A7 nach schwerem Lkw-Unfall bei Bad Bramstedt wieder frei
Die A7 war am Montag in Richtung Norden zwischen Bad Bramstedt und Großenaspe mehrere Stunden voll gesperrt. Am Nachmittag rollte der Verkehr wieder.
Nach einem schweren Lkw-Unfall bei Bad Bramstedt (Kreis Segeberg) konnte die A7 Richtung Norden am Montagnachmittag wieder freigegeben werden. Gegen sechs Uhr am Montagmorgen war es hinter der Abfahrt Bad Bramstedt und kurz vor dem Rastplatz Sielsbrook zu dem schweren Verkehrsunfall gekommen. Laut Feuerwehrleitstelle waren drei Lkw an einem Stauende ineinander gefahren. Dabei wurde den Angaben zufolge das Führerhaus von einem der Lkw abgerissen.
Drei Personen wurden leicht verletzt. Ein 48-jähriger Mann wurde außerdem aus seinem Führerhaus geschleudert. Er wurde nach Angaben der Polizei mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Unfall auf der A7: Stau bis nach Kaltenkirchen
"Gerade herrscht auf der Autobahn ein großes Chaos. Die Lkw liegen kreuz und quer", hieß es von einer Polizeisprecherin am Morgen. Die Autobahn war für die Bergungsarbeiten in Richtung Norden zwischen den Anschlussstellen Bad Bramstedt und Großenaspe bis 16:15 Uhr voll gesperrt. Mehr als 30 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren vor Ort. Die Bergungsarbeiten wurden von einer Fachfirma vollzogen.
"Massives Trümmerfeld"
"Die Fahrzeuge sind eingeknickt, Fahrerhäuser sind abgerissen. Das ist ein massives Trümmerfeld hier auf der Autobahn", so hatte Bergungsunternehmer Malte Mordhorst die Situation am Morgen beschrieben. Die Lkw mussten Stück für Stück einzeln auseinander gezogen werden, bevor sie abtransportiert werden konnten.
Der Verkehr wurde während der Sperrung an der Anschlussstelle Bad Bramstedt von der Autobahn abgeleitet. Es staute sich bis hinter die Anschlussstelle Kaltenkirchen zurück.
Erster Unfall verursacht Stau mit Folgeunfällen
Vor der Lkw-Kollision war es gegen kurz nach fünf Uhr zu einem ersten Unfall mit einem Pkw und einem Kleinlaster zwischen den Anschlussstellen Bad Bramstedt und Großenaspe gekommen. Eine Person wurde laut Polizeisprecher Sönke Petersen dabei leicht verletzt. Daraufhin wurde die Autobahn Richtung Flensburg gesperrt. Am Ende des so entstandenen Staus hat es laut Feuerwehr dann den Auffahrunfall mit den drei beteiligten Lkw gegeben. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, ist noch nicht bekannt.
In der Folge des langen Staus kam es in Höhe Kaltenkirchen zu einem weiteren Folgeunfall. Nach Angaben der Polizei fuhr gegen halb 9 Uhr ein Lkw auf einen stehenden Pkw am Stauende auf. Eine Person wurde dabei verletzt. Ab Kaltenkirchen war deswegen Richtung Norden nur eine Spur frei. Seit dem frühen Nachmittag sind wieder alle Spuren befahrbar.
