Coronavirus-Blog: Bund und Länder wollen Impf-Tempo deutlich erhöhen
Im Blog hat NDR.de Sie auch am Donnerstag, 9. Dezember 2021 aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Freitag geht es in einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Bund und Länder wollen Impf-Tempo deutlich erhöhen - Krisenstab tagt nächste Woche
- Scholz und Länder halten sich Corona-Verschärfungen zu Weihnachten offen
- Berlins Regierender Bürgermeister: Impfpflicht wird kommen
- Stiko will Kinder-Impfung bei Vorerkrankung empfehlen
- EMA: Booster-Impfung nach drei Monaten "wirksam und sicher"
- Mehr Covid-Tote im Norden als zum Höhepunkt der ersten Welle
- Statistisches Bundesamt: Corona verursacht Übersterblichkeit
- Intensivmediziner fordert schnelle Vorbereitung auf mögliche Omikron-Ausbreitung
- Strengere Regeln in MV: Neue Corona-Verordnung tritt in Kraft
- Gemeldete Neuinfektionen im Norden: 928 in Schleswig-Holstein, 3.304 in Niedersachsen, 1.219 in Mecklenburg-Vorpommern, 1.031 in Hamburg, 214 im Land Bremen - bundesweit 70.611
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
NDR.de wünscht eine gute Nacht!
Wir beenden den Corona-Blog für heute. Danke für Ihr Interesse. Morgen früh sind wir gegen 6 Uhr mit einer neuen Ausgabe wieder für Sie da.
Biontech-Chef: Bei Omikron-Ausbreitung besser früher boostern
Biontech-Gründer Ugur Sahin hat sich angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus für eine frühere dritte Impfung ausgesprochen. "Mit Blick auf Omikron sind zwei Dosen noch keine abgeschlossene Impfung mit ausreichendem Schutz. Wenn sich Omikron, wie es aussieht, weiter ausbreitet, wäre es wissenschaftlich sinnvoll, bereits nach drei Monaten einen Booster anzubieten", sagte Sahin dem "Spiegel". In Großbritannien wird dies bereits so gehandhabt. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat das Boostern bereits nach drei Monaten als "sicher und wirksam" beurteilt.
Die Impfstoffhersteller Biontech und Pfizer hatten bereits am Mittwoch mitgeteilt, für einen ausreichenden Schutz vor der Omikron-Variante seien drei Dosen ihres Produktes nötig. Ersten Labordaten zufolge schützten zwei Dosen demnach nicht ausreichend vor einer Infektion mit der kürzlich entdeckten Variante. Die Unternehmen gingen allerdings davon aus, dass der Schutz vor einer schweren Erkrankung weiterhin gegeben ist.
RKI rät zu mehr Kontaktbeschränkungen
Trotz eines leichten Rückgangs der wöchentlich gemeldeten Corona-Neuinfektionen rät das Robert Koch-Institut (RKI) zu stärkeren Anstrengungen im Kampf gegen die Pandemie. Die hohe Infektionsgefahr bleibe angesichts der großen Fallzahl weiter bestehen, schreibt das RKI in seinem Wochenbericht. Die aktuelle Entwicklung sei insgesamt weiter ""sehr besorgniserregend", heißt in dem Bericht. "Nur durch eine Intensivierung der kontaktbeschränkenden Maßnahmen und rasche Erhöhung der Impfraten kann die Situation verbessert werden", schreibt das RKI. "Eine maximale Reduktion der Übertragungsraten ist auch notwendig, um die zu erwartende Ausbreitung der Omikron Variante zu verlangsamen." Grundsätzlich sollten laut RKI alle Menschen - auch Geimpfte und Genesene - nicht notwendige Kontakte reduzieren und Reisen vermeiden.
Dehnt Niedersachsen im Alleingang die Weihnachtsferien aus?
Corona-bedingt könnten Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen dieses Jahr früher in die Winterferien starten. Ursprünglich wollte sich das Kultusministerium in Niedersachsen direkt nach dem heutigen Bund-Länder-Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) festlegen. Im Gespräch ist, Kinder und Jugendliche bereits am 17. Dezember statt wie geplant am 23. Dezember in die Ferien zu verabschieden. Am späten Abend wurde nach Informationen des NDR in Niedersachsen eine Entscheidung für morgen angekündigt.
Hamburg will epidemische Notlage ausrufen
Die rot-grüne Koalition in Hamburg plant, die epidemische Notlage für die Stadt zu erklären. Dabei geht es vor allem um das geplante Feuerwerksverbot und geplante Versammlungsverbote an Silvester. Dafür braucht die Stadt eine Rechtsgrundlage. Nachdem die bundesweite Regelung ausgelaufen ist, können die Bundesländer nun selbst die epidemische Notlage erklären. Nach Angaben eines Sprechers des Hamburger Senats soll die Bürgerschaft am Mittwoch kommender Woche einen entsprechenden Beschluss fassen. Morgen der Verfassungsausschuss im Parlament darüber beraten.
Schwesig verurteilt "radikale Taten" - Beschluss gegen Hass im Netz
Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern hat mit deutlichen Worten auf Fackelumzüge vor Privathäusern und Morddrohungen aus dem "Querdenker"-Milieu reagiert. "Solche radikalen Taten sind ein Angriff auf unsere Gesellschaft und unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung", sagte Manuela Schwesig nach der digitalen Ministerpräsidentenkonferenz, an der auch die neue Bundesregierung teilnahm. Diese Taten sollen in Zukunft konsequent verfolgt werden. Die Konferenz hat einen gemeinsamen Beschluss zum Kampf gegen Hass und Hetze im Internet gefasst. Schwesig sprach auch explizit Kommunikationsdienste wie Telegram an, die solche Taten ermöglichten. Die Ministerpräsidenten hätten sich an den Bund gewandt, der prüfen soll, ob eine Regulierung im Rahmen des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes nötig ist. Scholz sagte die rechtliche Prüfung zu.
Lauterbach will Impfkommission besser ausstatten
Der neue Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will die Ständige Impfkommission (Stiko) besser ausstatten. Die Stiko sei wissenschaftlich frei, und da sollte die Politik sich nicht einmischen, sagte der SPD-Politiker in der ARD. Er glaube aber, dass sie schneller sein könnte, wenn sie mehr Personal hätte. "Dafür werde ich sorgen." Hintergrund ist verbreitete Kritik auch aus der Politik an einem zu langsamen Agieren des unabhängigen Gremiums, nach dessen Empfehlungen sich viele Arztpraxen richten.
Nach Einschätzung der Stiko: Virologe Drosten rät zur Kinderimpfung
Der Virologe Christian Drosten hat sich in den Tagesthemen besorgt über die neue Coronavirus-Variante Omikron geäußert. Daten aus Ländern wie Südafrika, Dänemark und England zeigten, dass sich das Infektionsgeschehen etwa alle drei Tage verdoppele. "Das ist deutlich schneller als das, was wir von der Delta-Variante gewohnt waren." Deshalb müssten jetzt schnell Entscheidungen getroffen werden, so Drosten. Über die geplante Stiko-Empfehlung für Kinderimpfungen sei er froh. Er könne nur raten, die Kinder impfen zu lassen, wegen des Schulbetriebs, der eigenen Erkrankung und auch in Hinblick auf Südafrika - sollte es sich bewahrheiten, dass die Verläufe mit Omikron schwerer sind bei den Kindern. Eine ausführliche Einschätzung, was die Ausbreitung der neuen Virusvariante bedeuten könnte, hat Christian Drosten in der aktuellen Podcast-Folge des Coronavirus-Update gegeben.
Berlins Regierender Bürgermeister: Impfpflicht wird kommen
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) sagte im Anschluss an die heutigen Bund-Länder-Beratungen, jedem müsse "klar sein, dass es uns sehr wichtig ist, den Infektionsschutz, den Gesundheitsschutz möglichst auf allen Ebenen so gut wie möglich umzusetzen, und dazu gehört die Impfpflicht, die kommen wird." Eine allgemeine Impfpflicht bedarf erst noch einer gesetzlichen Regelung. Vorgesehen ist, dass die Abgeordneten darüber unabhängig von ihrer jeweiligen Fraktion entscheiden können, so wie das bei ethischen Fragen besonderer Bedeutung üblich ist. Morgen stimmen Bundestag und Bundesrat zunächst über eine sogenannte einrichtungsbezogene Impfpflicht etwa für Personal in Kliniken und Pflegeheimen ab.
Vorerst keine Verschärfungen zur Weihnachtszeit
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidenten der Bundesländer halten sich die Option offen, noch vor Weihnachten weiter verschärfte Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu beschließen. Zusammen mit dem kommende Woche erstmals tagenden neuen Expertenrat werde sich angeschaut, ob die zuletzt beschlossenen Maßnahmen greifen würden, sagte Scholz nach dem Bund-Länder-Gipfel. "Notfalls kurzfristig" könnten dann neue weitere Diskussionen und Entscheidungen auf der Tagesordnung stehen.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bleibt indessen bei seiner Forderung nach verstärkten Maßnahmen um die Weihnachtszeit. "Ein abgestimmtes Vorgehen zwischen Bund und Ländern hierzu gibt es derzeit nicht", sagte Weil nach Beratungen zwischen Bund und Ländern zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie. Die Zeit um Weihnachten und Neujahr müsse genutzt werden, um Risiken zu vermeiden. Weil hatte in den vergangenen Tagen bereits von einer verlängerten Weihnachtspause gesprochen. "Die Landesregierung wird im Zuge der jetzt anstehenden Änderung der Corona-Verordnung hierzu die notwendigen Entscheidungen treffen", kündigte Niedersachsens Regierungschef an. In den kommenden Tagen wird eine überarbeitete Corona-Landesverordnung erwartet.
Scholz rechnet mit langfristiger Impfkampagne gegen Corona
Die Bürger müssen sich nach Ansicht von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auch langfristig auf Corona-Impfungen einstellen. "Wir werden wohl noch länger impfen müssen", sagte der SPD-Politiker heute Abend nach Beratungen mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder. Deshalb sei es sinnvoll, dass die Impfstrukturen, die nun etabliert würden, nicht so schnell wieder heruntergefahren würden. Scholz erwähnte Impfzentren in Kommunen, mobile Impfteams und auch Impfungen etwa in Apotheken, die jetzt gesetzlich ermöglicht werden. "Vielleicht ist es jetzt tatsächlich so, dass wir uns darauf einrichten müssen, dass wir immer mal wieder uns einen Piks beschaffen müssen, damit wir gut genug geschützt sind", so der neue Bundeskanzler.
Wüst: Strategie für Corona-Medikamente ist zweite Säule neben Impfen
Der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK), Hendrik Wüst (CDU), hat die Bedeutung einer gemeinsamen Bund-Länder-Strategie zur Beschaffung von Corona-Medikamenten unterstrichen. Dabei gehe es darum, dass Medikamente direkt nach einem positiven Corona-Test schnell beim Patienten ankämen, sagte Wüst heute Abend nach Beratungen der MPK mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Außerdem müsse Tempo gemacht werden bei den Zulassungen und möglicherweise auch die Arzneimittelforschung in diesem Bereich gezielt gefördert werden. Eine gemeinsame Arzneimittel-Strategie könne eine zweite Säule sein neben dem Impfen, um besonders schwere Krankheitsverläufe und eine Überlastung der Intensivstationen zu verhindern. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe das bestätigt.
Wüst forderte die neue Bundesregierung außerdem zu einer schnellen Umsetzung der Impfpflicht auf. Es gebe wissenschaftliche Zweifel, dass die bestehenden Corona-Schutzmaßnahmen ausreichten, wenn sich die Omikron-Variante weiter ausbreite. Die Impfpflicht in medizinischen Einrichtungen und Pflegeheimen zum Schutz besonders gefährdeter Menschen müsse "so schnell wie möglich" umgesetzt werden. Auch die Beratung über die allgemeine Impfpflicht dürfe sich nicht verzögern.
Bund und Länder wollen Impf-Tempo deutlich erhöhen - Krisenstab tagt nächste Woche
Bundeskanzler Olaf Scholz hat nach der Ministerpräsidentenkonferenz angekündigt, dass der neue Corona-Krisenstab sich nächste Woche zum ersten Mal mit Ländervertretern treffen wird, um die Impfkampagne weiter zu beschleunigen. Kommende Woche werde auch der neue Expertenrat im Kanzleramt erstmals zusammentreten. Wenn dringender Handlungsbedarf bei der Pandemie-Bekämpfung bestehe, werde man schnell Maßnahmen ergreifen, sagt der SPD-Politiker und verwies auf die schnelle Umsetzung des neuen Infektionsschutzgesetzes, das morgen von Bundestag und Bundesrat verabschiedet werden soll. Scholz appelliert erneut an die Menschen, sich impfen zu lassen. Auch angesichts des Wissens um Veränderungen des Virusgeschehens sei es umso dringender, dass nun möglichst viele eine Auffrischimpfung bekämen, sagte der SPD-Politiker mit Blick auf die neue Omikron-Variante.
Landrat aus MV im Corona-Expertenrat der Bundesregierung
Im neuen Corona-Expertenrat der Bundesregierung werden voraussichtlich zwei Vertreter aus Mecklenburg-Vorpommern sitzen. Landrat Stefan Sternberg (SPD) aus Ludwigslust-Parchim ist bereits offiziell berufen worden. Vorgeschlagen wurde auch der Greifswalder Bioinformatiker Lars Kaderali. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) möchte, dass der neue Expertenrat drängende Fragen rund um das Thema Corona debattiert und der Politik Empfehlungen unterbreitet. Vertreter aus ganz Deutschland - unter anderem Virologen, Epidemiologen, Soziologen wie auch Psychologen - sollen sich dazu austauschen. Das Gremium wird im Kanzleramt angesiedelt und soll zwar nicht täglich, aber in kürzeren Abständen tagen.
Mehr Covid-Tote im Norden als zum Höhepunkt der ersten Welle
In den vergangenen sieben Tagen hat das RKI mehr Tote gemeldet als während der ersten Welle im Frühjahr 2020. Für den 9. Dezember 2021 lag die Sieben-Tage-Summe der Verstorbenen in Norddeutschland bei 194 Toten. Der Höchstwert der ersten Welle lag bei 185 Toten. Die meisten Verstorbenen sind - wie schon zur ersten Welle - über 80 Jahre alt. Eine Erklärung dafür kann das Nachlassen des Immunschutzes bei den bereits Anfang des Jahres geimpften Hochbetagten sein.
Hamburg bekommt mehr Impfstoff von Biontech
Aus einem Kontingent der EU erhält Hamburg vom Bund eine Sonderlieferung Biontech. Der Corona-Impfstoff werde vom Wochenende an für die Impfung von unter 30-Jährigen zur Verfügung stehen, teilte die Sozialbehörde heute mit. Zum genauen Umfang der Lieferung konnte eine Sprecherin der Behörde keine Angaben machen. Sie sei aber so groß, dass sie die für diese Woche bestellte, aber ausgebliebene Lieferung von 26.000 Dosen kompensiere.
1.219 Neuinfektionen: Corona-Lage in MV entspannt sich weiter leicht
Die Zahl neuer Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist heute den fünften Tag in Folge unter dem Wert der Vorwoche geblieben. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales meldete 1.219 nachgewiesene Ansteckungen und damit 420 weniger als vor Wochenfrist. Allerdings wurden aus Rostock heute keine Daten übermittelt. Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug landesweit heute 413 nach 429,1 vor einer Woche. Im Vergleich zu gestern sank sie um 11,2 Punkte. Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die in eine Klinik gebracht werden mussten - wurde heute mit 7,3 angegeben. Da der Schwellenwert von 9,0 nicht überschritten wurde, steht die landeseigene Corona-Ampel hier weiter auf Orange.
Ministerpräsidenten fordern Maßnahmen gegen Corona-Hetze im Netz
Die Regierungschefs und -chefinnen der Länder fordern Maßnahmen gegen die zunehmende Hetze und Verschwörungstheorien im Netz in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) sprach sich heute nach dpa-Informationen dafür aus, dass Kommunikationsdienste, die sich faktisch zu einem "offenen sozialen Netzwerk mit Massenkommunikation" entwickelten, durch das Netzwerkdurchsetzungsgesetz angemessen reguliert werden sollten. Nach Angaben mehrerer Teilnehmer fiel der Beschluss der Länderchefs einstimmig aus. Die Ministerpräsidenten unterstützten damit die Beschlüsse der Innenministerkonferenz von vergangener Woche. Die Innenminister der Länder wollen Anbieter von Kommunikationsdiensten wie "Telegram" künftig stärker im Kampf gegen Hetze in die Pflicht nehmen. Im Anschluss an ihre internen Beratungen kamen die Ministerpräsidenten mit dem neuen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in einer Videokonferenz zusammen. Die Ergebnisse sollen heute Abend vorgestellt werden.
214 Neuinfektionen im Land Bremen
Im Land Bremen wurden binnen eines Tages 214 neue Corona-Fälle registriert (gestern: 331 / Vorwoche: 202). 178 Neuinfektionen wurden aus Bremen, 36 aus Bremerhaven gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Bremen liegt bei 223,3, (gestern: 216,2) in Bremerhaven bei 246,6 Neuinfektionen (gestern: 260,7) je 100.00 Einwohner. In beiden Städten gilt aktuell die Warnstufe 2.
Ministerpräsidenten wollen von Scholz Klärungen zur Impfpflicht
Auf der aktuell stattfindenden Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) hat sich Klärungsbedarf in Bezug auf eine geplante Impfpflicht ergeben. Die Regierenden der Länder erwarten vom neuen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Aufklärung darüber, ob die geplante Impfpflicht verschoben werden soll. Es seien Ungereimtheiten bei den diesbezüglichen Plänen und Ankündigungen erörtert worden, hieß es aus Länderkreisen.
Im Entwurf zur Neuregelung des Infektionsschutzgesetzes, das Bundestag und Bundesrat morgen beschließen sollen, ist vorgesehen, dass zum 15. März 2022 eine sogenannte einrichtungsbezogene Impfpflicht eingeführt werden soll. Betroffen wären davon etwa Beschäftigte in Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen, bei Rettungsdiensten oder Entbindungseinrichtungen. Gleichzeitig hat Scholz die allgemeine Impfpflicht aber schon für Februar avisiert. Dies werfe die Frage auf, ob die Impfpflicht verschoben werde, hieß es aus der MPK. Die MPK tauscht sich nach ihrer internen Besprechung mit Scholz aus. Die Ergebnisse sollten heute Abend bekannt gegeben werden.
Niedersachsen: 100.000 Booster-Impfungen an einem Tag
Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) hat die hohe Nachfrage nach Auffrischungsimpfungen im Land begrüßt. Alleine gestern seien in Niedersachsen mehr als 100.000 Menschen geboostert worden, sagte Behrens heute im Sozialausschuss des Landtags. Das sei deutlich mehr als das Tages-Impfziel von 68.000 in Niedersachsen. In der Gruppe der Über-60-Jährigen liegt der Anteil der geboosterten Personen nach Auskunft der Ministerin inzwischen bei 36 Prozent. Auch bei den Erst- und Zweitimpfungen gebe es wieder mehr Dynamik, sagte Behrens. Sie nannte die 3G-Regelung am Arbeitsplatz einen "Game-Changer" der Impfkampagne.
Booster-Impfung laut EMA schon nach drei Monaten "sicher und wirksam"
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat Booster-Impfungen gegen das Coronavirus bereits drei Monate nach der letzten Impfdosis als "sicher und wirksam" eingestuft. "Die derzeit verfügbaren Daten unterstützen die sichere und wirksame Verabreichung einer Auffrischungsimpfung bereits drei Monate nach Abschluss der Erstimmunisierung", sagte der Chef der EMA-Impfstoffstrategie, Marco Cavaleri. Die bisherige Empfehlung der EMA lag bei sechs Monaten. Die Booster-Impfung könne auch nach drei Monaten verabreicht werden, "falls ein so kurzer Zeitraum aus Sicht der öffentlichen Gesundheit wünschenswert ist", fügte Cavaleri hinzu. Nach Auffassung führender Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts lässt sich die derzeitige Corona-Welle in Deutschland durch schnelle Auffrischungsimpfungen stoppen. Derzeit liegt die allgemeine Empfehlung für Booster-Impfungen jedoch noch bei fünf oder sechs Monaten.
Statistisches Bundesamt: Corona verursachte Übersterblichkeit
Die Corona-Pandemie seit März 2020 hat in Deutschland die Zahl der Todesfälle außerordentlich stark ansteigen lassen. Das hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Die Auswertung der Sterbefallstatistik seit Beginn der Pandemie zeigt demnach, dass in den ersten zwölf Monaten der Pandemie von März 2020 bis Februar 2021 sogar 7,5 Prozent oder fast 71.000 Menschen mehr als in den zwölf Monaten davor starben. Der Anstieg sei nicht allein durch die Alterung der Bevölkerung erklärbar, "sondern maßgeblich durch die Pandemie beeinflusst".
Zu wenig Daten: Keine generelle Impf-Empfehlung für Fünf- bis Elfjährige
Die Ständige Impfkommission (Stiko) will eine Covid-Impfung derzeit nur für vorerkrankte Kinder ab fünf Jahren empfehlen. Das teilte das Expertengremium des Robert Koch-Instituts heute mit. Nach dieser Ankündigung erklärte Stiko-Chef Thomas Mertens: "Die Datengrundlage für eine generelle Empfehlung ist im Augenblick aus Sicht der Stiko nicht gegeben. Es gibt zwar keinen direkten Hinweis auf ein Risiko der Impfung in dieser Altersgruppe, aber es gibt eben auch keine ausreichend sichere Datenbasis, um die Sicherheit abschließend zu bewerten." An der Wirksamkeit des Kinder-Impfstoffs vom Hersteller Biontech/Pfizer gebe es aber keine Zweifel. Auf die Entscheidung des unabhängigen Expertengremiums war mit Spannung gewartet worden, weil sich Ärzte in Deutschland in aller Regel an dessen Beschlüssen orientieren und nur auf Basis seiner Empfehlungen impfen. In dem Beschlussentwurf der Stiko heißt es aber ausdrücklich, dass auch gesunde Kinder bei individuellem Wunsch geimpft werden können.
Hannover: Late-Night-Impfen in Musikclub
An diesem Wochenende können sich Nachtschwärmer in Hannover gegen das Coronavirus impfen lassen - die Region bietet im Musikclub Capitol ein "Late-Night-Impfen" bis Mitternacht an. Gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter-Bund und den Johannitern läuft die Aktion von Freitag bis Sonntag jeweils ab 17 Uhr.
Stiko will Kinder-Impfung bei Vorerkrankung empfehlen
Die Ständige Impfkommission (Stiko) will die Corona-Impfung Kindern von fünf bis elf Jahren mit Vorerkrankungen und Kontakt zu Risikopatienten empfehlen. Aber auch gesunde Kinder sollen bei individuellem Wunsch geimpft werden können, hieß es ausdrücklich in einer Mitteilung des Expertengremiums zu einem Beschlussentwurf. Es handelt sich noch nicht um eine finale Stiko-Empfehlung. Sobald weitere Daten zur Sicherheit des Impfstoffs für Kinder vorliegen, werde die Stiko dies prüfen und die Empfehlung gegebenenfalls anpassen, hieß es.
Kinder ab fünf Jahren sollen von dem Biontech/Pfizer-Impfstoff ein Drittel der Impfstoffmenge für Erwachsenen erhalten und zwei Dosen im Abstand von drei Wochen verabreicht bekommen. Die Auslieferung des Impfstoffes namens "Comirnaty" für die Altersgruppe an beteiligte EU-Mitgliedsstaaten soll laut Biontech/Pfizer am 13. Dezember erfolgen. Insgesamt sollen im Dezember bis zu 13 Millionen Dosen des Kinderimpfstoffs an die EU geliefert werden. 2,4 Millionen Dosen davon sollen für Deutschland vorgesehen sein, so ein Bericht aus dem Gesundheitsministerium. Schleswig-Holstein und Bremen haben bereits angekündigt, ab dem 14. Dezember Impfungen für Kinder ab fünf Jahren anzubieten. In Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen werden Impf-Aktionen und das Impfen bei Kinderärzten gerade vorbereitet. Bundesweit ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen bei Kindern im Alter von fünf bis 14 Jahren besonders hoch, wie die folgende Landkarte zeigt. Bislang wurden in Deutschland nur ab Zwölfjährige regulär gegen Corona geimpft.
Ministerpräsident Weil für Impfstoff-Bestellungen durch Länder
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat sich dafür ausgesprochen, dass neben dem Bund künftig auch die Bundesländer wieder Corona-Impfstoff bestellen können. Aktuell sei für die Länder nicht transparent, wie viel Impfstoff der Bund bestellt habe und auch liefern könne, sagte der SPD-Politiker dem Radiosender Antenne Niedersachsen. "Wir glauben es immer erst, wenn wir die Impfstofflieferungen tatsächlich in den Arztpraxen haben", sagte Weil. "Jede zusätzliche Option, die man als Land haben könnte, würde an dieser Stelle, glaube ich, schon helfen." Bereits in einer Regierungserklärung vor dem Landtag am Dienstag hatte Weil beklagt, dass die Möglichkeit der Länder, Impfstoff zu bestellen, im Sommer abgeschafft worden sei.
Intensivmediziner fordert schnelle Vorbereitung auf mögliche Omikron-Ausbreitung
Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis fordert von der Politik eine zügige Vorbereitung auf eine mögliche starke Ausbreitung der neuen Coronavirus-Variante Omikron. "Noch wissen wir nicht, wie gefährlich Omikron ist. Wir müssen uns also auf alles einstellen", sagte Karagiannidis dem "Spiegel". Er leitet das von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) geführte Register der Intensivkapazitäten in Deutschland. Sollten sich die ersten Untersuchungen bestätigen, wonach die Impfstoffe nicht so gut gegen Omikron wirken wie gegen vorherige Varianten, müsse die Politik schnell handlungsfähig sein, verlangte Karagiannidis. Falls sich Omikron in Deutschland als dominierende Variante durchsetze, sei es im Grunde sicher, dass die Fallzahlen noch einmal zunehmen. Jedoch seien die Intensivstationen bereits jetzt am Limit, warnte Karagiannidis. "Wir müssen jetzt mit den Inzidenzen dringend ein gutes Stück runter, damit wir für Omikron Platz haben." Nach seinen Worten braucht Deutschland eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 200, um seine Intensivstationen arbeitsfähig zu halten.
Flughafen Hannover erwartet 2022 deutlich mehr Passagiere
Im zweiten Corona-Jahr hat sich die wirtschaftliche Lage am Flughafen Hannover etwas stabilisiert. Flughafen-Chef Raoul Hille geht für das Jahr 2021 mit einem Passagieraufkommen von etwa zwei Millionen aus. Dies sei etwa ein Drittel des ursprünglichen Verkehrsvolumens. Im Frühsommer verzeichnete der Flughafen bis zu 80 Prozent Passagiere im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019. Im Sommer wurden an manchen Tagen 16.000 Passagiere abgefertigt. Inzwischen sind die Zahlen auf 4.000 bis 6.000 Passagiere pro Tag zurückgegangen. Im kommenden Jahr rechnet Hille mit einem deutlichem Anstieg der Passagierzahlen auf bis zu vier Millionen und einer womöglich bereits ausgeglichenen operativen Bilanz.
Urteil zu abgesagter Feier
Ein Mietvertrag für eine Hochzeitslocation kann wegen Corona-Einschränkungen rechtmäßig gekündigt werden. Laut einem Urteil des Oberlandesgerichts Celle steht dem Vermieter aber ein Ausgleich zu.
Landkreis Grafschaft Bentheim: Am Wochenende wieder Kontrollen bei Discos
Nach zahlreichen Verstößen gegen Corona-Auflagen in einer Diskothek will der Landkreis Grafschaft Bentheim an diesem Wochenende stärker kontrollieren. "Wir gucken uns das mit verschärften Kontrollen am Wochenende noch mal an", sagte ein Sprecher des Landkreises in Nordhorn. Allerdings sei noch nicht klar, ob am Wochenende aufgrund einer neuen Landesverordnung auch im Landkreis die Diskotheken schließen müssten. Am vergangenen Wochenende wurde eine große Diskothek in Schüttorf geschlossen, weil es zahlreiche Verstöße gegen die Maskenpflicht gegeben hatte. Die Grafschaft Bentheim liegt direkt an der Grenze zu den Niederlanden und zu Nordrhein-Westfalen. Sowohl in den Niederlanden als auch in NRW seien die Diskotheken derzeit geschlossen, sagte der Sprecher. Es gebe einen "Party-Tourismus" aus den Niederlanden.
Lauterbach will noch diese Woche Impfstoff-Inventur machen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will sich noch in dieser Woche einen Überblick über die in Deutschland vorrätigen Mengen an Corona-Impfstoffen verschaffen. "Wir haben die Grundlage für 30 Millionen Impfungen bis zum Jahresende", sagte er dem "Spiegel". "Wir machen jetzt am Freitag erst mal eine Inventur im Haus mit allen Fachabteilungen." Ziel sei es zu sehen, "wie viele von diesen 30 Millionen wirklich verimpft werden können", sagte Lauterbach. Dazu werde geprüft, welche Impfdosen wo gelagert werden, welche Verträge zum Kauf weiterer Dosen bereits geschlossen wurden, wie es mit Lieferungen für Januar aussehe und welche bilateralen Verträge noch möglich seien. Bei der Inventur im Gesundheitsministerium werde ihn Bundeswehrgeneral Carsten Breuer begleiten, sagte Lauterbach. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte Breuer kürzlich zum Leiter des Corona-Krisenstabs im Kanzleramt ernannt.
Seemannsmission Kiel impft Besatzung von Kreuzfahrtschiff
Die Seemannsmission in Kiel impft von morgen bis Sonntag mit einem mobilen Impfteam etwa 400 Seeleute. Dabei handelt es sich um die Crew des Kreuzfahrtschiffes "MS Artania", teilte die Seemannsmission mit. Die Kieler planen die Aktion gemeinsam mit den Seemannsmissionen Bremen und Bremerhaven. Seit Anfang November betreibt die Kieler Seemannsmission ein maritimes Impfzentrum für Seeleute und deren Kontaktpersonen. An vier Wochentagen wird dort stationär geimpft, an den anderen drei Tagen rückt das Team zu mobilen Impfeinsätzen aus. 2.000 Menschen wurden so bereits geimpft, darunter auch ein Großteil der Crew des aktuellen ZDF-Traumschiffs "MS Amadea".
Immer mehr infizierte Schüler in Deutschland
Etwa einer von 40 Schülern in Deutschland war in der vergangenen Woche direkt oder indirekt von Corona betroffen, entweder durch eigene Infektion oder durch Quarantänemaßnahmen. Wie aus Zahlen der Kultusministerkonferenz hervorgeht, lag die Zahl der bekannten Corona-Infektionen bei Schülerinnen und Schülern in der Woche vom 29. November bis 5. Dezember bei 103.000. Das waren rund 10.000 mehr als in der Vorwoche. Leicht zurückgegangen auf rund 150.000 ist die Zahl der Schüler, die darüber hinaus in Quarantäne waren (Vorwoche 152.000).
FDP in Niedersachsen: Verlängerung der Weihnachtsferien wäre Lockdown für Schulen
Die Debatte um eine mögliche Verlängerung der Weihnachtsferien in Niedersachsen zum Schutz vor Corona stößt bei der FDP auf Unverständnis. "Das ist ein Lockdown für die Schulen. Das ist das, was wir doch eigentlich nicht mehr wollten", sagte Landtagsfraktionschef Stefan Birkner. Er forderte stattdessen tägliche Tests in den Schulen, um den Unterricht möglichst sicher zu gestalten. Darüber hinaus könne man darüber nachdenken, den Distanzunterricht ab dem 20. Dezember auf freiwilliger Basis zu ermöglichen. Die Betreuung und der Unterricht in der Schule müsse dabei aber weiter gewährleistet bleiben. "Mein Eindruck ist, die Schulen sind nicht einen Deut besser auf Distanzunterricht vorbereitet als vor einem Jahr", sagte Birkner.
Bremer CDU: Nur gesundheitliche Gründe für Ausnahme von Impfpflicht
Die oppositionelle Bremer CDU-Fraktion will anders als SPD-Bürgermeister Andreas Bovenschulte im Falle einer allgemeinen Impfpflicht keine weltanschaulichen und religiösen Ausnahmegründe gelten lassen. Eine Ausnahme dürfe es dann nur aus gesundheitlichen Gründen geben, sagte CDU-Fraktionschef Heiko Strohmann in einer Aussprache der Bürgerschaft über Bovenschultes Regierungserklärung zur Corona-Lage. Dessen Position sei eine Bestätigung für "Querdenker", die im Falle einer Impfpflicht gegebenenfalls weltanschauliche Gründe anführen könnten. Bovenschulte lehnt auch eine Impfpflicht für Kinder ab, weil diese selbst nur ein sehr geringes Risiko hätten, schwer zu erkranken.
1.031 Neuinfektionen in Hamburg registriert - neuer Höchststand
Die Behörden haben in Hamburg 1.031 neue Corona-Fälle bestätigt - so viele wie noch nie an einem Tag (Vortag: 583; Vorwoche: 891). Damit steigt die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen auf 243,3 (Vortag: 236; Vorwoche: 245). 71 Covid-19-Patientinnen oder -Patienten werden auf Intensivstationen der Hansestadt behandelt. Drei weitere Todesfälle wurden im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.
Künftige KMK-Präsidentin für "niedrigschwellige" Kinder-Impfangebote
Die künftige Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Karin Prien (CDU), hat sich mit Blick auf eine erwartete Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zu Kinderimpfungen für "niedrigschwellige Impfangebote" ausgesprochen. Zudem müssten Eltern Teil des Beratungsgesprächs sein, sagte die schleswig-holsteinische Bildungsministerin im Deutschlandfunk. "Alle Eltern, die dies wünschen, sollten zunächst die Möglichkeit zu einer Beratung haben - und zwar einer kinderärztlichen - und dann ein Kind impfen lassen können." Die Abwägung für oder gegen die Impfung sei bei kleineren Kindern noch schwerer zu treffen als bei den älteren. Die Stiko empfiehlt Corona-Impfungen bisher ab zwölf Jahren. Erwartet wird demnächst eine Empfehlung auch zu Impfungen bei jüngeren Kindern von fünf bis elf Jahren. Beschränkungen für ungeimpfte Kinder bei der Bildung lehnte Prien ab.
Apothekerverband: Wieder genug Schnelltests in Niedersachsen
Nach einem Engpass bei Corona-Schnelltests hat sich die Lage in Niedersachsen nach Einschätzung der Apotheken wieder entspannt. Derzeit seien wieder genug Tests auf dem Markt verfügbar, teilte der Landesapothekerverband auf Anfrage mit. Viele Hersteller hätten aber Preise erhöht, was sich beim Einkaufspreis zeige und wohl dazu führe, dass in Discountern weniger Schnelltests als noch vor ein paar Wochen verfügbar seien. "Das merken wir dadurch, dass vermehrt Patienten zurzeit in die Apotheken kommen, die vorher Schnelltests woanders gekauft hatten, dort aber keine mehr bekommen und sich fragen, warum die Schnelltests in Apotheken wesentlich teurer sind", teilten der Verband mit. Trotz der hohen Einkaufspreise haben sich demnach viele Apotheken entschieden, sich dennoch mit Schnelltests auszustatten, um diese ihren Kunden aufgrund des hohen Bedarfs anbieten zu können. In Bereichen mit einer 2G-Plus-Regel haben Ungeimpfte keinen Zutritt - und Geimpfte und Genesene müssen einen Negativtest vorlegen. Davon ausgenommen sind in Niedersachsen seit Sonnabend Menschen, die bereits ihre Auffrischungsimpfung erhalten haben.
Hilfsfonds WSF soll verlängert, aber reduziert werden
Die Ampel-Koalition will die Corona-Wirtschaftshilfen Mitte 2022 auslaufen lassen. "Wir können diese Hilfssysteme nicht dauerhaft machen", sagte der FDP-Haushaltspolitiker Otto Fricke im Bundestag. Die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP müssten hier einen Ausweg finden. Sie wollen den bei Ausbruch der Pandemie geschaffenen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) um sechs Monate bis Ende Juni 2022 verlängern. "Ab dann wird es keine neuen Beschlüsse mehr geben", so Fricke. Parallel zur Verlängerung soll das Volumen deutlich reduziert werden, weil Betriebe mit Liquiditätsschwierigkeiten bisher viel weniger Hilfen als gedacht in Anspruch genommen haben. Bislang hat der WSF einen Umfang von 600 Milliarden Euro. 100 Milliarden davon waren für Eigenkapitalspritzen bei Firmen wie der Lufthansa vorgesehen. Nachdem bislang aber nur knapp neun Milliarden Euro genutzt wurden, wird der Rahmen hier auf 50 Milliarden gesenkt.
Bremens Bürgermeister gegen einen allgemeinen Lockdown
Ein erneuter allgemeiner Lockdown wegen der Pandemie wäre aus Sicht des Bremer Regierungschefs Andreas Bovenschulte (SPD) der falsche Weg. Wer Geschäfte, Kinos und Gaststätten flächendeckend für alle schließen wolle, der müsse auch ehrlich bekennen, dass er einen Lockdown ebenso für doppelt und dreifach Geimpfte wolle, auch wenn diese zusätzlich noch getestet seien. "Dann gäbe es gar keinen Anreiz mehr, sich impfen zu lassen", sagte er in einer Regierungserklärung in der Bürgerschaft. Zudem gebe es bereits einen Lockdown für Ungeimpfte. Diese dürften in Bremen derzeit nicht in die meisten Geschäfte, nicht in Restaurants und nicht ins Kino - nicht einmal zum Friseur. Bovenschulte warb eindringlich noch einmal für das Impfen. Derzeit würden etwa zwei Drittel der Corona-Infektionen in Bundesland Bremen auf Ungeimpfte entfallen, obwohl diese mittlerweile nicht einmal mehr 20 Prozent der Bevölkerung ausmachten. "Oder anders ausgedrückt: Die Infektionsinzidenz unter den Geimpften liegt derzeit bei 136 - die bei den Ungeimpften aber bei über 700."
Bundesweit 991.608 Booster-Impfungen an einem Tag
In Deutschland wurden gestern 991.608 Booster-Impfungen verabreicht - so viele wie noch nie an einem Tag. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervor. Zum Vergleich: Am Dienstag haben 863.992 Menschen ihre Auffrischungsimpfung erhalten, Montag waren es 589.014. Insgesamt haben bundesweit nun 16,6 Millionen Menschen die Auffrischung erhalten - das entspricht 20 Prozent der Bevölkerung.
Am Mittwoch wurden insgesamt 1,1 Millionen Dosen Impfstoff gegen Corona verabreicht - darunter waren rund 80.500 Erstimpfungen. Den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben bundesweit mindestens 57,6 Millionen Menschen oder 69,3 Prozent der Bevölkerung. Mindestens 60,1 Millionen Menschen (72,3 Prozent) haben bisher mindestens eine Impfung.
RKI registriert 70.611 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 422,3
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut leicht gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab sie mit 422,3 an (Vortag: 427; Vorwoche: 439,2; Vormonat: 213,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 70.611 Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 73.209 Ansteckungen. Bei der Bewertung des Infektionsgeschehens ist zu bedenken, dass Experten derzeit von einer merklichen Untererfassung ausgehen. Gesundheitsämter und Kliniken kommen demnach mit der Meldung von Fällen zumindest in einzelnen Regionen nicht mehr hinterher. Deutschlandweit wurden 465 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet (Vorwoche: 388).
Infektionsgeschehen in Niedersachsen schwächt sich leicht ab
Das Infektionsgeschehen in Niedersachsen hat sich im Vergleich zum Vortag nur leicht verändert. Die Sieben-Tages-Inzidenz sank nach Angaben des Robert Koch-Instituts auf 198,7 - nach 201,3 einen Tag zuvor. 3.304 Neuinfektionen kamen hinzu (Vortag: 3.907 - inklusive Nachmeldungen vom Dienstag; Vorwoche: 3.481). Außerdem starben 27 weitere Menschen. Die regional höchste Inzidenz verzeichnete die Stadt Salzgitter mit 368,7.
Vier weitere Omikron-Fälle in Hamburg bestätigt
In Hamburg sind vier weitere Fälle von Infektionen mit der Coronavirus-Variante Omikron bestätigt worden. Die Fälle seien auf mehrere Bezirke verteilt und stünden nicht alle in Zusammenhang mit dem am vergangenen Dienstag bekannt gewordenen ersten Fall in der Hansestadt, sagte eine Sprecherin der Gesundheitsbehörde. Unter den Betroffenen seien diesmal auch Reiserückkehrer. Es sei davon auszugehen, dass die Zahl der per Genomsequenzierung nachgewiesenen Fälle noch deutlich steigen werde, sagte sie. "Es gibt noch weitere Verdachtsfälle und laufend kommen neue hinzu."
Am Dienstag war die Infektion einer Person aus Eimsbüttel mit der Omikron-Variante bestätigt worden. Es handelt sich den Angaben zufolge um einen Ungeimpften, der sich nach ersten Erkenntnissen in Hamburg angesteckt haben muss.
Übernachtungszahlen im Oktober gestiegen
Hoteliers, Campingplatzbetreiber und Co. in Deutschland haben auch im Oktober vom Trend zum Urlaub im eigenen Land profitiert. Die Zahl der Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben zwischen Rügen und Garmisch-Partenkirchen stieg laut Statistischem Bundesamt gegenüber dem Vorjahresmonat um 30,3 Prozent auf 43,3 Millionen. Da immer noch viele ausländische Touristen fehlen, lag die Zahl aber 5,1 Prozent unter dem Vorkrisenwert von Oktober 2019. Dass weniger ausländische Reisende kamen, belastete vor allem den Städtetourismus.
Pandemie führt zu deutlich höheren Ausgaben für Bildung
In Folge der Pandemie sind die Bildungsausgaben in Deutschland erheblich gestiegen. Vergangenes Jahr gaben Bund, Länder und Gemeinden laut Statistischem Bundesamt 159,6 Milliarden Euro aus. Das waren demnach rund 9,1 Milliarden Euro oder sechs Prozent mehr als im Jahr 2019. Zu erklären sei die Steigerung durch Ausgaben für die Digitalisierung von Bildungseinrichtungen, die Umsetzung von Hygienekonzepten, die Schaffung zusätzlicher Bildungs- und Betreuungsangebote sowie die Kompensation unvorhergesehener Mindereinnahmen. Mit 76,8 Milliarden Euro floss 2020 knapp die Hälfte der öffentlichen Bildungsausgaben in die Schulen. Es folgten die Kindertagesbetreuung mit 36,2 Milliarden Euro und die Hochschulen mit 33,2 Milliarden Euro. Getragen worden seien die Mehrausgaben von Bund und Ländern.
Corona-Fallzahlen vom RKI am Vormittag erwartet
Das Robert Koch-Institut meldet die neuen Corona-Fallzahlen verzögert. "Die Daten werden derzeit aktualisiert. Die Fallzahlen sind ab dem frühen Vormittag abrufbar", heißt es auf der Website des RKI.
Erneut Proteste gegen Corona-Maßnahmen in Schwerin und Wolgast
In Mecklenburg-Vorpommern haben erneut rund 900 Menschen gegen die nach ihrer Auffassung zu strengen Corona-Beschränkungen protestiert. Laut Polizei gab es am Mittwochabend eine Protestkundgebung an der Staatskanzlei in Schwerin sowie einen Protestumzug in Wolgast (Vorpommern-Greifswald). Vor der Staatskanzlei in Schwerin versammelten sich nach Polizeiangaben bei einer angemeldeten Kundgebung mehr als 200 Menschen, um gegen die Corona-Politik von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) zu protestieren. In Rufweite gab es zugleich eine Gegenveranstaltung mit etwa 70 Teilnehmern. Am Montag hatte die Polizei Demonstranten, die bei einer nicht angemeldeten Demonstration in die Straße mit dem Privathaus von Schwesig ziehen wollten, umgeleitet. Schwesig hatte sich danach per Twitternachricht bei der Polizei bedankt. In Wolgast protestierten, wie schon mehrfach mittwochs, in der Spitze knapp 700 Menschen.
Warnstufe "Rot Plus" jetzt auch in der Hansestadt Rostock
Wegen der Corona-Infektionslage verschärft die Hansestadt Rostock ab heute die Beschränkungen. Die Stadtverwaltung hat eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen, wonach die Stufe "Rot-Plus" in Rostock gilt. So wie im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und im Landkreis Rostock sind damit auch in der Hansestadt Rostock zahlreiche Freizeitmöglichkeiten gestrichen. Auch der Weihnachtsmarkt in Rostock ist nun geschlossen.
Bahn stockt Angebot an Fernzügen zur Weihnachtszeit auf
Die Deutsche Bahn (DB) will zur Weihnachtszeit im Fernverkehr mehr Züge einsetzen. "Rund um Weihnachten, vom 22. Dezember bis zum 2. Januar, setzen wir zusätzlich rund 100 Sonderzüge vor allem auf den stark nachgefragten Verbindungen ein", sagte der Vorstandschef der DB Fernverkehr, Michael Peterson, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Wir werden damit Ende dieses Jahres so viele Fernzüge auf der Schiene haben wie nie zuvor." Durch mehr und längere Züge würde den Reisenden mehr Platz und Abstand in den Zügen ermöglicht. Der Hauptreisetag zu Weihnachten wird der Bahn zufolge der 23. Dezember sein. Wer im Weihnachtsverkehr in weniger stark besetzten Zügen reisen möchte, sollte diesen Tag meiden.
Hamburger Weihnachtsmarkt-Betreiber: Viel weniger Umsatz als 2019
Im Gegensatz zu ihren Kollegen im Süden dürfen viele Betreiber der Weihnachtsmärkte im Norden ihre Stände öffnen. Doch der Verkauf läuft zäh. Für viele Betreiber in Hamburg sind die Einschränkungen durch die Corona-Regeln schlecht für den Umsatz. Gerade an eigentlich frei zugänglichen Essensständen mit 2G-Essensbereichen sei deutlich weniger los als noch 2019, sagte Robert Kirchhecker, Präsident des Schaustellerverbandes Hamburg von 1884, der Deutschen Presse-Agentur. Das liege daran, dass dort die Gäste auf ihren Impf- oder Genesenenstatus kontrolliert werden müssen. So lägen die Umsätze bei einigen Schaustellern nur bei rund 20 Prozent im Vergleich zu 2019. Andere kämen immerhin auf etwa 70 Prozent der Einnahmen im Vergleich zur letzten Corona-freien Saison. "Im Durchschnitt haben wir etwa 40 Prozent des Umsatzes aus 2019."
Schwierige Situation auf den Intensivstationen in Schleswig-Holstein
Es ist das große Ziel bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie: Die Überlastung der Kliniken soll unbedingt verhindert werden. In den Krankenhäusern ist die Situation derzeit aber vielerorts mehr als angespannt. So geht auch in Schleswig-Holstein die Zahl der freien Intensivbetten zurück. Dafür ist aber nicht nur die Einlieferung immer neuer Patienten verantwortlich. So ist auch der Krankenstand beim Personal hoch, es fehlt an Fachpersonal. Zusätzlich macht eine Verordnung aus der Politik den Kliniken zusätzlich zu schaffen, die im vergangenen Februar in Kraft getreten ist.
Rechnungshof sieht Kommunen in MV besser aufgestellt als das Land
Die Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern haben die Corona-Krise nach Angaben des Rechnungshofs finanziell bisher viel besser überstanden als das Land. Während die Landesregierung im Vorjahr zur Bekämpfung der Pandemie den Schuldenberg um drei Milliarden Euro aufstockte, schlossen die Kommunen das Jahr vor allem dank massiver Hilfen von Bund und Land mit einem Überschuss in Höhe von 336 Millionen Euro ab. "Nach den Ergebnissen des Jahres 2020 sehe ich keine Notwendigkeit für weitere Unterstützung außer der Reihe durch das Land", sagte Rechnungshof-Präsidentin Martina Johannsen bei der Vorlage des Kommunalfinanzberichts ihrer Behörde. Noch für diesen Monat plant die rot-rote Landesregierung in Schwerin einen Kommunalgipfel, bei dem erneut auch über die Finanzbeziehungen beraten werden soll.
Verzögerung bei den aktuellen RKI-Corona-Daten
Das Robert Koch-Institut hat am frühen Morgen gemeldet, dass es bei der Bekanntgabe der aktuellen Corona-Fallzahlen für ganz Deutschland und die Bundesländer Verzögerungen gibt. Sobald die Daten vorliegen, werden wir Sie in diesem Live-Ticker darüber informieren.
Ministerpräsidenten und Kultusminister tagen: Heute geht es um Kinder
Gestern wurde Olaf Scholz zum neuen Bundeskanzler gewählt und anschließend vereidigt. Heute nimmt der SPD-Politiker an einer weiteren Ministerpräsidentenkonferenz teil. Die Regierenden von Bund und Ländern wollen über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten. Neben dem Thema Impfungen soll ein weiteres Hauptthema die Situation der Kinder und Jugendlichen sein.
Außerdem tagt heute die Kultusministerkonferenz. Hier werden sich die Ressortleiter und Ressortleiterinnen über den Umgang mit der Corona-Pandemie in Hinblick auf die Bildungspolitik abstimmen.
Neue Corona-Landesverordnung tritt in MV in Kraft
In Mecklenburg-Vorpommern gelten ab heute strengere Kontaktbeschränkungen. Treffen, an denen ein Ungeimpfter oder nicht Genesener beteiligt ist, werden laut neuer Corona-Landesverordnung auf den eigenen Haushalt und maximal zwei Personen eines anderen Haushalts beschränkt. Kinder, Geimpfte und Genesene werden dabei aber nicht mitgezählt. Bislang galten solch strikte Kontaktbeschränkungen im Nordosten nur für die Warnstufe Rot. Die landeseigene Corona-Ampel steht derzeit auf Orange. In der Hansestadt Rostock gilt ab heute die Stufe "Rot Plus".
Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln
Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein.
928 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet
In Schleswig-Holstein wurden binnen eines Tages 928 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Am Tag zuvor waren es 916, vor genau einer Woche 857 neue Corona-Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg binnen 24 Stunden von 148,6 auf 152,4 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner (Vorwoche: 152,2). Die Hospitalisierungsrate steigt den aktuellen Daten zufolge auf 3,50 (Vortag: 3,09). Der Wert gibt die Zahl der hospitalisierten Covid-19-Fälle unter den in den letzten sieben Tagen gemeldeten Infektionen bezogen auf 100.000 Menschen an. In den Krankenhäusern in Schleswig-Holstein werden momentan 193 Menschen behandelt, die positiv auf Corona getestet wurden. 51 Covid-Patienten befinden sich in Intensivtherapie, 32 von ihnen müssen beatmet werden.
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Neuer Corona-Live-Ticker startet
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