungen im Freien für unverhältnismäßig erklärt und aufgehoben. Das teilte das Gericht heute mit. Die Fußball-Drittligisten Eintracht Braunschweig, SV Meppen und VfL Osnabrück hatten beim OVG einen sogenannten Normenkontroll-Eilantrag eingereicht. Damit wollten sie erreichen, bereits die Ligaspiele am kommenden Wochenende wieder mit einer größeren Zahl an Zuschauern im Stadion austragen zu können.
Niedersachsen: Polizei baute 2021 Überstunden ab
Weniger Großeinsätze, insbesondere bei Fußballspielen: Infolge der Corona-Pandemie ist die Zahl der Überstunden bei Niedersachsens Polizistinnen und Polizisten im vergangenen Jahr zurückgegangen. Die Belastung sei aber weiterhin hoch, so die Gewerkschaft der Polizei (GdP). Das Einsatzaufkommen habe bereits mit den vielen unangemeldeten Corona-Demos wieder zugenommen.
Scholz stellt Öffnungsbeginn in Aussicht
Bundeskanzler Olaf Scholz will beim Corona-Gipfel zwischen Bund und Ländern am kommenden Mittwoch über Lockerungen der Schutzmaßnahmen sprechen. "Die wissenschaftlichen Prognosen zeigen uns, dass der Höhepunkt der Welle in Sicht ist", sagte der SPD-Politiker in einer Ansprache vor dem Bundesrat. "Das erlaubt uns, beim Bund-Länder-Treffen in der nächsten Woche einen ersten Öffnungsschritt und dann weitere für das Frühjahr in den Blick zu nehmen." Man werde zugleich weiterhin alles daran setzen, mehr Menschen von der Wirksamkeit einer Impfung gegen das Coronavirus zu überzeugen, betonte Scholz. Der einzige Weg aus der Krise bleibe das Impfen.
Niedersachsen: Erneut mehr Patienten mit Corona in Kliniken
Die Zahl der Corona-Patienten in den niedersächsischen Kliniken ist erneut leicht gestiegen. Die Hospitalisierungsinzidenz beträgt heute 11,7, nach 11,6 am Vortag, wie das Land mitteilte. Der Wert beschreibt die Zahl der infizierten Patienten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche neu in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Unter ihnen können auch Menschen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben. Dagegen sank die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patientinnen und -Patienten wieder leicht, nämlich auf 5,7 nach 5,8 Prozent gestern.
Bundesverfassungsgericht lehnt Eilantrag gegen Pflege-Impfpflicht ab
Die Corona-Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal kann aus rechtlicher Sicht wie geplant ab Mitte März umgesetzt werden. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe lehnte es im Eilverfahren ab, die Vorschriften vorläufig außer Kraft zu setzen. Das teilte das Gericht heute mit. Die Entscheidung über die Verfassungsmäßigkeit im eigentlichen Verfahren steht noch aus.
Zuletzt waren 74 Verfassungsbeschwerden von rund 300 Klägerinnen und Klägern gegen die Corona-Impfpflicht für Gesundheits- und Pflegepersonal in Karlsruhe eingegangen. Die Impfpflicht soll für Beschäftigte in Einrichtungen wie Kliniken, Pflegeheimen und Arztpraxen gelten. Am 10. Dezember war sie von Bundestag und Bundesrat beschlossen worden. Betroffene müssen dem Gesetz zufolge bis 15. März nachweisen, dass sie voll geimpft oder genesen sind - oder ein Attest vorlegen, dass sie nicht geimpft werden können. Fehlt der Nachweis, muss das Gesundheitsamt informiert werden. Es kann dann ein Betretungs- oder Tätigkeitsverbot aussprechen, hat aber Ermessensspielraum.
Telemedizin in Schleswig-Holstein boomt
Viele Menschen in Schleswig-Holstein gehen nicht mehr zu ihrem Arzt in die Praxis, sondern nutzen Video-Sprechstunden. Nach Angaben der Krankenkasse Barmer ist die Zahl der Arzt-Patienten-Gespräche übers Internet allein im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 60 Prozent gestiegen. Die Telemedizin habe sich von einem Nischendasein zu einem erheblichen Versorgungsfaktor entwickelt. Im vierten Quartal 2019 - kurz vor der Corona-Pandemie - hatten nur zwei Ärzte Videosprechstunden über die Krankenkasse abgerechnet. Drei Monate später - kurz nach Beginn der Pandemie - waren es mehr als 250. Und ein Jahr später verdoppelte sich die Zahl der Gespräche im ersten Quartal 2021 auf fast 560. Neben Allgemeinmedizinern nutzen vor allem Psychotherapeuten die Möglichkeit, kontaktlos über Video und Internet mit ihren Patienten zu sprechen. Bei der Barmer geht man davon aus, dass Videosprechstunden auch nach der Corona-Pandemie verstärkt genutzt werden.
Insolvenzgefahr für Hamburgs Lokale gestiegen
Fast jeder sechste Hamburger Gastronomiebetrieb ist von Insolvenz bedroht. Vor zwei Jahren standen nach Angaben der Wirtschaftsauskunftei CRIF noch 11 Prozent der Lokale vor der Pleite - jetzt seien es fast 16 Prozent. Der Wert liegt jedoch noch knapp unter dem aktuellen Bundesdurchschnitt.
Virologe Stürmer lehnt baldige Lockerungen ab
Können wir uns den Verzicht auf alle Corona-Schutzmaßnahmen Mitte März, wie ihn die FDP fordert, leisten? Der Virologe Martin Stürmer hat das heute im Interview mit NDR Info verneint. Man könne natürlich darüber diskutieren, Maßnahmen auszusetzen. "Aber ich würde mir nicht die gesetzliche Grundlage wegnehmen lassen, reagieren zu können", sagte Stürmer. Im Moment sei die Lage in den Krankenhäusern relativ entspannt. Zu frühe Lockerungen würden hingegen aufgrund der großen Zahl Ungeimpfter die Gefahr einer Überlastung bergen. "Wir dürfen die Dynamik nicht unterschätzen, die Omikron aufweisen kann." Unklar sei auch, ob eine Herdenimmunität gegen Omikron, die durch eine Durchseuchung aufgebaut würde, adäquat vor der nächsten Welle schützen würde, so Stürmer. Er rechne damit, dass im Sommer der Großteil der Schutzmaßnahmen wegfallen könne. Dauerhaft aus der Pandemie komme man allerdings nur mit einer Fortsetzung der Impfkampagne - und zwar mit an Omikron und eventuelle künftige Virusvarianten angepassten Impfstoffen.
Lehrerverband: "Omikron hat Schulbetrieb fest im Griff"
In den Schulen gibt es nach Ansicht des Deutschen Lehrerverbands noch keine Entspannung der Corona-Lage. "Die Omikron-Welle hat den Schulbetrieb nach wie vor fest im Griff, auch wenn es gelungen ist, in der Fläche den Präsenzbetrieb weitgehend aufrechtzuerhalten", sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger. Die enorm hohen Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen hätten die Testkonzepte an den Rand des Scheiterns gebracht. "Wir warnen davor, bei ersten Anzeichen eines Rückgangs der Neuinfektionen sofort Gesundheitsschutzmaßnahmen wie regelmäßige Testungen und die Maskenpflicht zurückzunehmen und abzubauen." Zahlen der Kultusministerkonferenz zufolge waren in der vergangenen Woche in Deutschland etwa sechs Prozent der Schülerinnen und Schüler und rund drei Prozent der Lehrkräfte entweder infiziert oder in Quarantäne.
Neuer Inzidenz-Höchstwert in Niedersachsen
In Niedersachsen sind binnen eines Tages 18.884 neue Corona-Fälle registriert worden. Dadurch erhöhte sich die Sieben-Tage-Inzidenz auf den neuen Höchststand von 1.220,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Gestern lag der Wert noch bei 1.208,2, vor einer Woche bei 1.050,7. Zudem wurden neun weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona registriert
Kritik aus der Wirtschaft an häufigen Regeländerungen in MV
Nach zwei Jahren mit teilweise drastischen Corona-Beschränkungen fordert die Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns ein Ende der strengen Reglementierungen und häufigen Änderungen aufgrund der landeseigenen risikogewichteten Stufenkarte. "Die Vielzahl der Regeln und Regeländerungen strapazieren das Vertrauen der Betriebe und sorgen für Verwirrung wie auch Verärgerung", hieß es in einer von den Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammer, vom Tourismusverband und vom Handelsverband Nord verbreiteten Erklärung. Heute etwa treten nach drei Tagen in der Stufe "rot" strengere Regeln in der Landeshauptstadt Schwerin in Kraft. Die Wirtschaft erwartet von der Landesregierung, die Corona-Landesverordnung einschließlich der MV-Ampel grundsätzlich zu vereinfachen. Angesichts der Tatsache, dass Infektionen nunmehr einen deutlich milderen Verlauf zeigten und schwere Erkrankungen die Ausnahme darstellten, seien die aktuellen Gewichtungskriterien der MV-Ampel zu streng gewählt.
Zahl der Neuinfektionen in Hamburgs Schulen sinkt um ein Sechstel
Möglicherweise gibt es eine Trendwende bei der Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hamburgs Schulen. Schulsenator Ties Rabe (SPD) spricht laut NDR 90,3 von einem Hoffnungsschimmer. Zum ersten Mal seit Jahresbeginn sei die Zahl der Neuansteckungen in der vergangenen Woche gesunken: auf 10.000 nach 12.000 in der Woche davor. Das Institut für Hygiene und Umwelt stellte in der fünften Kalenderwoche bei den 5- bis 9-Jährigen 4.092 Neuinfektionen und damit eine Sieben-Tage-Inzidenz von 4.665 fest. Bei den 10- bis 19-Jährigen seien 5.928 Fälle und eine Sieben-Tage-Inzidenz von 3.642 festgestellt worden. Die im Vergleich zur Gesamtbevölkerung dennoch mehr als doppelt so hohe Inzidenz bei den Jüngeren erklärte der Schulsenator mit den vielen Tests in den Schulen. Würden andere Altersgruppen ebenfalls so häufig getestet, wäre die Inzidenz auch in der Gesamtbevölkerung viel höher, sagte Rabe.
Ärztepräsident Reinhardt warnt vor übereilten Lockerungen
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, warnt vor übereilten Corona-Lockerungen. Noch müsse man mit Öffnungsschritten vorsichtig sein, sagte Reinhardt der "Neuen Osnabrücker Zeitung". In Deutschland fehlten nach wie vor verlässliche Daten zum Infektionsgeschehen - zum Beispiel, wie viele Menschen sich tatsächlich mit Corona infiziert hätten und damit immun seien. Die FDP will mit einem sogenannten Freedom Day Mitte März alle Corona-Schutzmaßnahmen beenden. Die Rechtsgrundlage im Infektionsschutzgesetz läuft am 19. März aus.
Von heute an strengere Maßnahmen in Schwerin
Von heute an gelten in Schwerin strengere Corona-Regeln. Sie betreffen insbesondere die Schließung von Indoor-Spielplätzen und Schwimmbädern. Schwimmunterricht und andere Wassersportangebote von Vereinen können aber mit den bekannten Einschränkungen weiter angeboten werden. Kinos, Museen und soziokulturelle Zentren können unter Berücksichtigung der 2G-Plus-Regelung weiter öffnen. Wie die Stadt mitteilte, treten unabhängig von der Verschärfung die jüngst von der Landesregierung beschlossenen, stufenunabhängigen Lockerungen mit Gültigkeit der neuen Corona-Landesverordnung am Sonnabend in Kraft. Grund für die Verschärfung ist, dass die Landeshauptstadt zuletzt drei Tage in Folge auf der risikogewichteten Stufenkarte des Landes "rot" eingestuft worden ist. Daher gelten die entsprechenden Maßnahmen. Zuvor waren die verschärften Regeln bereits in den Vorpommern-Landkreisen und an der Mecklenburgischen Seenplatte eingeführt worden.
RKI: Bundesweit 240.172 neue Corona-Fälle registriert - Inzidenz bei 1.472,2
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat heute Morgen eine bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz von 1.472,2 gemeldet. Das ist erneut ein Höchstwert. Gestern hatte der Wert bei 1.465,4 gelegen, vor einer Woche bei 1.349,5 (Vormonat: 387,9). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI 240.172 Corona-Neuinfektionen (Vortag: 247.862; Vorwoche: 248.838). Damit ist die Gesamtzahl der nachweislich Infizierten seit Pandemiebeginn auf über zwölf Millionen gestiegen. Die Zahlen haben allerdings nur noch begrenzt Aussagekraft. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte mit der geplanten Priorisierung bei PCR-Tests die Zahl der Menschen steigen, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen, sodass diese nicht in die offizielle Statistik einfließen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 226 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 170 Todesfälle gewesen.
Karlsruhe veröffentlicht Eil-Entscheidung zur Pflege-Impfpflicht
Das Bundesverfassungsgericht veröffentlicht heute seine Entscheidung über einen Eilantrag gegen das Gesetz zur Corona-Impfpflicht in Kliniken und in der Pflege. Damit könnte es sein, dass die Bestimmungen vorläufig bis zur Entscheidung in der Hauptsache außer Kraft gesetzt werden. Das Gericht kündigte die Veröffentlichung der Entscheidung auf seiner Homepage an - voraussichtlich am Morgen. Zuletzt waren 74 Verfassungsbeschwerden von rund 300 Klägerinnen und Klägern in Karlsruhe eingegangen. Die Impfpflicht gilt für Beschäftigte in Einrichtungen wie Kliniken, Pflegeheimen und Arztpraxen und war am 10. Dezember von Bundestag und Bundesrat beschlossen worden. Betroffene müssen bis 15. März 2022 nachweisen, dass sie voll geimpft oder genesen sind - oder ein Attest vorlegen, dass sie nicht geimpft werden können. Fehlt der Nachweis, muss das Gesundheitsamt informiert werden. Es kann ein Betretungs- oder Tätigkeitsverbot aussprechen, es gibt aber Ermessensspielraum.
Inzidenz in Schleswig-Holstein auf 823,9 gesunken
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist auf 823,9 gesunken. Das geht aus den Daten der Landesmeldestelle in Kiel hervor. Es ist der niedrigste Wert seit Mitte Januar. Vor einer Woche hatte die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen noch bei 908,0 gelegen, gestern bei 862,7. Es wurden 4.107 bestätigte Neuinfektionen gemeldet - eine Woche zuvor waren es 5.290 und gestern 5.304. Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patienten mit Corona je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche, stieg leicht auf 5,26. Eine Woche zuvor lag sie bei 5,36. 332 Patienten liegen mit Corona in Krankenhäusern, davon 48 auf Intensivstationen. Binnen eines Tages wurden erneut fünf weitere Corona-Todesfälle gemeldet. Die Zahl der in Schleswig-Holstein bisher an oder mit dem Coronavirus Gestorbenen stieg damit auf 2.029.
Wahlstedt: Ausbruch mit Omikron-Variante BA.2 in Pflegeheim
In einem Pflegeheim in Wahlstedt im Kreis Segeberg gibt es einen Corona-Ausbruch mit der Omikron-Subvariante BA.2. Laut Betreibergesellschaft sollen sich 30 von 39 Mitarbeitenden und 54 von 89 Bewohnern infiziert haben. Die betroffenen Mitarbeiter des Pflegeheims befinden sich in Isolation. Die Einrichtung ist für Besucher derzeit geschlossen.
Corona und der Norden: Nachrichten per Newsletter-Mail
Die Corona-Krise hat das Leben in Norddeutschland einschneidend verändert. Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie auch in diesen unruhigen Zeiten auf dem Laufenden. Wir bündeln die wichtigsten Ereignisse des Tages, erklären neue Erkenntnisse der Wissenschaft und erzählen Geschichten von Alltagshelden. Darüber hinaus greifen wir wichtige Themen aus dem Norden abseits der Pandemie auf. Der kostenlose NDR Newsletter wird montags bis freitags immer am Nachmittag verschickt.
Der Corona-Live-Ticker am Freitag startet
Hallo und guten Morgen! Die Redaktion von NDR.de wünscht Ihnen einen schönen Tag! Mit unserem Live-Ticker wollen wir Sie auch heute - am Freitag, 11. Februar 2022 - über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Ereignisse von gestern können Sie im Blog vom Donnerstag nachlesen.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 10. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 9. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 8. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 7. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 6. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 5. Februar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 4. Februar