Corona-Blog: Kaum Vatertags-Ausflügler unterwegs
Im Blog hat NDR.de Sie auch am Donnerstag, 13. Mai 2021 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Freitag gibt es einen neuen Blog.
Das Wichtigste in Kürze:
- Entspannte Lage zum Vatertag
- Hamburg: Neue Impfberechtigte in Prio-Gruppe 3 aufgerufen
- Debatte über mögliche Impfpass-Fälschungen
- 25 Fälle: Corona-Ausbruch in Altenheim in Friesoythe
- 1.216 Neuinfektionen ist Niedersachsen bestätigt, 205 in Schleswig-Holstein und 174 in Hamburg, 173 in Mecklenburg-Vorpommern, 66 in Bremen - Inzidenz-Werte sinken weiter
- RKI: Bundesweit 17.419 neue Corona-Fälle registriert
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
Wir machen ein paar Stunden Pause
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Morgen früh geht es wie gewohnt mit einem neuen Blog weiter. Gute Nacht!
Niedersachsen: Jugendämter durch Pandemie geschwächt
Eine Abfrage des NDR bei den 54 Jugendämtern in Niedersachsen hat ergeben: 200 Beschäftigte wurden im vergangenen Jahr abgezogen, um in den Gesundheitsämtern bei der Corona-Kontaktnachverfolgung zu helfen. Auch die erzwungene Distanz zu den betreuten Familien sind eine Hürde für die Arbeit.
66 neue Fälle im Bundesland Bremen
Im Bundesland Bremen sind binnen 24 Stunden 66 neue Corona-Fälle gemeldet worden - 39 davon in der Stadt Bremen, 27 in Bremerhaven. Das berichtete Radio Bremen online. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert in Bremen sinkt von 78,2 am Vortag auf 71,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. In Bremerhaven steigt er leicht von 98,6 wieder über die Marke von 100: auf 101,2. Neue Todesfälle wurden nicht verzeichnet.
25 Fälle: Corona-Ausbruch in Altenheim in Friesoythe
In einer Senioreneinrichtung in der Gemeinde Friesoythe haben sich 22 Bewohnerinnen und Bewohner sowie drei Mitarbeitende mit Corona infiziert. Alle gelten laut Landkreis Cloppenburg als durchgeimpft. Der Krankheitsverlauf sei durch die Impfungen abgemildert worden: Überwiegend seien bei den Infizierten im Ortsteil Altenoythe keine oder nur leichte Symptome aufgetreten, hieß es.
173 neue Infektionen in MV - Inzidenz sinkt weiter
In Mecklenburg-Vorpommern sind seit gestern 173 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Heute vor einer Woche waren es 231. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales online mitteilte, ging die Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich zum Vortag um 3,2 auf 71,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner zurück. Ein weiterer Infizierter starb, die Gesamtzahl beträgt nun 1.069. Die Inzidenz in Ludwigslust-Parchim fiel um 13,7 auf nun 94,9. Aktuell weist damit nur noch der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte eine Inzidenz von mehr als 100 auf (106,2).
Vatertag: Entspannte Lage für Polizei
Das Regenwetter hat der Polizei in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern nach eigener Einschätzung einen entspannten Vatertag beschert. "Es ist unterdurchschnittlich wenig los - kein Wunder, wenn man aus dem Fenster guckt", sagte beispielsweise ein Polizeisprecher in Kiel. Um die Fallhöhe der Meldungen zu verdeutlichen: In Lübeck seien zwei kleinen Trupps mit jeweils drei Männern unterwegs gewesen, die "völlig durchnässt mit einem Bollerwagen voller Regenwasser" durch die Gegend zogen. Aus Hannover berichteten die Beamten, am Expo-Gelände seien 14, in Laatzen 16 Personen aufgefallen, in der Nordstadt von Hannover eine 20-köpfige Gruppe. Hamburgs Polizeisprecherin Sandra Levgrün sagte, die Leute seien "brav zu Hause geblieben" und betonte: "Wir haben in Hamburg mit vielen Anstrengungen die Entwicklung der Infektionszahlen auf einen guten Weg gebracht. Diese gute Entwicklung sollten wir uns nicht durch ein ungeduldiges Verhalten über das lange Himmelfahrtswochenende kaputtmachen."
Festspiele MV beklagen mangelnde Planungssicherheit
Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern vermissen bei den von der Landesregierung angekündigten Modellprojekten für Open-Air-Kulturveranstaltungen eine verlässliche Perspektive für sich. Das teilten die Organisatoren heute mit. Mit dem Kinder- und Familienfest im Schlosspark Hasenwinkel (Landkreis Nordwestmecklenburg) könne nach derzeitigen Vorgaben nur eine einzige Veranstaltung stattfinden. Zu allen anderen geplanten Konzerten fehlten nach wie vor belastbare Aussagen. Open-Air-Kulturveranstaltungen in Mecklenburg-Vorpommern sollen laut Landesregierung in Modellprojekten vom 10. Juni an möglich sein, wenn die entsprechende Region eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner hat. Mit normalerweise rund 80.000 Besuchern im Jahr gehören die Festspiele zu den bundesweit größten Klassikfestivals. Kernstück ist dabei die dreimonatige Sommersaison mit Konzerten in Herrenhäusern, Schlössern, Kirchen, Parks und Werkhallen.
Schwesig: Schritt für Schritt aus der Pandemie
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) wendet sich mit einer Videobotschaft, die die Staatskanzlei heute in den sozialen Netzwerken veröffentlicht hat, an die Bevölkerung im Land. Sie dankt den Bürgerinnen und Bürgern für die Geduld im Lockdown in den vergangenen Wochen und dafür, dass man es zusammen geschafft habe, die Infektionszahlen wieder zu halbieren. Nun gehe es darum, Schritt für Schritt den Weg aus der Pandemie zu beschreiten. Deshalb würden die nächsten Öffnungen in Etappen erfolgen - beginnend mit den Kita- und Schulöffnungen am kommenden Montag.
Impfpass-Fälschungen: Ministerin Lambrecht lehnt härtere Strafen ab
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) lehnt trotz vermehrt aufgetretener Fälle von Impfpass-Fälschungen härtere Strafen ab. "Es geht um genaue Kontrollen, nicht um höhere Strafrahmen", sagte sie dem "Handelsblatt". Es gebe bereits ganz klare strafrechtliche Regeln. "Wer hier täuscht, riskiert empfindliche Geldstrafen oder sogar eine Freiheitsstrafe." Unter anderem hatte Hessens Justizministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) härtere Strafen gefordert und eine entsprechende Initiative für die Justizministerkonferenz im Sommer angekündigt.
MV: Kritik aus Teilen der CDU an Ministerpräsidentin Schwesig
Der Konservative Kreis der CDU in Mecklenburg-Vorpommern hat den Koalitionspartner SPD und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig für ihre Politik in der Pandemie scharf angegriffen. "Frau Schwesig hat die Corona-Krise auch nach einem Jahr nicht im Griff. Fast wöchentlich wechseln politische Grundsatzentscheidungen; Gefahrenquellen erscheinen verabredet und Grenzwerte ausgewürfelt", hieß es in einer heute verbreiteten Mitteilung. Deutliche Kritik gibt es auch an den Lockerungsplänen für die Schulen im Land, die von kommenden Montag an gelten. Diese seien ein überfälliger Schritt, der deutlich hinter dem Notwendigen und Möglichen zurückbleibe. "Die Aussage von Frau Schwesig, wonach Schulen als erstes profitieren, verkommt mit dieser Regelung zu einer leeren Floskel", sagte der Sprecher des Kreises, Sascha Ott, der auch stellvertretender Landesvorsitzender der Christdemokraten in Mecklenburg-Vorpommern ist.
Hamburg meldet weiteren Rückgang der Sieben-Tage-Inzidenz
Die Corona-Infektionslage in Hamburg entspannt sich offenbar weiter: Die Sieben-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche) liegt nach Angaben der Gesundheitsbehörde jetzt bei 70,3 - am Vortag hatte der Wert 75,9 betragen, vor einer Woche noch 89,5. Nach Schleswig-Holstein (45,9) und vor Niedersachsen (74,3) hat die Hansestadt den zweitniedrigsten Inzidenzwert im deutschlandweiten Ländervergleich. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen wird in Hamburg mit 174 angegeben - das sind rund 100 weniger als am vergangenen Donnerstag. Durch vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion stieg die Gesamtzahl der Opfer seit Beginn der Pandemie in der Hansestadt auf 1.530.
Anti-Israel-Demo in Hannover nach Verstößen gegen Corona-Regeln aufgelöst
Wegen zahlreicher Verstöße gegen die Corona-Regeln hat die Polizei gestern Abend eine Anti-Israel-Demonstration in Hannover aufgelöst. Rund 550 Menschen zogen durch die Innenstadt, viele von ihnen hielten sich aber nicht an die Abstandsregeln und trugen keine Mund-Nasen-Bedeckungen, wie die Polizei heute mitteilte. Die Teilnehmenden seien den Aufforderungen zum Einhalten der Corona-Regeln nicht gefolgt. Zwei Menschen hätten zudem versucht, Israel-Flaggen zu verbrennen. Sie seien von den Einsatzkräften daran gehindert worden, hieß es.
Auch in Berlin ab Montag keine Priorisierung mehr bei Impfungen in Praxen
Nach Baden-Württemberg und Bayern hat nun auch das Land Berlin angekündigt, am Montag die Priorisierung für alle verfügbaren Corona-Impfstoffe bei Haus- und Betriebsärzten aufzuheben. Der Deutschen Presse-Agentur wurde das vom Sprecher der Senatsverwaltung für Gesundheit heute bestätigt, zuvor hatte das Magazin "Business Insider" darüber berichtet.
Mittlerweile 48 Corona-Fälle in Landesaufnahmebehörde bestätigt
In der niedersächsischen Landesaufnahmebehörde für Geflüchtete in Braunschweig-Kralenriede hat sich die Zahl der Corona-Infizierten mehr als verdoppelt. Zunächst wurden 21 Fälle durch Tests bestätigt, inzwischen sind es insgesamt 48 Fälle. Die LAB habe die aktuell positiv getesteten Bewohnerinnen und Bewohner in einem Gebäudekomplex untergebracht, um weitere Ansteckung zu verhindern
Auch am heutigen Vatertag gelten die Corona-Regeln
Die Polizei in Norddeutschland hat an die Bürger und Bürgerinnen appelliert, die noch geltenden Corona-Regeln auch am heutigen Himmelfahrtstag einzuhalten. Eine Polizeisprecherin in Hamburg erklärte, es gelte weiterhin, Maske zu tragen, Abstand zu halten und die Kontaktbeschränkungen einzuhalten. Es gehe darum, verantwortungsvoll zu handeln und das bislang Erreichte im Kampf gegen die Pandemie nicht zu gefährden. Polizei und Kommunen kündigten vor allem für Tourismusorte, Naherholungsgebiete und Orte mit hohen Corona-Zahlen verstärkte Kontrollen an. Innenminister Boris Pistorius (SPD) erklärte, Regelverstöße könnten die Infektionszahlen wieder steigen lassen. Die geplanten Lockerungen wären dann nicht möglich. Derzeit dürfen sich beispielsweise in Schleswig-Holstein maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen. Dabei werden Kinder unter 14 Jahren nicht mitgezählt. Diese Regel gilt auch für die Außengastronomie. Diese ist schon geöffnet, während die Gaststätten ihre Innenräume bei weiterhin strengen Vorgaben erst ab Montag aufmachen dürfen. Die üblichen Abstands-, Hygiene- und Kontaktregeln gelten auch in Mecklenburg-Vorpommern am dort sogenannten Herrentag weiter. Gegebenenfalls kann auch der Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit untersagt werden. In Niedersachsen haben das einige Kommunen örtlich begrenzt bereits so entschieden.
Stars singen, lesen und sabbeln in Solidarität für alle Kulturschaffenden
Von Hamburg in die ganze Welt: Mit einer vierstündigen Streaming-Show haben gestern Abend viele nicht nur in der Hansestadt bekannte Größen aus der Kultur- und Unterhaltungsbranche für Unterstützung ihrer von der Pandemie finanziell betroffenen Kolleginnen und Kollegen geworben. Das Spendensammeln geht aber noch weiter: Wer ein Solidaritäts-Ticket von "Einer kommt, alle machen mit" kauft, kann sich den Stream vom Festival noch bis zum kommenden Sonntag ansehen.
Reise-Trend Campen ist für Platzbetreiber eine echte Herausforderung
Reisen in Zeiten von Corona ist - wie so vieles andere auch während der Pandemie - eigentlich kaum planbar. Schließlich können sich die geltenden Regeln und die Rahmenbedingungen ständig wieder ändern. Wohnmobilisten und andere Camping-Freundinnen und -Freunde sind eigentlich flexibel und weitgehend unabhängig unterwegs. Doch da es aktuell so viele Menschen auf die Stellplätze in den Urlaubsregionen zieht, melden viele bereits: ausgebucht, nichts geht mehr!
Sicherheitsbehörden machen sich Sorgen wegen gefälschter Impfpässe
Die Sicherheitsbehörden in Deutschland sorgen sich angesichts der Lockerungen für Geimpfte und Genesene in der Corona-Pandemie um gefälschte Impfpässe. "Das Problem besteht schon heute und wird noch eine ganze Weile aktuell bleiben, da mit einer vollständigen Impfung entweder eine Befreiung von Grundrechtseinschränkungen oder perspektivisch zunehmend auch Ein- oder Ausreisevorteile verbunden sein werden", sagte der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Sebastian Fiedler, dem "Handelsblatt". Abnehmer gefälschter Pässe könnten demnach sowohl Impfverweigerer sein als auch Ein- oder Ausreisewillige, die sich Quarantänepflichten entziehen möchten. Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hält Impfpässe für alles andere als fälschungssicher. "Für die Polizei ist eine Fälschung auf dem Papier aber äußerst schwer zu erkennen, wenn sie nicht allzu plump ist", sagte Wendt der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Hamburg: Weitere Impfberechtigte aus Prio-Gruppe 3
In Hamburg können ab Montag auch Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen einen Termin für eine Corona-Schutzimpfung im Impfzentrum buchen. Sie gehören zur Prioritätsgruppe 3, aus der in der Hansestadt nach und nach Impfberechtigte aufgerufen werden. "Menschen, die von einer Infektion stärker betroffen sein könnten, weil sie gesundheitlich vorbelastet sind, sollen bevorzugt ein Impfangebot erhalten", sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD). Zur Liste der Vorerkrankungen zählen etwa Diabetes, Asthma, HIV-Infektionen oder Fettleibigkeit. Die von einem Arzt oder einer Ärztin attestierte Impfberechtigung muss im Impfzentrum vorgelegt werden, aber keine medizinischen Befunde.
Niedersachsen verzeichnet 1.216 neue Corona-Fälle
Laut der Bundesländer-Aufschlüsselung bei den Corona-Zahlen durch das Robert Koch-Institut (RKI) sind in Niedersachsen innerhalb eines Tages 1.216 laborbestätigte Neuinfektionen verzeichnet worden. Auch hier der Vergleich: Vor einer Woche waren 1.461 neue Fälle gemeldet worden, gestern 988. Die Sieben-Tage-Inzidenz ging leicht zurück von 78,2 (Vortag) auf aktuell 74,3. Vor einer Woche lag diese Zahl bei 89,9. Neun der insgesamt 45 Landkreise und kreisfreien Städte liegen bei der Inzidenz noch über dem Grenzwert 100, am höchsten ist sie den Angaben zufolge im Landkreis Lüchow-Dannenberg (130,1) und in Salzgitter (128,5).
RKI: Bundesweit 17.419 Neuinfektionen registriert
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus geht deutschlandweit weiter zurück. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin wurden den Behörden innerhalb von 24 Stunden 17.419 Neuinfektionen gemeldet - vor einer Woche waren es 21.953. Den bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenzwert gibt das RKI derzeit mit 103,6 an (Vortag: 107,8 / Vorwoche: 129,1). 278 weitere Menschen starben den Angaben zufolge im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle seit Beginn der Pandemie in Deutschland auf 85.658.
Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt auf 45,9
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter gesunken. Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche liegt aktuell bei 45,9, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht. Am Vortag hatte sie bei 49,0 gelegen, vor einer Woche bei 54,7. Die Regionen mit den höchsten Inzidenzwerten sind der Kreis Herzogtum Lauenburg (79,8) und die Stadt Kiel (78,6). Am niedrigsten liegen die Werte in Flensburg (16,6) und dem Kreis Nordfriesland (25,9). Die Behörden haben 205 neue Corona-Fälle gemeldet. Das sind 40 weniger als am Vortag. In der Vorwoche waren es noch 291 Neuinfektionen. 54 Covid-19-Patientinnen und -Patienten liegen auf Intensivstationen, 37 müssen beatmet werden. Drei weitere Menschen starben an oder mit einer Corona-Infektion.
Corona-Zahlen für Ihren Wohnort aufs Handy
Die tagesaktuellen Corona-Fallzahlen für den eigenen Wohnort in Norddeutschland und weitere Infos können Sie auf dem Handy über die Messenger von Telegram, Facebook oder Apple Nachrichten abrufen. Um diesen kostenlosen Service von NDR Info zu nutzen, müssen Sie bei dem Messenger Ihrer Wahl nur Ihre Postleitzahl eintippen.
Hannover eröffnet die Freibadsaison
In Hannover geht die Freibadsaison los. Allerdings gelten in der Pandemie besondere Vorsichtsmaßnahmen. Von heute an könne im Lister und im Ricklinger Bad wieder geschwommen werden - zum normalen Eintrittspreis, heißt es. Allerdings gibt es Regeln: Allein, zu zweit oder mit Personen des eigenen Haushaltes können Schwimmer demnach eine 50-Meter-Bahn, ein halbes Nichtschwimmerbecken oder ein halbes Sprungbecken für eine Stunde anmieten. Nur jeweils vier der acht Bahnen in den 50-Meter-Becken werden vermietet - um die Abstandsregeln einhalten zu können. Die Umkleideräume und Duschen bleiben nach Angaben der Stadt geschlossen, nur die Toiletten sind geöffnet. Die Badegäste müssen sich am Schwimmbecken oder auf dem Gelände umziehen, bis dahin müssen sie auch Masken tragen. Anmelden können sich die Badegäste telefonisch bis zu drei Tage vorher im jeweiligen Bad, von Montag bis Sonntag zwischen 8 und 12 Uhr. Doppelstunden können nicht gebucht werden. Kontaktdaten werden schriftlich festgehalten und nach einer Aufbewahrungsfrist von drei Wochen automatisch vernichtet.
Einreisen nach Deutschland werden erleichtert
Die Bundesregierung erleichtert Einreisen nach Deutschland aus Corona-Risikogebieten. Der neuen Verordnung zufolge fällt die Quarantänepflicht durch einen negativen Antigen- oder PCR-Test weg. Geimpfte und Genesene müssen bei der Einreise nach Deutschland keinen Test vorlegen. Die Regelung tritt heute in Kraft, gilt aber nicht für Hochrisiko- und Virusvariantengebiete. Wer von dort zurück nach Deutschland kommt, muss sich weiterhin in Quarantäne begeben.
Wasserwacht Rostock eröffnet Saison unter speziellen Hygieneregeln
Die Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht Rostock nehmen heute den Wachdienst am Strand von Warnemünde und Markgrafenheide wieder auf. Die Saison 2021 könne starten, so der DRK Kreisverband Rostock. "Die Kontrolle der Corona-Regeln gehört übrigens nicht zu unserem Aufgabenbereich", unterstrich Wasserwacht-Koordinator Manuel Brumme. Für die Arbeit der Rettungsschwimmer gebe es allerdings spezielle Hygieneregeln. Viele von ihnen hätten wahrscheinlich bereits ihre erste Impfung erhalten, da sie als Wasserrettungsdienst der ersten Priorisierungsgruppe angehören.
Corona-Live-Ticker am Donnerstag startet
Einen schönen guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Auch heute, am Donnerstag, 13. Mai, halten wir Sie über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 12. Mai
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 11. Mai
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 10. Mai
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 9. Mai
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 8. Mai
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 7. Mai
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 6. Mai