Stand: 06.07.2021 23:31 Uhr

Coronavirus-Blog: Wo sind die zusätzlichen Intensivbetten?

Im Live-Ticker hat NDR.de Sie auch am Dienstag, 6. Juli 2021 aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Mittwoch geht es in einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Politik will große Sportverstaltungen wieder erlauben
  • Recherche: Wo sind die zusätzlichen Intensivbetten?
  • Deutsche Urlauber erstmals wieder mit Fähre unterwegs nach Oslo
  • Lange Schlangen: Viele Hamburger wollten verpasste Impftermine nachholen
  • Trotz Sorge um Delta-Variante: Viele Urlauber halten an Plänen fest
  • Deutschland lockert Reisebeschränkungen für mehrere Länder
  • 31 Neuinfektionen in Niedersachsen, 15 in Schleswig-Holstein, drei in Mecklenburg-Vorpommern, 38 in Hamburg und 19 im Land Bremen.
  • RKI: Bundesweit 440 neue Corona-Fälle registriert - Inzidenz bei 4,9

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:31 Uhr

Corona-Blog macht Pause - Gute Nacht!

Das Team von NDR.de wünscht Ihnen eine angenehme Nacht. Am Mittwochmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Auswirkungen der Pandemie in Norddeutschland.


23:26 Uhr

WHO empfiehlt weitere Entzündungshemmer für Covid-19-Patienten

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat weitere Entzündungshemmer in die Medikamentenpalette zur Behandlung von Covid-19 aufgenommen. Die UN-Organisation in Genf sprach eine Empfehlung für Tocilizumab und Sarilumab aus. Die zwei Wirkstoffe, die ursprünglich für rheumatische Gelenksentzündungen entwickelt wurden, seien für schwer kranke Corona-Patienten lebensrettend, hieß es. Daten von mehr als 10.000 Kranken in 27 klinischen Studien hätten gezeigt, dass diese Medikamente das Sterberisiko bei schwer Erkrankten um 13 Prozent senkten, teilte die WHO mit. Die verwendeten Daten sind teils noch nicht veröffentlicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Patienten künstlich beatmet werden müssen, falle um 28 Prozent. Die WHO rief Pharmafirmen dazu auf, die Preise dieser teuren Medikamente zu senken und sie an ärmere Länder zu liefern.


21:48 Uhr

Niedersachsen: Gesundheitsministerin Behrens bei Herdenimmunität skeptisch

Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) geht nicht davon aus, dass eine Herdenimmunität von 85 Prozent in Niedersachsen erreicht werden kann. Grund sei der Anteil an Kindern unter zwölf Jahren, für die es noch keinen Impfstoff gebe.


21:15 Uhr

Hamburg: Gastronomie-Treibende auf dem Kiez fordern Lockerungen

Bar- und Clubbesitzende auf St. Pauli haben sich zusammengeschlossen und fordern Lockerungen. Für sie gilt noch immer Sperrstunde ab 23 Uhr - während viele andere sich mittlerweile über Lockerungen freuen durften.


20:09 Uhr

Hamburg: Ab sofort neue Termine für Corona-Impfungen im Impfzentrum

Alle Hamburgerinnen und Hamburger über 18 Jahre können ab sofort wieder beim Impfzentrum in den Messehallen Termine für Corona-Impfungen vereinbaren. Insgesamt stünden mehr als 20.000 Termine zur Verfügung, sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) im NDR Fernsehen dem Hamburg Journal. Die Termine könnten entweder telefonisch unter 116 117 oder online vereinbart werden. Erst am vergangenen Freitag hatte Leonhard wegen einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) beim Robert Koch-Institut die Terminvergabe für Erstimpfungen gestoppt. Die Stiko hatte empfohlen, dass Menschen, die bei der Erstimpfung AstraZeneca erhalten haben, bei der Zweitimpfung nun einen mRNA-Impfstoff erhalten sollen.


20:01 Uhr

Interview: Wie gut ist der Impfschutz angesichts der Delta-Variante?

Von einer echten Herden-Immunität sind wir in Deutschland noch meilenweit entfernt und: Gegen die Delta-Variante wirken auch die mRNA-Imfpstoffe weniger gut. Nach Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums ist seit Anfang Juni die Wirksamkeit der Impfung bei der Verhinderung einer Infektion in dem Land auf 64 Prozent gesunken. Tim Krohn hat mit dem Frankfurter Virologen Martin Stürmer gesprochen und ihn gefragt, ob eine vierte Corona-Welle im Herbst nicht ohnehin kommen wird?


19:26 Uhr

Kinos ziehen nach Wiedereröffnung erfreuliche Bilanz

Die Filmtheater haben eine positive Bilanz des Startwochenendes gezogen. Von Donnerstag bis Sonntag seien bundesweit bereits wieder knapp 830.000 Besucher in die Kinos geströmt, teilten die Betreiber-Interessengemeinschaft HDF Kino und der Verband der Filmverleiher (VdF) heute mit. Dies sei unter den bestehenden Auflagen ein "sehr gutes Ergebnis". VdF-Geschäftsführer Johannes Klingsporn äußerte die Hoffnung, dass die Kapazitätsauslastungen "kurzfristig bundesweit einheitlich auf mindestens 50 Prozent" angehoben werden. 2020 war in den Kinos in Deutschland die Zahl der Besucher im Vergleich zum Vorjahr um mehr als zwei Drittel eingebrochen.


18:44 Uhr

Nach Ärger mit Vordränglern: Impfen nur noch mit Termin in Uelzen

Das Impfzentrum Uelzen impft ab sofort wieder nur mit Termin. Grund sei das "uneinsichtige und dreiste" Verhalten Impfwilliger, die ihre Zweitimpfung vorziehen wollten, gegenüber Mitarbeitern. Der Landkreis sieht nun die Sicherheit der Beschäftigten nicht mehr gewährleistet.


18:18 Uhr

Recherche: Wo sind die zusätzlichen Intensivbetten?

2020 gab es viel Geld von den Krankenkassen für neue Intensivbetten. Manche Kliniken bauten dabei erstaunliche Kapazitäten auf. Doch viele Betten stehen nach Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung". Zudem fehlt es an Pflegepersonal. Mehr bei tagesschau.de.


18:00 Uhr

Fast 40 Prozent der Deutschen vollständig geimpft

Deutschlandweit gelten 39,3 Prozent der Menschen als vollständig geimpft. Das geht aus den jüngsten Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. 56,8 Prozent aller Deutschen erhielten bereits eine Erstimpfung. In Norddeutschland beträgt der Prozentsatz der vollständig Geimpften mit 38,4 einen knappen Prozentpunkt weniger als der Bundesdurchschnitt. Mecklenburg-Vorpommern liegt mit einer Impfquote von 41,0 Prozent bei bei den vollständig Geimpften auf Platz eins, gefolgt von Schleswig-Holstein und Bremen mit 40,1 Prozent.


17:26 Uhr

Hannover Messe setzt 2022 auf Besucher

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie will die Hannover Messe im kommenden Jahr wieder aufs Gelände zurückkehren: Im April 2022 sollen sich Aussteller und Besucher wieder persönlich begegnen können.


17:04 Uhr

Lange Schlangen: Viele Hamburger wollten verpasste Impftermine nachholen

Wer heute einen Impftermin in den Hamburger Messehallen hatte, musste unter Umständen längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Rund 500 Menschen kamen zusätzlich, um ihre Zweitimpfung nachzuholen, die eigentlich Sonntag oder Montag hätte stattfinden sollen, wie sagt Dirk Heinrich, der Ärztliche Leiter des Impfzentrums, sagte.


16:44 Uhr

Niedersachsen: Sportvereine verlieren 100.000 Mitglieder im Jahr 2020

Trotz Online-Fitnesskursen und Trainingsangeboten unter Hygieneauflagen haben die Sportvereine in Niedersachsen 2020 einen deutlichen Mitgliederschwund verzeichnen müssen. "Wir haben ungefähr 100.000 Mitglieder in den niedersächsischen Sportvereinen verloren, insbesondere im Bereich der Kinder und Jugendlichen», sagte Reinhar" Rawe vom Landessportbund Niedersachsen bei der Vorstellung des Sportberichts 2020 in Hannover. Zwar habe etwa die Hälfte der Vereine keine Mitglieder verloren, bei der anderen Hälfte seien die Verluste teils aber sehr hoch gewesen, so Rawe.


16:29 Uhr

THW Kiel erwartet Saisonstart vor 9.000 Zuschauern

Handballmeister THW Kiel rechnet mit einer vollen Halle zu Beginn der neuen Bundesliga-Saison. Das sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Marc Weinstock den "Kieler Nachrichten" (Dienstagsausgabe). Der 54-Jährige geht davon aus, dass ab September Spiele vor 9.000 Zuschauern in der Kieler Arena möglich sein werden. "Ich glaube, dass im August mehr als 80 Prozent der Bevölkerung doppelt geimpft sind. Wir sind der Meinung, dass wir die Halle dann zur neuen Saison ab September wieder vollmachen können", sagte Weinstock.


16:22 Uhr

Drei Neuinfektionen in MV, Inzidenz sinkt leicht auf 1,2

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Montag drei neue Corona-Infektion registriert. Es wurden drei weitere Todesfälle gemeldet. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht von 1,3 auf 1,2. In den Landkreisen  Vorpommern-Rügen und Mecklenburgische Seenplatte liegt die Inzidenz weiterhin bei 0,0, im Landkreis Rostock stieg sie von 0,0 auf 0,5.


15:59 Uhr

Labore: Delta bei fast jeder zweiten Corona-Infektion in Deutschland

In deutschen Laboren geht mittlerweile knapp die Hälfte aller untersuchten Corona-Befunde auf die Delta-Variante zurück. Das teilte der Verband der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) heute mit. Demnach betrug der Delta-Anteil bei der Datenerhebung der Woche bis 4. Juli 47 Prozent. Der Verband sprach von einem "erwartungsgemäßen" Anstieg. Die Zahlen des ALM decken sich in etwa mit der Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) von vergangener Woche. Aktuelle Daten des RKI werden morgen Abend erwartet.


15:52 Uhr

Bundesaußenminister Maas für Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat sich für eine Aufhebung aller Corona-Einschränkungen ausgesprochen, sobald alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot bekommen haben. "Damit ist im Laufe des August zu rechnen", sagte Maas der Deutschen Presse-Agentur und der "Süddeutschen Zeitung". "Wenn alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot haben, gibt es rechtlich und politisch keine Rechtfertigung mehr für irgendeine Einschränkung." Für den Vorstoß bekam Maas viel Zustimmung aus der Union und der FDP. Zuvor hatte sich schon der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, ähnlich wie Maas geäußert. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov befürwortet eine knappe Mehrheit der Deutschen eine Aufhebung aller Corona-Maßnahmen für vollständig Geimpfte ab September.


15:33 Uhr

Länder wollen große Sportverstaltungen wieder erlauben

Große Sportverstaltungen mit bis zu 25.000 Zuschauern sollen trotz der zunehmend grassierenden Delta-Variante des Coronavirus unter bestimmten Voraussetzungen wieder möglich werden. Bei bestimmten Veranstaltungen sollen sogar mehr Besucher erlaubt sein, wie aus einem Beschluss der Arbeitsgruppe Großveranstaltungen der Chefs der Staatskanzleien hervorgeht.


14:55 Uhr

Niedersachsen: 20 Millionen Euro für Lüftungsanlagen in Schulen

Angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus und der eingeschränkten Impfangebote für Kinder und Jugendliche will das Land Niedersachsen mehr Geld für Lüftungsanlagen in Schulen zur Verfügung stellen. Zusätzlich zu der bisherigen Förderung von Luftfilteranlagen in eingeschränkt belüftbaren Unterrichtsräumen sollen die niedersächsischen Schulträger nun 20 Millionen Euro vom Land erhalten. Über einen entsprechenden Kabinettsbeschluss informierten heute das Kultus- und Sozialministerium. Das Geld ist dafür vorgesehen, die Klassenräume der Schuljahrgänge 1 bis 6 etwa mit Fensterventilatoren auszustatten. Der Fokus liege auf den Schülerinnen und Schülern dieser Jahrgänge, da ihnen in absehbarer Zeit kein Impfangebot gemacht werden könne, erklärte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD). Mit den 20 Millionen Euro könnte bei einer 80-prozentigen Förderung rein rechnerisch für jedes der rund 25.000 Klassenzimmer der Schuljahrgänge 1 bis 6 in Niedersachsen eine sogenannte Zu- und Abfluftanlage angeschafft werden.

Tonne versprach, die Förderung aufzustocken, sollte weiter Investitionsbedarf bei der technischen Lüftungsunterstützung bestehen. Gleichzeitig gab er zu bedenken, dass mobile Luftfiltergeräte und Fensterventilatoren das Lüften in den Klassenräumen nicht ersetzten.


14:30 Uhr

Deutsche Urlauber erstmals wieder mit Fähre unterwegs nach Oslo

Nach Pandemie-bedingter Zwangspause sind deutsche Touristen von Kiel aus heute erstmals seit Monaten wieder mit einer Norwegen-Fähre in Richtung Oslo aufgebrochen. "Wir sind mit 1.250 Gästen ausgebucht", sagte der Geschäftsführer von Color Line Deutschland, Dirk Hundertmark. "Gut ein Drittel sind deutsche Gäste." Sie sind überwiegend mit dem Auto an Bord der "Color Magic" gefahren. Die Einreise nach Norwegen ist für Deutsche wieder möglich. Die beiden Schiffe "Color Magic" und "Color Fantasy" verkehren seit heute wieder im täglichen Wechsel zwischen Kiel und Oslo. Eine Mitfahrt ist mit und auch ohne Auto möglich. Wegen der Corona-Hygienevorkehrungen werden die Schiffe derzeit aber nur zur Hälfte belegt.


14:18 Uhr

Stiko zu Kinderimpfungen: Einmischung der Politik kontraproduktiv

In der Debatte um Corona-Impfungen für Kinder wehrt sich die Ständige Impfkommission (Stiko) gegen Einmischung von außen. "Die Stiko ist im Gesetz bewusst als unabhängige Kommission angelegt. Die laute Einmischung der Politik ist kontraproduktiv und nützt niemandem", schrieb Stiko-Chef Thomas Mertens der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage. Zuvor hatte SPD-Chefin Saskia Esken die Ständige Impfkommission aufgefordert, ihre Haltung zur Impfung von Jugendlichen zu überdenken. Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil äußerten sich in diese Richtung. "Es gehört zur ständigen Aufgabe der Stiko, Empfehlungen zu überprüfen (nicht nur bei Corona), es bedarf dazu keiner Aufforderung von Politikern", so Mertens. Eine Aktualisierung der Impfempfehlung könne es erst geben, wenn aussagekräftige Daten zum Risiko durch die Impfung und zum Risiko durch Delta vorliegen. "Dies erfordert Zeit und Sorgfältigkeit für die Sammlung der Daten, Analyse und Bewertung und Konsensbildung."

Die Stiko hat bisher keine generelle Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren ausgesprochen. Sie empfiehlt Impfungen nur für 12- bis 17-Jährige mit bestimmten Vorerkrankungen. Das Gremium begründete seine Empfehlung unter anderem damit, dass das Risiko einer schweren Covid-19-Erkrankung für diese Altersgruppe gering sei.


13:54 Uhr

30 Millionen Downloads der Corona-Warn-App

Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes hat die Marke von 30 Millionen Downloads erreicht. Sie war am 16. Juni 2020 in den App-Stores von Apple und Google veröffentlicht worden. In den ersten Monaten entwickelte sich die Verbreitung sehr dynamisch. Im September 2020 hatte das Robert Koch-Institut (RKI) über 18 Millionen Downloads registriert. Danach flachte die Kurve ab.


13:30 Uhr

EU kommt bei Impfungen voran - Von der Leyen warnt

Die europäische Aufholjagd bei den Impfungen gegen Covid-19 kommt nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen voran. Mitte April habe man noch 25 Prozentpunkte hinter den Vereinigten Staaten gelegen, was die Zahl der Erwachsenen mit mindestens einer Impfung angeht, sagte die Politiker heute im Europaparlament in Straßburg. Heute seien dies nur noch fünf Prozentpunkte - und die Lücke schließe sich immer weiter. Die Impfkampagne werde endlich zu einer Erfolgsgeschichte. Von der Leyen warnte zugleich davor, sich zurückzulehnen. Derweil breite sich die Delta-Variante aus und viel zu viele Impfdosen blieben ungenutzt im Kühlschrank liegen. "Das heißt, wir müssen unsere Anstrengungen deutlich steigern, um die Menschen in Europa davon zu überzeugen, sich impfen zu lassen", sagte von der Leyen.

Nach Angaben des Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten haben bereits mehr als 225 Millionen Erwachsene in der EU mindestens eine Impfdosis bekommen, was einer Impfquote von 61,5 Prozent entspricht. Rund 148 Millionen Menschen sind vollständig geimpft (40,4 Prozent).


13:19 Uhr

Rund 56 Millionen Euro an Hilfe für Profi-Ligen geflossen

Der Bund hat im ersten Halbjahr 2021 rund 56 Millionen Euro an Corona-Hilfe an die Sportvereine aus den deutschen Profiligen überwiesen. Das ist fast so viel wie im gesamten Vorjahr, in dem die Vereine 64,1 Millionen Euro erhielten. Insgesamt stehen in diesem Jahr 325 Millionen Euro für die Abfederung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in mehreren Sportarten zur Verfügung. Die Gelder können noch bis Ende Dezember beantragt werden. Den größten Betrag erhielt bisher das Eishockey mit gut 18 Millionen Euro. Dahinter folgen Handball (rund 15 Millionen), Basketball (rund 12 Millionen) und Hockey (rund 10 Millionen). Der Fußball, der nur unterhalb der Bundesliga und 2. Bundesliga partizipiert, folgt mit 7,3 Millionen Euro an fünfter Stelle.


12:57 Uhr

Kommunen machen nur dank Hilfspaket Überschuss

Die Städte und Kreise in Deutschland haben 2020 zum sechsten Mal in Folge einen Überschuss bei ihren Finanzen verbucht - in der Corona-Pandemie allerdings nur bedingt durch ein historisches Hilfspaket von Bund und Ländern. Dem kommunalen Finanzreport der Bertelsmann Stiftung zufolge hat die Krise im vergangenen Jahr einen Schaden von mindestens 17 Milliarden Euro ausgelöst. Die Städte und Gemeinden in Niedersachsen mussten in der Corona-Krise einen starken Steuereinbruch hinnehmen. Auch die hohen Finanzhilfen von Bund und Land konnten 2020 ein Defizit nicht verhindern, wie aus dem Finanzreport hervorgeht. Trotz der Belastungen durch die Pandemie haben demnach Schleswig-Holsteins Kommunen das vergangene Jahr mit einem Überschuss abgeschlossen. Auch die Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern sind weitgehend unbeschadet durch die Krise gekommen. Städte und Gemeinden verzeichneten 2020 ein Plus in Höhe von rund 300 Millionen Euro.


12:40 Uhr

CDU Hamburg: Impfung ist auch ein Akt der Solidarität

Hamburgs CDU hat ein Ende aller Corona-Auflagen für Geimpfte gefordert, sobald allen Hamburgerinnen und Hamburgern ein Impfangebot gemacht worden ist. "Alle Geimpften werden Einschränkungen von Grund- und Freiheitsrechten spätestens ab Herbst nicht länger akzeptieren. Für sie müssen die Einschränkungen spätestens dann fallen, wenn alle Hamburger ein Impfangebot erhalten haben", sagte Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß heute. Gleichzeitig unterstützte er den Vorstoß des Vorsitzenden der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Dennis Thering, sogenannte Impfschwänzer mit einem Bußgeld zu belegen. "Impftermine einfach ohne Absage oder Angaben von Gründen fallen zu lassen, geht gar nicht", sagte Ploß. Um das Coronavirus zu besiegen und eine vierte Welle zu verhindern, sei eine Herdenimmunität nötig. "Dafür müssen wir die Impfquote erhöhen. Sich impfen zu lassen, ist auch ein Akt der Solidarität."


12:20 Uhr

Modebranche wurde von Corona-Krise hart getroffen

Die Corona-Pandemie hat die Modebranche hart getroffen. Viele Geschäfte mussten monatelang schließen. Große Unternehmen wie Hugo Boss oder H&M hatten mit deutlichen Umsatzrückgängen zu kämpfen. Und manche Firmen mussten sogar Insolvenz anmelden - die Adler Modemärkte oder der Luxusmode-Anbieter Escada zum Beispiel. Doch die Modebranche gibt sich kämpferisch - und vor allem offen für Veränderungen. Bei vielen Herstellern und Unternehmen ist der Onlinehandel jetzt ausgebaut worden und zu enge Kooperationen mit dem Einzelhandel kommen auf den Prüfstand.


12:10 Uhr

38 neue Fälle in Hamburg - Inzidenz gestiegen

Nach Angaben der Sozialbehörde sind heute 38 neue Corona-Fälle in Hamburg registriert worden. Das sind 11 Neuinfektionen mehr als vor einer Woche und 27 mehr als am Montag. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen bleibt einstellig und liegt bei 9,1. Am Montag lag der Inzidenzwert bei 8,6. Vor einer Woche hatte er noch 9,8 betragen.


11:40 Uhr

Nur ein Viertel der Unternehmen mit Betriebsärzten impft

Nur ein Viertel der Betriebe, die über einen Betriebsarzt verfügen, bieten ihren Beschäftigten Impfungen gegen das Coronavirus an. Zwölf Prozent planten, dies zu tun. Das hat eine repräsentative Befragung von Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ergeben, deren Ergebnisse heute veröffentlicht wurden. Die Befragung hatte zwischen dem 7. und 18. Juni stattgefunden - also unmittelbar, nachdem die Impfverordnung dies ermöglichte. 38 Prozent der Betriebe hätten keine Pläne, ihren Beschäftigten ein Impfangebot zu machen. 22 Prozent der Unternehmen hielten Impfungen durch Betriebsärztinnen und -ärzte sogar für unnötig, da ihre Beschäftigten bereits ein Impfangebot bekommen hätten.


11:03 Uhr

Reisebranche: Viele Urlauber halten trotz Delta-Sorgen an Plänen fest

Deutsche Reiseanbieter spüren nach eigenen Angaben bislang keine Folgen der Delta-Variante im Buchungsverhalten von Kunden. Veranstalter beobachten derzeit keine Stornierungen im großen Stil aus Sorge vor Corona-Ansteckungen im Urlaub. "Speziell für kurzfristigere Reisen noch in den Sommerferien 2021 verzeichnen wir weiterhin eine sehr hohe Nachfrage", sagte Ralph Schiller, Chef des Reisekonzerns FTI. Anbieter DER Touristik stellt ebenfalls "keine vermehrten Stornierungen" fest. "Wir sehen aber an den Anfragen in unserem Servicecenter auch, dass die Diskussion in den Medien für Verunsicherung bei den Verbrauchern sorgt", sagte DER-Touristik-Chef Ingo Burmester. Andreas Rüttgers, Leiter Touristik bei Schauinsland-Reisen, kann bis auf die jüngsten Portugal-Stornierungen bisher keinen negativen Effekt der Delta-Variante beobachten. "Da Portugal ab dem 7. Juli nicht mehr als Virusvariantengebiet eingestuft wird, könnte sich hier die angespannte Situation ebenfalls wieder ändern." Die Bundesregierung lockert die Einreisebestimmungen ab morgen nicht nur für Portugal, sondern auch für Großbritannien, Nordirland, Russland, Indien und Nepal.

Der Deutsche Reiseverband (DRV) erklärte, es sei noch zu früh, um die Auswirkungen der Delta-Variante auf das Buchungsverhalten von Kunden zu quantifizieren. Generell sei die Lust der Menschen zu verreisen ungebrochen. Der weltgrößte Reiseanbieter TUI wollte sich zu den Folgen der Delta-Sorgen auf das Buchungsverhalten nicht äußern. Alltours teilte mit, für eine Aussage sei es noch zu früh.

Weitere Informationen
Hinweisschild auf ein Corona-Testzentrum am Hamburger Flughafen. © picture alliance/dpa Foto: Christian Charisius

Urlaub in Corona-Zeiten: Darauf müssen Reisende achten

Auf Flügen und in Zügen gilt in Deutschland weiterhin eine Maskenpflicht. Der 3G-Nachweis bei der Einreise ist ausgesetzt. mehr


10:35 Uhr

SH: Noch keine weiteren Impfungen in Pflegeheimen geplant

Trotz Delta-Variante und einer möglichen vierten Corona-Welle im Herbst gibt es bislang in Alten- und Pflegeheimen in Schleswig-Holstein nur vereinzelt Pläne für eine Auffrischungsimpfung der Bewohner. Bevor eine koordinierte Aktion gestartet wird, will der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) auf eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) und auf entsprechende Planungen durch das Gesundheitsministerium in Kiel warten. Von dort hieß es auf Anfrage vom NDR Schleswig-Holstein, Auffrischungsimpfungen in Heimen seien bisher nicht geplant. Grund: Es gebe noch zu wenige wissenschaftliche Studien.


10:10 Uhr

Innenministerium will auf Grenzschließungen verzichten

Der Parlamentarische Staatssekretär im Innenministerium, Stephan Mayer, will auf stationäre Binnengrenzkontrollen für Reiserückkehrer verzichten. Im Morgenmagazin von ARD und ZDF erklärte der CSU-Politiker: "Keines unserer unmittelbaren Nachbarländer hat eine Inzidenz von über 25, so dass aus meiner Sicht es gar keine Notwendigkeit gibt, auf Grund der Inzidenz in anderen Ländern stationäre Binnengrenzkontrollen anzuordnen. Darüber hinaus muss man auch sehen, dass natürlich die Gesundheitsämter jetzt mehr personelle Freiräume wieder haben, um entsprechend auch die Kontaktnachverfolgung zu betreiben beziehungsweise die Einhaltung der Quarantäne-Pflicht zu überprüfen."


09:50 Uhr

Intensivmediziner: Vierte Welle könnte Kliniken verschonen

Der Berliner Intensivmediziner Jörg Weimann rechnet damit, dass eine vierte Corona-Welle die Kliniken weniger stark trifft als die bisherigen Wellen. Weimann sagte heute im rbb-Inforadio, zwar sei die Delta-Variante ansteckender als die anderen Virusvarianten. Sie treffe aber auf eine Bevölkerung, die zum Teil geimpft sei oder die Krankheit schon überstanden habe. Seiner Einschätzung nach werden die Krankenhäuser auch bei wieder steigenden Infektionszahlen weniger stark belastet als in der Vergangenheit. Die Impfungen hätten das große Ziel, schwere Verläufe zu verhindern. "Wir müssen auch davon ausgehen, dass doppelt Geimpfte sich durchaus auch schon noch mal infizieren können, wenn auch nicht in derselben Rate", sagte der Intensivmediziner vom Berliner Sankt Gertrauden-Krankenhaus. Dann werde das allerdings weniger zu Krankenhausaufnahmen führen. "Das weitere Impfen wird darüber entscheiden, ob dieses Delta-Virus im Sinne einer vierten Welle auch die Kliniken trifft oder eben nicht", sagte Weimann.


09:32 Uhr

Lehrerverband besorgt wegen fehlender Filteranlagen

Der Deutsche Lehrerverband zeigt sich wegen unzureichender Vorbereitungen bezüglich der Filteranlagen in Klassenzimmern besorgt. "Wir fürchten, dass im Herbst weniger als zehn Prozent der über 650.000 Unterrichtsräume in Deutschland eine Filtertechnik haben werden", sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger der "Rheinischen Post". Man sei für die bevorstehende Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus durch Reiserückkehrer für den Schulstart nicht genug gewappnet.


09:04 Uhr

Ifo-Schätzung: Kurzarbeit geht weiter zurück

Nach der Lockerung der Corona-Beschränkungen ist auch die Zahl der Kurzarbeiter in Deutschland stark zurückgegangen. Im Juni waren nach einer neuen Schätzung des Münchner Ifo-Instituts noch 1,5 Millionen Menschen in Kurzarbeit. Das war über ein Drittel weniger als im Mai (2,3 Millionen). Geschätzt waren damit noch 4,5 Prozent der Arbeitnehmer in Kurzarbeit, im Vormonat waren es noch 6,8 Prozent, wie das Ifo-Institut heute mitteilte. Vor allem in den Branchen mit Lockerungen der Corona-Maßnahmen seien die Zahlen stark zurückgegangen. Im Gastgewerbe sank die Zahl der Kurzarbeiter demnach um fast 200.000, im Einzelhandel um über 100.000.


08:43 Uhr

Landesregierung richtet Impfappell an Menschen in MV

Die Landesregierung ruft die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern auf, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Auch wenn die aktuelle Lage wegen der weiter rückläufigen Neuinfektionen sommerlich leicht und sicher sei, so Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD), sollte bei den Impfungen nicht nachgelassen werden. Impfen bedeute mehr Schutz für den Einzelnen und für die Gemeinschaft, betonte Schwesig am Montag in Schwerin nach Beratungen der Landesregierung zur Corona-Lage. Erst die zweite Impfung biete genügend Schutz vor der Delta-Variante. Es sei genügend Impfstoff vorhanden, sagte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU).


08:16 Uhr

Israel: Biontech-Impfung weniger effektiv seit Delta-Variante

Israelischen Forschern zufolge wirkt der von Biontech/Pfizer entwickelte Impfstoff nicht so gut gegen die Delta-Variante wie zunächst angenommen. Nach Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums zeigen vorläufige Daten, dass das Vakzin nur noch zu 64 Prozent vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützt. Der Impfstoff sei aber noch sehr wirksam, um schwere Symptome oder Krankenhausaufenthalte nach einer Coronavirus-Infektion zu vermeiden: Die Quote dabei betrage etwa 93 Prozent. In Israel steigt trotz einer hohen Impfquote seit rund zwei Wochen die Zahl der registrierten Neuinfektionen deutlich an. Der größte Teil der Neuinfektionen steht im Zusammenhang mit der Delta-Variante, viele der Infizierten sind jüngere Menschen.


07:52 Uhr

Delta-Variante auch in Hamburg auf dem Vormarsch

Die Delta-Variante des Coronavirus setzt sich auch in Hamburg immer weiter durch. Ende Mai war sie noch gerade einmal für 1,5 Prozent der Fälle verantwortlich. Anfang Juni schon für zehn Prozent, Mitte des Monats waren es dann 42 Prozent. Das hat die Auswertung von Proben im Hamburger Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie ergeben.


07:36 Uhr

Maas für baldige Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat sich für eine Aufhebung aller Corona-Einschränkungen ausgesprochen, sobald alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot bekommen haben. "Damit ist im Laufe des August zu rechnen", sagte Maas der Deutschen Presse-Agentur und der "Süddeutschen Zeitung". "Wenn alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot haben, gibt es rechtlich und politisch keine Rechtfertigung mehr für irgendeine Einschränkung."


06:54 Uhr

Montgomery: Herdenimmunität "kurzfristig nicht erreichbar"

Nach Ansicht des Vorstandsvorsitzender des Weltärztebunds, Frank Ulrich Montgomery, ist eine Herdenimmunität gegen das Coronavirus "kurzfristig nicht erreichbar". Der Anteil der Geimpften und Genesen müsste nach neuen Rechenmodellen bei rund 85 Prozent liegen, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Menschen, die sich nicht impfen lassen wollten, würden ihre Immunität durch eine Erkrankung erreichen, so Montgomery. Das seien etwa zehn Prozent. Der Schlüssel zum Erfolg gegen das Virus sei eine möglichst hohe Durchimpfung der Bevölkerung.


06:43 Uhr

MV: Sozialministerin plant dauerhaften Einsatz von Kita-Alltagshelfern

Nach Plänen von Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) sollen die sogenannten Kita-Alltagshelfer in Mecklenburg-Vorpommern vom kommenden Jahr an dauerhaft zum Einsatz kommen. Jährlich sollen dafür drei bis vier Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, wie das Sozialministerium in Schwerin auf Anfrage mitteilte. Dies hänge jedoch von den Beratungen über den neuen Haushalt sowie der neuen Landesregierung ab. Zur Unterstützung im Corona-Alltag hatte das Land im Frühjahr zusätzlich vier Millionen Euro für Personal in Kitas zur Verfügung gestellt. Kitas könnten damit bis zu 10.000 Euro erhalten. Seitens der Träger musste sichergestellt werden, dass die Extra-Kräfte oder die Aufstockung der Arbeitsstunden eingesetzt wird, um die Hygienebestimmungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie umzusetzen. Die Helfer übernehmen etwa hauswirtschaftliche Tätigkeiten und sollen die Kita-Fachkräfte entlasten.


06:15 Uhr

Hamburg: Impftermine verfallen aus verschiedenen Gründen

Die Gesundheitsbehörde Hamburg hat mitgeteilt, dass alleine am vergangenen Wochenende im Impfzentrum der Hansestadt in den Messehallen Hunderte geplante Impftermine nicht durchgeführt werden konnten. Hauptgrund dafür seien aber nicht die sogenannten Impfschwänzer, die Termine verfallen lassen. Ein viel größeres Problem sind den Angaben zufolge Menschen, die einfach neue Ersttermine ausmachen, um schneller ihre Zweitimpfung zu bekommen. Das falle jedoch beim Check-In auf, sodass sie wieder weggeschickt würden.


06:04 Uhr

Stabile Inzidenz von 3,7 in Niedersachsen

Für Niedersachsen meldet das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin heute eine Sieben-Tage-Inzidenz von 3,7 - bei diesem Wert lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von einer Woche auch gestern. Am Dienstag der Vorwoche war er mit 3,0 angegeben worden. 31 neue laborbestätigte Corona-Infektionen wurden registriert (Vortag: 9 / Vorwoche: 23). Es wurde auch ein neuer Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion erfasst. Die Gesamtzahl stieg damit landesweit auf 5.770.


05:45 Uhr

Schleswig-Holstein: Mobile Teams impfen ab heute Studierende

Studierende in Schleswig-Holstein können sich von heute an in ihrer Hochschule gegen das Coronavirus impfen lassen. Wie das Bildungsministerium mitteilte, werden mobile Teams auf den Campussen in ganz Schleswig-Holstein bis zum Dienstag kommender Woche Impfungen mit den Impfstoffen von Moderna und Johnson & Johnson verabreichen. Termine müssen nicht vereinbart werden. Ministerin Karin Prien warb dafür, dieses Angebot anzunehmen. "Ich bin sehr froh, dass es uns kurzfristig gelungen ist, den Studierenden dieses Angebot zu machen", sagte die CDU-Politikerin.

Die Teams schaffen laut Ministerium etwa 150 Impfungen pro Tag. Zweitimpfungen mit dem Stoff von Moderna sollen nach genau fünf Wochen folgen. Die ersten Einsätze an den Hochschulstandorten beginnen heute in Kiel, die letzten sind eine Woche später ebenfalls in der Landeshauptstadt und in Lübeck vorgesehen.


05:45 Uhr

RKI: Bundesweit 440 neue Corona-Fälle registriert - Inzidenz bei 4,9

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet heute früh 440 Corona-Neuinfektionen für ganz Deutschland. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 404 Ansteckungen gelegen, gestern bei 212. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gibt das RKI aktuell mit 4,9 an (Vortag: 5,0 / Vorwoche: 5,4). Binnen 24 Stunden wurden den Angaben zufolge 31 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion verzeichnet. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie in Deutschland an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.062.


05:45 Uhr

Schleswig-Holstein: Sieben-Tage-Inzidenz nun bei 3,5

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist leicht gesunken - auf 3,5. Zuvor war der Wert fünf Tage in Folge leicht gestiegen. Nach Behördenangaben gab es 15 registrierte Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 19 Neuinfektionen gewesen. Im Krankenhaus werden aktuell 17 Covid-19-Erkrankte behandelt. Die Regionen mit der höchsten Inzidenz sind Lübeck (6,9), Kiel (5,3) und Pinneberg (5,1). In Dithmarschen hingegen wurde seit einer Woche kein neuer Corona-Fall mehr gemeldet.


05:45 Uhr

Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln

Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland zuletzt stetig gesunken. Wenn Sie wissen wollen, wie die Inzidenz in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein:


05:45 Uhr

Portugal und England ab morgen kein Virusvariantengebiet mehr

Die Bundesregierung lockert die wegen der Verbreitung besonders ansteckender Corona-Varianten verhängten Einreisebeschränkungen für Portugal, Großbritannien, Nordirland, Russland, Indien und Nepal deutlich. Morgen werden die Länder vom Status Virusvariantengebiet zu Hochinzidenzgebieten zurückgestuft, wie das Robert Koch-Institut gestern Abend mitteilte. Damit ist die Einreise nach Deutschland für alle Personengruppen wieder möglich. Für vollständig Geimpfte und Genesene entfällt die Quarantäne-Pflicht ganz, für alle anderen wird sie verkürzt.


05:45 Uhr

NDR.de Live-Ticker am Dienstag startet

NDR.de wünscht einen guten Morgen! Wir halten Sie auch am heutigen Dienstag, 6. Juli, über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

Coronavirus-Update: Der Podcast mit Drosten & Ciesek

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr

Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr

Eine Zusammenstellung von Bildern: Christian Drosten, eine Flasche Cocid 19 Vaccine, Eine alte Frau bei der ein Corona Test durchgeführt wird. © picture alliance, colourbox Foto: Michael Kappeler

Corona-Chronologie: Die Ereignisse im Norden bis Herbst 2021

Die Corona-Pandemie hat lange das Leben in Norddeutschland geprägt. Ein Rückblick auf die Zeit von Februar 2020 bis September 2021. mehr

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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Eine Frau schaut auf einen Monitor mit dem Schriftzug "#NDRfragt" (Montage) © Colourbox

#NDRfragt - das Meinungsbarometer für den Norden

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Ein Riesenrad dreht sich bei der Kieler Woche 2024. Im Hintergrund fährt das Kreuzfahrtschiff "Mein Schiff 7". © picture alliance/dpa Foto: Daniel Bockwoldt

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Nur 38 Straftaten zählte die Bundespolizei bis Sonntagmittag. Kiels Oberbürgermeister Kämpfer sprach von einem friedlichen Fest. mehr