Stand: 14.05.2021 23:59 Uhr

Corona-Blog: Jetzt alle MV-Kreise mit Inzidenz unter 100

Im Blog hat NDR.de Sie auch am Freitag, 14. Mai 2021 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Sonnabend gibt es einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Inzidenzwerte im Norden sinken weiter - Jetzt alle Kreise in MV unter 100
  • Hamburg prüft Öffnungsperspektive für Außengastronomie
  • Rekord: RKI verzeichnet 1,35 Millionen Impfungen an einem Tag
  • Einzelhandel in Vorpommern-Rügen öffnet
  • Umfrage in MV: Pandemie belastet Studierende stark
  • 721 Neuinfektionen in Niedersachsen bestätigt, 139 in Schleswig-Holstein, 155 in Hamburg, 59 in Mecklenburg-Vorpommern und 41 im Land Bremen
  • RKI: Bundesweit 11.336 neue Corona-Fälle registriert - Inzidenz unter 100

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:59 Uhr

Das war's für heute!

Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit. Morgen früh geht es in einem neuen Blog weiter.


23:30 Uhr

Verbesserte Corona-Lage führt zu Lockerungen im Norden

Die Fallzahlen in Deutschland sind im Sinkflug. Reisen ins Ausland, etwa nach Polen oder Dänemark, sind großteils wieder ohne Quarantänepflichten möglich. Mittelfristig wird auch schon über eine Schließung der Impfzentren nachgedacht.


21:41 Uhr

Großbritannien gilt wieder als Corona-Risikogebiet

Die Bundesregierung stuft Großbritannien trotz niedriger Infektionszahlen ab Sonntag wieder als Corona-Risikogebiet ein. Grund ist das zumindest eingeschränkte Vorkommen der zuerst in Indien festgestellten Virusvariante, wie das Robert Koch-Institut bekannt gab. Während Sri Lanka nun ebenfalls als Risikogebiet gilt, wird Nepal sogar zum Virusvariantengebiet erklärt. Das ist die höchste Risikostufe, für die weitgehende Reisebeschränkungen gelten. Vom Hochinzidenz- zum Risikogebiet zurückgestuft werden: Serbien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Estland, Ukraine, Jordanien, Libanon sowie die Palästinensischen Autonomiegebiete. Wer von dort einreist, muss nicht mehr zwingend in Quarantäne, sondern kann stattdessen bei Einreise einen negativen Test vorweisen. Zudem werden die Kanarischen Inseln ganz von der Liste der Corona-Risikogebiete gestrichen.


20:57 Uhr

Impfen beim Hausarzt: In Papenburg ist AstraZeneca der Renner

Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) hat einen neuen Tagesrekord an Corona-Impfungen in den Arztpraxen vermeldet: Allein am Mittwoch wurden demnach landesweit mehr als 102.000 Dosen verabreicht. Eine außergewöhnliche Rolle bei den Hausarzt-Impfungen spielt sicherlich eine Praxis in Papenburg: Dort werden bis zu 1.000 Impfungen am Tag mit dem Vakzin von AstraZeneca vorgenommen, für den die Priorisierung ja aufgehoben wurde. Das Impfangebot wird in der Stadt, in der die Sieben-Tage-Inzidenz zwischenzeitlich bei etwa 500 lag, von sehr vielen Menschen dankbar angenommen.


20:02 Uhr

Panne in SH: Impftermine nicht so schnell vergeben wie im Internet angezeigt

Bei der Vergabe für 10.000 neue Impftermine mit dem Vakzin von Johnson & Johnson in Schleswig-Holstein hat es heute eine Panne gegeben: Im Buchungsportal im Internet erschien bereits gut zehn Minuten nach der Freischaltung um 17 Uhr die Mitteilung, alle Termine seien bereits vergeben. Das stimmte aber gar nicht: Die Meldung wurde schnell angepasst. Um 17.45 Uhr waren noch 5.000 Termine für den Zeitraum 17. bis 23. Mai frei, wie ein Sprecher des Sozialministeriums bestätigte.


19:48 Uhr

Viele digitale Angebote zum Internationalen Museumstag

Der diesjährige Internationale Museumstag am Sonntag wird wegen der bestehenden Corona-Schutzmaßnahmen und -Einschränkungen vor allem digital begangen. Auch die Museumsverbände in Norddeutschland riefen heute dazu auf, die vielfältigen Angebote im Netz zu nutzen und sich so über Neuigkeiten aus den Museen und ihren Sammlungen zu informieren. Wo es die Situation rund um die Coronavirus-Pandemie zulässt, öffnen die Museen auch ihre Türen für Besucherinnen und Besucher.


19:15 Uhr

Touristiker auf Rügen fordern deutlich frühere Öffnung

In Mecklenburg-Vorpommern soll der Tourismus erst Mitte Juni wieder vollständig möglich sein - das geht Branchenvertretern der Inseln Hiddensee und Rügen sowie aus Stralsund zu langsam. Angesichts niedriger Inzidenzwerte im Landkreis Vorpommern-Rügen sei die verzögerte Öffnung nicht verhältnismäßig und nicht zu akzeptieren, heißt es in einem gemeinsamen Schreiben. Die Forderung: eine deutlich frühere komplette Öffnung von Hotels über Ferienwohnungen bis zu Schwimmbädern und Kultur ab dem 23. Mai. Der Verband Rügen wurde beauftragt, eine Klage gegen die Corona-Landesverordnung einzuleiten.


19:05 Uhr

Ganz schön kompliziert? So lässt sich in MV eine Genesung nachweisen

In Mecklenburg-Vorpommern werden von den Kreisen und kreisfreien Städten verschiedene Schriftstücke verschickt, die als Nachweise für eine Genesung von einer Corona-Infektion gelten. In der Corona-Verordnung des Landes gibt es keine Form- oder Verfahrensvorgaben dafür, wie das wie eine solche Bescheinigung auszusehen hat. In Vorpommern-Greifswald zum Beispiel bekommt jeder, der eine Covid-19-Infektion überstanden hat, vom Landkreis automatisch eine entsprechende Bescheinigung darüber - auch rückwirkend. Der Landkreis Rostock erklart, dass allein die persönliche Quarantäneanordnung gelte, die jeder positiv Getestete seit Pandemie-Beginn vom Gesundheitsamt erhalten hat. 


18:48 Uhr

Hamburg will schärfere Strafen für falsche Impfpässe

Die Hansestadt Hamburg setzt sich im Bund dafür ein, die Fälschung von Impf- und PCR-Testbescheinigungen einer Urkundenfälschung gleichzustellen. Sie könnten dann auch härter bestraft werden. Bisher werde die Fälschung von Gesundheitszeugnissen im Strafrecht anders behandelt als die Fälschung von Urkunden, sagte Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur. Es bestehe Reformbedarf. In einem Antrag für die Justizministerkonferenz im kommenden Monat soll der Bund deshalb auffordert werden, die Regelungen zu überprüfen "und diese Unwucht zu beseitigen", sagte Gallina. Am Wochenende hatte Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) trotz vermehrt aufgetretener Fälle von Impfpass-Fälschungen härtere Strafen abgelehnt.


18:29 Uhr

Inzidenzen im Norden: Weiter sinkender Trend

Nur noch die vier niedersächsischen Städte Delmenhorst (145,7), Salzgitter (126,6), Wolfsburg (125,4) und Emden (100,2) sowie der Landkreis Lüchow-Dannenberg (128,1) überschreiten nach Angaben der Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin derzeit in Norddeutschland die Grenze von 100 beim Sieben-Tage-Inzidenz-Wert (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche). In Mecklenburg-Vorpommern fiel heute mit der Mecklenburgischen Seenplatte (82,9) der letzte Kreis unter die Schwelle, die für die "Bundes-Notbremse" maßgeblich ist (dies ist noch nicht auf unserer Karte verzeichnet) - und auch Bremerhaven (86,2) liegt nun darunter. Im bundesweiten Vergleich der 16 Bundesländer sieht die Situation weiter in Schleswig-Holstein (42,8) am besten aus. Hamburg meldete mit 63,1 den niedrigsten Sieben-Tage-Inzidenz-Wert seit vergangenem Oktober.


17:52 Uhr

Ab Montag sind auch Reisen nach Helgoland wieder möglich

Urlauber und Tagestouristen können ab kommendem Montag wieder auf die einzige deutsche Hochseeinsel Helgoland reisen. Wer vollständig geimpft oder genesen ist oder wer ein negatives Testergebnis vorlege, könne wieder anlanden - egal, ob für einen oder mehrere Tage, teilte heute der zuständige Kreis Pinneberg. Übernachtungsgäste müssen den Angaben zufolge ein negatives Testergebnis vorweisen, das nicht älter als 24 Stunden (Antigen-Schnelltest) oder 48 Stunden (PCR-Test) sein darf. Alle drei Tage sei dann eine erneute Testung notwendig. Für einen Tagesausflug nach Helgoland reicht ein negatives Testergebnis aus, das nicht älter als 48 Stunden ist. Kinder unter sechs Jahren brauchen keine Tests.


17:39 Uhr

41 neue Corona-Fälle im Land Bremen gemeldet

Nun sind die heutigen Corona-Zahlen für Norddeutschland komplett: Das Bundesland Bremen hat 41 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet - 30 in Bremen und elf in Bremerhaven. Vor einer Woche waren es mit 94 mehr als doppelt so viele gewesen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz für das Land mit 74,7 an. Laut Gesundheitsämtern liegt dieser Wert für Bremen aktuell bei 65,0 (Vortag: 71,5) und für Bremerhaven bei 86,2 (Vortag: 101,2).


17:23 Uhr

Fehlt Personal in Jugendämtern nach Umschichtungen in der Corona-Pandemie?

Durch die Kontaktnachverfolgung bei Corona-Infizierten haben die Gesundheitsämter während der Pandemie sehr viel zu tun. In vielen Kommunen in Niedersachsen wurde Personal deswegen umgeschichtet - aus den Jugendämtern in die Gesundheitsämter. Der Kinderschutzbund meint, dass darunter die wichtige Arbeit der Jugendämter leiden könnte. Landesozialministerin Daniela Behrens (SPD) sieht aber keine Probleme - und auch keinen Grund, bei den Kommunen die "Personalrochaden" zu beanstanden.


16:54 Uhr

Inzidenz in allen Landkreisen in MV jetzt unter 100

Die Zahlen der bestätigten Neuinfektionen gehen auch in Mecklenburg-Vorpommern weiter zurück. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGuS) in Rostock am Nachmittag mitteilte, liegt die Sieben-Tage-Inzidenz nun in allen acht Landkreisen und kreisfreien Städten unter dem Wert von 100 Neuinfektionen in einer Woche. An der Mecklenburgischen Seenplatte ging er von 106,2 am Vortag auf jetzt 82,9 zurück. Landesweit beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz 59,6 (Vortag: 71,6). Binnen 24 Stunden wurden in Mecklenburg-Vorpommern nur 59 neue laborbestätigte Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl der während der Pandemie an oder mit dem Coronavirus Verstorbenen erhöhte sich um sechs auf insgesamt 1.075.


16:34 Uhr

Umfrage zum Studieren in Corona-Zeiten: Alarmierende Ergebnisse aus MV

Bei einer Umfrage hat mehr als die Hälfte der befragten rund 1.200 Studierenden aus Greifswald, Neubrandenburg und Stralsund angegeben, durch die Corona-Krise belastet zu sein. Häufig war die Rede von depressiven Symptomen sowie Angst- und Schlafstörungen. Etwa jeder Fünfte wünscht sich den Umfrageergebnissen zufolge eine Psychotherapie. Knapp die Hälfte sprach davon, durch die Pandemie weniger Freude am Studium zu haben. Der Großteil der Studierenden findet außerdem, dass das Studium in Selbstorganisation im Homeoffice und ohne persönlichen Kontakt zu Kommilitonen schwieriger geworden sei. Dazu kommen finanzielle Probleme. Die Greifswalder Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Eva-Lotta Brakemeier, die die Umfrage verantwortet, sagte, es gehe jetzt darum, den Studierenden so viel soziale Interaktion wie möglich zu bieten. Der Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses in Rostock, Ruven Kronenberg, unterstreicht, dass es sich um ein bundesweites Problem handelt: "Die meisten Studierenden haben seit einem Jahr keinen Hörsaal mehr von innen gesehen."


15:45 Uhr

Kurz-Reisen nach Polen wieder ohne Quarantäne möglich

Deutsche können wieder für maximal 24 Stunden nach Polen reisen, ohne dass sie bei der Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne müssen. Nach einem solchen Kurztrip entfällt auch die Pflicht, einen negativen Corona-Test vorzuweisen. Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte zuvor Polen vom Hochinzidenz- zum Risikogebiet zurückgestuft. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen war im Nachbarland in den vergangenen Tagen deutlich gesunken. Eine Verordnung der Bundesregierung regelt inzwischen die Einreise in Risikogebiete und die Ausreise aus Risikogebieten einheitlich.


15:20 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Neumünster sinkt schnell

Seit dem vergangenen Montag gilt in Neumünster die sogenannte Bundes-Notbremse, da zuvor die Sieben-Tage-Inzidenz an drei Werktagen hintereinander auf über 100 gestiegen war. Doch offenbar ist schon ein Ende für die strengeren Kontaktverbote, Einkaufen nur noch mit Termin und Negativtest sowie die Ausgangssperre Mitte kommender Woche in Sicht: Aktuell liegt der Inzidenz-Wert in Neumünster nur noch bei 32,4. Grund für den schnellen Rückgang scheint zu sein, dass in der vergangenen Woche innerhalb von 48 Stunden 50 Neuinfektionen gemeldet wurden - das sei eine außergewöhnliche Häufung von außergewöhnlich vielen Fällen gewesen, heißt es von der Stadt. Diese 50 Fälle werden für die aktuelle Sieben-Tage-Statistik schon nicht mehr mitgezählt.


14:59 Uhr

Dehoga wirft Hamburger Senat unprofessionelles Handeln vor

Der Hotel und Gaststättenverband (Dehoga) hat dem Hamburger Senat angesichts einer möglichen früheren Öffnung der Außengastronomie unprofessionelles Handeln vorgeworfen. Eine Öffnung nur der Außenbereiche zu Pfingsten sei "keine Lösung", sagte Niklaus Kaiser von Rosenburg, Vizepräsident des Dehoga Hamburg. Einen solchen Schritt nur in Aussicht zu stellen, "weil eine Klage im Raum steht", reiche nicht. Zudem brauchten die Betriebe für den Einsatz ihrer Mitarbeiter und die Beschaffung von Waren Planungssicherheit. Der Dehoga Hamburg erwäge, wegen der andauernden Schließung der Hamburger Hotels und Gaststätten Klage gegen die Stadt einzureichen. In Hinblick auf die nächsten Wochen sagte er: "Wir brauchen einen zukunftssicheren Plan und wir hoffen, dass der Senat diesen am Dienstag vorlegt." Dann kommt der Senat zusammen.


14:23 Uhr

Erstimpfung: Lange Wartelisten - Niedersachsen beschwichtigt

Trotz des umstrittenen Stopps für Erstimpfungen geht Niedersachsens Landesregierung davon aus, dass die meisten Impftermine wie vorgesehen durchgeführt werden können. "Wir rechnen nicht damit, dass großflächig Impfungen abgesagt werden müssen, die bereits terminiert und mit Impfstoff hinterlegt waren", sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums. Allerdings verschiebe sich der Fokus wie angekündigt stärker auf die Zweitimpfungen. Kommende Woche soll es den Angaben zufolge landesweit nur 57.000 Erstimpfungen in den Impfzentren geben. Auf der Warteliste standen zuletzt jedoch bereits knapp 600.000 Menschen.


13:48 Uhr

Spahn will längerfristige Lagerkapazitäten für Impfstoffe

Gesundheitsminister Jens Spahn fordert Kapazitäten für eine längerfristige Lagerung von Corona-Impfstoffen. Gesundheits- und Verteidigungsministerium seien darüber im Gespräch, sagt der CDU-Politiker bei einem Besuch im Bundeswehr-Verteilzentrum in Quakenbrück mit Blick auf möglicherweise nötige Nachimpfungen.


13:18 Uhr

Urlauber in Schleswig-Holstein müssen ab Montag Vorgaben einhalten

Ab kommendem Montag öffnet Schleswig-Holstein wieder für den Tourismus. Beherbergungsbetriebe wie Hotels, Pensionen und Campingplätze empfangen wieder Urlauber. Die Corona-Maßnahmen werden in diesem Zuge angepasst - es gibt aber einige Vorgaben, an die sich besonders Reisende halten müssen.


12:50 Uhr

Weiter steigende Infektionszahlen: Japan weitet Notstand aus

Exakt zehn Wochen vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele in Tokio (23. Juli bis 8. August) hat Japan den Corona-Notstand auf drei zusätzliche Regionen ausgeweitet. Auch in den Präfekturen Hokkaido, Okayama und Hiroshima würden die Restriktionen gegen das Coronavirus zunächst bis zum 31. Mai verschärft, teilte Premierminister Yoshihide Suga mit. Die japanische Regierung hatte erst am 7. Mai den Notstand unter anderem für Tokio abermals verlängert. Insgesamt gelten schärfere Restriktionen damit nun in 9 der 47 Präfekturen des Landes. Die Coronalage in Japan ist alarmierend. Erst rund drei Prozent der gut 125 Millionen Japaner haben wenigstens eine Impfdosis erhalten.


12:18 Uhr

155 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenzwert bei 63,1

Nach Angaben der Sozialbehörde sind in Hamburg 155 neue Corona-Fälle registriert worden. Das sind 37 neue Fälle weniger als vor einer Woche und 19 weniger als am Donnerstag. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen liegt nun bei 63,1. Vor einer Woche hatte der Inzidenzwert noch 92,3 betragen.


11:59 Uhr

Hotels wollen schnelle Öffnung für Nicht-Niedersachsen

Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga in Niedersachsen fordert dringend eine Öffnung des Übernachtungsgewerbes für Gäste aus anderen Bundesländern. Bei der vorsichtigen Öffnung seit Montag dürfen Hotels und Pensionen nur Besucher aus Niedersachsen beherbergen. "Das ist eine Katastrophe, weil unsere Zielgruppe nicht aus unserem Bundesland kommt", sagte Dehoga-Geschäftsführerin Renate Mitulla in Hannover. Der niedersächsische Tourismus lebe stark von Gästen aus Nordrhein-Westfalen. Niedersachsen sei im Nachteil gegenüber anderen Bundesländern (wie zum Beispiel Schleswig-Holstein), die ihre Hotels wieder für alle öffneten, so Mitulla. Sie kündigte für Montag Ergebnisse einer Umfrage zur Lage der Betriebe im Land an.


11:32 Uhr

VW erzielt Verkaufsplus nach Corona-Einbruch im Vorjahr

Der Volkswagen-Konzern hat im April gegenüber dem Corona-bedingten Einbruch vor einem Jahr einen deutlichen Anstieg der Auslieferungen verzeichnet. Die Verkäufe legten über alle Marken hinweg um gut 75 Prozent auf 829.800 Fahrzeuge zu, wie VW mitteilte. Das reichte aber nicht, um wieder auf die Zahlen aus dem April des Vor-Corona-Jahres 2019 zu kommen. Zudem musste VW in China im vergangenen Monat einen Dämpfer hinnehmen: Die Auslieferungen lagen im wichtigsten Einzelmarkt mit 284.200 Fahrzeugen sieben Prozent unter dem Wert vor einem Jahr. In der Volksrepublik hatte der Autoverkauf nach Ausbruch der Pandemie schnell wieder angezogen.


11:04 Uhr

Rekord: RKI verzeichnet 1,35 Millionen Impfungen an einem Tag

In Deutschland sind am Mittwoch so viele Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden wie noch nie. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden an dem Tag exakt 1.353.453 Impfspritzen gesetzt, an Christi Himmelfahrt waren es 408.260. Wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf Twitter mitteilte, wurden damit an beiden Tagen zusammen fast zwei Prozent der deutschen Bevölkerung geimpft. Damit seien 35,9 Prozent (29,8 Millionen) der Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft und 10,6 Prozent (8,8 Millionen) voll geschützt. Je nach Bundesland variiert die Impfquote. Die höchste Quote an Erstgeimpften hat das Saarland mit 40,4 Prozent, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (38,3). Die Impfquoten aller norddeutschen Bundesländer sehen so aus:


10:41 Uhr

Verband: Kinoöffnungen lohnen sich meist noch nicht

Trotz Lockerungen der Corona-Einschränkungen lohnt sich die Öffnung von Kinos nach Ansicht des Branchenverbands HDF vielerorts noch nicht. Die Vorstandsvorsitzende des Hauptverbands Deutscher Filmtheater, Christine Berg, sagte dem Bayerischen Rundfunk: "Die Auflagen sind immer noch so schlecht für uns, dass eine wirtschaftliche Öffnung überhaupt nicht möglich ist. Und dann haben wir auch noch gar kein attraktives Filmangebot." Die HDF-Chefin beklagte die Maskenpflicht am Platz in den Kinos. Damit könnten keine Getränke und Knabbereien verkauft werden. Zudem müsse die Abstandsregel weiter eingehalten werden.


10:18 Uhr

Pandemie führt zu geringerer Fleischproduktion

In Deutschland ist im vergangenen Jahr weniger Fleisch erzeugt worden. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervor. Im Vergleich zu 2019 sank der Wert des produzierten Fleisches den Angaben zufolge um rund vier Prozent auf rund 38,6 Milliarden Euro. 2019 war mit 40,1 Milliarden Euro der höchste Wert seit zehn Jahren erreicht worden. Zu dem jüngsten Rückgang dürfte laut Destatis die Corona-Pandemie beigetragen haben: "Einige Produktionsbetriebe mussten etwa wegen Verstößen gegen Hygieneschutzauflagen und hohen Ansteckungszahlen unter den Beschäftigten zeitweise schließen." Insbesondere der Fleischkonzern Tönnies mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück (NRW) war 2020 nach einem Corona-Ausbruch im Stammwerk in die Schlagzeilen geraten.


09:56 Uhr

Machen Sie mit bei "Deutschland spricht 2021"!

Gerade in der Corona-Krise wird deutlich, wie wichtig es ist, dass Menschen mit unterschiedlichen Meinungen ins Gespräch kommen sollten - um Standpunkte deutlich zu machen, auszutauschen und darüber zu diskutieren. Der NDR beteiligt sich im Vorfeld der Bundestagswahl Ende September derzeit mit mehreren anderen Medien an der Aktion "Deutschland spricht 2021", für die in Deutschland die Wochenzeitung "Die Zeit" federführend ist und die auf dem internationalen Projekt "My Country Talks" basiert. Die Idee: Sie beantworten Fragen, die wir in Artikeln auf NDR.de einbinden, und können dann - wenn Sie damit einverstanden sind - in Kontakt zu Menschen mit gegensätzlichen Meinungen kommen.


09:00 Uhr

Griechenland läutet morgen Tourismus-Saison ein

Gastronomie, Hotels und Läden in Griechenland erwarten nach harten Lockdown-Phasen ab morgen wieder Touristen. Allerdings dürfen nur Urlaubende einreisen, deren vollständiger Impfschutz seit mindestens 14 Tagen besteht oder die einen negativen PCR-Test vorweisen können, der nicht älter als 72 Stunden ist.


08:24 Uhr

Hamburg bereitet sich auf Impfungen für Schüler vor

Kinder und Jugendliche leiden besonders unter der Pandemie - darum soll es zumindest jetzt ganz schnell gehen: Hamburg will Schülerinnen und Schüler möglichst mit Beginn der Sommerferien gegen Corona impfen, wenn sie und ihre Eltern das wollen. Voraussetzung ist die, dass die Europäische Arzneimittelbehörde den Impfstoff von Biontech/Pfizer auch für Kinder ab zwölf Jahren freigibt. Allein in Hamburg geht es um 111.000 Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 18 Jahren. Wo sie geimpft werden sollen, planen die Behörden zurzeit noch. Möglicherweise werden Schulen zu Impfzentren.


07:56 Uhr

Polizei löst illegale Rocker-Party in Güstrow auf

Die Polizei in Güstrow (Landkreis Rostock) hat eine illegale Feier in einem Rocker-Club im Industriegebiet beendet und ist dabei auf Widerstand gestoßen. Die Beamten seien mehrfach beleidigt worden. Ein 39-Jähriger habe eine Flasche auf die Einsatzkräfte geworfen, diese aber verfehlt, wie die Polizei mitteilte. Insgesamt wurden Anzeigen gegen zwölf Personen wegen Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung aufgenommen. Ein 32 Jahre alter Mann hatte zudem Drogen bei sich. 


07:09 Uhr

Inzidenzwert in Niedersachsen sinkt unter 70

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat 721 labordiagnostisch bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Niedersachsen gemeldet - 495 weniger als am Donnerstag und 754 weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landesdurchschnitt sinkt laut RKI auf 68,3 Fälle je 100.000 Einwohner (am Vortag 74,3). Vier weitere Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.


06:56 Uhr

Öffnet Hamburg die Außengastronomie früher als geplant?

Essen und Trinken nicht nur zum Mitnehmen, sondern direkt draußen im Restaurant oder Café: Das könnte in Hamburg schon ab Pfingsten wieder möglich sein.


06:40 Uhr

Niedersachsen: 1.600 Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen Corona-Regeln

Nach rund einem Jahr Corona-Pandemie sind bei den Staatsanwaltschaften in Niedersachsen 1.658 Ermittlungsverfahren wegen möglicher Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet worden. Das teilte das niedersächsische Justizministerium in Hannover auf dpa-Anfrage mit. Von März 2020 bis Mitte April 2021 wurden landesweit nach Angaben des Justizministeriums 302 Verfahren wegen Verstößen gegen geltende Hygienevorschriften geführt. Hinzu kommen noch 1.356 Verfahren wegen Verstößen gegen eine Quarantäne-Anordnung.


06:14 Uhr

Maas hält Sommerurlaub für möglich

Angesichts der jüngsten Entwicklungen in der Corona-Pandemie wird nach den Worten von Außenminister Heiko Maas (SPD) im Sommer wieder Urlaub möglich sein. "Wir dürfen uns Hoffnung machen, dass sich das Leben bald wieder normalisiert, wenn die Infektionszahlen weiter sinken und die Impfkampagne Fortschritte macht", sagte Maas den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Er erwarte dann wieder ein Leben "in normaleren Verhältnissen", so Maas. "Und das schließt Sommerurlaub ein." Dies könne auch für Nicht-Geimpfte gelten. Eine abermalige Rückholaktion für Bundesbürger, die wegen der Pandemie im Ausland stranden, lehnte der Minister ab.


05:47 Uhr

RKI: Sieben-Tage-Inzidenz erstmals seit 20. März unter 100

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) erstmals seit dem 20. März wieder die Schwelle von 100 unterschritten. Nach Stand des RKI-Dashboards von 4.56 Uhr lag der Wert am Freitag bei 96,5 (20. März: 99,9). Am Vortag hatte das RKI die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 103,6 angegeben, am Freitag vor einer Woche mit 125,7. Einen Höchststand hatte die bundesweite Inzidenz während der dritten Welle am 26. April mit 169,3 erreicht. Der bisher höchste Inzidenz-Wert insgesamt hatte bei 197,6 am 22. Dezember 2020 gelegen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 11.336 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 18.485). Deutschlandweit wurden binnen 24 Stunden 190 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 284 Tote gewesen.


05:45 Uhr

Einzelhandel in Vorpommern-Rügen öffnet komplett

Als erster Landkreis in Mecklenburg-Vorpommern erlaubt Vorpommern-Rügen von heute an die Öffnung des kompletten Einzelhandels. Eine Testpflicht besteht nicht, wie Landrat Stefan Kerth (SPD) mitteilte. In den anderen Landkreisen und kreisfreien Städten im Nordosten dürfen die Geschäfte erst vom 25. Mai an öffnen. Hintergrund für die deutlich frühere Freigabe des Shoppings in Vorpommern-Rügen ist eine stabile Sieben-Tage-Inzidenz in der Region von unter 50. Gestern lag sie bei 34,7. "Die Branche hat enorm Federn lassen müssen, daher freue ich mich für jeden Einzelnen, der am Freitag wieder aufschließen kann", sagte Kerth. Auf Corona-Tests beim Einkaufen könne verzichtet werden, weil inzwischen andernorts viel getestet werde. "Das gibt uns eine gute Sicherheit und rechtfertigt, dass wir diese Hürde für unseren Einzelhandel nun zurücknehmen können", so Kerth.


05:45 Uhr

Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt auf 42,8

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert in Schleswig-Holstein ist auf 42,8 gesunken. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor. Gestern hatte der Inzidenzwert bei 45,9 gelegen, vor einer Woche bei 53,8. Innerhalb eines Tages kamen 139 neu gemeldete Ansteckungen hinzu. Heute vor einer Woche waren es 247 gewesen. Sechs Infizierte starben an oder mit einer Corona-Infektion, die Gesamtzahl der Todesfälle beträgt nun 1.545. Die Regionen mit den höchsten Inzidenzwerten sind der Kreis Herzogtum Lauenburg (77,3) und die Stadt Kiel (77,0). Am niedrigsten sind die Werte in Flensburg (11,1) und dem Kreis Nordfriesland (28,3).


05:40 Uhr

Corona-Zahlen für Ihren Wohnort aufs Handy

Die tagesaktuellen Corona-Fallzahlen für den eigenen Wohnort in Norddeutschland und weitere Infos können Sie auf dem Handy über die Messenger von Telegram, Facebook oder Apple Nachrichten abrufen. Um diesen kostenlosen Service von NDR Info zu nutzen, müssen Sie bei dem Messenger Ihrer Wahl nur Ihre Postleitzahl eintippen.


05:35 Uhr

Corona-Live-Ticker am Freitag startet

Einen schönen guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Auch heute, am Freitag, 14. Mai, halten wir Sie über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
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