Stand: 16.06.2022 23:15 Uhr

Coronavirus-Blog: Neue Omikron-Untervarianten wohl in der Mehrzahl

NDR.de hat am Donnerstag, 16. Juni 2022, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Freitag geht unsere Berichterstattung in einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

Tabellen, Grafiken und Karten zu Inzidenz, Impfquote und weiteren Daten


23:15 Uhr

Gute Nacht und hoffentlich bis morgen

Auch heute ist es am späten Abend wieder so weit: NDR.de beendet die Corona-Berichterstattung mit dem Hinweis, dass es nach der nächtlichen Pause morgen früh mit einem neuen Blog weiter geht. Danke für Ihr Interesse heute. Und jetzt kommen Sie bitte gut in den Freitag!


22:26 Uhr

Lauterbach wirbt in Rostock fürs Impfen

In Zeiten wieder steigender Corona-Infektionszahlen steht Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bei seiner öffentlichen Auftritten auch wieder stärker im Fokus. So war es heute auch in Rostock, wo er zum Auftakt der Nationalen Branchenkonferenz der Gesundheitswirtschaft eine Rede hielt. Die Pandemie sei noch nicht vorbei, er warb daher erneut für Impfungen gegen das Virus. Draußen, vor dem Veranstaltungsort, gab es Proteste gegen die Corona-Politik in Deutschland.


21:59 Uhr

Corona-Zahlen steigen auch in Dänemark wieder an

Nach monatelanger Beruhigung der Corona-Lage steigen die Infektionszahlen in Dänemark wieder recht deutlich an. Besonders wegen der Ausbreitung der neuen Omikron-Untervariante BA.5 nahm die zuletzt sehr niedrige Zahl der bestätigten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in der vergangenen Woche im Vergleich zur Vorwoche von 3.805 auf 5.830 zu. Das entsprach einem wöchentlichen Zuwachs um 53 Prozent und der zweiten Woche in Folge mit steigender Tendenz, wie heute aus dem jüngsten Tendenzbericht des dänischen Gesundheitsinstituts SSI hervorging. Damit lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen in der Woche vom 6. bis 12. Juni bei 99 pro 100.000 Einwohner. BA.5 machte dabei etwa 29 Prozent aller sequenzierten Analysen aus. Bis Mitte Mai hatte dieser Wert noch weniger als 1 Prozent betragen. Das SSI erwartet nach Angaben der fachlichen Direktorin Tyra Grove Krause, dass die Untervariante auf dem Weg Richtung Sommerferien zur dominierenden Variante im nördlichsten deutschen Nachbarland wird.


20:40 Uhr

Spanien peilt vierte Corona-Impfung für gesamte Bevölkerung an

In Spanien soll der gesamten Bevölkerung eine vierte Impfung gegen das Coronavirus ermöglicht werden. Dies habe die für öffentliche Gesundheitsfragen zuständige Kommission entschieden, sagte Gesundheitsministerin Carolina Darias heute im Sender La Sexta. Sie nannte den Herbst als "möglichen" Zeitraum, in dem die vierte Impfdosis voraussichtlich für alle zur Verfügung stehen werde.  Darias verwies darauf, dass für den Herbst neue Impfstoffe erwartet würden, die an die jüngsten Varianten des Virus angepasst seien. Schon jetzt aber bieten die spanische Behörden Risikogruppen wie Senioren oder Menschen mit schwachem Immunsystem die vierte Corona-Impfung an. 


20:02 Uhr

606 Neuinfektionen im Bundesland Bremen

Im Bundesland Bremen ist die Zahl der Corona-Infektionen binnen 24 Stunden um 606 auf 207.953 gestiegen. Davon wurden 529 Neuinfektionen in der Stadtgemeinde Bremen bestätigt, die übrigen in Bremerhaven. In Bremen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 546, in Bremerhaven bei 427.


19:25 Uhr

RKI: Neue Omikron-Sublinien aktuell wohl bereits in der Mehrzahl

Die seit einigen Wochen anteilig zunehmenden Omikron-Sublinien sind nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) derzeit bereits dominierend. "Das starke Wachstum von BA.4 und insbesondere BA.5, aber auch BA.2.12.1, lässt darauf schließen, dass diese Varianten aktuell bereits die Mehrzahl der Nachweise ausmachen", heißt es im RKI-Wochenbericht zu Sars-CoV-2 von heute Abend. Es stützt sich auf Auswertungen zu Virusvarianten. Diese Daten im Bericht beziehen sich stets auf die vorvergangene Woche:  BA.5 machte damals demnach in einer Stichprobe rund 24 Prozent der positiven Proben aus, das entspricht erneut in etwa einer Verdopplung im Vergleich zum Vorwochenwert. BA.4 und BA.2.12.1 lagen beide bei rund vier Prozent.

Wegen der stärkeren Verbreitung im Vergleich zu den bisher vorherrschenden Erregern könnten diese Varianten zu einem Wiederanstieg der Infektionszahlen beitragen, hieß es. Bei der Entwicklung der Sieben-Tage-Inzidenz spricht das RKI für vergangene Woche im Vergleich zur Vorwoche von einer deutlichen Zunahme um rund ein Drittel. Betroffen seien alle Altersgruppen. Auch seien wieder mehr Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen sowie in medizinischen Behandlungseinrichtungen erfasst worden. "Mit dem weiteren Anstieg der Infektionszahlen ist auch mit einem erneut verstärkten Infektionsdruck auf vulnerable Personengruppen zu rechnen." Eine RKI-Landkarte zur Entwicklung des Infektionsgeschehens weist vor allem im Nordwesten Deutschlands viele Landkreise mit erhöhten Fallzahlen aus.


17:45 Uhr

762 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern

Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern binnen 24 Stunden um 762 Fälle gestiegen. Das sind 62 Fälle weniger als vor einer Woche. Die Zahl der Todesfälle liegt bei 2.250 (+2). Der Inzidenzwert der Corona-Patienten, die innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner zur Behandlung in eine Klinik gebracht wurden, beträgt 1,6 (+0,2). Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt landesweit bei 328,8 (+0,3).


17:32 Uhr

Experte Stöhr hält steigende Corona-Inzidenzen für "irrelevant"

Den derzeitigen Anstieg der Corona-Fallzahlen in Deutschland sieht der Experte Klaus Stöhr gelassen. Im ZDF sprach er heute von "irrelevanten Meldeinzidenzen". Man müsse auf die Entwicklung in den Krankenhäusern achten. "Und da sehen wir eigentlich gar keine Zunahme. Ganz im Gegenteil. Die Situation ist so entspannt, wie man es nur hoffen konnte für den Sommer. Und daran wird sich auch nichts dramatisch ändern", sagte Stöhr, der Mitglied im Sachverständigenausschuss zur wissenschaftlichen Beurteilung der staatlichen Corona-Beschränkungen ist. Stöhr betonte, dass der breite, langandauernde Schutz für jede Person erst durch die Infektion komme. "Wer jetzt nach Masken ruft, das darf man immer nicht vergessen, der nimmt eigentlich auch den Menschen die Gelegenheit, sich langfristig mit dem Coronavirus zu arrangieren." Zwar sollte man vor einer Infektion geimpft worden sein. Jeder der sich langfristig schützen wolle, müsse sich impfen lassen, sagte Stöhr. Aber erst die Kombination aus Impfung und Infektion bringe den "langen und sicheren Schutz".


16:51 Uhr

Forscher: Hunde können Long-Covid-Patienten erkennen

Hunde können Forschungen zufolge nicht nur akut mit Corona infizierte Menschen, sondern auch solche mit Long Covid erkennen. Ein Forschungsteam unter der Leitung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) zeigt in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie, dass Hunde, die zuvor mit Proben von Infizierten trainiert wurden und diese mit hoher Genauigkeit anzeigten, auch Proben von Patienten mit Langzeitsymptomen erkennen, wie die Hochschule mitteilte. Die Ergebnisse unterstützten die Hypothese, dass flüchtige organische Verbindungen nach der Erstinfektion langfristig bei Post-Covid-Patienten vorhanden seien, hieß es. Zudem ermöglichten sie Diagnosen, die etwa PCR- oder Antikörpertests nicht leisten könnten und damit auch eine verbesserte Behandlung.


15:30 Uhr

Verdacht wegen gefälschter Impfpässe: Polizei durchsucht Objekte

Wegen des Verdachts gefälschter Impfpässe hat die Polizei Wohn- und Geschäftshäuser in Cloppenburg, Garrel, Friesoythe, Petersdorf, Sedelsberg und Edewecht durchsucht. Neun Personen im Alter von 22 bis 49 Jahren stehen im Verdacht, in der Vergangenheit bei einem 38-Jährigen aus Westoverledingen gefälschte Dokumente erworben zu haben, wie die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta am Donnerstag nach der Aktion am Dienstag mitteilte. Der 38-Jährige steht bereits seit Anfang des Jahres im Verdacht der Urkundenfälschung. Die Auswertung von Beweismaterial brachte die Ermittler auf die Spur weiterer Mittäter und Abnehmer.


15:02 Uhr

Fahrgastzahlen in Hamburg wieder auf Vor-Corona-Niveau

Erstmals seit Beginn der Pandemie liegen die Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr in Hamburg wieder auf Vor-Corona-Niveau. Wie Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) heute bei der Vorlage der Jahreszahlen der Hochbahn AG sagte, sei in der vergangenen Woche die Fahrgastzahl auf den Wert vom Juni 2019 gestiegen. "Und das, obwohl wir eine nicht geringe Inzidenz haben in Deutschland und in Hamburg." Der steile Anstieg dürfte auch mit dem 9-Euro-Ticket zusammenhängen. Laut Hochbahn-Vorstandschef Henrik Falk werden die Busse und U-Bahnen der Hochbahn derzeit wieder täglich von 1,6 Millionen Menschen genutzt. Trotz der hohen Nachfrage habe es bisher keine Beschwerden über zu volle Busse und U-Bahnen gegeben.

Nach dem Corona-Einbruch 2020 hat sich der Umsatz der Hochbahn im vergangenen Jahr den Angaben zufolge mit 438,9 Millionen Euro stabilisiert, lag damit aber noch vier Prozent unter dem Vorjahr. 101,9 Millionen Euro Verluste wurden aus dem bundesweiten Corona-Rettungsschirm ausgeglichen, der Ausgleichsbetrag der Stadt Hamburg lag bei 150,5 Millionen Euro.


14:20 Uhr

Lauterbach: Corona-Herbst besser vorbereiten

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat eine bessere Vorbereitung für die kommenden Monate der Pandemie angemahnt. Einen Herbst, der vorbereitet sei wie der vergangenes Jahr, könne sich Deutschland nicht noch einmal leisten, sagte Lauterbach heute bei der 17. Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft in Rostock.

Derzeit werde an Impfkonzepten gearbeitet und es gebe einen engen Austausch mit den Herstellerfirmen über neue Impfstoffe, sagte Lauterbach. "Wir erwarten diese Impfungen Ende August, wahrscheinlich eher Mitte September", sagte der Minister. Gleichzeitig gebe es sehr überzeugende Medikamente, die viel zu wenig eingesetzt würden.

Lauterbach kündigte ein System an, mit dem Krankenhausdaten schneller mitgeteilt werden könnten. Im September, spätestens Oktober, werde ein System zur Verfügung stehen, in dem solche Informationen beispielsweise zur Bettenbelegung oder Personalversorgung tagesgenau digital mitgeteilt würden.


13:44 Uhr

Patienbeauftragter: Impfzentren weiter sinnvoll

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Schwartze, hält den Erhalt der regionalen Corona-Impfzentren über den Sommer auch bei derzeit geringem Andrang für sinnvoll. Es gebe stark steigende Infektionszahlen, sagte der SPD-Politiker heute in Berlin. Daher sei er vorsichtig damit, auf irgendetwas verzichten zu können. Er wies auch auf die Debatte über weitere Auffrischungsimpfungen hin. Jetzt alle Strukturen zurückzufahren und im Herbst dann wieder neu zu starten, sei nicht die richtige Lösung. "Ich mahne an jeder Stelle zur Vorsicht", sagte Schwartze. Dazu gehöre, Strukturen nach Möglichkeit aufrechtzuerhalten.

Bund und Länder haben mit Blick auf die Corona-Lage im Herbst eine weitere, jeweils hälftige Finanzierung der Impfzentren bis Ende des Jahres vereinbart. Der Deutsche Hausärzteverband hält das Offenhalten im Sommer für verzichtbar.


13:00 Uhr

Bundesregierung plant offenbar eingeschränkte Bürgertests

Eigentlich sollten die kostenlosen Corona-Tests Ende Juni gänzlich auslaufen. Doch die Ministerpräsidenten der Länder haben die Regierung gebeten, die Finanzierung darüber hinaus sicherzustellen. Nach Informationen von WDR, NDR und "Süddeutsche Zeitung" plant das Gesundheitsministerium nun eine Fortsetzung der sogenannten Bürgertests - allerdings in veränderter Form und mit mehr Kontrollen. Möglicherweise können sich künftig nur noch vulnerable Personengruppen auf Kosten des Staats testen lassen. Das könnten etwa ältere Menschen oder Patienten mit eingeschränktem Immunsystem sein, die im Falle einer Infektion besonders gefährdet wären. Die Bundesregierung will die Tests offenbar auch nicht mehr alleine finanzieren: die Länder sollen die Hälfte der Kosten übernehmen. Die neue Testverordnung muss nun noch innerhalb der Bundesregierung und mit den Bundesländern abgestimmt werden.


12:39 Uhr

Was bedeutet die Sommerwelle für die Kultur?

Für Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist klar: Die befürchtete Sommerwelle ist angesichts der steigenden Fallzahlen schon angekommen. Wie gehen Kulturveranstalter im Norden damit um? Der NDR hat mit dem Kaufmännischen Direktor des Theaters Osnabrück gesprochen.


11:49 Uhr

Grünen-Experte Dahmen: Brauchen rasch Regeln für den Herbst

Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen dringt auf eine rasche Beratung der Regierungskoalition über Corona-Infektionsschutzregeln für den Herbst. Das Warnsignal, das von dieser Sommerwelle ausgehe, müsse ernst genommen werden, sagte der Arzt den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Wenn wir unvorbereitet in den Herbst gehen ohne ein breit angelegtes Programm für Auffrischungsimpfungen und ohne eine Rechtsgrundlage, die wirkungsvolle Maßnahmen wie Maskenpflicht in Innenräumen möglich macht, dann müssen wir befürchten, dass es insbesondere in den hochbetagten Altersgruppen nochmals viele Todesfälle zu beklagen geben könnte." Die aktuellen Regelungen im Infektionsschutzgesetz sind befristet auf den 23. September dieses Jahres. Zentrale Grundlage der Diskussion soll nach Dahmens Vorstellung die vorliegende Herbst-Winter-Stellungnahme des Corona-Expertenrats sein.


08:48 Uhr

Niedersachsen: Schulen geben weniger Tests aus

An niedersächsischen Schulen werden immer weniger Schüler auf das Coronavirus getestet. Das berichtete die "Neue Osnabrücker Zeitung" heute mit Verweis auf Zahlen aus dem Kultusministerium. Demnach wurden zuletzt noch 740.000 vom Bundesland finanzierte Tests an die Schülerschaft verteilt. Vor dem Ende der Testpflicht für Schülerinnen und Schüler Anfang Mai habe die Zahl zwischen 3 und 3,5 Millionen gelegen. Auch bei den Lehrkräften sinke die Zahl der ausgegebenen Tests. In Niedersachsen gibt es etwa 1,1 Millionen Schüler und rund 70.000 Lehrer. Derzeit können sie vom Land zwei Tests pro Woche erhalten. Das solle mindestens bis zu dem Sommerferien so bleiben, hieß es.


07:59 Uhr

Drese: Noch keine Bedrohungslage in Kliniken

Mecklenburg-Vorpommerns Landesregierung geht davon aus, dass so wie derzeit in Süddeutschland auch im Nordosten die Corona-Fallzahlen wegen des Omikron-Subtyps BA.5 steigen werden. Derzeit seien diese Steigerungen aber noch nicht zu beobachten, sagte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD). Sie bezog sich dabei auf Aussagen des Greifswalder Bioinformatikers Lars Kaderali. Dieser gehe davon aus, dass es in diesem Jahr keinen Sommer wie im vergangenen Jahr geben werde, als die Sieben-Tage-Inzidenzen im niedrigen einstelligen Bereich lagen. Es müsse eher damit gerechnet werden, dass sich die Inzidenzen auf einem Plateau bewegen würden. Es sei aber gleichzeitig auch nicht davon auszugehen, dass die Inzidenz im Sommer sehr stark steige, sagte Drese. Die zentrale Frage für die Landesregierung sei, ob die Kliniken mit der Lage umgehen könnten. "Da gibt es im Moment keine Bedrohungslage", sagte Drese.

Im Interview auf NDR Info appellierte Drese erneut insbesondere an Ältere und Vorerkrankte sowie Kinder ab fünf Jahren, sich impfen zu lassen. "Je mehr Impfungen wir über den Sommer haben, desto besser werden wir im Herbst mit einer möglichen nächsten Welle umgehen können."


07:30 Uhr

RKI meldet 2.589 neue Fälle in Hamburg

Laut Robert Koch-Institut beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Hamburg heute 472,1 (Vortag: 459,8). Innerhalb von 24 Stunden wurden insgesamt 2.589 laborbestätigte neue Corona-Fälle registriert (Vortag: 811). Zudem wurde der Tod von zwei weiteren Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung bestätigt (Vortag: sieben). Die Gesamtzahl der an oder mit Corona Verstorbenen in Hamburg beträgt nun 2.693.


06:45 Uhr

Mehr als 13.000 Neuinfektionen in Niedersachsen - Inzidenz steigt

Dem Robert Koch-Institut zufolge liegt die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen nun bei 732,4 (Vortag: 721,7). Binnen 24 Stunden wurden insgesamt 13.292 laborbestätigte neue Corona-Fälle verzeichnet (Vortag: 15.100). 14 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung (Vortag: 16).


06:17 Uhr

Gesundheitsexperten wollen Pandemie aufarbeiten

In Rostock beginnt heute die zweitägige Nationale Branchenkonferenz der Gesundheitswirtschaft. Dazu haben sich auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (beide SPD) angesagt. Rund 300 Experten werden erwartet, zusätzlich sind Hunderte weitere Teilnehmer online dabei. Die Aufarbeitung der Corona-Pandemie ist eines der großen Themen der Konferenz. In der aktuellen ruhigeren Pandemie-Phase müsse die Frage geklärt werden, wie die Versorgung der Bevölkerung in der Zukunft gesichert werden könne, sagte Tagungspräsident Marek Zygmunt im Vorfeld.

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Eine Zusammenstellung von Bildern: Christian Drosten, eine Flasche Cocid 19 Vaccine, Eine alte Frau bei der ein Corona Test durchgeführt wird. © picture alliance, colourbox Foto: Michael Kappeler

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Die Corona-Pandemie hat lange das Leben in Norddeutschland geprägt. Ein Rückblick auf die Zeit von Februar 2020 bis September 2021. mehr


05:59 Uhr

Buschmann bei "maischberger": Wegen Corona "muss sich niemand Sorgen machen"

Trotz steigender Corona-Zahlen will Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) die Pandemie-Maßnahmen vorerst nicht wieder verschärfen. "Es muss sich niemand Sorgen machen. Wir haben nach geltendem Recht alle Instrumente, über die gesprochen wird", sagte Buschmann am Abend in der ARD-Talksendung "maischberger". Der Justizminister verwies insbesondere auf die sogenannte Hotspot-Regelung: "Wenn in einer Region die Zahlen so durch die Decke gingen, dass das Gesundheitssystem gefährdet wäre oder wenn man ein völlig neues Virus hat, das besonders gefährlich ist, da kann man dort natürlich Maßnahmen ergreifen."

Anders als Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) möchte Buschmann über mögliche Verschärfungen der Corona-Maßnahmen erst diskutieren, wenn das Experten-Gutachten zu den bisherigen Maßnahmen vorliegt: "Wir werden natürlich im Juli über diesen Bericht sprechen, das war auch nie ein Streitpunkt. Dann werden wir mit den Ländern sprechen. Und dann wird im September ein geordnetes Gesetzgebungsverfahren zu den Konsequenzen führen."


05:55 Uhr

RKI: Bundesweit 89.142 Corona-Neuinfektionen registriert

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Morgen mit 480,0 angegeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 472,4 gelegen (Vorwoche: 276,9 / Vormonat: 439,2). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI 89.142 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 77.636) und 73 Todesfälle (Vorwoche: 90) innerhalb eines Tages. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.


05:50 Uhr

Corona-Sommerwelle sorgt für Unsicherheit

Vor wenigen Wochen noch war die Erleichterung bei sehr vielen Menschen groß, als die meisten Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben wurden - endlich kehrte in vielen Bereichen des Alltags wieder Normalität ein. Doch die steigenden Infektionszahlen und die neuen Omikron-Untervarianten BA.4 und BA.5 sorgen nun wieder für Verunsicherung: Wie viel Schutz ist nötig? Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagt, Grund zur Panik bestehe nicht, aber Vorsicht sei bei allen angesagt. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund appelliert daran, bei Großveranstaltungen weiter FFP2-Masken zu tragen. Außerdem rufen die Mediziner zum Impfen auf - Menschen aus der Risikogruppe zur vierten Impfung, Ungeimpfte zu den ersten Injektionen.


05:50 Uhr

Schleswig-Holstein: Corona-Inzidenz sinkt leicht auf 709,0

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in Schleswig-Holstein liegt aktuell bei 709,0 - das geht aus den jüngsten Angaben der Landesmeldestelle und der Universität Kiel hervor. Am Vortag lag die Zahl bei 732,8, am vergangenen Mittwoch bei 459,9. Binnen 24 Stunden wurden laut der Behörde landesweit 4.449 neue Corona-Fälle gemeldet (Vorwoche: 5.195). Zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen wurden zudem bestätigt, damit stieg die Gesamtzahl der seit Pandemie-Beginn in Schleswig-Holstein an oder mit Corona Verstorbenen auf 2.582.

Anmerkung zu den aktuellen Zahlen aus den Ländern: Die Inzidenz liefert wohl kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei Weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests aber fließen in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.


05:50 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

Ob Corona oder Klimawandel, ob Wahlumfrage oder Werftenkrise: Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie auf dem Laufenden. Wir bündeln die wichtigsten Ereignisse des Tages aus Nordsicht. Politik und Zeitgeschehen gehören ebenso dazu wie das Neueste aus Sport, Kultur und Wissenschaft. Der kostenlose Newsletter wird per E-Mail von montags bis freitags immer am Nachmittag verschickt.

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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05:50 Uhr

Der Corona-Live-Ticker am Donnerstag beginnt

Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Auch heute - am Donnerstag, 16. Juni 2022 - wollen wir Sie wieder über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Ereignisse von gestern können Sie im Blog von Mittwoch nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

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